„Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
11.05.2013 18:42
„Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
11.05.2013 18:42
„Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet.
„Führe uns nicht in Versuchung“ (Mt 6,13)... Wenn wir darum bitten, nicht in Versuchung zu geraten, so denken wir dabei an unsere Schwäche: damit sich niemand selbstgefällig betrachtet, niemand anmaßend und überheblich wird und niemand sich seiner Treue oder seiner Prüfungen rühmt. Lehrt uns doch der Herr selber Demut, wenn er sagt: „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung geratet. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach“ (Mk 14,38). Wenn wir uns von Anfang an zur Demut bekennen, überlassen wir Gott alles, worum wir respektvoll und ehrfürchtig bitten, und können sicher sein, dass seine Güte uns die Bitte gewähren wird.
Das Gebet endet mit einem Satz, der alle Bitten zusammenfasst. Am Schluss sagen wir: „Sondern erlöse uns von dem Bösen“. Darunter verstehen wir das, was der Feind auf dieser Welt gegen uns im Schilde führen kann; es wird uns aber tatkräftige Unterstützung zugesichert, wenn Gott uns erlöst, wenn er denen, die ihn bitten, seine Hilfe gewährt. Wenn wir also sprechen: „Erlöse uns von dem Bösen“, brauchen wir weiter um nichts bitten... Wir sind gegen alle Machenschaften des Teufels und der Welt gefeit. Wer sollte die Welt fürchten, wenn Gott auf dieser Welt sein Beschützer ist?
Warum sollten wir uns wundern, dass Gott uns angewiesen hat, so zu beten, und dass er uns in einem kurzen Satz alles gelehrt hat, worum wir um unseres Heiles willen bitten sollen?... Als das Wort Gottes, unser Herr Jesus Christus, zu allen Menschen kam, rief er die Weisen und die Unwissenden zusammen und hat die Gebote des Heils für jedes Geschlecht und Alter erlassen. Er hat eine präzise Kurzfassung seiner Gebote formuliert... So hat er, als er mitteilen wollte, worin das ewige Leben besteht, das ganze Geheimnis des Lebens wunderbar präzise in eine Formel gebracht, „Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast“ (Joh 17,3).
Cyprian (um 200 - 258), Bischof von Karthago und Märtyrer
Das Gebet des Herrn, §26-28
„Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben
Das Gebet endet mit einem Satz, der alle Bitten zusammenfasst. Am Schluss sagen wir: „Sondern erlöse uns von dem Bösen“. Darunter verstehen wir das, was der Feind auf dieser Welt gegen uns im Schilde führen kann; es wird uns aber tatkräftige Unterstützung zugesichert, wenn Gott uns erlöst, wenn er denen, die ihn bitten, seine Hilfe gewährt. Wenn wir also sprechen: „Erlöse uns von dem Bösen“, brauchen wir weiter um nichts bitten... Wir sind gegen alle Machenschaften des Teufels und der Welt gefeit. Wer sollte die Welt fürchten, wenn Gott auf dieser Welt sein Beschützer ist?
Warum sollten wir uns wundern, dass Gott uns angewiesen hat, so zu beten, und dass er uns in einem kurzen Satz alles gelehrt hat, worum wir um unseres Heiles willen bitten sollen?... Als das Wort Gottes, unser Herr Jesus Christus, zu allen Menschen kam, rief er die Weisen und die Unwissenden zusammen und hat die Gebote des Heils für jedes Geschlecht und Alter erlassen. Er hat eine präzise Kurzfassung seiner Gebote formuliert... So hat er, als er mitteilen wollte, worin das ewige Leben besteht, das ganze Geheimnis des Lebens wunderbar präzise in eine Formel gebracht, „Das ist das ewige Leben: dich, den einzigen wahren Gott zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast“ (Joh 17,3).
Cyprian (um 200 - 258), Bischof von Karthago und Märtyrer
Das Gebet des Herrn, §26-28
„Was ihr vom Vater erbitten werdet, das wird er euch in meinem Namen geben