Über das Schweigen der Frau in der Bibel!
13.04.2025 08:34
Über das Schweigen der Frau in der Bibel!
13.04.2025 08:34
Über das Schweigen der Frau in der Bibel!
Der Text: Eine Frau solle schweigen in der Gemeinde, denn es ist ihnen nicht gestattet zu reden,
wie es auch das Gesetz vorschreibt .
Und wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen, denn es ist für Frauen
schädlich, in der Gemeinde zu reden. (Korinther 14. 34-35.
Welch eine antike Aussage, die für die heutigen Zeit nicht mehr zutrifft und der Frau nicht gerecht wird.
Die Frau steht heutzutage mitten im Leben. Sie steht ihre Frau/ sowie der Mann!!
wie es auch das Gesetz vorschreibt .
Und wenn sie etwas lernen wollen, sollen sie daheim ihre eigenen Männer fragen, denn es ist für Frauen
schädlich, in der Gemeinde zu reden. (Korinther 14. 34-35.
Welch eine antike Aussage, die für die heutigen Zeit nicht mehr zutrifft und der Frau nicht gerecht wird.
Die Frau steht heutzutage mitten im Leben. Sie steht ihre Frau/ sowie der Mann!!
Kommentare
Arina 13.04.2025 08:35
Kommentare sind willkommen!
Putz 13.04.2025 09:25
In den Jahren nach dem Weltkrieg haben sehr oft die Frauen, meistens Witwen, die Arbeit geleistet. Hätten sie "geschwiegen", wäre alles zusammengebrochen...
Klavierspielerin2 13.04.2025 09:39
Wenn ich mir unsere 2000- jährige Vergangenheit anschaue, dann Stelle ich fest, dass es sehr wohl Frauen gab und gibt, deren Rat gerne eingeholt wurde und wird. Z. B. Hildegard von Bingen, Idee Theresa von Avila. Ich finde deren Biografie sehr interessant und kann im Zeitalter des Internets empfehlen mal nach diesen Frauen zu googeln.
In meiner Kirche ( rk) könnte man nicht ohne Frauen in der Gemeinde sein, sie leisten wertvollen Dienst für den Herrn!
Predigende Frauen gibt's natürlich auch, denn durch die Taufe sind wir zu Priestern, Königen und Propheten gesalbt worden.
Eine Ausnahme gibt's, die Predigt ' am Altar ( die sog. Homelie) ist geweihten Männern vorbehalten
In meiner Kirche ( rk) könnte man nicht ohne Frauen in der Gemeinde sein, sie leisten wertvollen Dienst für den Herrn!
Predigende Frauen gibt's natürlich auch, denn durch die Taufe sind wir zu Priestern, Königen und Propheten gesalbt worden.
Eine Ausnahme gibt's, die Predigt ' am Altar ( die sog. Homelie) ist geweihten Männern vorbehalten
Arina 13.04.2025 09:53
Frauen im Priesteramt-Verbotene Berufung", Gestern Abend den 13. April im" Arte." Eine Dokumentation von Marie Marindy.
Junge katholische Frauen kämpfen um die Zulassung zur Weihe eines Priesteramtes. Sie fühlen sich berufen.
Doch der Vatikan bleibt stur und hält an das Patriachat fest, dass dieses nur den Männern vorbehalten sei.
Eine große Protest Welle ist die Folge.
Junge katholische Frauen kämpfen um die Zulassung zur Weihe eines Priesteramtes. Sie fühlen sich berufen.
Doch der Vatikan bleibt stur und hält an das Patriachat fest, dass dieses nur den Männern vorbehalten sei.
Eine große Protest Welle ist die Folge.
Putz 13.04.2025 09:55
9.39: Klavierspielerin, ich bin dankbar, dass ich sehr oft gute Predigten evangelischer Pastorinnen gehört habe, nicht vom Altar, aber von der Kanzel
Birkenblatt2 13.04.2025 10:04
https://youtu.be/k_pHG4zFirM?si=kvnzSga8-bOkl3Xc
Hier mal ein Vortrag zum Thema "Das Schweigen der Frauen in der Gemeinde"
von Armin Baum, Professor für Neues Testament an der Freien Theologischen Hochschule Gießen
Vorab inhaltlich ein paar Stichworte. Ausserbiblische Quellen berichten, dass in der Antike, - der
"Öffentliche Raum" in der Gesellschaft den Männern vorbehalten war. In diesem Kontext schreibt Paulus.
