Die selbstsüchtige Natur setzt sich dem entgegen. Sie rebelliert und würde den Geist Gottes, der in uns wohnt, überwinden, wenn wir uns nicht hingegeben hätten. Der selbstsüchtige Mensch ärgert sich über das Wort Umkehr und entwickelt Lehrsätze, um mit der Unruhe seines Gewissens fertig zu werden, die entsteht, wenn von ständiger Umkehr die Rede ist.
Der geistliche Mensch dagegen demütigt sich vor dem Wort, kehrt um und nimmt das reinigende Blut Jesu an. Er lebt in der Freude der Befreiung und ist froh über Gottes ständige Vergebung, denn er bekennt seine Sünden und setzt sein Vertrauen auf Jesu Blut.
Ein Edelstein für heute: Denn die Traurigkeit nach Gottes Willen bewirkt eine Reue zum Heil, die niemals reut; die Traurigkeit der Welt aber bewirkt den Tod. 2. Kor. 7,10
Aus dem Buch: Edelsteine - täglich stille Zeit Neues Testament - Tim Ruthven
Sünde durchbrechen
12.04.2025 09:51
Sünde durchbrechen
12.04.2025 09:51
Sünde durchbrechen
Lukas 13,3 Nein, sage ich euch; wenn ihr nicht umkehrt, werdet ihr alle genauso umkommen.
Als kleiner Junge lebte ich in einem Waisenhaus und wünschte mir sehnlichst, eine Sammlung von Kristallen und einen Kopfhörer zu besitzen. Bald hatte ich einen Weg gefunden, um sie zu stehlen. Vom Ladenbesitzer wurde der Diebstahl nie bemerkt, aber auf irgendeine Weise erfuhr die Hausmutter davon. Die nächsten Tage waren eine Qual, weil das, was ich getan hatte, ans Licht kam. Ich war ärgerlich, dass man mich erwischt hatte, und ich das, was mir als der kostbarste Besitz erschien, wieder verlieren sollte. Außerdem hatte ich Angst vor dem, was daraus folgen würde. Aus Furcht, vor der Bestrafung, die mich erwartete, und weil ich schließlich zu dem Punkt kam, dass ich meine Tat bereute, beteuerte ich meinen Vorsatz und Wunsch, nun auf geraden Wegen zu gehen. Ich bedauerte all die Probleme, die ich verursacht hatte, und fühlte mich bis zu einem gewissen Grad erleichtert, als alles vorbei war. Es war sogar so etwas wie Umkehr da, und beschloß, nie mehr zu stehlen.
Als kleiner Junge lebte ich in einem Waisenhaus und wünschte mir sehnlichst, eine Sammlung von Kristallen und einen Kopfhörer zu besitzen. Bald hatte ich einen Weg gefunden, um sie zu stehlen. Vom Ladenbesitzer wurde der Diebstahl nie bemerkt, aber auf irgendeine Weise erfuhr die Hausmutter davon. Die nächsten Tage waren eine Qual, weil das, was ich getan hatte, ans Licht kam. Ich war ärgerlich, dass man mich erwischt hatte, und ich das, was mir als der kostbarste Besitz erschien, wieder verlieren sollte. Außerdem hatte ich Angst vor dem, was daraus folgen würde. Aus Furcht, vor der Bestrafung, die mich erwartete, und weil ich schließlich zu dem Punkt kam, dass ich meine Tat bereute, beteuerte ich meinen Vorsatz und Wunsch, nun auf geraden Wegen zu gehen. Ich bedauerte all die Probleme, die ich verursacht hatte, und fühlte mich bis zu einem gewissen Grad erleichtert, als alles vorbei war. Es war sogar so etwas wie Umkehr da, und beschloß, nie mehr zu stehlen.
Kommentare
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paloma 12.04.2025 12:06
Danke Jubel für deinen Text u die Erinnerung an tgl Umkehr.Oft haben wir im Laufe der Zeit als Christen ganz gut erfasst,wovor Gott uns warnt,haben den Sinn darin einigermaßen erfasst u unterlassen dies mit Gottes Hilfe.
Worüber aber freut sich Gott?
