Spuren der Sintflut im Dahner Felsenland
21.04.2025 15:47
Spuren der Sintflut im Dahner Felsenland
21.04.2025 15:47
Spuren der Sintflut im Dahner Felsenland
Ich war dieses Wochenende im Dahner Felsenland und dabei sind mir einige Spuren von Wasser aufgefallen, die sich biblisch prima mit der Sintflut, bzw. ihren Folgen erklären lassen:

Eine horizontale "Furche" im Felsen, die sich über mehrere Meter erstreckt. Nur durch langsame Erosion mittels Wind und Regen entsteht sowas nicht (schon gar nicht so gleichmäßig auf einer Höhe), da muss mal viel Wasser durchgerauscht sein und diese Furche geschaffen haben.
____

Die selbe Furche, man sieht eine kleine Höhle, die parallel zur Felswand verläuft. Auch sowas entsteht nicht durch Wind und Regen, das muss eine Wasserströmung geschaffen haben.
____

Gleich 2 Spuren von Wasser: Dieser Spalt muss unter Wassereinfluss entstanden sein. Keine langsame Erosion trennt auf diese Weise einen Felsen in 2 Hälften, schon gar nicht mit so senkrechten Wänden. Langsame Erosion geht eher mit einem Neigungswinkel von 45° einher.
Dann sieht man dort zahlreiche Kieselsteine, die teilweise aus dem Felsen rausschauen. Der Fels wurde also als weiches Sediment in Wasser (mit Kieselsteinen) transportiert und abgelagert und härtete dann mit den Kieselsteinen in ihm zu Sandstein aus.
Ebenfalls durch eine Wasserströmung (vielleicht als das Sediment noch nicht ganz ausgehärtet war) entstand dann der Spalt, die auch diese Kieselsteine freilegte.
Noch 2 Nahaufnahmen von dem Spalt:


Natürlich könnten diese Befunde atheistisch auch mit einer lokal begrenzten Katastrophe erklärt werden, aber sie passen eben auch prima zu den Erwartungen der Sintflut und ihrer Folgen (darunter auch die Eiszeit) und darum geht es mir hier.
Die Bilder wurden in der Nähe der Dahner Jugendherberge aufgenommen.

Eine horizontale "Furche" im Felsen, die sich über mehrere Meter erstreckt. Nur durch langsame Erosion mittels Wind und Regen entsteht sowas nicht (schon gar nicht so gleichmäßig auf einer Höhe), da muss mal viel Wasser durchgerauscht sein und diese Furche geschaffen haben.
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Die selbe Furche, man sieht eine kleine Höhle, die parallel zur Felswand verläuft. Auch sowas entsteht nicht durch Wind und Regen, das muss eine Wasserströmung geschaffen haben.
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Gleich 2 Spuren von Wasser: Dieser Spalt muss unter Wassereinfluss entstanden sein. Keine langsame Erosion trennt auf diese Weise einen Felsen in 2 Hälften, schon gar nicht mit so senkrechten Wänden. Langsame Erosion geht eher mit einem Neigungswinkel von 45° einher.
Dann sieht man dort zahlreiche Kieselsteine, die teilweise aus dem Felsen rausschauen. Der Fels wurde also als weiches Sediment in Wasser (mit Kieselsteinen) transportiert und abgelagert und härtete dann mit den Kieselsteinen in ihm zu Sandstein aus.
Ebenfalls durch eine Wasserströmung (vielleicht als das Sediment noch nicht ganz ausgehärtet war) entstand dann der Spalt, die auch diese Kieselsteine freilegte.
Noch 2 Nahaufnahmen von dem Spalt:


Natürlich könnten diese Befunde atheistisch auch mit einer lokal begrenzten Katastrophe erklärt werden, aber sie passen eben auch prima zu den Erwartungen der Sintflut und ihrer Folgen (darunter auch die Eiszeit) und darum geht es mir hier.
Die Bilder wurden in der Nähe der Dahner Jugendherberge aufgenommen.
