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Wie kann man echte Christ werden, ?..Was ist Sünde? ... Heufig gestellete Frage

Wie kann man echte Christ werden, ?..Was ist Sünde? ... Heufig gestellete Frage
Sünde ist alles, was nicht an Gottes Vollkommenheit heranreicht. Das meint Gott, wenn er sagt: „Alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes“(Römer 3,23).
Sünde ist alles, was wir tun, obwohl wir wissen, dass es nicht in Ordnung ist: „Alle Ungerechtigkeit ist Sünde“ (1. Johannes 5,17).
Sünde ist alles, was wir unterlassen, obwohl wir wissen, dass wir es tun sollten: „Wer Gutes tun könnte und es nicht tut, dem ist es Sünde“ (Jakobus 4,17). Sünde ist alles, was das Gewissen verletzt: „Alles, was nicht aus Glauben getan wird, ist Sünde“ (Römer 14,23). Sünde ist aller Eigenwille, wenn wir zu Gott sagen: „Nicht dein Wille, sondern mein Wille soll geschehen.“
Nicht nur unsere Gedanken, Worte und Taten sind sündig, sondern unser ganzes Innenleben ist voller Sünde. Was wir sind, ist sogar viel schlimmer als alles, was wir tun oder je getan haben.

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Kommentare

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hansfeuerstein 15.07.2013 23:03
Das ist heute leider fast nur noch für "Eingeweihte" verstehbar. Die Meisten haben gar keine Ahnung mehr davon, wovon hier überhaupt die Rede ist.

Manche meinen glatt, dass mit der Aufhebung der Gesetzesreligion (welche
immerhin von Gott selbst den Juden offenbart wurde) auch gleich die Zehn Gebote obsolet geworden wären.....

Sie verkennen, dass mit dem "Gesetz" welches Jesus Christus für hinfällig erklärt, nur die ca. 600 Reinheitsvorschriften des Alten Bundes gemeint sind,
jedoch natürlich nicht die Zehn Gebote. Wie er an vielen Stellen im NT selbst
erklärt.

Es ist vielen nicht mehr klar, dass Jesus Christus die Zehn Gebote für seine
Nachfolge als selbstverstänglich voraussetzt. NIcht als Rechtfertigung vor
dem Gericht, sondern als Glaubenszeugnis seiner eigenen Wahrhaftigkeit.
 
hansfeuerstein 15.07.2013 23:16
Wenn man nun glaubt, dass Jesus Christus stellvertretend für uns alle Sünden sowieso vollständig getragen hat, so meint man, dann hätte Sünde auch keine Bedeutung mehr....wir wären dann nur noch "Passive" in einem längst "gespielten Match". Wozu bräuchte man dann überhaupt noch
ein Bewusstsein von Sünde..?
 
hansfeuerstein 16.07.2013 00:18
Man macht sich und andere nicht glücklich...proportional vermehrt der Mensch
damit dann auch das Leid auf dieser Welt, und "torpediert" das was langfristig gut für uns ist....

Es ist auch nicht Wurscht, ob einer nur 0% der 10 Gebote hält, oder 70%, oder...Es hat Auswirkungen im Leben die oft komplex sind, und gar nicht so einfach zu durchschauen sind, weil es Halbwertszeiten hat.

Besser zu verstehen ist, dass die Entfernung zw. Mensch und Gott weitreichend ist. Denn der krasse Ausdruck ist nur in prophetischer
Rede, bzw. Sicht auch richtig verständlich. Es stimmt, es gibt zuviele Menschen,
die sich selbst zuweinig lieben, was sich dann auch im Leben überträgt.
Er hat uns zuerst geliebt, und es heisst ja auch im Doppelgebot: Lieben wie dich selbst, dass man sich keineswegs hassen soll. Im gesunden Verhältnis.

Es ist wichtig, auf der einen Seite die Sicherheit und Gewissheit zu bewahren,
dass Gott einen hält und nicht Stich lässt, und dass man auf der anderen
Seite Selbstreflexion braucht um vorwärts zu kommen..
 
(Nutzer gelöscht) 16.07.2013 00:44
Würde eher sagen: in der Liebe Gottes, halten der Gebote, verliert man auch mal seine Neurosen.
Denn Christus hat auch die Neurosen mit in den Tod genommen!
 
hansfeuerstein 16.07.2013 00:48
Nicht wenige Christen leiden unter diesen, und sind deshalb in ärztlicher Behandlung, neben ihrem Glauben. Auch Selbstreflexion braucht es.
 
hansfeuerstein 16.07.2013 01:18
Umgekehrt ist der Glaube eine durchdringende Heilserfahrung.

(aber eben nicht so, wie Atheisten meinen, von Problemen, die
man ohne Glauben gar nicht hätte....)
 
(Nutzer gelöscht) 16.07.2013 10:43
Der letzte Satz vom obigen Zitat hat mich schon sehr beeindruckt, nämlich :

"Was wir sind, ist sogar viel schlimmer als alles, was wir tun oder je getan haben."

Wer diesen Satz wirklich in seiner ganzen Tiefe und Tragweite versteht und auch noch so von ganzen Herzen annehmen kann, der hat begriffen wie Erlösungsbedürftig der gefallene sündige Mensch überhaupt ist. Gott möchte uns nicht nur von sündigen Taten und verkehrten eigensinnigen Werken erlösen, ER möchte uns NICHT zu besseren Menschen machen, sondern uns in unserer menschlichen Ganzheit erlösen , uns von diesem irdischen sündigen Leib erlösen und uns in eine andere Natur, in eine Geistleiblichkeit erhöhen, in eine solche wie sie auch der Herr Jesus hat und wie Gott selbst hat. Das ist die Hoffnung eines Christen.

Es ist wirklich die List des Feindes, dass er das Böse so gering machen will, das der Mensch diesen Fakt eigentlich nicht wahrhaben möchte, damit der Feind Gottes dadurch auch den Hass des Bösen verringert und natürlich die Liebe des Guten. Da aber beides in einer genauen Gleichwaage gegeneinander liegt, so verhält es sich in Wahrhet so; dass aber, wenn im Geggenteil das Böse groß in unseren Augen ist, wie es ja auch sein soll, so ist der Hass des Bösen und die Liebe des Gutes auch groß, da jenes ( das Böse) in seiner Natur so beschaffen ist, dass es als eine Feindschaft wieder Gott uns in alle Ewigkeit absondern würde von Gottes Gemeinschaft, wenn wir nicht auf die herrliche Erlösung von dem, was wir eigentlich sind, hoffen könnten.
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