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Das Zeugnis des Origenes

Das Zeugnis des Origenes
Es geht um die Kindertaufe.


Ein bisschen Geschichtsunterricht kann nicht schaden.

Er vermittelt Kenntnisse über historische Ereignisse und Entwicklungen, um das Verständnis für vergangene und heutige Zusammenhänge zu fördern.


Der Kirchenvater Origenes bezeugt in seinem Römerbriefkommentar, daß die Praxis der Säuglingstaufe von den Aposteln stammt: Die Kirche habe “von den Aposteln
die Überlieferung empfangen, auch den Säuglingen (parvuli) die Taufe zu spenden“, weil “in allen“ Menschen (auch Neugeboren) “echte Beschmutzungen der Sünde seien, die mit Wasser und Geist abgewaschen werden müßten“.

Dieses um 240 n.Chr. verfaßte Zeugnis verdient aus mehreren Gründen historisches Vertrauen: Origenes war mindestens in der dritten Generation Christ. Nach den Zeugnissen von Euseb und Rufin bekannten sich mindest seine Eltern und Großeltern (vielleicht sogar seine Urgroßeltern) zum christlichen Glauben.

Der um 185 n.Chr. geborene Kirchenvater verfügte daher über eine christliche Familientradition, die in die erste Hälfte des zweiten Jahrhunderts und damit nahe an die apostolische Zeit zurückreichte. Hinzu kommt, daß Origenes als sehr weitgereister Mann (Ägypten, Palästina, Rom, Griechenland, Arabien) die Taufpraxis eines großen
Teiles der damaligen Christenheit aus persönlicher Anschauung kannte. 

Er hätte in seinem Römerbriefkommentar die Praxis der Säuglingstaufe nicht als einen in der alten Kirche allgemein anerkannten Brauch darstellen können, wenn er in der frühen Christenheit auf eine grundsätzliche Bestreitung der Kindertaufe gestoßen wäre. 

Auch in seinen Predigten über das Lukasevangelium und über das Buch Leviticus schildert Origenes die Säuglingstaufe als übliche Praxis der Kirche.
.........Weiter lesen im Link unten.

2. Die Bestätigung durch die christlichen Quellen der ersten vier Jahrhunderte n.Chr.

Das Zeugnis des Origenes wird direkt oder indirekt durch alle altkirchlichen Quel-
len der ersten vier Jahrhunderte bestätigt: Wie der ........weiter lesen im Link unten

.....Hinweis auf die Kindertaufe zu deuten: Die unmittelbare Parallele zu den urchristlichen Haustaufen sind die in
neutestamentlicher Zeit üblichen jüdischen Haustaufen von Heiden, die zum Judentum übertraten (Proselytentaufen). Diese aber schlossen ausdrücklich auch Säuglinge ein. 

Daß die urchristlichen Haustaufen im Gegensatz zu den zeitgenössischen Proselytentaufen Säuglinge und Kleinkinder ausschlossen, ist außerhalb jeder Wahrscheinlichkeit. Denn das Neue Testament betrachtet die Taufe als direkte Analogie zur Beschneidung des Alten Bundes, die bekanntlich in der Regel an
Säuglingen vollzogen wurde. Paulus sieht in ihr eine so unmittelbare Analogie, daß er sie sogar als “Beschneidung durch Christus“ (Kol. 2,11) bezeichnet......... weiter lesen im Link

http://www.elfk.de/html/seminar/index_htm_files/NeuerW_Kindertaufe-LTSwww.pdf

Kommentare

 
Engelslhaar 07.04.2025 15:04
Sehr guter sachlicher Überblick!
 
JesusComesBackSoon 07.04.2025 19:33
Antwort einer KI auf die folgende Frage:

Was ist von dem Nachstehenden zu halten? Kann daraus abgeleitet werden, dass die Urgmeinde oder ersten Christen tatsächlich Säuglinge tauften?
                                              
Zitat: Der Kirchenvater Origenes bezeugt in seinem Römerbriefkommentar, daß die Praxis der Säuglingstaufe von den Aposteln stammt: Die Kirche habe “von den Aposteln die Überlieferung empfangen, auch den Säuglingen (parvuli) die Taufe zu spenden“, weil “in allen“ Menschen (auch Neugeboren) “echte Beschmutzungen der Sünde seien, die mit Wasser und Geist abgewaschen werden müßten“.


Um die Frage zu beantworten, was von der Aussage des Kirchenvaters Origenes zu halten ist und ob daraus abgeleitet werden kann, dass die Urgemeinde oder die ersten Christen tatsächlich Säuglinge tauften, analysiere ich den Text historisch und theologisch, ohne persönliche Meinungen oder moderne Kontroversen einzubringen. Ich stütze mich auf die Aussage selbst und den historischen Kontext.

Origenes (ca. 185–254 n. Chr.), ein bedeutender frühchristlicher Theologe, schreibt in seinem Kommentar zum Römerbrief (vermutlich Buch 5, Kapitel 9, geschrieben um 243–244 n. Chr.), dass die Kirche die Praxis der Säuglingstaufe „von den Aposteln empfangen“ habe. Er begründet dies mit der Vorstellung, dass alle Menschen, einschließlich Neugeborener (parvuli), „echte Beschmutzungen der Sünde“ tragen, die durch die Taufe mit Wasser und Geist gereinigt werden müssten. Diese Aussage ist eine der frühesten expliziten Erwähnungen der Säuglingstaufe in der christlichen Literatur und wird oft als Beleg für eine apostolische Tradition herangezogen. Doch es gibt mehrere Aspekte zu berücksichtigen:

Historischer Kontext

1. Zeitliche Distanz: 
Origenes lebte etwa 150–200 Jahre nach den Aposteln (ca. 30–100 n. Chr.). Seine Behauptung stammt also nicht aus direkter Beobachtung der Urgemeinde, sondern reflektiert die Praxis seiner Zeit (3. Jahrhundert) und deren Rückführung auf apostolische Ursprünge. Es gibt keine direkten Schriften der Apostel selbst (z. B. im Neuen Testament), die die Säuglingstaufe eindeutig erwähnen.

2. Frühchristliche Praxis: 
Im Neuen Testament (z. B. Apostelgeschichte 2:38–41, 8:12, 16:31–33) wird die Taufe stets mit Glauben und Bekehrung verbunden, was auf Erwachsene oder zumindest Personen schließen lässt, die bewusst entscheiden konnten. Beispiele wie die Taufe des Hauses des Cornelius (Apg. 10) oder des Gefängniswärters (Apg. 16:33) erwähnen „das ganze Haus“, aber ohne spezifische Angabe von Säuglingen. Diese Stellen werden unterschiedlich interpretiert: Befürworter der Säuglingstaufe sehen darin eine implizite Einbeziehung von Kindern, Kritiker betonen den fehlenden Beweis.

3. