.
.
Liebe ist der Himmel - mangelnde Liebe ist die Hölle
Ein nach dem Sinn des Lebens suchender Mann begegnete im Traum dem Gott der Liebe. Er fragte Gott, was die Begriffe „Himmel“ und „Hölle“ bedeuten. „Dort drüben steht eine weise Frau, sie wird es dir erklären“, antwortete der Gott der Liebe. Die Frau nahm den Sinnsucher an die Hand und führte ihn in einen großen Raum. Dort sah er viele Frauen und Männer im Kreis sitzen. Sie hielten sehr lange Löffel in ihren Händen. In der Mitte befand sich ein großer Grill, auf dem einige Töpfe mit köstlichsten Gerichten standen.
Alle schöpften mit ihren sehr langen Löffeln aus diesen Töpfen. Aber sowohl die Frauen als auch die Männer sahen blass, bedrückt und unglücklich aus. Der Sinnsucher schaute genau hin und sah den Grund dafür: Ihre Löffel waren viel zu lang. Dadurch konnten sie diese nicht zum Munde führen und das herrliche Essen nicht zu sich nehmen. Die beiden gingen hinaus. „Welch seltsamer Raum war das?“, fragte der Sinnsucher. Die weise Frau antwortete: „Das ist die Hölle!“
Dann betraten sie einen anderen Raum. Alles war identisch mit dem ersten. Ringsum saßen viele Frauen und Männer mit ebenso langen Löffeln. In der Mitte über dem Grillfeuer standen dieselben Töpfe mit denselben köstlichen Gerichten. Aber es gab einen wesentlichen Unterschied: Alle Frauen und Männer sahen nicht nur gesund, zufrieden und glücklich aus, sie strahlten auch eine große Lebensfreude aus. "Wie ist das möglich?", fragte sich der Sinnsucher. Er schaute auch hier genau hin und sah den Grund dafür: Diese Frauen und Männer gingen respektvoll, achtsam und wertschätzend miteinander um, sie interessierten sich füreinander und unterstützten sich gegenseitig, indem sie sich gegenseitig die gefüllten Löffel in den Mund schoben.
Nun verstand der Sinnsucher, wie „himmlisch“ die gegenseitige Wertschätzung ist und wie glücklich sie einen jeden macht. Mit anderen Worten: Der „Himmel“ ist das fried- und mitgefühlvolle, gegenseitig wertschätzende Miteinander. Die „Hölle“ hingegen ist die mangelnde gegenseitige Wertschätzung, die aufgrund der Dynamik des Lebens zwangsläufig zu leidvollen Scheidungen, Trennungen, Ausgrenzungen oder zu einem mitgefühllosen, innerlich einsamen und unglücklichen Nebeneinander-her-leben führt.
wo ist die Hölle ?
07.09.2012 22:51
wo ist die Hölle ?
07.09.2012 22:51
wo ist die Hölle ?
[url=][/url]<iframe width="420" height="315" src="http://www.youtube.com/embed/lP37ZX6yXTk?rel=0" frameborder="0" allowfullscreen></iframe>[url=][/url]
Kommentare
Schreib auch du einen Kommentar
(Nutzer gelöscht) 08.09.2012 03:12
(Nutzer gelöscht) 08.09.2012 03:15
.
.
Naja,
soooo wird es wohl nicht sein,
aber zum Nachdenken ist die kleine Geschichte
schon geeignet.
Oder ? ? ?
.
.
.
Naja,
soooo wird es wohl nicht sein,
aber zum Nachdenken ist die kleine Geschichte
schon geeignet.
Oder ? ? ?
.
.
(Nutzer gelöscht) 08.09.2012 06:46
Unfrieden, Krieg, Unversöhnlichkeit,Mord sind für mich die Hölle auf Erden!
(Nutzer gelöscht) 08.09.2012 12:49
In der Literatur:
Hölle in Dantes Göttlicher Komödie
Michelangelo: Die Verdammten werden in die Hölle gestürzt (Ausschnitt: Das Jüngste Gericht), 1536–1541
Die Hölle ist in Dantes Göttlicher Komödie jener „Einschlagkrater“, den Satan bei seinem Sturz aus dem Paradies hinterlassen hat. Er ist ein in 9 konzentrischen Kreisen angeordnetes Loch. Im Mittelpunkt der Erde, dem innersten Höllenkreis, steckt Luzifer.
Von dort geht es zur südlichen Hemisphäre und zum Purgatorium: dem Läuterungsberg mit seinen sieben Stufen oder Ringen hinauf zur Spitze, dem Ort des irdischen Paradieses, dem Garten Eden.
Über ihm wölben sich neun himmlische Sphären, die wiederum umgeben sind vom Empyreum, jener höchst himmlischen Sphäre als Sitz der neun Engelsordnungen und Gottes.
In den Höllentrichter kommt man durch das Höllentor. Ist man da hindurch, folgt eine Art Zwischenreich, wo diejenigen geplagt werden, die im Leben zu feige waren, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden.
