JD Vance: Katholischer "Hinterwäldler" mit bewegter Geschichte
19.04.2025 11:30
JD Vance: Katholischer "Hinterwäldler" mit bewegter Geschichte
19.04.2025 11:30
JD Vance: Katholischer "Hinterwäldler" mit bewegter Geschichte
Der US-Vizepräsident besucht den Vatikan und Italien
Vatikanstadt/Washington ‐ Erfolgsautor, Machtmensch, Katholik, Provokateur: US-Vizepräsident James David "JD" Vance hat viele Gesichter. Welches wird der Vize von Donald Trump bei seinem bevorstehenden Besuch an diesem Karfreitag im Vatikan und in Italien zeigen?
Einen Sinn für Inszenierungen wird man den Republikanern in den USA schwerlich absprechen können. Präsident Donald Trump weiß um die Macht der Bilder. Ebenso wie sein Vize James David "JD" Vance. Wenn der 40-Jährige, wie US-Medien berichten, am Karfreitag in Rom landet, ist die Kulisse bereitet. Es wird darüber spekuliert, dass der 2019 zur katholischen Kirche übergetretene Spitzenpolitiker am Gedenken an das Leiden und Sterben Christi teilnehmen könnte. Ebenfalls im Gespräch: der Gottesdienst am Ostersonntag auf dem Petersplatz, sozusagen in der Herzkammer der Christenheit.
Dazwischen will Vance Gespräche führen. Mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sind die Schnittmengen groß. Die ebenso pragmatische wie machtbewusste Politikerin der rechtsnationalen Partei Fratelli d'Italia predigt seit Jahren gegen unkontrollierte Migration an und warnt davor, dass die Geburtenflaute die westliche Welt zu schwächen droht. Schwieriger wird es bei einer geplanten Begegnung des US-Vize mit der Nummer Zwei im Vatikan, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Spannungen zwischen USA und Vatikan
"Während Papst Franziskus die Welt um Barmherzigkeit, Fürsorge und Gastfreundschaft für die 'Geringsten' unter uns anfleht, zeigt Präsident Trump seine Freude daran, sie abzuschieben, auszugrenzen und kaltschnäuzig abzuweisen", zitiert der "National Catholic Reporter" den langjährigen Leiter des Instituts für Politikforschung und katholische Studien an der Katholischen Universität von Amerika, Stephen Schneck. Er könne sich nicht erinnern, "wann die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vatikan größer waren", so der Experte.
Bild: ©picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alex Brandon
Es wird immer wieder deutlich, wie sehr sich JD Vance biegen muss, um den politischen Kurs der Trump-Administration in Einklang zu bringen mit zentralen Botschaften des Christentums.
Aus seiner Zugehörigkeit zur katholischen Kirche macht Vance keinen Hehl – in den USA, die mit John F. Kennedy und Joe Biden erst zwei katholische Präsidenten erlebten, ein gewisses politisches Wagnis. Zugleich wird immer wieder deutlich, wie sehr sich der Vizepräsident dehnen und biegen muss, um den politischen Kurs der Trump-Administration in Einklang zu bringen mit zentralen Botschaften des Christentums wie der Nächstenliebe.
So führte Vance in der Migrationsdebatte einen der bedeutendsten Theologen des Mittelalters, Thomas von Aquin, ins Feld. "Du liebst deine Familie, dann liebst du deinen Nachbarn, dann liebst du deine Gemeinschaft und dann liebst du deine Mitbürger in deinem eigenen Land", so der Politiker. Erst danach könne man sich um den Rest der Welt kümmern. "Googeln Sie einfach mal 'ordo amoris'", füge der Vizepräsident unter Bezug auf den von Thomas von Aquin geprägten Begriff einer "Rangordnung der Liebe" hinzu.
Konter von Papst Franziskus
Der Konter von Papst Franziskus folgte auf dem Fuß. In einem Brief an die US-Bischöfe betonte er – ohne den US-Vizepräsidenten beim Namen zu nennen –, der wahre "ordo amoris" lasse sich im Gleichnis vom barmherzigen Samariter entdecken. In der Passage im Lukas-Evangelium gehe es um eine Brüderlichkeit, "die allen ohne Ausnahme offen steht".