Häufiger ertappen wir uns doch dabei,dass wir an Notwendigkeiten vorbei huschen,sie übersehen . Dabei meine ich z.B. dem Menschen auf der Straße nichts zu trinken geben, Spendenquittungen für Katastrophen Opfer zu eilig entsorgen, der Mutter nicht helfen,den Kinderwagen die Stufen hochzutragen....
Manchmal sind wir zu gestresst,eilig u manchmal denken wir: ich habe doch gerade für die Kirche z.B
gespendet...es gibt zuviel Not auf der Welt,da fühle ich mich überfordert....
Wie siehst du das?
Wenn du kannst,gib mit einem fröhlichen Herzen,denn den fröhlichen Geber hat Gott lieb,so prüfe ich das manchmal...
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Worüber aber freut sich Gott?
Häufiger ertappen wir uns doch dabei,dass wir an Notwendigkeiten vorbei huschen,sie übersehen . Dabei meine ich z.B. dem Menschen auf der Straße nichts zu trinken geben, Spendenquittungen für Katastrophen Opfer zu eilig entsorgen, der Mutter nicht helfen,den Kinderwagen die Stufen hochzutragen....
Manchmal sind wir zu gestresst,eilig u manchmal denken wir: ich habe doch gerade für die Kirche z.B
gespendet...es gibt zuviel Not auf der Welt,da fühle ich mich überfordert....
Wie siehst du das?
Wenn du kannst,gib mit einem fröhlichen Herzen,denn den fröhlichen Geber hat Gott lieb,so prüfe ich das manchmal...
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Jubel 14.04.2025 22:09
Liebe Paloma, ja es kann uns runterdrücken, wenn soviel Leid ist. Ich lass mich von meinem Herzen leiten, hatte in der Vergangenheit versucht jedem zu helfen (Helfersyndrom), aber das machte mich kaputt.
Ich denke wir brauchen Weisheit für alles. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - uns selber nicht vergessen - und uns dem Nächsten nicht entziehen. Ich denke der Nächste ist örtlich gemeint, wo auch immer wir sind.
Und meine Erkenntnis ist, dass Zeitstress Gift ist fürs geistliche Leben. Ich kann den Zeitstress nicht abschaffen, aber Gott ist außerhalb von Zeit und Raum und er schenkt gerne, wenn wir ihn bitten. Die Zeit, die ich ihm von mir morgens gebe, vervielfältigt er. Wie er das macht, verstehe ich nicht, aber er macht es.
Ich denke wir brauchen Weisheit für alles. Liebe deinen Nächsten wie dich selbst - uns selber nicht vergessen - und uns dem Nächsten nicht entziehen. Ich denke der Nächste ist örtlich gemeint, wo auch immer wir sind.
Und meine Erkenntnis ist, dass Zeitstress Gift ist fürs geistliche Leben. Ich kann den Zeitstress nicht abschaffen, aber Gott ist außerhalb von Zeit und Raum und er schenkt gerne, wenn wir ihn bitten. Die Zeit, die ich ihm von mir morgens gebe, vervielfältigt er. Wie er das macht, verstehe ich nicht, aber er macht es.
Als ich dann den Weg der Umkehr nochmals ging, dieses Mal zu Jesus hin, da schmerzte es mich wirklich, und ich war betrübt. Ich kämpfte mit Schuld und Scham, und wandte mich von meiner Sünde ab. Jesus kümmerte sich um meine sündige Natur und brach ihre Macht, die sie über mich hatte. Durch seine Gnade konnte ich die Umkehr leben und auch weiter auf diesem Weg der Umkehr bleiben. Erlösung ist eine ständige, tägliche Erfahrung. Sie beginnt in dem Moment, wo ein Sünder von dem umkehrt, was er ist und was er getan hat, indem er es bekennt und die Vergebung und die Versöhnung mit dem Vater annimmt. Der Christ lebt vor dem Vater mit der ständigen Bereitschaft zur Umkehr. Er kehrt sich ständig von der Sünde ab und wendet sich Gott zu. Der geistlich gesunde Christ lässt sich ständig von Gott erforschen. Er fürchtet die Umkehr nicht, sondern heißt sie mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele willkommen und lobt Gott, dass sein Herz dafür offen ist. Wenn er mit seinen Augen oder mit seiner Zunge sündigt, kehrt er um und ordnet seine selbstsüchtige Natur dem Wort Gottes und dem heiligen Geist unter.