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Ich bete für sie alle, dass sie eins sind, so wie du und ich eins sind, Vater.
(Johannes 17,21, Kapitel bitte lesen!)

Einem Computerspezialisten hüpft auf dem Weg zur Arbeit ein Frosch zu.
"Bitte küss mich", sagt der Frosch, grinsendes Smiley
"ich bin eine verwunschene Prinzessin." cooles Smiley

Der Computerspezialist steckt den Frosch in die Tasche und zeigt ihn stolz im Büro herum. "Warum hast du den Frosch denn noch nicht geküsst?", will einer seiner Arbeitskollegen wissen.
Da antwortete der Computerspezialist: "Für eine Freundin habe ich keine Zeit, aber ein Frosch, der reden kann - das ist doch cool."
beunruhigtes Smiley

Was ist anziehend in unserer heutigen Welt?
Was bringt mir wirklich Wärme ins Herz? Was macht mich so richtig froh?
Was schenkt Kraft für den Alltag? Was bleibt nicht in unserer rauen Schale stecken, sondern geht ins Herz ???

Wenn jeder von uns dies gefragt würde, dann gäbe es bestimmt viele ganz verschiedene Antworten. Wenn wir von unserem Bibeltext ausgehen, dann ist es eine tiefe, innige Beziehung mit einem Menschen, meinem Bruder, meiner Schwester in der Gemeinde, meiner Frau, meinem Kind, meinem Herrn und Erlöser, Jesus Christus.

Menschen sind Beziehungswesen und nichts produziert mehr Frust und Krankheiten an Leib, Seele und Geist als kaputte Beziehungen. Smiley mit Träne

Das Markenzeichen der ersten Christen war: "Sehet, wie lieb sie einander haben!" Was ist daraus geworden?

Wer sich in der "frommen" Nachrichtenwelt auskennt, weiß, dass es häufig Krach gibt. Wir sind sehr weit von dem, was Jesus hier für seine Jünger erbittet, entfernt. Darum können wir uns immer wieder an diesem wichtigen Bibeltext aus- und aufrichten.

Wie kam es eigentlich zu den vielen Spaltungen ?

Es war im Jahre 48 nach Christus in Jerusalem.
Die erste große Heilungskonferenz wurde im Kongresszentrum, nicht weit vom Tempel entfernt, abgehalten.
Veranstalter waren die Urgemeinde und die Galiläischen Allianzgemeinden. zwinkerndes Smiley
Es gab einen Workshop zum Thema "Blindenheilung". Dort begegneten sich zwei Männer. Wie sich herausstellte waren beide blind gewesen und von Jesus sehend gemacht worden.

"Es ist doch großartig", berichtet der eine, "Jesus nimmt Schlamm, legt ihn auf die blinden Augen, befiehlt sich zu waschen und dadurch verschwindet die Blindheit. Man kann nachher wirklich sehen."

"Schlamm?" fragt der andere verwundert. "Jesus verwendet zur Heilung von Blindheit doch keinen Schlamm! Er spricht nur ein Wort und man kann sehen."

"Natürlich verwendet Jesus Schlamm!"
"Nein das ist ganz und gar unmöglich, er verwendet keinen Schlamm!"
"Doch, das tut er!"
"Nein, das tut er nicht."
-- Die Diskussion erhitzt sich.
"Ich weiß es doch ganz genau. Ich war blind, Jesus sprach: 'Sei Sehend', und jetzt sehe ich."

"Wenn Jesus bei deiner Heilung keinen Schlamm verwendet hat, dann kannst du gar nicht geheilt worden sein.
Du bist immer noch blind, Du meinst nur, dass du sehen kannst.

Weil du eine so grundlegende Glaubenslehre - den Schlammismus - verleugnest, will ich mit dir nichts mehr zu tun haben!"

Am Ende der Konferenz bildeten sich zwei Denominationen - die Schlammisten und die Antischlammisten.
Ihre ganze Energie verwenden und verschwenden sie bei Versuchen, sich gegenseitig zu überzeugen.

Dabei vergessen sie ganz, dass um sie herum viele "Blinde" auf Heilung warten und auch die Sehenden zwar alle unter dem einen Himmel leben, aber längst nicht alle denselben Horizont haben.

Merke: Schlammismus kontra Antischlammismus wird zum Schlammassel !

In diesem Schlammassel steckt bis heute kein geringer Teil der Christenheit in Deutschland und weltweit.

Das Thema "Einheit" unter Christen ist so alt wie die Gemeinde Jesu selbst. Weil Jesus wusste, wie schwer wir uns mit der Einheit tun würden, betete er für uns: "Sie alle sollen eins sein, genau wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in Dir bin, sollen auch sie in
uns fest miteinander verbunden sein
" (Joh.17, 21).