Im vergangenen Monat rief Vance die Sozialenzyklika "Laborem exercens" von Johannes Paul II. in Erinnerung, die 1981 mit Blick auf eine wachsende Arbeitslosigkeit im Westen den Vorrang der Arbeit vor dem Kapital betonte. Wenn er den Papst richtig verstanden habe, solle Technologie etwas sein, "das den Wert der Arbeit steigert, anstatt ihn zu verdrängen", so Vance vor Vertretern von großen Tech-Firmen beim American Dynamism Summit.
Papst Franziskus beim Gottesdienst auf dem Petersplatz an Palmsonntag
Bild: ©KNA/Cristian Gennari/Romano Siciliani
Ob JD Vance persönlich auf Papst Franziskus trifft, der immer noch an den Folgen seines langen Krankenhausaufenthaltes laboriert, ist noch offen.
Der Politiker liebt offensichtlich die Provokation, was er nicht zuletzt beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus im Februar bewies, der in einem beispiellosen diplomatischen Eklat endete. Kurz zuvor hatte er auf der Münchner Sicherheitskonferenz in einer Art Rundumschlag mit Europa abgerechnet. Am Dienstag versuchte sich der Politiker in einem Gespräch mit dem britischen Online-Magazin UnHerd in einer Charme-Offensive: Er liebe die Menschen in Europa. Die amerikanische Kultur könne man nicht von der europäischen trennen. "Wir sind in hohem Maße ein Produkt von Philosophien, Theologien und natürlich den Migrationsmustern, die aus Europa kamen und die Vereinigten Staaten von Amerika ins Leben riefen", fügte Vance leicht gewunden hinzu.
Treffen mit dem Papst noch unklar
Bezüge zu Europa schimmern auch in seinem autobiographischen Bestseller "Hillbilly-Elegie" durch. "Um mich zu verstehen, müssen Sie wissen, dass ich im Kern ein ulster-schottischer Hillbilly bin", schreibt Vance, der unter schwierigen Umständen im Rust Belt aufwuchs. Das Bekenntnis zum Hinterwäldlertum gehe mit vielen guten Eigenschaften einher "– einer intensiven Loyalität, einer leidenschaftlichen Hingabe an Familie und Nation – und auch mit vielen schlechten. Wir mögen Außenseiter nicht besonders oder Leute, die anders sind als wir."
Nach seinem Italien-Besuch will Vance nach Indien weiterreisen, dem Land, aus dem die Eltern seiner Frau Usha stammen. Offen bleibt, ob das Paar zuvor noch persönlich auf Papst Franziskus trifft, der immer noch an den Folgen seines langen Krankenhausaufenthaltes laboriert. Vance werde zumindest einen kurzen Bild-Termin anstreben, ist sich Beobachter Stephen Schneck sicher. "Er möchte, dass das Foto ihn in der Öffentlichkeit als guten Katholiken legitimiert."
Von Joachim Heinz (KNA)
Vatikanstadt/Washington ‐ Erfolgsautor, Machtmensch, Katholik, Provokateur: US-Vizepräsident James David "JD" Vance hat viele Gesichter. Welches wird der Vize von Donald Trump bei seinem bevorstehenden Besuch an diesem Karfreitag im Vatikan und in Italien zeigen?
Einen Sinn für Inszenierungen wird man den Republikanern in den USA schwerlich absprechen können. Präsident Donald Trump weiß um die Macht der Bilder. Ebenso wie sein Vize James David "JD" Vance. Wenn der 40-Jährige, wie US-Medien berichten, am Karfreitag in Rom landet, ist die Kulisse bereitet. Es wird darüber spekuliert, dass der 2019 zur katholischen Kirche übergetretene Spitzenpolitiker am Gedenken an das Leiden und Sterben Christi teilnehmen könnte. Ebenfalls im Gespräch: der Gottesdienst am Ostersonntag auf dem Petersplatz, sozusagen in der Herzkammer der Christenheit.
