Reality
03.11.2013 15:28
Reality
03.11.2013 15:28
Reality
<iframe src="http://gloria.tv/?embed=frame&media=520905&width=492&height=444" width="492" height="444" frameborder="0" scrolling="no" allowfullscreen></iframe>
Junge Christen schützen Marienkirche von Zaytoun vor Angriff der Muslimbrüder
Kairo) In Kairo kam es erneut zu einem Angriff von Muslimbrüdern gegen eine Kirche. Ein Demonstrationszug moslemischer Studenten, die der Muslimbruderschaft nahestehen, führte am Allerheiligentag direkt von einer nahegelegenen Moschee zur Marienkirche von Zaytoun. Dort versuchten die Islamisten in die Kirche einzudringen, konnten jedoch von jungen Christen abgewehrt werden.
Die Kirche liegt im Ostteil von Kairo und ist in ganz Ägypten bekannt, da sich dort vor 45 Jahren eine Marienerscheinung zugetragen habe. Die Moslems wollten die Kirche stürmen. Junge Christen stellten sich ihnen in den Weg und verhinderten das Eindringen. Schlichtungsversuche konnten die Lage nach einiger Zeit entspannen. Bei einem vergleichbaren Sturm von Muslimbrüdern am 20. Oktober gegen die Marienkirche von al-Waaraq wurden fünf Christen getötet.
Der Demonstrationszug der Islamisten wurde auf Video festgehalten und im Internet veröffentlicht. Sie zogen von der Moschee zur Kirche und riefen Parolen gegen den koptisch-orthodoxen Patriarchen Tawadros II. Von der Kirche rissen sie ein christliches Transparent und beschmierten die Außenmauern mit antichristlichen Parolen gegen den Patriarchen, die Kopten und das Militär.
Wie ägyptische Quellen berichten, sei es schon seit längerem üblich, daß die Moslems nach dem Freitagsgebet im Demonstrationszug zur christlichen Kirche ziehen und antichristliche Beleidigungen brüllen. Gestern waren die moslemischen Demonstranten jedoch deutlich aggressiver als sonst. Die Muslimbrüder kommen von der el-Aziz Bellah-Moschee, die als Zentrum der verbotenen Muslimbruderschaft bekannt ist.
Die Polizei nahm in Zaytoun einen Mann fest, der in seinem Haus mehr als 100.000 Plakate und Flugblätter gegen das Militär und die Christen lagerte. Ob ein Zusammenhang mit dem Demonstrationszug der Muslimbrüder besteht, war vorerst nicht klar.
Wie jene von al-Waaraq ist auch die Marienkirche von Zaytoun in ganz Ägypten bekannt. Am 2. Juni 1968 erschien auf der Kuppel der Kirche die Gottesmutter Maria. Seither ist der Ort Ziel zahlreicher Pilger. Nicht nur Christen kommen aus dem ganze Nilstromland, sondern auch viele Moslems, was den Islamisten ein besonderes Ärgernis ist
Junge Christen schützen Marienkirche von Zaytoun vor Angriff der Muslimbrüder
Kairo) In Kairo kam es erneut zu einem Angriff von Muslimbrüdern gegen eine Kirche. Ein Demonstrationszug moslemischer Studenten, die der Muslimbruderschaft nahestehen, führte am Allerheiligentag direkt von einer nahegelegenen Moschee zur Marienkirche von Zaytoun. Dort versuchten die Islamisten in die Kirche einzudringen, konnten jedoch von jungen Christen abgewehrt werden.
Die Kirche liegt im Ostteil von Kairo und ist in ganz Ägypten bekannt, da sich dort vor 45 Jahren eine Marienerscheinung zugetragen habe. Die Moslems wollten die Kirche stürmen. Junge Christen stellten sich ihnen in den Weg und verhinderten das Eindringen. Schlichtungsversuche konnten die Lage nach einiger Zeit entspannen. Bei einem vergleichbaren Sturm von Muslimbrüdern am 20. Oktober gegen die Marienkirche von al-Waaraq wurden fünf Christen getötet.