Kommentare
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EchtePerle 21.04.2025 16:57
👍👍👍👍👍
Miri21 21.04.2025 17:47
Aha! So so, dann warst du also in meinem Revier?
Ich will dir und deinen Vermutungen in keinster Weise widersprechen, aber ich kann Folgendes dazu sagen:
Das Felsenland entstand angeblich vor etwa 250 Millionen Jahren aus Buntsandstein, der von Wind und Wasser zu den heutigen Felsenformationen geformt wurde.
Das ist das, was ich dazu gehört und gelernt habe.
Ich war auch zweimal im Urweltmuseum Geoskop in Thallichtenberg. Sehr interessant! Meine Kinder waren damals noch ziemlich jung und mir blieb leider nicht viel Zeit in der Ausstellung zum Lesen... Soviel ich weiss, war in unserer Gegend aber mal Meer... Wann, vor wie viel Millionen Jahren das war, weiss ich nicht mehr. Dann sieht die Gegend um das Bliestal (Saarland) so aus, als ob da mal Ausläufer von Gletschern in der Eiszeit waren. In Homburg sind Buntsteinhöhlen...Über den Höhlen, auf Schloßberg sind noch Ruinen der Hohenburg zu sehen, die die Franzosen platt gemacht und geschliffen haben und dort ist auch im Buntsandstein ein grosser Abdruck, ich glaub einer riesigen Meeresschnecke (Fossil) zu sehen. Hab jetzt aber kein Foto zur Hand...
Nun, das soll nicht heißen, dass zur Zeit der Sintflut im Dahner Felsenland nicht "Land unter" war. Das eine schließt das andere ja nicht aus ...
Danke für die tollen Bilder aus unserer Gegend, hab mich gefreut über den Blog! 😃
Ich will dir und deinen Vermutungen in keinster Weise widersprechen, aber ich kann Folgendes dazu sagen:
Das Felsenland entstand angeblich vor etwa 250 Millionen Jahren aus Buntsandstein, der von Wind und Wasser zu den heutigen Felsenformationen geformt wurde.
Das ist das, was ich dazu gehört und gelernt habe.
Ich war auch zweimal im Urweltmuseum Geoskop in Thallichtenberg. Sehr interessant! Meine Kinder waren damals noch ziemlich jung und mir blieb leider nicht viel Zeit in der Ausstellung zum Lesen... Soviel ich weiss, war in unserer Gegend aber mal Meer... Wann, vor wie viel Millionen Jahren das war, weiss ich nicht mehr. Dann sieht die Gegend um das Bliestal (Saarland) so aus, als ob da mal Ausläufer von Gletschern in der Eiszeit waren. In Homburg sind Buntsteinhöhlen...Über den Höhlen, auf Schloßberg sind noch Ruinen der Hohenburg zu sehen, die die Franzosen platt gemacht und geschliffen haben und dort ist auch im Buntsandstein ein grosser Abdruck, ich glaub einer riesigen Meeresschnecke (Fossil) zu sehen. Hab jetzt aber kein Foto zur Hand...
Nun, das soll nicht heißen, dass zur Zeit der Sintflut im Dahner Felsenland nicht "Land unter" war. Das eine schließt das andere ja nicht aus ...
Danke für die tollen Bilder aus unserer Gegend, hab mich gefreut über den Blog! 😃
Miri21 21.04.2025 17:53
Sorry, ist nicht nur doppelt drin, sondern noch falsch:
In Homburg sind Buntsandsteinhöhlen.
In Homburg sind Buntsandsteinhöhlen.
Epheser511 21.04.2025 18:43
Ich will dir und deinen Vermutungen in keinster Weise widersprechen, aber ich kann Folgendes dazu sagen:
Das Felsenland entstand angeblich vor etwa 250 Millionen Jahren aus Buntsandstein, der von
Wind und Wasser zu den heutigen Felsenformationen geformt wurde.
Natürlich gibt es auch eine evolutionstheoretische Deutung. Aber bei einer langsamen Sedimentablagerung über Millionen Jahre müssten schon zwischen den Schichten Erosionsspuren zu finden sein, die fehlen aber grundsätzlich in der Geologie:
Prof. Normann D. Newell, evol. Paläontologe: "Ein Rätselhaftes Merkmal von geologischen Schichtgrenzen... ist das generelle Fehlen von Anzeichen dafür, dass die Schichten der Erdoberfläche ausgesetzt waren. Spuren von tiefen Auswaschungen, Rinnen und üprig gebliebenem Kies fehlen im allgemeinen..."
Und dann ist da eben noch die Tatsache, dass langsame Erosion keine senkrechten Wände macht. Normale Uferböschungen haben einen Winkel von ca. 45°, das kann jeder beobachten. Senkrechte Felswände entstehen durch schnelle Erosion (eben z.B eine Überflutung), wie auch bei dem Ausbruch des Mt. St. Helens beobachtet werden konnte. Sein Ausbrauch hatte eine Flutwelle zur Folge, die binnen eines Tages richtige Canyons (bis zu 200m tief) in den Stein fräste.
Eine langsame Entstehung und Erodierung der Dahner Felsen passt einfach nicht zu diesen Befunden.
Danke für die tollen Bilder aus unserer Gegend, hab mich gefreut über den Blog! 😃
Gerne, freut mich, dass er dir gefällt 😀
Das Felsenland entstand angeblich vor etwa 250 Millionen Jahren aus Buntsandstein, der von
Wind und Wasser zu den heutigen Felsenformationen geformt wurde.
Natürlich gibt es auch eine evolutionstheoretische Deutung. Aber bei einer langsamen Sedimentablagerung über Millionen Jahre müssten schon zwischen den Schichten Erosionsspuren zu finden sein, die fehlen aber grundsätzlich in der Geologie:
Prof. Normann D. Newell, evol. Paläontologe: "Ein Rätselhaftes Merkmal von geologischen Schichtgrenzen... ist das generelle Fehlen von Anzeichen dafür, dass die Schichten der Erdoberfläche ausgesetzt waren. Spuren von tiefen Auswaschungen, Rinnen und üprig gebliebenem Kies fehlen im allgemeinen..."
Und dann ist da eben noch die Tatsache, dass langsame Erosion keine senkrechten Wände macht. Normale Uferböschungen haben einen Winkel von ca. 45°, das kann jeder beobachten. Senkrechte Felswände entstehen durch schnelle Erosion (eben z.B eine Überflutung), wie auch bei dem Ausbruch des Mt. St. Helens beobachtet werden konnte. Sein Ausbrauch hatte eine Flutwelle zur Folge, die binnen eines Tages richtige Canyons (bis zu 200m tief) in den Stein fräste.
Eine langsame Entstehung und Erodierung der Dahner Felsen passt einfach nicht zu diesen Befunden.
Danke für die tollen Bilder aus unserer Gegend, hab mich gefreut über den Blog! 😃
Gerne, freut mich, dass er dir gefällt 😀
Miri21 21.04.2025 19:17
In der Gegend von Lausitz im Nordwesten Sachsens und im Spessart ist auch Buntsandstein.
Das Urweltmuseum Geoskop ist sehr interessant um in dieser Hinsicht mehr zu erfahren... Dort ist auch eine Burgruine und eine Jugendherberge...
Wie lange wird die Sinnflut angehalten haben und wie lassen sich die Fossilienfunde von Meerestieren erklären, bzw sind die dann älter und nicht aus der Zeit der Sintflut?
W
Das Urweltmuseum Geoskop ist sehr interessant um in dieser Hinsicht mehr zu erfahren... Dort ist auch eine Burgruine und eine Jugendherberge...
Wie lange wird die Sinnflut angehalten haben und wie lassen sich die Fossilienfunde von Meerestieren erklären, bzw sind die dann älter und nicht aus der Zeit der Sintflut?