Dazwischen will Vance Gespräche führen. Mit Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni sind die Schnittmengen groß. Die ebenso pragmatische wie machtbewusste Politikerin der rechtsnationalen Partei Fratelli d'Italia predigt seit Jahren gegen unkontrollierte Migration an und warnt davor, dass die Geburtenflaute die westliche Welt zu schwächen droht. Schwieriger wird es bei einer geplanten Begegnung des US-Vize mit der Nummer Zwei im Vatikan, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Spannungen zwischen USA und Vatikan
"Während Papst Franziskus die Welt um Barmherzigkeit, Fürsorge und Gastfreundschaft für die 'Geringsten' unter uns anfleht, zeigt Präsident Trump seine Freude daran, sie abzuschieben, auszugrenzen und kaltschnäuzig abzuweisen", zitiert der "National Catholic Reporter" den langjährigen Leiter des Instituts für Politikforschung und katholische Studien an der Katholischen Universität von Amerika, Stephen Schneck. Er könne sich nicht erinnern, "wann die Spannungen zwischen den Vereinigten Staaten und dem Vatikan größer waren", so der Experte.
Bild: ©picture alliance / ASSOCIATED PRESS | Alex Brandon
Es wird immer wieder deutlich, wie sehr sich JD Vance biegen muss, um den politischen Kurs der Trump-Administration in Einklang zu bringen mit zentralen Botschaften des Christentums.
Aus seiner Zugehörigkeit zur katholischen Kirche macht Vance keinen Hehl – in den USA, die mit John F. Kennedy und Joe Biden erst zwei katholische Präsidenten erlebten, ein gewisses politisches Wagnis. Zugleich wird immer wieder deutlich, wie sehr sich der Vizepräsident dehnen und biegen muss, um den politischen Kurs der Trump-Administration in Einklang zu bringen mit zentralen Botschaften des Christentums wie der Nächstenliebe.
So führte Vance in der Migrationsdebatte einen der bedeutendsten Theologen des Mittelalters, Thomas von Aquin, ins Feld. "Du liebst deine Familie, dann liebst du deinen Nachbarn, dann liebst du deine Gemeinschaft und dann liebst du deine Mitbürger in deinem eigenen Land", so der Politiker. Erst danach könne man sich um den Rest der Welt kümmern. "Googeln Sie einfach mal 'ordo amoris'", füge der Vizepräsident unter Bezug auf den von Thomas von Aquin geprägten Begriff einer "Rangordnung der Liebe" hinzu.
Konter von Papst Franziskus
Der Konter von Papst Franziskus folgte auf dem Fuß. In einem Brief an die US-Bischöfe betonte er – ohne den US-Vizepräsidenten beim Namen zu nennen –, der wahre "ordo amoris" lasse sich im Gleichnis vom barmherzigen Samariter entdecken. In der Passage im Lukas-Evangelium gehe es um eine Brüderlichkeit, "die allen ohne Ausnahme offen steht".
Im vergangenen Monat rief Vance die Sozialenzyklika "Laborem exercens" von Johannes Paul II. in Erinnerung, die 1981 mit Blick auf eine wachsende Arbeitslosigkeit im Westen den Vorrang der Arbeit vor dem Kapital betonte. Wenn er den Papst richtig verstanden habe, solle Technologie etwas sein, "das den Wert der Arbeit steigert, anstatt ihn zu verdrängen", so Vance vor Vertretern von großen Tech-Firmen beim American Dynamism Summit.
Papst Franziskus beim Gottesdienst auf dem Petersplatz an Palmsonntag
Bild: ©KNA/Cristian Gennari/Romano Siciliani
Ob JD Vance persönlich auf Papst Franziskus trifft, der immer noch an den Folgen seines langen Krankenhausaufenthaltes laboriert, ist noch offen.
Der Politiker liebt offensichtlich die Provokation, was er nicht zuletzt beim Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus im Februar bewies, der in einem beispiellosen diplomatischen Eklat endete. Kurz zuvor hatte er auf der Münchner Sicherheitskonferenz in einer Art Rundumschlag mit Europa abgerechnet. Am Dienstag versuchte sich der Politiker in einem Gespräch mit dem britischen Online-Magazin UnHerd in einer Charme-Offensive: Er liebe die Menschen in Europa. Die amerikanische Kultur könne man nicht von der europäischen trennen. "Wir sind in hohem Maße ein Produkt von Philosophien, Theologien und natürlich den Migrationsmustern, die aus Europa kamen und die Vereinigten Staaten von Amerika ins Leben riefen", fügte Vance leicht gewunden hinzu.
