Eine Besondere Nacht
05.06.2012 22:36
Eine Besondere Nacht
05.06.2012 22:36
Eine Besondere Nacht
Venustransit als Himmelschauspiel am Mittwochmorgen bei Sonnenaufgang
Zum letzten Mal in diesem Jahrhundert können Himmelsgucker am Mittwoch einen Venustransit beobachten:
Bei wolkenfreiem Himmel ist zu sehen, wie unser Nachbarplanet Venus von der Erde aus betrachtet als kleiner schwarzer Punkt über die Sonnenscheibe wandert. Erst im Dezember 2117 wird die Menschheit wieder Zeuge eines solchen Venusdurchgangs werden. Für das kosmische Schauspiel am Mittwochmorgen sagen Meteorologen gute Beobachtungschancen vor allem der Osthälfte Deutschlands voraus.
In der Geschichte der Astronomie wurden bisher erst sechs Venusdurchgänge beobachtet: 1639, 1761, 1769, 1874, 1882 und 2004. Von der Erde aus gesehen vor der Sonnenscheibe vorbeiziehen können nur Planeten, die innerhalb der Erdumlaufbahn die Sonne umkreisen - also nur der sonnennächste Planet Merkur und eben die Venus, die wir als strahlend hellen Morgen- oder Abendstern kennen.
Im Gegensatz zu Merkurdurchgängen ist ein Venustransit aber sehr selten. Venusdurchgänge treten in komplizierten Kombinationen auf. Zunächst gibt es sie im Doppelpack innerhalb von acht Jahren, dann aber erst wieder nach 105,5 oder aber nach 121,5 Jahren.
In der Wissenschaftsgeschichte haben Venusdurchgänge eine herausragende Rolle gespielt: Der Transit von 1761 und der von 1769 wurden dazu benutzt, durch Beobachtungen und Messungen des Naturschauspiels von verschiedenden Kontinenten aus die Entfernung zwischen Erde und Sonne zu bestimmen - die sogenannte Astronomische Einheit, die heute aufgrund entsprechend genauerer Messungen mit 149,6 Millionen Kilometern angegeben wird.
Auch moderne Astronomen nutzen Venusdurchgänge für Experimente. Sie erhoffen sich unter anderem weitere Erkenntnisse über die dichte Venus-Atmosphäre, die in bestimmten Phasen des Transits vom Sonnenlicht durchstrahlt wird. Zudem kalibrierten Wissenschaftler beim Venusdurchgang vor acht Jahren Geräte für die Suche nach Planeten außerhalb des Sonnensystems. Denn eine Möglichkeit, solche Exoplaneten aufzuspüren, ist die Transitmethode: Planeten können sich durch winzige Lichtschwankungen ihres Zentralgestirns verraten, die beim Transit der Planeten vor diesen fremden Sonnen entstehen und gemessen werden können.
Um kurz vor sieben Uhr ist die Mini-Sonnenfinsternis dann schon vorbei.
Astronomen warnen ausdrücklich davor, das Schauspiel ohne geeignete Schutzvorkehrungen zu verfolgen. Auf keinen Fall sollten Beobachter durch rußgeschwärzte Glasscheiben, belichtete Filme oder getönte Brillen zur Sonne schauen - schlimme Augenverletzungen können die Folge sein. Wer gar durch ein Fernglas oder Teleskop ohne Spezialfilter auf die Sonne blickt, nimmt sofortige Erblindung in Kauf.
Dann doch lieber hier mal ansehen
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Zum letzten Mal in diesem Jahrhundert können Himmelsgucker am Mittwoch einen Venustransit beobachten:
Bei wolkenfreiem Himmel ist zu sehen, wie unser Nachbarplanet Venus von der Erde aus betrachtet als kleiner schwarzer Punkt über die Sonnenscheibe wandert. Erst im Dezember 2117 wird die Menschheit wieder Zeuge eines solchen Venusdurchgangs werden. Für das kosmische Schauspiel am Mittwochmorgen sagen Meteorologen gute Beobachtungschancen vor allem der Osthälfte Deutschlands voraus.
