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Wer bin ich, o mein Gott, dass Du mir so dienst zu jeder Zeit, ... Du bist Heilig !

Wer bin ich, o mein Gott, dass Du mir so dienst zu jeder Zeit, ... Du bist Heilig !
Als ich die Liebe Gottes betrachtete, berührte es mich außerordentlich, die Wohltaten zu sehen, die ich von Gott empfangen habe, vom ersten Augenblick meines Lebens an bis jetzt. Welche Güte! Welche Sorge! Welche Vorsehung, sowohl für den Körper, als auch für die Seele! Welche Geduld! Welche Süßigkeit! … Gott hat es, so scheint mir, so fügen wollen, dass ich durchscheinend und klar diese Wahrheit sehen kann: erstens, dass er gegenwärtig ist in allen Geschöpfen; zweitens, dass er in allem Guten ist, das in diesen vorhanden ist; drittens, dass er es ist, der uns das Gute tut, das wir von diesen empfangen. Und es schien mir, als sähe ich diesen König der Herrlichkeit und Majestät damit beschäftigt, uns in unseren Kleidern zu wärmen, uns an der Luft zu erfrischen, uns mit Fleisch zu nähren, uns zu erfreuen durch die Klänge und die angenehmen Dinge, in mir alle diese notwendigen Bewegungen hervorzurufen, die dem Leben dienen und die mich handeln lassen. Welch ein Wunder!
Wer bin ich, o mein Gott, dass Du mir so dienst zu jeder Zeit, mit solcher Hingabe und in allem mit solcher Fürsorge und Liebe! Er handelt in allen anderen Geschöpfen ebenso; doch das alles tut er für mich, als wäre er ein eifriger und aufmerksamer Verwalter, der allerorts im Königreich für seinen König arbeiten lässt. Und was das Wunderbarste ist: Gott tut dies alles für jeden Menschen, auch wenn fast niemand daran denkt, außer einigen wenigen auserwählten und heiligen Seelen. Ich also will unbedingt daran denken und will unbedingt dafür dankbar sein.
Ich stelle mir vor, dass Gott, weil das letzte Ziel aller seiner Taten ja seine Herrlichkeit ist, alle diese Dinge hauptsächlich aus Liebe zu denen tut, die hieran denken und die hierin seine Güte bewundern, die ihn hierin anerkennen, die hierin die Möglichkeit ergreifen, ihn zu lieben. Die anderen empfangen die gleichen Wohltaten wie zufällig und wie aus Glück… Gott schenkt uns ununterbrochen das Sein, das Leben, die Abläufe alles dessen, was es an Geschöpflichem im All gibt. Das ist seine Beschäftigung in der Natur. Unsere hingegen soll darin bestehen, ohne Unterlass das zu empfangen, was er uns von überallher schickt und es ihm voller Dankbarkeit zurückzugeben, indem wir ihn loben und ihm dankbar sind dafür, dass er der Urheber aller dieser Dinge ist. Ich habe Gott versprochen, das zu tun, so wie ich es vermag.

Claude de la Colombière (1641 - 1682), Jesuit
Exerzitien im Jahre 1674, vierte Woche (Geistliche Schriften)
"Er warf sich vor Jesu Füßen auf sein Antlitz nieder und dankte ihm"



Auf dem Weg nach Jerusalem zog Jesus durch das Grenzgebiet von Samarien und Galiläa.
Als er in ein Dorf hineingehen wollte, kamen ihm zehn Aussätzige entgegen. Sie blieben in der Ferne stehen
und riefen: Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns!
Als er sie sah, sagte er zu ihnen: Geht, zeigt euch den Priestern! Und während sie zu den Priestern gingen, wurden sie rein.
Einer von ihnen aber kehrte um, als er sah, daß er geheilt war; und er lobte Gott mit lauter Stimme.
Er warf sich vor den Füßen Jesu zu Boden und dankte ihm. Dieser Mann war aus Samarien.
Da sagte Jesus: Es sind doch alle zehn rein geworden. Wo sind die übrigen neun?
Ist denn keiner umgekehrt, um Gott zu ehren, außer diesem Fremden?
Und er sagte zu ihm: Steh auf und geh! Dein Glaube hat dir geholfen.

Lukas 17,11-19.

Kommentare

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CH2006 13.10.2013 14:41
Was bedeutet geheilt werden ?
Nicht anderes als wieder Gesund werden,..
bekommen wir eine Neue Chance zu leben?, …
Nun, ist alles wieder gut,..welches Gluck!
Bin ich wieder gesund !

O mein Gott, wer bin ich, dass Du mir zu jeder Zeit Heilst ?
mit solcher Hingabe und in allem mit solcher Fürsorge und Liebe!

So kehre ich um, den Herren zu suchen und Ihm zu danken!
vor seine Füsse möchte ich mich werfen ,..

O Herr Danke, gütige Herr, Danke! Ist mein Glaube zu dir
klein wie ein Senf Korn, so das du mich wieder aufbaust?

Du lässt uns nicht im ungewissen,
In deiner Hand srpüdel eine Heilungsquelle, das niemand ergreift, in dir
zu wachsen ist das glücklichste! ,.. erst wieder ab heute spüre ich zu leben
die neue Werke werden aus dir entstehen,..
danke, das wir dir trauen dürfen,
Deine Befehle sind unsere heil.
©CH2006


So ging er also zum Jordan hinab und tauchte siebenmal unter, wie ihm der Gottesmann befohlen hatte. Da wurde sein Leib gesund wie der Leib eines Kindes und er war rein.
Nun kehrte er mit seinem ganzen Gefolge zum Gottesmann zurück, trat vor ihn hin und sagte: Jetzt weiß ich, dass es nirgends auf der Erde einen Gott gibt außer in Israel. So nimm jetzt von deinem Knecht ein Dankgeschenk an!
Elischa antwortete: So wahr der Herr lebt, in dessen Dienst ich stehe: Ich nehme nichts an. Auch als Naaman ihn dringend bat, es zu nehmen, lehnte er ab.
Darauf sagte Naaman: Wenn es also nicht sein kann, dann gebe man deinem Knecht so viel Erde, wie zwei Maultiere tragen können; denn dein Knecht wird keinem andern Gott mehr Brand- und Schlachtopfer darbringen als Jahwe allein.

zweites Buch der Könige 5,14-17.



Singet dem Herrn ein neues Lied;
denn er hat wunderbare Taten vollbracht.
Er hat mit seiner Rechten geholfen
und mit seinem heiligen Arm.


Der Herr hat sein Heil bekannt gemacht und sein gerechtes Wirken enthüllt vor den Augen der Völker.
Er dachte an seine Huld und an seine Treue zum Hause Israel. Alle Enden der Erde sahen das Heil unsres Gottes.
Jauchzt vor dem Herrn, alle Länder der Erde,
freut euch, jubelt und singt!

Psalm 98(97),1-4.
 
(Nutzer gelöscht) 13.10.2013 16:48
Ja, allesgnade, das ist sehr wichtig, damit sich keiner erhebe, ich auch nicht!
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