W
Miri21 21.04.2025 20:02
Lt. Google sind Buntsandstein und die Sintflut zwar miteinander verknüpft, aber in unterschiedlicher Hinsicht. Der Buntsandstein ist ein Gestein der Trias, das durch Sand und Quarzpartikel geprägt ist, die meist rötlich gefärbt sind. Die Sintflut ist ein biblisches Ereignis, das eine große Überschwemmung der Erde beschreibt. Es gibt keine geologische Grundlage dafür, dass die Sintflut der Auslöser für die Entstehung des Buntsandsteins war. Die geologische Bildung des Buntsandsteins ist ein natürlicher Prozess, (bei dem Sand und Quarzpartikel abgelagert und durch den Druck und die Temperatur der Erdkruste verfestigt wurden), der über Millionen von Jahren stattgefunden haben soll.
Was ist eigentlich mit dem angeblichen Fund der Arche in der Osttürkei, gibt es da Beweise von Wissenschaftlern für oder dagegen?
Was ist eigentlich mit dem angeblichen Fund der Arche in der Osttürkei, gibt es da Beweise von Wissenschaftlern für oder dagegen?
(Nutzer gelöscht) 21.04.2025 21:22
Epheser
das ist ein toller Blog. Danke
Kannst du versuchen, die Bilder wieder zu posten? Ich sehe leider nichts
das ist ein toller Blog. Danke
Kannst du versuchen, die Bilder wieder zu posten? Ich sehe leider nichts
Epheser511 21.04.2025 22:14
Wie lange wird die Sinnflut angehalten haben
Laut Bibel dauerte die Sintflut etwas über 1 Jahr. (vgl. 1.Mose 7,11 und 1.Mose 8,13-14)
wie lassen sich die Fossilienfunde von Meerestieren erklären, bzw sind die dann älter und nicht aus der Zeit der Sintflut?
Da wäre erstmal die Frage, welchen geologischen Schichten die Sintflut zugeordnet wird. Es gibt da verschiedene Modelle von Kreationisten, ich habe mich da aber noch nicht genauer eingelesen.
Grundsätzlich ist ja aber nicht ausgeschlossen, dass vor und nach der Sintflut (Meeres)Tiere durch kleinere Katastrophen fossiliert wurden. Wo Meeresfossilien auf Bergen gefunden werden, ist das ja auch noch ein Indiz für die Sintflut.
Es gibt keine geologische Grundlage dafür, dass die Sintflut der Auslöser für die Entstehung des Buntsandsteins war. Die geologische Bildung des Buntsandsteins ist ein natürlicher Prozess, (bei dem Sand und Quarzpartikel abgelagert und durch den Druck und die Temperatur der Erdkruste verfestigt wurden), der über Millionen von Jahren stattgefunden haben soll.
Klar, die evolutionstheoretische Deutung habe ich auch gelesen. Aber die bereits genannten Befunde sprechen eben gegen eine langsame Entstehung.
Und grundsätzlich sollte man sich bewusst sein: Es gibt nur wenige gläubige Wissenschaftler die aktiv an einer biblischen Geologie forschen und das auch erst seit wenigen Jahrzehnten. Es ist also nicht zu erwarten, dass es schon für jeden geologischen Befund eine (gute) schöpfungswissenschaftliche Deutung gibt.
Was ist eigentlich mit dem angeblichen Fund der Arche in der Osttürkei, gibt es da Beweise von Wissenschaftlern für oder dagegen?
Da gibt es nur Scans, keine konkreten Ausgrabungen. Ich habe bei answers in genesis eine Stellungnahme dazu gefunden: https://answersingenesis.org/noahs-ark/boat-like-formation-matching-noahs-ark-discovered-turkey/
Ich zitiere und übersetze einen Abschnitt des Artikels:
____
"Wir glauben aber nicht, dass die Forscher die Arche Noah in Durupinar (oder irgendwo anders) entdeckt haben, und zwar aus mehreren Gründen. Der Geologe und Leiter unserer Forschungsabteilung, Dr. Andrew Snelling, erklärt:
Wir gehen nicht davon aus, dass die Arche überlebt hat und nach 4.350 Jahren noch auffindbar ist. Da für Noah und seine Familie nach dem Verlassen der Arche keine ausgewachsenen Bäume zum Bau von Unterkünften zur Verfügung standen, liegt die Vermutung nahe, dass sie die Arche (die sie nicht mehr brauchten) abbauten, um Holz daraus zu entnehmen.