In der Geschichte der Astronomie wurden bisher erst sechs Venusdurchgänge beobachtet: 1639, 1761, 1769, 1874, 1882 und 2004. Von der Erde aus gesehen vor der Sonnenscheibe vorbeiziehen können nur Planeten, die innerhalb der Erdumlaufbahn die Sonne umkreisen - also nur der sonnennächste Planet Merkur und eben die Venus, die wir als strahlend hellen Morgen- oder Abendstern kennen.
Im Gegensatz zu Merkurdurchgängen ist ein Venustransit aber sehr selten. Venusdurchgänge treten in komplizierten Kombinationen auf. Zunächst gibt es sie im Doppelpack innerhalb von acht Jahren, dann aber erst wieder nach 105,5 oder aber nach 121,5 Jahren.
In der Wissenschaftsgeschichte haben Venusdurchgänge eine herausragende Rolle gespielt: Der Transit von 1761 und der von 1769 wurden dazu benutzt, durch Beobachtungen und Messungen des Naturschauspiels von verschiedenden Kontinenten aus die Entfernung zwischen Erde und Sonne zu bestimmen - die sogenannte Astronomische Einheit, die heute aufgrund entsprechend genauerer Messungen mit 149,6 Millionen Kilometern angegeben wird.
Auch moderne Astronomen nutzen Venusdurchgänge für Experimente. Sie erhoffen sich unter anderem weitere Erkenntnisse über die dichte Venus-Atmosphäre, die in bestimmten Phasen des Transits vom Sonnenlicht durchstrahlt wird. Zudem kalibrierten Wissenschaftler beim Venusdurchgang vor acht Jahren Geräte für die Suche nach Planeten außerhalb des Sonnensystems. Denn eine Möglichkeit, solche Exoplaneten aufzuspüren, ist die Transitmethode: Planeten können sich durch winzige Lichtschwankungen ihres Zentralgestirns verraten, die beim Transit der Planeten vor diesen fremden Sonnen entstehen und gemessen werden können.
Um kurz vor sieben Uhr ist die Mini-Sonnenfinsternis dann schon vorbei.
Astronomen warnen ausdrücklich davor, das Schauspiel ohne geeignete Schutzvorkehrungen zu verfolgen. Auf keinen Fall sollten Beobachter durch rußgeschwärzte Glasscheiben, belichtete Filme oder getönte Brillen zur Sonne schauen - schlimme Augenverletzungen können die Folge sein. Wer gar durch ein Fernglas oder Teleskop ohne Spezialfilter auf die Sonne blickt, nimmt sofortige Erblindung in Kauf.
Dann doch lieber hier mal ansehen
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Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 05.06.2012 23:31
habe ich heute auch schon im Radio gehört und hoffe, dass morgen früh klarer Himmel ist, so dass ich das von meinem Küchenfenster aus mit der Brille, die ich noch von der totalen Sonnenfinsternis habe, beobachten kann. Bei einem leckeren Cappucchino, versteht sich.
(Nutzer gelöscht) 06.06.2012 01:41
die Venus...
(Nutzer gelöscht) 06.06.2012 11:53
habt ihr es gesehen????????
Misio 06.06.2012 13:28
@gl, nicht ganz 125 Jahre . . .
121 reichen schon ) dann kann man es sich nochmals ansehen . . .
oder oben das Video
121 reichen schon ) dann kann man es sich nochmals ansehen . . .
oder oben das Video
Misio 06.06.2012 13:28
@gl, nicht ganz 125 Jahre . . .
121 reichen schon ) dann kann man es sich nochmals ansehen . . .
oder oben das Video
121 reichen schon ) dann kann man es sich nochmals ansehen . . .
oder oben das Video
(Nutzer gelöscht) 06.06.2012 18:48
Es hätte klappen können, wenn da nicht so eine dicke Wolkendecke am Himmel gewesen wäre. Aber so habe ich nur gesehen, dass ich nix sehe. Naja, wenn ich dann 174 Jahre als bin kuck ich wieder mal.
(Nutzer gelöscht) 06.06.2012 23:17
ich habe nichts gemerkt, die Leute waren wie immer.
Eine die uns angekündigt ist, steht bei Jesaja.