Auch wenn sich die gesellschaftlichen Normen geändert haben, - und die Paulusbriefe nur an bestimmte Gemeinden gerichtet waren und Paulus dabei vermutlich nicht kommende Generationen im Blick hatte, so bleibt doch die Aufforderung darüber nachzudenken, was der Text uns heute noch zu sagen hat.
Denn: "Denn alle Schrift ist von Gott gegeben und NÜTZLICH zur Belehrung, - zur Überführung,-
zur Erziehung zur Gerechtigkeit......" Timotheus 3, 16-17
Hier mal ein Vortrag zum Thema "Das Schweigen der Frauen in der Gemeinde"
von Armin Baum, Professor für Neues Testament an der Freien Theologischen Hochschule Gießen
Vorab inhaltlich ein paar Stichworte. Ausserbiblische Quellen berichten, dass in der Antike, - der
"Öffentliche Raum" in der Gesellschaft den Männern vorbehalten war. In diesem Kontext schreibt Paulus.
Auch wenn sich die gesellschaftlichen Normen geändert haben, - und die Paulusbriefe nur an bestimmte Gemeinden gerichtet waren und Paulus dabei vermutlich nicht kommende Generationen im Blick hatte, so bleibt doch die Aufforderung darüber nachzudenken, was der Text uns heute noch zu sagen hat.
Denn: "Denn alle Schrift ist von Gott gegeben und NÜTZLICH zur Belehrung, - zur Überführung,-
zur Erziehung zur Gerechtigkeit......" Timotheus 3, 16-17
Arina 13.04.2025 10:42
@10:04, in den Aussagen kommt nichts anderes zu Worte als in meinen Ausgangstext bereits
beschrieben. Paulus war dagegen, dass Frauen reden!
beschrieben. Paulus war dagegen, dass Frauen reden!
bonawentura 13.04.2025 12:01
Es hat alles seine Bewandtnis. Es kommt nicht ohne Grund, daß Paulus diesen Satz in den Korinther-Brief schrieb. Frauen hatten auch damals ein Mitspracherecht und hatte nicht eine unterwürfige, sondern dominierend Funktion.
Ich kann mich gut erinnern, wie mir berichtet wurde, wie eine Pastorin unter ihren Pastorenkollegen litt.
Die andere Seite ist, für was stehen evangelische Pastorinnen? Ich kann mich gut noch an zwei lesbische Pastorinnen, auf welche Arina verwies, erinnern, wo ist ich mich frug, sind diese überhaupt noch christlich oder schon dem neusozialistischen Irrglauben erlegen.
Es gab dann noch eine Sendung im DLF, wo zwei Pastorinnen sich auf der Samenbank rumdrückten. Kritische Kommentierungen in Arina's Block, welche nicht in den neusozialistischen Kontext passten, waren schnell gelöscht.
Es gibt eine ganze Reihe von Textstellen, wo Frauen den wesentlichsten Teil bilden. Wenn Paulus diese Schweigen anmahnt, gar fordert, könnte es nicht zum Schutz der Frauen gedacht sein? Nicht alles, was im ersten Blick frauenfeindlich wirkt, ist frauenfeindlich gedacht.
Das angemahnte Schweigen ist auch damit zu deuten, daß man die Männer nicht vollends aus den Gemeinden treibt. Geht in die Gemeinden, schaut in die Chöre. Die Gesellschaft besteht zu 51% männlich und 49% weiblich. Lassen wir mal alle, die zunehmend nicht mehr wissen, was sie sind raus.
Dieses Verhältnis ist aber nicht mehr zu finden.
Meinte vielleicht Paulus damit, laßt den Männern wenigsten diesen Freiraum, damit sie nicht in der Kneipe versinken.
Ich kann mich gut erinnern, wie mir berichtet wurde, wie eine Pastorin unter ihren Pastorenkollegen litt.
Die andere Seite ist, für was stehen evangelische Pastorinnen? Ich kann mich gut noch an zwei lesbische Pastorinnen, auf welche Arina verwies, erinnern, wo ist ich mich frug, sind diese überhaupt noch christlich oder schon dem neusozialistischen Irrglauben erlegen.
Es gab dann noch eine Sendung im DLF, wo zwei Pastorinnen sich auf der Samenbank rumdrückten. Kritische Kommentierungen in Arina's Block, welche nicht in den neusozialistischen Kontext passten, waren schnell gelöscht.
Es gibt eine ganze Reihe von Textstellen, wo Frauen den wesentlichsten Teil bilden. Wenn Paulus diese Schweigen anmahnt, gar fordert, könnte es nicht zum Schutz der Frauen gedacht sein? Nicht alles, was im ersten Blick frauenfeindlich wirkt, ist frauenfeindlich gedacht.
