Herbst kann sehr schön sein . . .
zu ZWEIEN
Spaziergänge und Nebel
das rascheln des Laubes
gebrannte Nüsse und Zuckerwatte auf der Kirmes
Karussells und Achterbahn
heißer Tee und geschmorte Äpfel
Plätzchen backen . . . und Teig naschen
Kerzen und Wein
Heimlichkeiten . . .
Kastanien sammeln
Briefe schreiben
Freunde besuchen
kuscheln . . . geht allein garnicht
Herbst
05.10.2012 11:45
Herbst
05.10.2012 11:45
Herbst
Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß.
Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
da gab es noch kein Internet . . .
[url=][/url]<iframe width="420" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/LT9NgbiVQzc?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>[url=][/url]
aber die Gefühle waren wohl die selben
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Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren,
und auf den Fluren lass die Winde los.
Befiehl den letzten Früchten voll zu sein;
gieb ihnen noch zwei südlichere Tage,
dränge sie zur Vollendung hin und jage
die letzte Süße in den schweren Wein.
Wer jetzt kein Haus hat, baut sich keines mehr.
Wer jetzt allein ist, wird es lange bleiben,
wird wachen, lesen, lange Briefe schreiben
und wird in den Alleen hin und her
unruhig wandern, wenn die Blätter treiben.
Rainer Maria Rilke
da gab es noch kein Internet . . .
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aber die Gefühle waren wohl die selben
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Kommentare
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Misio 05.10.2012 13:41
auch das kann Herbst sein
Stürmische Nacht
Kerzenlicht erhellt das Zimmer,
draußen wild der Sturmwind wütet,
während wir zwei, wohlbehütet,
kosen auf den Seidenlaken.
Deine Lippen streicheln mich,
während nun der Regen fällt,
führen mich in eine Welt,
die nur noch aus Lust besteht.
Dann durchbricht ein Schrei die Nacht.
Sturm begibt sich nun zur Ruh.
Atemlos sind ich und du
auf zerwühlten Seidenlaken . . .
nicht falsch verstehen - keine Aufforderung zu außerehelichem sex
aber so schön kann es sein . . .
Stürmische Nacht
Kerzenlicht erhellt das Zimmer,
draußen wild der Sturmwind wütet,
während wir zwei, wohlbehütet,
kosen auf den Seidenlaken.
Deine Lippen streicheln mich,
während nun der Regen fällt,
führen mich in eine Welt,
die nur noch aus Lust besteht.
Dann durchbricht ein Schrei die Nacht.
Sturm begibt sich nun zur Ruh.
Atemlos sind ich und du
auf zerwühlten Seidenlaken . . .
nicht falsch verstehen - keine Aufforderung zu außerehelichem sex
aber so schön kann es sein . . .
Es ist so schön!