«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meryba, wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.
Wie stehts ?.. Mit dem Kampf zwischen Kirche und Welt wer gewinnt?
04.08.2011 09:59
Wie stehts ?.. Mit dem Kampf zwischen Kirche und Welt wer gewinnt?
04.08.2011 09:59
Wie stehts ?.. Mit dem Kampf zwischen Kirche und Welt wer gewinnt?
Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen»
Einst war es, wie wir in den Psalmen und bei den Propheten lesen, für die Gläubigen eine Quelle der Verunsicherung, wenn sie sahen, dass die Bösen dort erfolgreich waren, wo die Diener Gottes anscheinend versagten. So ist es auch zur Zeit des Evangeliums. Und trotzdem hat die Kirche ein spezielles Privileg, das keine andere Religion hat, nämlich das Wissen, dass sie schon bei der ersten Ankunft Christi gegründet worden ist und nicht vergehen wird, bevor er wiederkommt.
Trotzdem hat es in allen Generationen den Anschein, dass sie zu Grunde geht und ihre Feinde triumphieren. Dem Kampf zwischen Kirche und Welt ist folgendes eigentümlich: die Welt gewinnt scheinbar immer die Oberhand über sie, aber tatsächlich ist es die Kirche, die gewinnt. Ihre Feinde halten sie für überwunden und triumphieren fortwährend; ihre Glieder verlässt oft der Mut. Die Kirche aber bleibt... Reiche werden gegründet und verfallen; Nationen wachsen und schwinden; Dynastien kommen und gehen; Fürsten werden geboren und sterben; Koalitionen, Parteien, Bündnisse, Berufe, Zünfte, Institutionen, Philosophien, Sekten und Häresien entstehen und vergehen. Sie alle haben ihre Zeit, die Kirche aber ist ewig. Und trotzdem haben sie offensichtlich zu ihrer Zeit eine große Bedeutung...
Im Augenblick stellt Vieles unseren Glauben auf die Probe. Wir sehen nicht, wie die Zukunft sein wird. Wir sehen nicht, dass das, was jetzt erfolgreich erscheint und sich aufbläht, nicht lange währt. Heute sehen wir, dass Philosophien, Sekten und Clans aufblühen und sich verbreiten. Die Kirche macht einen armseligen und ohnmächtigen Eindruck... Bitten wir Gott, dass er uns belehrt. Es tut uns Not, von ihm belehrt zu werden, denn wir sind gar blind. Als Christi Worte die Apostel einmal auf die Probe stellten, baten sie ihn: „Stärke unseren Glauben“ (Lk 17,5). Kommen wir ehrlichen Sinnes zu ihm: wir kennen uns nicht; wir bedürfen seiner Gnade. Wie sehr uns die Welt auch verwirrt..., kommen wir zu ihm mit reiner, aufrichtiger Gesinnung! Bitten wir ihn demütig, dass er uns zeigt, was wir nicht verstehen, dass er unser Herz demütigt, wenn es sich versteift, dass er es uns schenkt, ihn zu lieben und ihm willig zu gehorchen, wenn wir auf der Suche sind.
Quelle:
John Henry Newman (1801-1890), Theologe und Kardinal, Gründer einer des Oratorium in England
Sermons on Subjects of the Day, n°6, « Faith and Experience », 2.4
Einst war es, wie wir in den Psalmen und bei den Propheten lesen, für die Gläubigen eine Quelle der Verunsicherung, wenn sie sahen, dass die Bösen dort erfolgreich waren, wo die Diener Gottes anscheinend versagten. So ist es auch zur Zeit des Evangeliums. Und trotzdem hat die Kirche ein spezielles Privileg, das keine andere Religion hat, nämlich das Wissen, dass sie schon bei der ersten Ankunft Christi gegründet worden ist und nicht vergehen wird, bevor er wiederkommt.