Der Demonstrationszug der Islamisten wurde auf Video festgehalten und im Internet veröffentlicht. Sie zogen von der Moschee zur Kirche und riefen Parolen gegen den koptisch-orthodoxen Patriarchen Tawadros II. Von der Kirche rissen sie ein christliches Transparent und beschmierten die Außenmauern mit antichristlichen Parolen gegen den Patriarchen, die Kopten und das Militär.
Wie ägyptische Quellen berichten, sei es schon seit längerem üblich, daß die Moslems nach dem Freitagsgebet im Demonstrationszug zur christlichen Kirche ziehen und antichristliche Beleidigungen brüllen. Gestern waren die moslemischen Demonstranten jedoch deutlich aggressiver als sonst. Die Muslimbrüder kommen von der el-Aziz Bellah-Moschee, die als Zentrum der verbotenen Muslimbruderschaft bekannt ist.
Die Polizei nahm in Zaytoun einen Mann fest, der in seinem Haus mehr als 100.000 Plakate und Flugblätter gegen das Militär und die Christen lagerte. Ob ein Zusammenhang mit dem Demonstrationszug der Muslimbrüder besteht, war vorerst nicht klar.
Wie jene von al-Waaraq ist auch die Marienkirche von Zaytoun in ganz Ägypten bekannt. Am 2. Juni 1968 erschien auf der Kuppel der Kirche die Gottesmutter Maria. Seither ist der Ort Ziel zahlreicher Pilger. Nicht nur Christen kommen aus dem ganze Nilstromland, sondern auch viele Moslems, was den Islamisten ein besonderes Ärgernis ist
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
hansfeuerstein 03.11.2013 19:21
Seither ist der Ort Ziel zahlreicher Pilger. Nicht nur Christen kommen aus dem ganze Nilstromland, sondern auch viele Moslems, was den Islamisten ein besonderes Ärgernis ist
(Nutzer gelöscht) 04.11.2013 21:06
Das finde ich großartig, dass diese Marienkirche in Ägypten ein Pilgerort geworden ist!! In einem moslemischen Land. Das freut mich...
Domenico Quirico verweist auf die islamistischen Angriffe in Syrien, Pakistan, Nigeria, Ägypten, Somalia, Kenia, der Zentralafrikanischen Republik und weiteren Staaten und spricht von einer „Kriegserklärung“ des Islam an den Westen. Der Journalist kritisiert die Haltung des Westens, der nicht sehe, weil er nicht sehen wolle. Der Journalist sieht es als seine Aufgabe, dem Westen zu sagen, „was wir übersehen, weil es bequemer ist, wegzuschauen und so zu tun, als würde man nichts sehen“.
Der Westen wolle nicht sehen, „daß es einen internationalen Dschihadismus gibt, der dem Westen den Krieg erklärt hat, der militärisch gegliedert ist und ein klares politisches Projekt verfolgt, das in verschiedenen Teilen der Erde gleichzeitig und systematisch umgesetzt wird“.
Ziel des islamistischen Projekts „ist die Wiedererrichtung des großen islamischen Kalifats des 7. Jahrhunderts“. Das eigentliche Ziel sei jedoch die „militärische und politische Eroberung der Welt für den Islam“. Und die Europäer in Europa, den USA und anderswo sind heute wie damals das „Haupthindernis“ für die Verwirklichung dieses Politprojekts des Islam.
Quirico unterstreicht, daß sich „die Verhältnisse geändert haben. Al-Qaida ist heute „stärker denn je“, weil sie zu „einer Bewegung geworden ist, deren Spitze sie bildet“. Sie vertrete die radikalste politische Herausforderung des Westens, das mache sie attraktiv. „Der Arm von Al-Qaida reicht in jedes islamische Land hinein, aber auch in die meisten westlichen Staaten. Al-Qaida ist schon mitten unter uns.“
„Westliche Führungsklasse schwankt gegenüber Islam zwischen Feigheit und völliger geistiger Umnebelung“