Einige von uns sind auf Grund ihrer Veranlagung und Erziehung mehr vom Verstand, andere mehr vom Gefühl bestimmt. Die einen sind in einem totalitären System aufgewachsen, die anderen in einem demokratischen System. Es geht um uns, einen jeden von uns!
Es geht um ausgewogenes Christsein, ja, um komplementäres Denken - nicht als "Gesetz der Meder und Perser" - sondern um biblisches Denken und Handeln als Angebot Gottes an uns! Und es geht um gute und gelingende Beziehungen untereinander. Eben darum: "Sehet, wie lieb sie einander haben."
Eine der größten Schwächen, die wir Christen (besonders evangelikale Christen) an den Tag legen, ist unser Hang zum Extremen und zum Streiten.

Dies passiert selbstverständlich "auf der Grundlage des Wortes". Wenn dann der Schlammassel da ist, merken wir meist nicht mehr, wie
sehr wir den Pharisäern ähnlich geworden sind, die unseren Herrn Jesus weghaben wollten. Dabei sollten wir doch Jesus ähnlicher werden. Es ist allerdings meine Überzeugung geworden, dass wir Ausgewogenheit ebenso sehr lieben sollten, wie sie der Teufel hasst, und dass wir uns für
sie so stark einsetzen sollten, wie sie der Teufel zu zerstören sucht.

Deshalb gibt es eine einfache Formel von Augustinus, die uns in vielen laufenden Auseinandersetzungen und Beziehungskrisen, in denen wir als Einzelne und als Gemeinden stehen, helfen kann, die richtige Einstellung zu finden:

Im Wesentlichen Einheit, im Nebensächlichen Freiheit, in Allem Liebe.

von Wilfried Gotter

Kommentare

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Misio 08.06.2012 15:11
Ich möchte mich hiermit entschuldigen,

wo ich bei Diskussionen hier nicht in der Liebe geblieben bin.

Wenn es um die Wahrheit geht, kann ich mit unter nicht anders, da ich möchte das die Wahrheit erkannt wird. Da hängt soviel dran.

Reinhard
 
Misio 08.06.2012 21:13
Stopp – Stopp

Es geht nicht um meine Wahrheit, es geht um das was Jesus sagt ! !

Viele hier haben nur sehr bescheidene Bibelkenntnisse.
Wie oft und wie lange verbringt ihr mit Gottes Wort?

Wenigstens halb soviel Zeit wie vor dem PC, oder dem Fernseher?

Und dann auch noch darüber austauschen mit gläubigen und erfahrenen Geschwistern, die dem entsprechen was die Bibel als Väter im Glauben bezeichnet und als Lehrer?

Es geht nicht darum, was ich für Wahr halte, das spielt keine Rolle – aber die Wahrheit der Bibel ist entscheident.

LG Reinhard
 
Misio 08.06.2012 21:31
Von dieser Wahrheit spreche ich:


Jesus spricht: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben;

niemand kommt zum Vater, denn durch mich!

Apg 4:12
Und es ist in keinem andern das Heil; denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, in welchem wir sollen gerettet werden !

Johannes 14:17
Den Geist der Wahrheit, welchen die Welt nicht empfangen kann, denn sie beachtet ihn nicht und kennt ihn nicht; ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

Johannes 15:26
Wenn aber der Beistand kommen wird, welchen ich euch vom Vater senden werde, der Geist der Wahrheit, der vom Vater ausgeht, so wird der von mir zeugen;

usw.
 
Misio 08.06.2012 23:07
@Bigi, ganz einfach

nicht nur allein die Bibel lesen, sondern auch in Gemeinschaft - Beten das der Hl Geist einem das Gelesene erklärt - und darüber austauschen.

Die Bibel spricht von Vätern im Glauben und Menschen die, die Gabe der Lehre haben. Es ist gut wenn solche dabei sind.

LG
 
HannahVanAacken 20.12.2013 14:26
Den Gotter-Text finde ich richtig gut!!!
 
HannahVanAacken 20.12.2013 14:27
Was ich nicht verstehe, da ich es nicht sehen und lesen kann, wo sind die Kommentare der Anderen?
 
Nils 06.08.2017 23:40
@Hannah
Wenn Benutzer sich löschen oder gelöscht werden, verschwinden auch deren Kommentare.

Ich persönlich finde deinen Beitrag toll, ungewöhnliche Stories, aber war gut zu lesen.

Bis bald
mfg
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