Treffen mit dem Papst noch unklar
Bezüge zu Europa schimmern auch in seinem autobiographischen Bestseller "Hillbilly-Elegie" durch. "Um mich zu verstehen, müssen Sie wissen, dass ich im Kern ein ulster-schottischer Hillbilly bin", schreibt Vance, der unter schwierigen Umständen im Rust Belt aufwuchs. Das Bekenntnis zum Hinterwäldlertum gehe mit vielen guten Eigenschaften einher "– einer intensiven Loyalität, einer leidenschaftlichen Hingabe an Familie und Nation – und auch mit vielen schlechten. Wir mögen Außenseiter nicht besonders oder Leute, die anders sind als wir."
Nach seinem Italien-Besuch will Vance nach Indien weiterreisen, dem Land, aus dem die Eltern seiner Frau Usha stammen. Offen bleibt, ob das Paar zuvor noch persönlich auf Papst Franziskus trifft, der immer noch an den Folgen seines langen Krankenhausaufenthaltes laboriert. Vance werde zumindest einen kurzen Bild-Termin anstreben, ist sich Beobachter Stephen Schneck sicher. "Er möchte, dass das Foto ihn in der Öffentlichkeit als guten Katholiken legitimiert."
Von Joachim Heinz (KNA)
Kommentare
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Engelslhaar 19.04.2025 11:32
Da ich selber Konvertitin bin, freue ich mich über jeden weiteren Konvertiten.
hansfeuerstein 19.04.2025 12:52
Ein Mann, der für Aufsehen sorgt. Wann hat ham zuletzt einen deutschen Politiker so erlebt?
Die Kirche sollte sich daran messen und erinnern, wer zu ihr steht, und wer nicht.
Die Kirche sollte sich daran messen und erinnern, wer zu ihr steht, und wer nicht.
Herbstprince 19.04.2025 12:55
Vance wird allerdings auch von vielen kritisch beleuchtet, dass er ein Opportunist sei.
Auch hier im Forum wurde es damals, als er die wichtige Rede gehalten hatte, geäußert.
Wird er teils so gehasst, weil er sich zum Glauben bekennt?
Auch hier im Forum wurde es damals, als er die wichtige Rede gehalten hatte, geäußert.
Wird er teils so gehasst, weil er sich zum Glauben bekennt?
hansfeuerstein 19.04.2025 13:01
Stimmt. Dabei ist er schlicht ein fähiger und guter Mann, während es seine Kritiker selten selber sind, und auf dem eigenen Konto eine lange Liste von Misserfolgen stehen.
Man muss sich auch an Helmut Schmidt erinnern, der eine gesunde Haltung zum Thema Migration hatte: Die Bekämpfung von Ausländerfeindlichkeit ist eine Sache, jedes Jahr 1 Mio. ins Land zu holen eine andere, und die geht einfach nicht. Es werden durch die Digitalisierung Mio. von Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren wegfallen, und die Länder des Westens sind selber hoffnungslos überschuldet, und sorgen nicht einmal mehr für die Menschen die längst da sind, diese Tatsachen kann man nicht einfach verdrängen.
Man muss sich auch an Helmut Schmidt erinnern, der eine gesunde Haltung zum Thema Migration hatte: Die Bekämpfung von Ausländerfeindlichkeit ist eine Sache, jedes Jahr 1 Mio. ins Land zu holen eine andere, und die geht einfach nicht. Es werden durch die Digitalisierung Mio. von Arbeitsplätzen in den kommenden Jahren wegfallen, und die Länder des Westens sind selber hoffnungslos überschuldet, und sorgen nicht einmal mehr für die Menschen die längst da sind, diese Tatsachen kann man nicht einfach verdrängen.
Klavierspielerin2 19.04.2025 13:04
@Hansfeuerstein, in Deutschland herrscht ein anderes " Glaubensklima", als in den USA.
Wenn lt. Umfrage 2/3 der Deutschen das Kreuz in öffentlichen Gebäuden ablehnt, was soll man also in D anderes erwarten.