Ich wäre zu erfragen gewesen für die, so nicht nach mir fragten; ich wäre zu finden gewesen für die, so mich nicht suchten; ich habe gesagt: «Siehe, hier bin ich, siehe, hier bin ich!»
Zu einem Volk, das meinen Namen nicht anrief.
Ich habe meine Hände den ganzen Tag ausgestreckt nach einem widerspenstigen Volk, das seinen eigenen Gedanken nachgeht auf einem Wege, der nicht gut ist! Es ist ein Volk, das mich beständig ins Angesicht beleidigt, indem es in den Gärten opfert und auf Ziegelsteinen räuchert,
in Gräbern wohnt und in Höhlen übernachtet, Schweinefleisch ißt und unreine Bissen in seinen Schüsseln hat . . .
Ich will nicht schweigen, sondern vergelten! 7Und ich werde in ihren Busen vergelten eure Schulden und die Schulden eurer Väter zugleich, spricht der HERR, weil sie auf den Bergen geräuchert und auf den Höhen mich gelästert haben; darum will ich ihnen zuerst ihren verdienten Lohn zumessen in ihren Busen.
So spricht der HERR: Wie wenn sich noch Saft in einer Traube findet, und man dann sagt: «Verdirb es nicht; es ist ein Segen drin!» so will auch ich tun um meiner Knechte willen, daß ich nicht das Ganze verderbe, denn
meine Auserwählten sollen es das Land besitzen, und meine Knechte werden daselbst wohnen.
Ihr aber, die ihr den HERRN verlasset, die ihr meines heiligen Berges vergesset, die ihr dem «Glück» einen Tisch zurüstet und dem «Verhängnis» zu Ehren einen Trank eingeschenkt; bei euch will ich das Schwert verhängen, dass ihr alle zur Schlachtung hinknien müsst !
Denn als ich rief, antwortetet ihr nicht; als ich redete, wolltet ihr nicht hören; sondern ihr tatet, was in meinen Augen böse ist, und erwähltet, was mir nicht gefiel.
Darum spricht Gott, der HERR, also: Siehe, meine Knechte sollen essen, ihr aber sollt hungern; siehe, meine Knechte sollen trinken, ihr aber sollt dürsten; siehe, meine Knechte sollen vor gutem Mut jauchzen, ihr aber sollt euch schämen; siehe, meine Knechte sollen vor Freude des Herzens frohlocken, ihr aber sollt vor Herzeleid schreien und vor gebrochenem Mut heulen.
Verheißung eines neuen Himmels und einer neuen Erde
Denn siehe, ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde, also daß man der frühern nicht mehr gedenkt und sie niemand mehr in den Sinn kommen werden; sondern ihr sollt euch freuen und frohlocken bis in Ewigkeit über dem, was ich erschaffe; denn siehe, ich verwandle Jerusalem in lauter Jubel und ihr Volk in Freude. Und ich selbst werde über Jerusalem frohlocken und mich über mein Volk freuen, und es soll fortan kein Klagelaut und kein Wehgeschrei mehr darin vernommen werden. Es soll dann nicht mehr Kinder geben, die nur ein paar Tage leben, noch Alte, die ihre Jahre nicht erfüllen; sondern wer hundertjährig stirbt, wird noch als Jüngling gelten, und der Sünder wird als Hundertjähriger verflucht werden.
Sie werden Häuser bauen und dieselben bewohnen, Weinberge pflanzen und deren Früchte genießen. Sie werden nicht bauen, daß es ein anderer bewohne, und nicht pflanzen, daß es ein anderer esse; denn gleich dem Alter der Bäume wird das Alter meines Volkes sein, und was ihre Hände erarbeitet haben, werden meine Auserwählten auch verbrauchen.
Sie werden nicht umsonst arbeiten, noch ihre Kinder durch ein Unglück verlieren; denn sie sind ein gesegneter Same des HERRN und ihre Sprößlinge mit ihnen.
Und es soll geschehen, ehe sie rufen, will ich antworten, wenn sie noch reden, will ich sie erhören! Wolf und Lamm werden einträchtig weiden, der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind, und die Schlange wird sich mit Staub begnügen. Sie werden nicht schaden noch verderben auf meinem ganzen heiligen Berge, spricht der HERR.