Es schließt sich der Höllenfluss Acheron an, auf dessen anderer Seite der Limbus liegt, wo die tugendhaften Heiden in gramvoller Sehnsucht, aber ohne körperliche Leiden, ihr Schattendasein fristen. Immerhin können beispielsweise – so argumentierte Dante – die geehrten Philosophen und Schriftsteller des Altertums: Homer, Horaz, Ovid und Lucan, „nichts dafür“, dass sie vor der Zeit Christi gelebt haben.
Dennoch ist ihnen schon allein aus diesem Grund das Paradies verwehrt. Im zweiten Kreis der Hölle werden die Wollüstigen gepeinigt, im dritten die Schlemmer.
Dann folgen die Kreise der Geizigen und Verschwender sowie der Jähzornigen und Trägen.
Kreis 5 ist auch der Ort des Höllenflusses Styx und der Stadt Dis.
Im 6. Kreis hausen die Ketzer und Gottlosen,
im 7. Mörder, Selbstmörder, Gotteslästerer, Sodomiten, Wucherer.
Der achte Kreis ist Kupplern vorbehalten, Verführern, Schmeichlern, Huren. Außerdem sind hier versammelt: Korrupte in kirchlichen oder öffentlichen Ämtern, Simonisten, Zauberer, Wahrsager, Heuchler, Diebe, Räuber, falsche Ratgeber, Häretiker und Zwietrachtstifter und, und, und.
Im neunten Kreis schließlich steckt der ärgste Teufel, Luzifer, und peinigt die schlimmsten Sünder der Menschheitsgeschichte: Judas, Cassius und Brutus, die Mörder und Verräter des himmlischen und irdischen Kaisers.
Hölle in Dantes Göttlicher Komödie
Michelangelo: Die Verdammten werden in die Hölle gestürzt (Ausschnitt: Das Jüngste Gericht), 1536–1541
Die Hölle ist in Dantes Göttlicher Komödie jener „Einschlagkrater“, den Satan bei seinem Sturz aus dem Paradies hinterlassen hat. Er ist ein in 9 konzentrischen Kreisen angeordnetes Loch. Im Mittelpunkt der Erde, dem innersten Höllenkreis, steckt Luzifer.
Von dort geht es zur südlichen Hemisphäre und zum Purgatorium: dem Läuterungsberg mit seinen sieben Stufen oder Ringen hinauf zur Spitze, dem Ort des irdischen Paradieses, dem Garten Eden.
Über ihm wölben sich neun himmlische Sphären, die wiederum umgeben sind vom Empyreum, jener höchst himmlischen Sphäre als Sitz der neun Engelsordnungen und Gottes.
In den Höllentrichter kommt man durch das Höllentor. Ist man da hindurch, folgt eine Art Zwischenreich, wo diejenigen geplagt werden, die im Leben zu feige waren, sich zwischen Gut und Böse zu entscheiden.
Es schließt sich der Höllenfluss Acheron an, auf dessen anderer Seite der Limbus liegt, wo die tugendhaften Heiden in gramvoller Sehnsucht, aber ohne körperliche Leiden, ihr Schattendasein fristen. Immerhin können beispielsweise – so argumentierte Dante – die geehrten Philosophen und Schriftsteller des Altertums: Homer, Horaz, Ovid und Lucan, „nichts dafür“, dass sie vor der Zeit Christi gelebt haben.
Dennoch ist ihnen schon allein aus diesem Grund das Paradies verwehrt. Im zweiten Kreis der Hölle werden die Wollüstigen gepeinigt, im dritten die Schlemmer.
Dann folgen die Kreise der Geizigen und Verschwender sowie der Jähzornigen und Trägen.
Kreis 5 ist auch der Ort des Höllenflusses Styx und der Stadt Dis.
Im 6. Kreis hausen die Ketzer und Gottlosen,
im 7. Mörder, Selbstmörder, Gotteslästerer, Sodomiten, Wucherer.
Der achte Kreis ist Kupplern vorbehalten, Verführern, Schmeichlern, Huren. Außerdem sind hier versammelt: Korrupte in kirchlichen oder öffentlichen Ämtern, Simonisten, Zauberer, Wahrsager, Heuchler, Diebe, Räuber, falsche Ratgeber, Häretiker und Zwietrachtstifter und, und, und.
Im neunten Kreis schließlich steckt der ärgste Teufel, Luzifer, und peinigt die schlimmsten Sünder der Menschheitsgeschichte: Judas, Cassius und Brutus, die Mörder und Verräter des himmlischen und irdischen Kaisers.
(Nutzer gelöscht) 08.09.2012 20:59
trecy, entschuldige bitte, habe wikipedia vergessen anzugeben.
IngridInge
Genau wie der Himmel ist auch die Hölle existent. Man sollte dies Thema nicht überbetonen, aber warum nicht darüber reden.
Es ist oft genau so ein Tabuthema, wie der Tod, doch jeder Mensch wird eines Tages damit konfrontiert und da sollte man sich dessen schon bewusst sein.
IngridInge
Genau wie der Himmel ist auch die Hölle existent. Man sollte dies Thema nicht überbetonen, aber warum nicht darüber reden.
Es ist oft genau so ein Tabuthema, wie der Tod, doch jeder Mensch wird eines Tages damit konfrontiert und da sollte man sich dessen schon bewusst sein.
und jeder kann sich ENTSCHEIDEN wo er/sie die EWIGKEIT verbringen will.