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Der Papst ist tot, es lebe der Papst.

Der Papst ist tot, es lebe der Papst.
Der Tod von Papst Franziskus - Gott hab ihn selig - kommt nicht unerwartet, deswegen habe ich mal gesucht, was über den möglichen Nachfolger schon bekannt ist und diesen Bericht vom Focus gefunden:

www.fokus/news/deutschland/wer-wird-der-nächste-papst

Außenseiter-Chance: Wer wird der nächste Papst? Auf der „Papabili“-Liste steht auch ein Deutscher
Das College of Cardinals Report aktualisiert regelmäßig die Liste der potenziellen Nachfolger – der sogenannten „Papabili“. 2025 zählen dazu Kirchenmänner aus aller Welt – darunter auch ein deutscher Kardinal mit Außenseiterchancen. Ein Überblick über die aussichtsreichsten Kandidaten:

Die wichtigsten Papabili:

- Kardinal Gerhard Ludwig Müller (Deutschland): Der ehemalige Bischof von Regensburg wird für seine Intelligenz, Bodenständigkeit und vor allem seine Fähigkeiten als versierter Theologe geschätzt. 
- Kardinal Angelo Bagnasco (Italien): Er wurde aus dem Ruhestand aktiviert und wird als konservativer Vertreter des traditionellen Papsttums angesehen
- Kardinal Matteo Zuppi (Italien): Der Erzbischof von Bologna ist als Präsident der italienischen Bischofskonferenz CEI schon automatisch einer der Favoriten bei der Papst-Wahl. Er ist der Sondergesandter des Papstes für Frieden in der Ukraine.
- Kardinal Pietro Parolin (Italien): Der jetzige Vatikan-Staatssekretär gilt als mächtiger Mann im Vatikan und könnte sogar das Konklave leiten.
- Kardinal Pierbattista Pizzaballa (Italien): Pizzaballa wird als versierter Diplomat im politisch angespannten Nahen Osten geschätzt, wobei sein Ansatz als unkonventionell gilt. Er führt einen offenen Dialog mit jüdischen, islamischen und christlich-orthodoxen Religionsführern.
- Kardinal Peter Erdö (Ungarn): Erdö dürfte bei Konservativen, die eine Abkehr von Franziskus' progressivem Kurs erwarten, die besten Chancen haben. Der Präsident des Rates der Europäischen Bischofskonferenz wird als tief traditionell angesehen.
- Kardinal Willem Eijk (Niederlande): Er ist kein Befürworter von Reformen. Im Herbst 2024 erklärte er den Medien, dass die Weltkirche von den Fehlern der niederländischen Kirche lernen müsse, die mit ihren liberalen Positionen keinen Erfolg erzielt habe.
- Kardinal Anders Arborelius (Schweden): Er wird als besonnener Mensch geschätzt und genießt sowohl bei Konservativen als auch bei Progressiven große Beliebtheit.
- Kardinal Jean-Marc Aveline (Frankreich/Algerien): Aveline genießt auch außerhalb der kirchlichen Kreise Anerkennung als „Mann von überragender Intelligenz“. Bei kontroversen kirchlichen Themen wie der Frauenordination oder dem Zölibat blieb Aveline in der Vergangenheit eher zurückhaltend, wodurch er sich nicht öffentlich positionierte, aber auch keine Gegner schuf.
- Kardinal Peter Turkson (Ghana): Er gilt als einer der Favoriten auf die Papst-Nachfolge - und würde als erster schwarzer Papst in die Geschichte eingehen. Er wird als moderat eingeschätzt und hat die strengen Gesetze gegen Homosexualität in Afrika kritisiert, dabei jedoch die kulturellen Besonderheiten des Kontinents hervorgehoben.
- Kardinal Robert Sarah (Guinea): Bereits nach dem Rücktritt von Joseph Ratzinger wurde er als potenzieller Kandidat für das Papstamt gehandelt. Seine Aussichten bei den Anhängern von Papst Franziskus könnten jedoch dadurch getrübt sein, dass er im Januar deutliche Kritik an den von Franziskus befürworteten Segnungen homosexueller Gläubiger geäußert hatte.
- Kardinal Luis Antonio Tagle (Philippinen): Er zählt zu den einflussreichsten Vertrauten von Papst Franziskus und gilt als einer der aussichtsreichsten nicht-italienischen Kandidaten für dessen mögliche Nachfolge.
- Kardinal Malcolm Ranjith (Sri Lanka): Er steht für eine konservative Wertehaltung. Im Jahr 2024 sprach er sich klar gegen zwei Gesetzesinitiativen zur Anerkennung gleichgeschlechtlicher Ehen in Sri Lanka aus.
- Kardinal Charles Maung Bo (Myanmar): Bo ist der Erzbischof von Yangon und übt als Präsident der Föderation der Asiatischen Bischofskonferenzen erheblichen Einfluss aus. Darüber hinaus ist er Vizepräsident der NGO "Religions for Peace", die sich der Friedensförderung durch interreligiösen Dialog verschrieben hat.