Wenn lt. Umfrage 2/3 der Deutschen das Kreuz in öffentlichen Gebäuden ablehnt, was soll man also in D anderes erwarten.
hansfeuerstein 19.04.2025 13:05
Was das einfach ignoriert, ist nicht einfach der "Gute" sondern er gefährdet das Wohlergehen der gesamten Bevölkerung, freilich hat Europa das nocht nicht gespannt:
Die USA haben eine hohe Staatsverschuldung, die im März 2025 bei etwa 36,5 Billionen US-Dollar lag. Das entspricht einer Schuldenquote von über 120 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Verschuldung ist in den letzten Jahren stark gestiegen
Die USA haben eine hohe Staatsverschuldung, die im März 2025 bei etwa 36,5 Billionen US-Dollar lag. Das entspricht einer Schuldenquote von über 120 % des Bruttoinlandsprodukts (BIP). Die Verschuldung ist in den letzten Jahren stark gestiegen
Klavierspielerin2 19.04.2025 13:05
Mehrheit der Deutschen gegen Kreuze in Behörden
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/46105/
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/46105/
hansfeuerstein 19.04.2025 13:06
Bei uns wurden und werden noch immer die Gesellschaften umerzogen von Leuten die den christlichen Glauben hassen, und sogar in Gremien mitten in der Kirche selber vertreten sind.
WundervollesLeben 19.04.2025 14:23
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Bei Menschen welche in der
Öffentlichkeit stehen gibt es immer
Gute und auch böse Stimmen.
Oft überwiegen die bösen Stimmen
weil auch der Dümmste etwas zu sagen
haben möchte.
Natürlich .....
Jeder weiss genau Bescheid.
Aus Presse ?
TV ?
Hören und Sagen ?
🌻
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Bei Menschen welche in der
Öffentlichkeit stehen gibt es immer
Gute und auch böse Stimmen.
Oft überwiegen die bösen Stimmen
weil auch der Dümmste etwas zu sagen
haben möchte.
Natürlich .....
Jeder weiss genau Bescheid.
Aus Presse ?
TV ?
Hören und Sagen ?
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hansfeuerstein 19.04.2025 15:02
Wenn Kirchenleute meinen, es gäge noch Leute die gingen aus "populistischen Gründen" in ihre Gottesdienste, so verkennen sie die Lage und Realitt völlig.
Herbstprince 19.04.2025 15:09
Menschen, die einer Kirche oder Gemeinde zugehörig sind, genießen eher mein Vertrauen, weil sie wissen, dass sie sich für ihr Handeln gegenüber einer höheren Macht, nämlich Gott gegenüber verantworten müssen.
hansfeuerstein 19.04.2025 15:41
Ich denke auch, dass ein Grundproblem der Menschheit ist, dass sie sich sehr oft nicht ansatzweise versteht. Genau dieses Gap ist eben auch Aufgabe der Kirche(n) mit zu überwinden.
Klavierspielerin2 19.04.2025 16:26
Amerikanischer Vizepräsident Vance im Vatikan empfangen
Der US-Vizepräsident JD Vance ist an diesem Samstagvormittag zu Gesprächen im Staatssekretariat empfangen worden. Wie es im anschließenden Statement aus dem Presseamt hieß, wurde dabei auch der „wertvolle Dienst“ hervorgehoben, den die katholische Kirche in den USA für die „verletzlichsten Menschen“ leistet.
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Parolin warnt vor Eskalation: „Der Krieg darf nicht weitergehen“
18/04/2025
Seitens des Staatssekretariats hatten Kardinalstaatssekretär Parolin sowie Erzbischof Paul R. Gallagher, Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten und Internationalen Organisationen, den Gast aus den USA empfangen.
Im Lauf des „herzlichen Gesprächs“ sei Genugtuung über die „guten bestehenden bilateralen Beziehungen“ zwischen den USA und dem Heiligen Stuhl geäußert worden. Außerdem sei der „gemeinsame Einsatz“ beim „Schutz der Religions- und Gewissensfreiheit“ erneuert worden. Anschließend habe man sich über die internationale Situation ausgetauscht, „insbesondere zu Ländern, die durch Krieg, politische Spannungen und schwierige humanitäre Situationen gezeichnet sind, mit besonderem Augenmerk auf Migranten, Flüchtlinge, Gefangene“. Darüber hinaus seien auch weitere Themen gemeinsamen Interesses behandelt worden.