Außerdem befindet sich der angebliche Standort der Arche in einem Tal und nicht auf einem Berg, wie im Bericht der Genesis beschrieben. Es ist unklar, wer die „Berge des Ararat“ [1. Mose 8,4; man beachte den Plural „Berge“] genau sind und wo sie sich befinden, aber auch dieser Ort liegt auf vulkanischen Lavaströmen (unter den Schlammströmen), die wie der Berg Ararat selbst ein Nachflutvulkan sind, der sogar erst vor kurzem ausgebrochen ist. Die Arche landete am 150. Tag der Sintflut auf einem Berg. Wenn sie also auf einem Vulkan gelandet wäre, der immer noch ausbricht und später während der Sintflut erneut ausbricht, wäre das Überleben von Noah und seiner Fracht gefährdet gewesen.
Diese Forscher können so viele geophysikalische Aufnahmen machen, wie sie wollen, aber alle geophysikalischen Aufnahmen beinhalten Computermodelle der Rohdaten, der elektrischen und anderen Signale, die die Detektoren aufzeichnen, und diese Modelle unterliegen der Interpretation, die auf der Voreingenommenheit des Interpreten beruht. Die Realität ist, dass diese „Forscher“ niemals in der Lage sein werden, festzustellen, was sich im Inneren dieser „schiffsförmigen Formation“ befindet, solange sie die Stätte nicht tatsächlich freilegen, indem sie sie ausgraben. Sie können über die ungewöhnlichen parallelen linearen und eckigen Merkmale, die die geophysikalischen Aufnahmen zeigen, theoretisieren, was sie wollen, aber solange sie nicht tatsächlich in der Stätte graben, um diese Merkmale zur visuellen Identifizierung freizulegen, bleibt es bei ihren Theorien. Und wir werden ihre Behauptungen weiterhin anzweifeln!
Diese Behauptungen zu dieser Stätte werden seit mehr als 25 Jahren aufgestellt und wurden schon viele Male widerlegt. Wir müssen die Arche nicht finden, um sie als historische Realität zu akzeptieren."
____
Solange dort keine Ausgrabungen gemacht werden, ist davon auszugehen, dass dort nicht die Arche liegt. Die Formation kann wahrscheinlich auch mit geologischen Prozessen erklärt werden.
Laut Bibel dauerte die Sintflut etwas über 1 Jahr. (vgl. 1.Mose 7,11 und 1.Mose 8,13-14)
wie lassen sich die Fossilienfunde von Meerestieren erklären, bzw sind die dann älter und nicht aus der Zeit der Sintflut?
Da wäre erstmal die Frage, welchen geologischen Schichten die Sintflut zugeordnet wird. Es gibt da verschiedene Modelle von Kreationisten, ich habe mich da aber noch nicht genauer eingelesen.
Grundsätzlich ist ja aber nicht ausgeschlossen, dass vor und nach der Sintflut (Meeres)Tiere durch kleinere Katastrophen fossiliert wurden. Wo Meeresfossilien auf Bergen gefunden werden, ist das ja auch noch ein Indiz für die Sintflut.
Es gibt keine geologische Grundlage dafür, dass die Sintflut der Auslöser für die Entstehung des Buntsandsteins war. Die geologische Bildung des Buntsandsteins ist ein natürlicher Prozess, (bei dem Sand und Quarzpartikel abgelagert und durch den Druck und die Temperatur der Erdkruste verfestigt wurden), der über Millionen von Jahren stattgefunden haben soll.
