Welche Demut braucht man, um Christus als Gewand zu tragen?...
27.09.2012 04:15
Welche Demut braucht man, um Christus als Gewand zu tragen?...
27.09.2012 04:15
Welche Demut braucht man, um Christus als Gewand zu tragen?...
Isaak der Syrer (7. Jahrhundert),
Herodes hatte den Wunsch, Jesus einmal zu sehen
Wie konnten Geschöpfe Gott schauen? Die Gottesschau ist so furchteinflößend, dass sogar Mose sagt, dass er vor Furcht zittert. Als Gottes Glorie auf dem Berg Sinai erschien (Ex 20), rauchte und zitterte der Berg unter dem Eindruck der Offenbarung vor Angst. Die Tiere, die dem Berghang nahten, gingen zugrunde. Die Söhne Israels hatten sich vorbereitet. Auf Anordnung des Moses reinigten sie sich drei Tage lang, um würdig zu werden, die Stimme Gottes zu hören und ihn zu sehen. Als aber die Zeit gekommen war, konnten sie weder sein Licht ertragen noch seine gewaltige Donnerstimme vernehmen.
Jetzt aber, da er durch seine Ankunft seine Gnade über die Erde ausgegossen hat, ist er weder in einem Erdbeben noch im Feuer herabgekommen, hat sich auch nicht mit furchterregender, lauter Stimme angekündigt, sondern wie Tau auf der Wolle (Ri 6,37), wie ein Tropfen, der sanft auf die Erde fällt. Er ist auf andere Weise zu uns gekommen. Seine Größe hat er tatsächlich mit dem Schleier des Fleisches bedeckt. Er hat aus diesem Fleisch einen Schatz geschaffen; hat in diesem Fleisch, das sich sein Wille im Schoße der Jungfrau Maria, der Mutter .., geschaffen hat, gelebt, damit wir nicht bei seinem Anblick in Angst geraten und verstört werden, wenn wir sehen, dass er von unserer Art ist und unter uns lebt. Deshalb haben alle, die sich mit dem Gewand bekleidet haben, in dem der Schöpfer erschien, mit dem Leib, in den er sich gehüllt hat, Christus als Gewand angelegt (Gal 3,27). Denn sie wollten in ihrem Inneren (Eph 3,16) die Demut aufweisen, mit der Christus sich seiner Schöpfung offenbart und in ihr gelebt hat, so wie er sich jetzt seinen Jüngern offenbart. Anstatt mit dem Kleid äußerer Ehre und äußeren Ruhmes haben sie sich mit der Demut geschmückt.
Isaak der Syrer (7. Jahrhundert),
Herodes hatte den Wunsch, Jesus einmal zu sehen
Herodes hatte den Wunsch, Jesus einmal zu sehen
Wie konnten Geschöpfe Gott schauen? Die Gottesschau ist so furchteinflößend, dass sogar Mose sagt, dass er vor Furcht zittert. Als Gottes Glorie auf dem Berg Sinai erschien (Ex 20), rauchte und zitterte der Berg unter dem Eindruck der Offenbarung vor Angst. Die Tiere, die dem Berghang nahten, gingen zugrunde. Die Söhne Israels hatten sich vorbereitet. Auf Anordnung des Moses reinigten sie sich drei Tage lang, um würdig zu werden, die Stimme Gottes zu hören und ihn zu sehen. Als aber die Zeit gekommen war, konnten sie weder sein Licht ertragen noch seine gewaltige Donnerstimme vernehmen.
Jetzt aber, da er durch seine Ankunft seine Gnade über die Erde ausgegossen hat, ist er weder in einem Erdbeben noch im Feuer herabgekommen, hat sich auch nicht mit furchterregender, lauter Stimme angekündigt, sondern wie Tau auf der Wolle (Ri 6,37), wie ein Tropfen, der sanft auf die Erde fällt. Er ist auf andere Weise zu uns gekommen. Seine Größe hat er tatsächlich mit dem Schleier des Fleisches bedeckt. Er hat aus diesem Fleisch einen Schatz geschaffen; hat in diesem Fleisch, das sich sein Wille im Schoße der Jungfrau Maria, der Mutter .., geschaffen hat, gelebt, damit wir nicht bei seinem Anblick in Angst geraten und verstört werden, wenn wir sehen, dass er von unserer Art ist und unter uns lebt. Deshalb haben alle, die sich mit dem Gewand bekleidet haben, in dem der Schöpfer erschien, mit dem Leib, in den er sich gehüllt hat, Christus als Gewand angelegt (Gal 3,27). Denn sie wollten in ihrem Inneren (Eph 3,16) die Demut aufweisen, mit der Christus sich seiner Schöpfung offenbart und in ihr gelebt hat, so wie er sich jetzt seinen Jüngern offenbart. Anstatt mit dem Kleid äußerer Ehre und äußeren Ruhmes haben sie sich mit der Demut geschmückt.
Isaak der Syrer (7. Jahrhundert),
Herodes hatte den Wunsch, Jesus einmal zu sehen
Diese sollte auch gelebt werden!