Denkt daran: Wer kärglich sät, wird auch kärglich ernten; wer reichlich sät, wird reichlich ernten.
Jeder gebe, wie er es sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht verdrossen und nicht unter Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.
In seiner Macht kann Gott alle Gaben über euch ausschütten, so daß euch allezeit in allem alles Nötige ausreichend zur Verfügung steht und ihr noch genug habt, um allen Gutes zu tun,
wie es in der Schrift heißt: Reichlich gibt er den Armen; seine Gerechtigkeit hat Bestand für immer.
Gott, der Samen gibt für die Aussaat und Brot zur Nahrung, wird auch euch das
Saatgut geben und die Saat aufgehen lassen; er wird die Früchte eurer Gerechtigkeit wachsen lassen.
Aus dem Zweiter Brief des Apostel Paulus an die Korinther 9,6-10.
Wenn es stirbt, bringt es reiche Frucht,..
10.08.2011 06:58
Wenn es stirbt, bringt es reiche Frucht,..
10.08.2011 06:58
Wenn es stirbt, bringt es reiche Frucht,..
Christus hat für uns sein Leben hingegeben. So müssen auch wir für unsere Brüder das Leben hingeben
Die herrlichen Taten der Martyrer, die überall der Schmuck der Kirche sind, gestatten es uns, die Wahrheit zu verstehen, die wir gesungen haben: „Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Nachfoger seelig sein sie,..“ (vgl. Ps 115,15). Und tatsächlich ist es in unseren Augen und in den Augen dessen, für dessen Namen sie gestorben sind, sehr kostbar.
Doch der Preis all dieser Tode ist der Tod eines einzigen. Wieviele Tode hat er zurückgekauft, indem er einen einzigen Tod gestorben ist? Denn wenn er nicht gestorben wäre, hätte das Weizenkorn nicht vielfältig Frucht tragen können. Ihr habt gehört, was er sagte, als er auf sein Leiden zuging, als er sich unserer Erlösung näherte: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“ Als seine Seite geöffnet wurde durch die Lanze, die ihn durchbohrt hat, strömte daraus das Lösegeld des Weltalls hervor.
Die Gläubigen und die Martyrer wurden losgekauft. Doch der Glaube der Martyrer hat sich bewährt, ihr Blut gibt Zeugnis. „Christus hat für uns sein Leben hingegeben. So müssen auch wir für unsere Brüder das Leben hingeben.“ (1 Joh 3,16). An anderer Stelle heißt es: „Wenn du dich an eine herrliche Tafel setzt, siehe gut auf das, was man dir vorsetzt, denn du wirst genauso viel auftragen müssen.“ (vgl. Spr 23,1). Und es ist eine glanzvolle Tafel, an die man sich zusammen mit dem Herrn des Festmahls setzt. Er ist der Gastgeber, der einlädt, er selbst ist die Speise und der Trank. Die Martyrer haben demnach darauf geachtet, was sie aßen und tranken, um in gleichem Maße zurückgeben zu können.
Doch wie hätten sie gleichermaßen zurückgeben können, wenn derjenige, der zuerst aufgewartet hat, ihnen nicht geschenkt hätte, was sie ihm geben können?
Und deshalb ruft uns der Psalm, in dem wir die folgenden Worte gesungen haben, in Erinnerung: „Kostbar ist in den Augen des Herrn der Tod seiner Freunde.“
Autor Agustinus
Die herrlichen Taten der Martyrer, die überall der Schmuck der Kirche sind, gestatten es uns, die Wahrheit zu verstehen, die wir gesungen haben: „Kostbar ist in den Augen des Herrn das Sterben seiner Nachfoger seelig sein sie,..“ (vgl. Ps 115,15). Und tatsächlich ist es in unseren Augen und in den Augen dessen, für dessen Namen sie gestorben sind, sehr kostbar.
Doch der Preis all dieser Tode ist der Tod eines einzigen. Wieviele Tode hat er zurückgekauft, indem er einen einzigen Tod gestorben ist? Denn wenn er nicht gestorben wäre, hätte das Weizenkorn nicht vielfältig Frucht tragen können. Ihr habt gehört, was er sagte, als er auf sein Leiden zuging, als er sich unserer Erlösung näherte: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“ Als seine Seite geöffnet wurde durch die Lanze, die ihn durchbohrt hat, strömte daraus das Lösegeld des Weltalls hervor.
Die Gläubigen und die Martyrer wurden losgekauft. Doch der Glaube der Martyrer hat sich bewährt, ihr Blut gibt Zeugnis. „Christus hat für uns sein Leben hingegeben. So müssen auch wir für unsere Brüder das Leben hingeben.“ (1 Joh 3,16). An anderer Stelle heißt es: „Wenn du dich an eine herrliche Tafel setzt, siehe gut auf das, was man dir vorsetzt, denn du wirst genauso viel auftragen müssen.“ (vgl. Spr 23,1). Und es ist eine glanzvolle Tafel, an die man sich zusammen mit dem Herrn des Festmahls setzt. Er ist der Gastgeber, der einlädt, er selbst ist die Speise und der Trank. Die Martyrer haben demnach darauf geachtet, was sie aßen und tranken, um in gleichem Maße zurückgeben zu können.
Doch wie hätten sie gleichermaßen zurückgeben können, wenn derjenige, der zuerst aufgewartet hat, ihnen nicht geschenkt hätte, was sie ihm geben können?
Und deshalb ruft uns der Psalm, in dem wir die folgenden Worte gesungen haben, in Erinnerung: „Kostbar ist in den Augen des Herrn der Tod seiner Freunde.“
Autor Agustinus
Wer an seinem Leben hängt, verliert es; wer aber sein Leben in dieser Welt gering achtet, wird es bewahren bis ins ewige Leben.
Wenn einer mir dienen will, folge er mir nach; und wo ich bin, dort wird auch mein Diener sein. Wenn einer mir dient, wird der Vater ihn ehren.
Aus dem Evangelium nach Johannes 12,24-26