Ist Jesus nicht das wahre Licht, das in die Welt gekommen ist ?..
03.05.2012 06:02
Ist Jesus nicht das wahre Licht, das in die Welt gekommen ist ?..
03.05.2012 06:02
Ist Jesus nicht das wahre Licht, das in die Welt gekommen ist ?..
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt» (Joh 12,46)
Die Demut, mit der Christus „sich entäußerte und wie ein Sklave wurde“ (Phil 2,7), ist für uns Licht. Licht für uns ist auch, dass er sich dem Ruhm der Welt verweigert hat, dass er es vorzog, in einem Stall zur Welt zu kommen und nicht in einem Palast; und dass er einen schändlichen Tod erleiden wollte. Dieser Demut haben wir die Erkenntnis zu verdanken, wie verabscheuenswert die Sünde eines Wesens ist, das aus Ackerboden geformt ist (Gen 2,7), die Sünde eines armen, kleinen, unbedeutenden Menschen, wenn er stolz wird, sich in den Himmel erhebt und nicht gehorchen will, wo wir doch den unendlichen Gott gedemütigt sehen, verachtet und den Menschen ausgeliefert.
Auch die Gelassenheit mit der er Hunger, Durst, Kälte, Beschimpfungen, Schläge und Wunden ertragen hat, ist Licht für uns, wenn er „wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer seinen Mund nicht auftut“ (Jes 53,7). Dank dieser Gelassenheit erkennen wir ja, wie untauglich Zorn und Drohung sind, und willigen ein, zu leiden, und dienen Christus, und das nicht aus Routine. Der Gelassenheit verdanken wir, dass wir allmählich erkennen, was uns auferlegt ist: in Demut und Stille unsere Sünden beweinen, und das Leid, wenn es kommt, geduldig ertragen. Denn Christus hat seine Leiden mit so viel Gelassenheit und Geduld ertragen, und nicht für Sünden, die er etwa begangen hätte, sondern für die Sünden anderer. Denkt also, geliebte Brüder, nach über alle Tugenden, die Christus uns durch sein vorbildliches Leben gelehrt hat, die er uns eindringlich ans Herz legt und zu deren Nachahmung er uns dank seiner Gnade die Kraft gibt.
Johannes Lanspergius (1489-1539), Mönch,
Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.
Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, daß sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.
Evangelium nach Johannes 12,44-50.
Die Demut, mit der Christus „sich entäußerte und wie ein Sklave wurde“ (Phil 2,7), ist für uns Licht. Licht für uns ist auch, dass er sich dem Ruhm der Welt verweigert hat, dass er es vorzog, in einem Stall zur Welt zu kommen und nicht in einem Palast; und dass er einen schändlichen Tod erleiden wollte. Dieser Demut haben wir die Erkenntnis zu verdanken, wie verabscheuenswert die Sünde eines Wesens ist, das aus Ackerboden geformt ist (Gen 2,7), die Sünde eines armen, kleinen, unbedeutenden Menschen, wenn er stolz wird, sich in den Himmel erhebt und nicht gehorchen will, wo wir doch den unendlichen Gott gedemütigt sehen, verachtet und den Menschen ausgeliefert.
Auch die Gelassenheit mit der er Hunger, Durst, Kälte, Beschimpfungen, Schläge und Wunden ertragen hat, ist Licht für uns, wenn er „wie ein Lamm, das man zum Schlachten führt, und wie ein Schaf angesichts seiner Scherer seinen Mund nicht auftut“ (Jes 53,7). Dank dieser Gelassenheit erkennen wir ja, wie untauglich Zorn und Drohung sind, und willigen ein, zu leiden, und dienen Christus, und das nicht aus Routine. Der Gelassenheit verdanken wir, dass wir allmählich erkennen, was uns auferlegt ist: in Demut und Stille unsere Sünden beweinen, und das Leid, wenn es kommt, geduldig ertragen. Denn Christus hat seine Leiden mit so viel Gelassenheit und Geduld ertragen, und nicht für Sünden, die er etwa begangen hätte, sondern für die Sünden anderer. Denkt also, geliebte Brüder, nach über alle Tugenden, die Christus uns durch sein vorbildliches Leben gelehrt hat, die er uns eindringlich ans Herz legt und zu deren Nachahmung er uns dank seiner Gnade die Kraft gibt.
Johannes Lanspergius (1489-1539), Mönch,
Jesus aber rief aus: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat,
und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat.
Ich bin das Licht, das in die Welt gekommen ist, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibt.
Wer meine Worte nur hört und sie nicht befolgt, den richte nicht ich; denn ich bin nicht gekommen, um die Welt zu richten, sondern um sie zu retten.
Wer mich verachtet und meine Worte nicht annimmt, der hat schon seinen Richter: Das Wort, das ich gesprochen habe, wird ihn richten am Letzten Tag.
Denn was ich gesagt habe, habe ich nicht aus mir selbst, sondern der Vater, der mich gesandt hat, hat mir aufgetragen, was ich sagen und reden soll.
Und ich weiß, daß sein Auftrag ewiges Leben ist. Was ich also sage, sage ich so, wie es mir der Vater gesagt hat.
Evangelium nach Johannes 12,44-50.
CH2006@