Kommentare

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Sahratrust 21.04.2025 13:47
Weiter heißt es in dem Artikel:

Der "politische" Zwiespalt der katholischen Kirche
Vor der Wahl eines neuen Papstes ist die Stimmung innerhalb der katholischen Kirche angespannt. Der nächste Papst steht vor der Aufgabe, die Kirche besser zu organisieren und offener zu machen – mit mehr Mitbestimmung für verschiedene Gruppen, erklärt der Vatikanexperte Marco Politi gegenüber dem "Spiegel".

Im Konklave, also zur Wahl des neuen Papstes, treffen sehr unterschiedliche Gruppen aufeinander. Es gibt eine starke, gut organisierte konservative Strömung, vor allem aus Afrika, Osteuropa und den USA. Sie wünschen sich einen Papst, der den traditionellen Kurs stärkt. Zu ihnen gehört auch der deutsche Kardinal Gerhard Ludwig Müller (77) aus Mainz.

Die Reformer, die den bisherigen Papst Franziskus unterstützen, halten sich eher im Hintergrund und haben sich selten öffentlich für seine Neuerungen starkgemacht. Dazwischen steht eine große Gruppe unentschlossener Kardinäle. Diese "Mitte" wird am Ende wohl den Ausschlag geben – und beide Seiten wissen, dass sie Rücksicht auf Franziskus’ Erbe nehmen müssen, um genügend Unterstützung zu bekommen.
 
NicetomeetFEM 21.04.2025 14:05
Hier die Fotos zu den Parablili : 

https://x.com/WojPawelczyk/status/1914238902916853772
 
Klavierspielerin2 21.04.2025 14:12
Immer diese Spekulationen...🙄

Man darf die Rechnung nicht ohne den Heiligen Geist machen, denn der lässt sich nicht vorschreiben in welche Richtung Er Seine Kirche lenken will 👆
 
Stehauf 21.04.2025 14:12
nächster Papst:Hoffentlich wieder ein Seelsorger, ohne Privilegien ,nah bei den Menschen , den Armen und kein sog. Top Theologe im schwarzen Aktentäschchen.
 
Stehauf 21.04.2025 14:20
Ich hoffe auf einen Papst, der die Arbeit von Franziskus fortsetzt und im Vatikan weiter "aufräumt".
 
Sahratrust 21.04.2025 14:44
Mir wäre politisch gesehen der hier am liebsten:

- Kardinal Pierbattista Pizzaballa (Italien): Pizzaballa wird als versierter Diplomat im politisch angespannten Nahen Osten geschätzt, wobei sein Ansatz als unkonventionell gilt. Er führt einen offenen Dialog mit jüdischen, islamischen und christlich-orthodoxen Religionsführern.

Er ist der Bischof von Jerusalem, ich lese gerade seine Biografie, die ist beeindruckend:
https://collegeofcardinalsreport.com/cardinals/pierbattista-pizzaballa/, Auszug:

Als er am 7. Oktober 1990 im Alter von 25 Jahren zum ersten Mal in Jerusalem ankam, sprach er "nur Italienisch und den einheimischen Dialekt von Bergamo". Im Rückblick auf diese ersten Tage im Heiligen Land erinnerte er sich: "Es war noch die erste Intifada. Ich kam am Abend des 7. an, und am Tag danach, am 8., genau dort, wo ich im muslimischen Viertel war, auf der Esplanade der Moscheen, gab es einen Zusammenstoß zwischen dem israelischen Militär und Palästinensern, der zweiundzwanzig Tote forderte. Es war also eine besondere Art, meine Zeit dort zu beginnen."

Er beschrieb diese ersten Tage sowohl als "Kulturschock" als auch als "spirituelle Wüste" und sagte: "Es war schwierig für mich zu verstehen, warum ich dort war: Ich sprach die Sprachen nicht. Ich habe die ganze Gewalt nicht verstanden, die mir sehr fremd war. Damals standen wir am Vorabend des Golfkriegs, also gab es überall Ausgangssperren. Es war nicht einfach, aber es war heilsam, in dem Sinne, dass es mich zwang, die tiefen und wirklichen Gründe für meine Berufung und für meinen Gehorsam zu finden."