Klar, die evolutionstheoretische Deutung habe ich auch gelesen. Aber die bereits genannten Befunde sprechen eben gegen eine langsame Entstehung.
Und grundsätzlich sollte man sich bewusst sein: Es gibt nur wenige gläubige Wissenschaftler die aktiv an einer biblischen Geologie forschen und das auch erst seit wenigen Jahrzehnten. Es ist also nicht zu erwarten, dass es schon für jeden geologischen Befund eine (gute) schöpfungswissenschaftliche Deutung gibt.
Was ist eigentlich mit dem angeblichen Fund der Arche in der Osttürkei, gibt es da Beweise von Wissenschaftlern für oder dagegen?
Da gibt es nur Scans, keine konkreten Ausgrabungen. Ich habe bei answers in genesis eine Stellungnahme dazu gefunden: https://answersingenesis.org/noahs-ark/boat-like-formation-matching-noahs-ark-discovered-turkey/
Ich zitiere und übersetze einen Abschnitt des Artikels:
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"Wir glauben aber nicht, dass die Forscher die Arche Noah in Durupinar (oder irgendwo anders) entdeckt haben, und zwar aus mehreren Gründen. Der Geologe und Leiter unserer Forschungsabteilung, Dr. Andrew Snelling, erklärt:
Wir gehen nicht davon aus, dass die Arche überlebt hat und nach 4.350 Jahren noch auffindbar ist. Da für Noah und seine Familie nach dem Verlassen der Arche keine ausgewachsenen Bäume zum Bau von Unterkünften zur Verfügung standen, liegt die Vermutung nahe, dass sie die Arche (die sie nicht mehr brauchten) abbauten, um Holz daraus zu entnehmen.
Außerdem befindet sich der angebliche Standort der Arche in einem Tal und nicht auf einem Berg, wie im Bericht der Genesis beschrieben. Es ist unklar, wer die „Berge des Ararat“ [1. Mose 8,4; man beachte den Plural „Berge“] genau sind und wo sie sich befinden, aber auch dieser Ort liegt auf vulkanischen Lavaströmen (unter den Schlammströmen), die wie der Berg Ararat selbst ein Nachflutvulkan sind, der sogar erst vor kurzem ausgebrochen ist. Die Arche landete am 150. Tag der Sintflut auf einem Berg. Wenn sie also auf einem Vulkan gelandet wäre, der immer noch ausbricht und später während der Sintflut erneut ausbricht, wäre das Überleben von Noah und seiner Fracht gefährdet gewesen.
Diese Forscher können so viele geophysikalische Aufnahmen machen, wie sie wollen, aber alle geophysikalischen Aufnahmen beinhalten Computermodelle der Rohdaten, der elektrischen und anderen Signale, die die Detektoren aufzeichnen, und diese Modelle unterliegen der Interpretation, die auf der Voreingenommenheit des Interpreten beruht. Die Realität ist, dass diese „Forscher“ niemals in der Lage sein werden, festzustellen, was sich im Inneren dieser „schiffsförmigen Formation“ befindet, solange sie die Stätte nicht tatsächlich freilegen, indem sie sie ausgraben. Sie können über die ungewöhnlichen parallelen linearen und eckigen Merkmale, die die geophysikalischen Aufnahmen zeigen, theoretisieren, was sie wollen, aber solange sie nicht tatsächlich in der Stätte graben, um diese Merkmale zur visuellen Identifizierung freizulegen, bleibt es bei ihren Theorien. Und wir werden ihre Behauptungen weiterhin anzweifeln!
Diese Behauptungen zu dieser Stätte werden seit mehr als 25 Jahren aufgestellt und wurden schon viele Male widerlegt. Wir müssen die Arche nicht finden, um sie als historische Realität zu akzeptieren."
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Solange dort keine Ausgrabungen gemacht werden, ist davon auszugehen, dass dort nicht die Arche liegt. Die Formation kann wahrscheinlich auch mit geologischen Prozessen erklärt werden.