Abschließend sei dem Wunsch nach einer „ungetrübten Zusammenarbeit zwischen dem Staat und der katholischen Kirche in den Vereinigten Staaten, deren wertvoller Dienst für die verletzlichsten Menschen anerkannt worden ist“, Ausdruck verliehen worden.
JD Vance, Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher bei der Begegnung im Staatssekretariat
(VATICAN MEDIA Divisione Foto)
Problematische Situation
Insbesondere die Migrationspolitik der neuen Regierung bereitet dem Vatikan Sorgen. So hatte sich die Bischofskonferenz des Landes erst kürzlich gezwungen gesehen, wegen der empfindlichen finanzellen Kürzungen und die Aussetzung der bestehenden Kooperationsvereinbarungen für die Neuansiedlung von Flüchtlingen durch die Regierung das gemeinsame Programm auszusetzen. Papst Franziskus hatte in einem ungewöhnlich deutlichen Brief an die Bischöfe des Landes seine Sorge über geplante Massenabschiebungen von Migranten und seinen Dank für den Einsatz der Kirche für Betroffene ausgedrückt.
Vance ist konvertierter Katholik. Am Karfreitagnachmittag hatte er bereits in privater Form mit seiner Familie an der Liturgie vom Leiden und Sterben Christi im Petersdom teilgenommen.
(vatican news - cs)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren New
sletter bestellen.
Der US-Vizepräsident JD Vance ist an diesem Samstagvormittag zu Gesprächen im Staatssekretariat empfangen worden. Wie es im anschließenden Statement aus dem Presseamt hieß, wurde dabei auch der „wertvolle Dienst“ hervorgehoben, den die katholische Kirche in den USA für die „verletzlichsten Menschen“ leistet.
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Parolin warnt vor Eskalation: „Der Krieg darf nicht weitergehen“
18/04/2025
Seitens des Staatssekretariats hatten Kardinalstaatssekretär Parolin sowie Erzbischof Paul R. Gallagher, Sekretär für die Beziehungen mit den Staaten und Internationalen Organisationen, den Gast aus den USA empfangen.
Im Lauf des „herzlichen Gesprächs“ sei Genugtuung über die „guten bestehenden bilateralen Beziehungen“ zwischen den USA und dem Heiligen Stuhl geäußert worden. Außerdem sei der „gemeinsame Einsatz“ beim „Schutz der Religions- und Gewissensfreiheit“ erneuert worden. Anschließend habe man sich über die internationale Situation ausgetauscht, „insbesondere zu Ländern, die durch Krieg, politische Spannungen und schwierige humanitäre Situationen gezeichnet sind, mit besonderem Augenmerk auf Migranten, Flüchtlinge, Gefangene“. Darüber hinaus seien auch weitere Themen gemeinsamen Interesses behandelt worden.
Abschließend sei dem Wunsch nach einer „ungetrübten Zusammenarbeit zwischen dem Staat und der katholischen Kirche in den Vereinigten Staaten, deren wertvoller Dienst für die verletzlichsten Menschen anerkannt worden ist“, Ausdruck verliehen worden.
JD Vance, Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher bei der Begegnung im Staatssekretariat
(VATICAN MEDIA Divisione Foto)
Problematische Situation
Insbesondere die Migrationspolitik der neuen Regierung bereitet dem Vatikan Sorgen. So hatte sich die Bischofskonferenz des Landes erst kürzlich gezwungen gesehen, wegen der empfindlichen finanzellen Kürzungen und die Aussetzung der bestehenden Kooperationsvereinbarungen für die Neuansiedlung von Flüchtlingen durch die Regierung das gemeinsame Programm auszusetzen. Papst Franziskus hatte in einem ungewöhnlich deutlichen Brief an die Bischöfe des Landes seine Sorge über geplante Massenabschiebungen von Migranten und seinen Dank für den Einsatz der Kirche für Betroffene ausgedrückt.
Vance ist konvertierter Katholik. Am Karfreitagnachmittag hatte er bereits in privater Form mit seiner Familie an der Liturgie vom Leiden und Sterben Christi im Petersdom teilgenommen.
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