Sein neuer Provinzial erkannte seine Liebe zum Alten Testament und schickte ihn an die Hebräische Universität Jerusalem (1995-1999), und 1998 wurde er Assistenzprofessorfür biblisches Hebräisch und Judentum am Studium Biblicum Franciscanum und am Studium Theologicum Jerosolymitanum.

Pizzaballa war damals der einzige Christ, der an der Hebräischen Universität die Heilige Schrift studierte, aber er sagte, es sei "sehr interessant" gewesen, weil es das erste Mal war, dass er sich in einem "nicht-christlichen Kontext" befand.

...und das war erst am Anfang der Biografie.
 
Sahratrust 21.04.2025 14:46
Nachdem er Freundschaften mit seinen jüdischen Klassenkameraden geschlossen hatte, sagte er: "Sie fingen an, mir Fragen über meinen Glauben zu stellen, über meine Berufung, warum ich dort war, und dann sprachen wir nach und nach über das Evangelium, das Neue Testament, und wir lasen es zusammen. Es war eine schöne Erfahrung. Das ist für mich der wahre interreligiöse Dialog, denn die Fragen dieser Juden, die nichts von Jesus wussten, waren nicht meine eigenen. Ich komme aus der 'Bassa Bergamasca', wo ... du warst Christ, bevor du geboren wurdest, also wusstest du alles über Jesus. Während ihre Fragen zum Beispiel über die Auferstehung ... wurden mir nie auf diese Weise gestellt. Es war sehr schön."

Der Kardinal spricht und predigt nun auch auf Englisch. Was das moderne Hebräisch betrifft, so lernte er es so gut – "fließend", wie es auf der israelischen Website Ynet heißt –, dass er innerhalb von fünf Jahren nach seiner Ankunft an der Redaktion des Römischen Messbuchs auf Hebräisch mitwirkte und verschiedene liturgische Texte übersetzte.

Am 2. Juli 1999, nach neun Jahren in Jerusalem, trat er offiziell seinen Dienst bei der Kustodie des Heiligen Landes, der Franziskanerprovinz im Nahen Osten, an.
 
Palmeros 21.04.2025 17:30
Kardinal Gerhard Ludwig Müller (Deutschland)

wird auch als Trump der kath. Kirche bezeichnet . Mit ihm wäre das Tream Team auf der 
Weltbühne komplett  🙈
 
MB73 21.04.2025 18:41
Immer diese Zufälle... Er stirbt mit '88' Jahren, am '20.04.' - herrlich 🤣🤣🤣✌️
 
Engelslhaar 21.04.2025 18:46
Er ist am 21. April gestorben.
Um 7.35 Uhr

Deine pietätlosen Assoziationen kannst du dir sparen.
 
Birkenblatt2 21.04.2025 20:02
MB73, 18:41 enttäuschender Kommentar
 
MB73 21.04.2025 20:23
Der nächste Papst kommt aus der UA,
Wetten?!
 
Shira 21.04.2025 20:47
Engelslhaar,

Der Kommentar sagt dir immer noch nichts?
 
MB73 21.04.2025 20:58
Jetzt ist es 'offiziell ':

Übersicht mit KI

+1
Die Behauptung, der Papst wäre schon länger tot, ist eine Verschwörungstheorie, die auf der ungewöhnlichen Länge seiner Abwesenheit und seiner geschwächten Gesundheit basiert. Es gibt keine verlässlichen Beweise für diese Behauptung, und der Tod von Papst Franziskus wurde offiziell bekannt gegeben.
Elaboration:
Unerklärliche Abwesenheit:
Die lange Abwesenheit des Papstes aus der Öffentlichkeit, insbesondere im Zusammenhang mit seinen Krankheiten, hat zu Spekulationen und Verschwörungstheorien geführt.
Gesundheitliche Probleme:
Papst Franziskus litt seit längerer Zeit unter verschiedenen Gesundheitsproblemen, darunter Darmoperationen, ein Knieleiden und eine Lungenentzündung.
Medienberichte:
Medienberichte über den Gesundheitszustand des Papstes, einschließlich seiner Krankenhausaufenthalte, haben die Verschwörungstheorien zusätzlich befeuert.
Keine Beweise:
Es gibt keine konkreten Beweise, die diese Verschwörungstheorie stützen, während die offizielle Erklärung über den Tod des Papstes von verschiedenen Quellen bestätigt wird.
Vatikanische Reaktion:
Der Vatikan hat die Verschwörungstheorien widersprochen und betont, dass Papst Franziskus offiziell verstorben ist.
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