Trotzdem hat es in allen Generationen den Anschein, dass sie zu Grunde geht und ihre Feinde triumphieren. Dem Kampf zwischen Kirche und Welt ist folgendes eigentümlich: die Welt gewinnt scheinbar immer die Oberhand über sie, aber tatsächlich ist es die Kirche, die gewinnt. Ihre Feinde halten sie für überwunden und triumphieren fortwährend; ihre Glieder verlässt oft der Mut. Die Kirche aber bleibt... Reiche werden gegründet und verfallen; Nationen wachsen und schwinden; Dynastien kommen und gehen; Fürsten werden geboren und sterben; Koalitionen, Parteien, Bündnisse, Berufe, Zünfte, Institutionen, Philosophien, Sekten und Häresien entstehen und vergehen. Sie alle haben ihre Zeit, die Kirche aber ist ewig. Und trotzdem haben sie offensichtlich zu ihrer Zeit eine große Bedeutung...
Im Augenblick stellt Vieles unseren Glauben auf die Probe. Wir sehen nicht, wie die Zukunft sein wird. Wir sehen nicht, dass das, was jetzt erfolgreich erscheint und sich aufbläht, nicht lange währt. Heute sehen wir, dass Philosophien, Sekten und Clans aufblühen und sich verbreiten. Die Kirche macht einen armseligen und ohnmächtigen Eindruck... Bitten wir Gott, dass er uns belehrt. Es tut uns Not, von ihm belehrt zu werden, denn wir sind gar blind. Als Christi Worte die Apostel einmal auf die Probe stellten, baten sie ihn: „Stärke unseren Glauben“ (Lk 17,5). Kommen wir ehrlichen Sinnes zu ihm: wir kennen uns nicht; wir bedürfen seiner Gnade. Wie sehr uns die Welt auch verwirrt..., kommen wir zu ihm mit reiner, aufrichtiger Gesinnung! Bitten wir ihn demütig, dass er uns zeigt, was wir nicht verstehen, dass er unser Herz demütigt, wenn es sich versteift, dass er es uns schenkt, ihn zu lieben und ihm willig zu gehorchen, wenn wir auf der Suche sind.
Quelle:
John Henry Newman (1801-1890), Theologe und Kardinal, Gründer einer des Oratorium in England
Sermons on Subjects of the Day, n°6, « Faith and Experience », 2.4
Sie sagten: Die einen für Johannes den Täufer, andere für Elija, wieder andere für Jeremia oder sonst einen Propheten.
Da sagte er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?
Simon Petrus antwortete: Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes!
Jesus sagte zu ihm: Selig bist du, Simon Barjona; denn nicht Fleisch und Blut haben dir das offenbart, sondern mein Vater im Himmel.
Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.
Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.
Dann befahl er den Jüngern, niemand zu sagen, daß er der Messias sei.
Von da an begann Jesus, seinen Jüngern zu erklären, er müsse nach Jerusalem gehen und von den Ältesten, den Hohenpriestern und den Schriftgelehrten vieles erleiden; er werde getötet werden, aber am dritten Tag werde er auferstehen.
Da nahm ihn Petrus beiseite und machte ihm Vorwürfe; er sagte: Das soll Gott verhüten, Herr! Das darf nicht mit dir geschehen!
Jesus aber wandte sich um und sagte zu Petrus: Weg mit dir, Satan, geh mir aus den Augen! Du willst mich zu Fall bringen; denn du hast nicht das im Sinn, was Gott will, sondern was die Menschen wollen.
Aus dem Evangelium nach Matthäus 16,13-23.
Psalm 95(94),1-2.6-7.8-9.
Kommt, laßt uns jubeln vor dem Herrn und zujauchzen dem Fels unsres Heiles!
Laßt uns mit Lob seinem Angesicht nahen, vor ihm jauchzen mit Liedern!
Kommt, laßt uns niederfallen, uns vor ihm verneigen, laßt uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott, wir sind das Volk seiner Weide, die Herde, von seiner Hand geführt. Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!
«Verhärtet euer Herz nicht wie in Meryba, wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht, sie haben mich auf die Probe gestellt und hatten doch mein Tun gesehen.