waraum tuen einger immer noch fasten?
01.03.2014 17:46
waraum tuen einger immer noch fasten?
01.03.2014 17:46
waraum tuen einger immer noch fasten?
Warum fasten deine Jünger nicht?" Jesus geantwortet ihnen: „Können denn die Hochzeitsgäste trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da wird ihnen der Bräutigam genommen sein; dann werden sie fasten."
Wirklich, die Zeit der Fastenzeit erinnert uns daran, dass uns der Bräutigam genommen worden ist. Er wird gefangen genommen, ins Gefängnis gesteckt, wird geißelt, wird mit Dornen gekrönt, wird gekreuzigt. Das Fasten der Fastenzeit ist der Ausdruck unserer Solidarität mit Christus... „Meine Liebe ist gekreuzigt worden und die Flamme des Verlangens nach materiellen Dingen wird in mir gelöscht", schrieb der hl. Ignatius, von Antiochien [im 1. und 2. Jahrhundert]...
Nahrung und Getränke sind für den Menschen lebensnotwendig. Er benutzt sie und er soll sie benutzen, aber es ist ihm nicht erlaubt, sie auf die eine oder andere Art zu missbrauchen. Die traditionelle Getränke- und Nahrungsenthaltung hat nicht nur zum Ziel, dem Leben des Menschen das notwendige Gleichgewicht zu geben, sondern auch, ihn von dem zu befreien, was man „die Verbrauchsmentalität" nennen könnte. Diese Mentalität ist heute eines der Merkmale der Zivilisation und besonders der westlichen Zivilisation geworden... Der auf die materiellen Vermögenswerte ausgerichtete Mensch wird davon sehr oft getäuscht.
Es handelt sich hier nicht nur um Nahrungsmittel und Getränke. Wenn der Mensch ausschließlich auf den Besitz und den Gebrauch der materiellen Vermögenswerte, das heißt auf die Dinge ausgerichtet ist, wird eben die ganze Zivilisation dann nach der Menge und der Qualität der Dinge gemessen, die sie den Menschen liefern kann und nicht nach dem Menschen, nach dem Maß des Menschen. Diese Zivilisation liefert tatsächlich die materiellen Vermögenswerte nicht nur, damit sie dem Menschen, seinen schöpferischen und nützlichen Tätigkeiten dienen, sondern und das immer mehr, um seine Sinne zu befriedigen und zu erregen für das Vergnügen eines Augenblicks, um immer mehr Sinnesreize zu vervielfachen, [zum Beispiel durch] die audiovisuellen Massenmedien... Der moderne Mensch soll also fasten, das heißt, sich nicht nur der Nahrung und der Getränke enthalten, sondern auch vieler anderer Stimulierungs-, Verbrauchsmittel und Befriedigungen der Sinne.
„Dann werden sie fasten“
l. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Generalaudienz vom 21/03/1979 (© Liberia Editrice Vaticana)
Wirklich, die Zeit der Fastenzeit erinnert uns daran, dass uns der Bräutigam genommen worden ist. Er wird gefangen genommen, ins Gefängnis gesteckt, wird geißelt, wird mit Dornen gekrönt, wird gekreuzigt. Das Fasten der Fastenzeit ist der Ausdruck unserer Solidarität mit Christus... „Meine Liebe ist gekreuzigt worden und die Flamme des Verlangens nach materiellen Dingen wird in mir gelöscht", schrieb der hl. Ignatius, von Antiochien [im 1. und 2. Jahrhundert]...
Nahrung und Getränke sind für den Menschen lebensnotwendig. Er benutzt sie und er soll sie benutzen, aber es ist ihm nicht erlaubt, sie auf die eine oder andere Art zu missbrauchen. Die traditionelle Getränke- und Nahrungsenthaltung hat nicht nur zum Ziel, dem Leben des Menschen das notwendige Gleichgewicht zu geben, sondern auch, ihn von dem zu befreien, was man „die Verbrauchsmentalität" nennen könnte. Diese Mentalität ist heute eines der Merkmale der Zivilisation und besonders der westlichen Zivilisation geworden... Der auf die materiellen Vermögenswerte ausgerichtete Mensch wird davon sehr oft getäuscht.
Es handelt sich hier nicht nur um Nahrungsmittel und Getränke. Wenn der Mensch ausschließlich auf den Besitz und den Gebrauch der materiellen Vermögenswerte, das heißt auf die Dinge ausgerichtet ist, wird eben die ganze Zivilisation dann nach der Menge und der Qualität der Dinge gemessen, die sie den Menschen liefern kann und nicht nach dem Menschen, nach dem Maß des Menschen. Diese Zivilisation liefert tatsächlich die materiellen Vermögenswerte nicht nur, damit sie dem Menschen, seinen schöpferischen und nützlichen Tätigkeiten dienen, sondern und das immer mehr, um seine Sinne zu befriedigen und zu erregen für das Vergnügen eines Augenblicks, um immer mehr Sinnesreize zu vervielfachen, [zum Beispiel durch] die audiovisuellen Massenmedien... Der moderne Mensch soll also fasten, das heißt, sich nicht nur der Nahrung und der Getränke enthalten, sondern auch vieler anderer Stimulierungs-, Verbrauchsmittel und Befriedigungen der Sinne.
„Dann werden sie fasten“
l. Johannes Paul II. (1920-2005), Papst
Generalaudienz vom 21/03/1979 (© Liberia Editrice Vaticana)