Psalm 77(76),12-13.14-15.16.21.
Ich denke an die Taten des Herrn, ich will denken an deine früheren Wunder.
Ich erwäge all deine Werke und will nachsinnen über deine Taten.
Gott, dein Weg ist heilig. Wo ist ein Gott, so groß wie unser Gott?
Du allein bist der Gott, der Wunder tut, du hast deine Macht den Völkern kundgetan.
Du hast mit starkem Arm dein Volk erlöst, die Kinder Jakobs und Josefs. [Sela]
Du führtest dein Volk wie eine Herde durch die Hand von Mose und Aaron.
Wie ist mit meinem Kreuz ? Ist das Kreuz Jesus auch meine ?
05.08.2011 13:47
Wie ist mit meinem Kreuz ? Ist das Kreuz Jesus auch meine ?
05.08.2011 13:47
Wie ist mit meinem Kreuz ? Ist das Kreuz Jesus auch meine ?
Schon! Jedoch nur durch seine Kreuzigung in mir wird durchgebohrt und geheilt auch meine Seele .-
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"Wer mir nachfolgen will... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“
Zwei Jahre vor seinem Tode ... verstand Franziskus, dass er, nachdem er das Wirken Christi während seines Lebens nachgeahmt hatte, ihm auch ähnlich werden müsste ... in seinem Leiden. Er schreckte nicht zurück, sondern ... betete eines Morgens am Hang des Berges, den man den Berg Alverna nennt, in Gott versunken durch sein Verlangen, dass ganz seraphisch entrückt war und umgeformt durch das Mitleiden in Dem, der „aus übergroßer Liebe“ (Eph. 2,4) gekreuzigt werden wollte; es war etwa zu der Zeit, da man das Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes feiert. Und siehe, er sah von der Höhe des Himmels einen Seraph mit sechs wie Feuer strahlenden Flügeln herabsteigen. Mit sehr schnellem Flug näherte er sich dem Ort, an dem der Mann Gottes sich befand, und eine Gestalt erschien daraufhin zwischen den Flügeln: Es war ein gekreuzigter Mann, dessen Hände und Füße an ein Kreuz ausgestreckt und angeheftet waren...
Diese Erscheinung versetzte Franziskus in großes Erstaunen, während sich in seinem Herzen Trauer und Freude mischten. Er freute sich des wohlwollenden Blicks, mit dem Christus ihn bedachte durch die Gestalt eines Seraphs, doch diese Kreuzigung „durchbohrte seine Seele“ mit Schmerz und Mitleid „wie ein Schwert“ (Lk 2,35). Eine so geheimnisvolle Erscheinung stürzte ihn in die größte Ratlosigkeit, denn er wusste, dass die Leiden der Passion in keiner Weise einen Seraph erreichen können, der ein unsterbliches Geistwesen ist. Er verstand schließlich, dank des himmlischen Lichts, warum die göttliche Vorsehung ihm diese Vision geschickt hatte: Nicht das Martyrium seines Leibes war es, sondern die Liebe, die seine Seele verbrannte, sollte ihn umformen zur Ebenbildlichkeit mit dem gekreuzigten Christus.
Quelle: Bonaventura (1221 – 1274) Franziskaner, Kirchenlehrer
Leben des Franziskus, Legenda major, Kap. 13
„Wer mir nachfolgen will... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“
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"Wer mir nachfolgen will... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“
Zwei Jahre vor seinem Tode ... verstand Franziskus, dass er, nachdem er das Wirken Christi während seines Lebens nachgeahmt hatte, ihm auch ähnlich werden müsste ... in seinem Leiden. Er schreckte nicht zurück, sondern ... betete eines Morgens am Hang des Berges, den man den Berg Alverna nennt, in Gott versunken durch sein Verlangen, dass ganz seraphisch entrückt war und umgeformt durch das Mitleiden in Dem, der „aus übergroßer Liebe“ (Eph. 2,4) gekreuzigt werden wollte; es war etwa zu der Zeit, da man das Fest der Erhöhung des Heiligen Kreuzes feiert. Und siehe, er sah von der Höhe des Himmels einen Seraph mit sechs wie Feuer strahlenden Flügeln herabsteigen. Mit sehr schnellem Flug näherte er sich dem Ort, an dem der Mann Gottes sich befand, und eine Gestalt erschien daraufhin zwischen den Flügeln: Es war ein gekreuzigter Mann, dessen Hände und Füße an ein Kreuz ausgestreckt und angeheftet waren...
Diese Erscheinung versetzte Franziskus in großes Erstaunen, während sich in seinem Herzen Trauer und Freude mischten. Er freute sich des wohlwollenden Blicks, mit dem Christus ihn bedachte durch die Gestalt eines Seraphs, doch diese Kreuzigung „durchbohrte seine Seele“ mit Schmerz und Mitleid „wie ein Schwert“ (Lk 2,35). Eine so geheimnisvolle Erscheinung stürzte ihn in die größte Ratlosigkeit, denn er wusste, dass die Leiden der Passion in keiner Weise einen Seraph erreichen können, der ein unsterbliches Geistwesen ist. Er verstand schließlich, dank des himmlischen Lichts, warum die göttliche Vorsehung ihm diese Vision geschickt hatte: Nicht das Martyrium seines Leibes war es, sondern die Liebe, die seine Seele verbrannte, sollte ihn umformen zur Ebenbildlichkeit mit dem gekreuzigten Christus.
Quelle: Bonaventura (1221 – 1274) Franziskaner, Kirchenlehrer
Leben des Franziskus, Legenda major, Kap. 13
„Wer mir nachfolgen will... nehme sein Kreuz auf sich und folge mir nach.“
Denn wer sein Leben retten will, wird es verlieren; wer aber sein Leben um meinetwillen verliert, wird es gewinnen.
Was nützt es einem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, dabei aber sein Leben einbüßt? Um welchen Preis kann ein Mensch sein Leben zurückkaufen?
Der Menschensohn wird mit seinen Engeln in der Hoheit seines Vaters kommen und jedem Menschen vergelten, wie es seine Taten verdienen.
Amen, ich sage euch: Von denen, die hier stehen, werden einige den Tod nicht erleiden, bis sie den Menschensohn in seiner königlichen Macht kommen sehen.
Evangelium nach Matthäus 16,24-28.