TROST

TROST
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Einsamkeit, ein Gedicht zum Thema Trost.

Manchmal versteh ich die Welt nicht mehr.
Die Zukunft liegt vor mir, dunkel und schwer.
Ich bin so enttäuscht, zerrissen, verzagt
und warte darauf, daß jemand mich fragt,
was mit mir los ist, und wie es mir geht.
Einer, der sich um mich kümmert, der mich versteht.
Doch keiner kommt, ich bin allein,
und ich fühle, was es heißt, einsam zu sein.

Manchmal steht man mit Freunden zusammen;
sie kennen Dich alle, zumindest mit Namen.
Man steht in der Runde, die anderen lachen
und unterhalten sich über Kleider und andere Sachen.
Und du stehst da und hörst gar nicht zu;
deine Gedanken lassen dir keine Ruh.
Doch keiner merkt, wie verzweifelt du bist
und daß dir gar nicht zum Lachen zumute ist.
Und während ich stehe im Kreis, mittendrin,
merke ich, daß ich eigentlich einsam bin.

Manchmal geh ich zum Gottesdienst, ganz kaputt.
Was ich jetzt brauche, das ist neuer Mut.
Und ich sitze da und sehne mich,
daß einer ein freundliches Wort mit mir spricht.
Und an solchen dunklen Tagen
scheint auch die Predigt mir nichts mehr zu sagen.
Und was noch viel schlimmer ist als mein Leid,
das ist die schmerzliche Einsamkeit.

Manchmal kommt einer und fragt: "Wie geht’s?"
Man setzt eine Maske auf und antwortet stets:
"Gut, danke", und lächelt dabei gequält.
Und keiner merkt, daß mir was fehlt.
Die anderen scheinen so entfernt, so weit!
Und was bleibt, das ist die Einsamkeit.

Doch plötzlich fällt es mir wieder ein:
Du brauchst ja gar nicht einsam zu sein!
Dein bester Freund ist immer noch da,
Er hat gesehn, was kein anderer sah!
Er wartet darauf, daß du es Ihm sagst,
alles das, womit du dich so quälst und plagst.
Dann schließt man sich ins Zimmer ein
oder geht in den Wald, so ganz allein,
und sagt Jesus seine ganze Not.
Und dann kriegt man Frieden: Allein mit Gott.

Und ist das Herz auch ganz aufgewühlt;
wenn man sich völlig alleingelassen fühlt,
da merkt man erst, was man an Jesus hat,
denn Er gibt mehr als nur guten Rat.
Mehr als ein Freund ist Jesus mir wert,
weil Er mir nie den Rücken zukehrt.
Und fühl ich mich von allen Seiten bedroht,
dann brauch ich die Stille: Allein mit Gott.

Denn Jesus kann ich alles sagen;
all meine Sorgen, all meine Fragen.
Und ich weiß, daß Jesus mich versteht
und immer sieht, wie es mir geht.
Dann drückt die Last mich gar nicht mehr,
die mir auf dem Herzen lag so scher.
Und allem Bemühen des Teufels zum Spott
bin ich wieder fröhlich, allein mit Gott.

Autor unbekannt

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