Das angemahnte Schweigen ist auch damit zu deuten, daß man die Männer nicht vollends aus den Gemeinden treibt. Geht in die Gemeinden, schaut in die Chöre. Die Gesellschaft besteht zu 51% männlich und 49% weiblich. Lassen wir mal alle, die zunehmend nicht mehr wissen, was sie sind raus.
Dieses Verhältnis ist aber nicht mehr zu finden.
Meinte vielleicht Paulus damit, laßt den Männern wenigsten diesen Freiraum, damit sie nicht in der Kneipe versinken.
Klavierspielerin2 13.04.2025 12:02
Nicht nur Priesteranwärter müssen sich " berufen" fühlen, auch die Kirche muss sich berufen fühlen, nach 2000 Jahren plötzlich Frauen zu weihen.
Wie gesagt, wir rk Frauen dürfen überall predigen, so oft und so lang sie wollen - wer Zuhörerschaft findet, warum denn nicht- außer am Altar.
Wie gesagt, wir rk Frauen dürfen überall predigen, so oft und so lang sie wollen - wer Zuhörerschaft findet, warum denn nicht- außer am Altar.
(Nutzer gelöscht) 13.04.2025 12:06
Es ging Paulus oder dem Schreiber dieser Sätze um die Inkulturation der Christen in ihr damaliges patriarchaisches hellenistisches Umfeld .
Die Christen waren zur Zeit der Briefe verfolgt und es herrschte um Umfeld der anderen Nationen eine strenge Rollenverteilung zw. Mann und Frau.
Um die Gemeinden zu schützen da sie eh schon der Verfolgung ausgesetzt waren ,wurden diese frauenfeindlicheren Komponenten eingefügt die aber im Widerspruch zu manch anderen liberaleren Textstellen in Galater zb stehen .
Cherub
Die Christen waren zur Zeit der Briefe verfolgt und es herrschte um Umfeld der anderen Nationen eine strenge Rollenverteilung zw. Mann und Frau.
Um die Gemeinden zu schützen da sie eh schon der Verfolgung ausgesetzt waren ,wurden diese frauenfeindlicheren Komponenten eingefügt die aber im Widerspruch zu manch anderen liberaleren Textstellen in Galater zb stehen .
Cherub
voogdie 13.04.2025 12:31
Es war gemeint, dass die Frauen nicht schon im Gottesdienst die Predigt diskutieren sondern erst zu Hause in der Familie
bonawentura 13.04.2025 12:46
Ich frage mal anders herum, was hat die Weihe von Frauen in evangelischen Kirche wirklich zum positiven verändert? Da müßte eine ganze Reihe aufzählbar sein. Oder ist es gar nicht so, provokant gefragt?
Klavierspielerin2 13.04.2025 12:51
In den ev. Kirchen gibt es kein Weiheamt.
Dort ist es so, wie @ Ariana es wünscht.
Dort ist es so, wie @ Ariana es wünscht.
Arina 13.04.2025 13:27
@12;46, die Frau war dem Mann nicht gleichgestellt. Sie sollte nicht diskutieren. Sollte ihren Mann fragen!
Klavierspielerin2 13.04.2025 13:52
Ja, Luther wollte kein Weiheamt. Weder bei Männern noch bei Frauen.
Was aber bedeutet, dass nicht mehr zwischen geweihten und ungeweihten unterschieden wird.
Aber sicher nicht, dass Frauen damit gleichberechtigt gewesen wären.
Was aber bedeutet, dass nicht mehr zwischen geweihten und ungeweihten unterschieden wird.
Aber sicher nicht, dass Frauen damit gleichberechtigt gewesen wären.
Arina 13.04.2025 14:16
@13:52, die evangelischen Pfarrerinnen sind nicht geweiht,. Darum ging es Luther auch nicht.
Den Männern aber gleichgestellt waren sie sehr wohl.
Den Männern aber gleichgestellt waren sie sehr wohl.
Arina 13.04.2025 14:30
Die EV. Kirche kennt kein Zölibat. Deswegen können Ev. Pfarrer heiraten. Anfang der 50 und 60Jahren wurde die Frauenordination eingeführt. Da war der Weg für Frauen , die Pfarrerinnen werden wollten frei.
Klavierspielerin2 13.04.2025 14:33
Eigentlich habe ich bereits allkann mich nun nur noch wiederholen, bei uns wird lediglich zwischen Ungeweihten und Geweihten unterschieden.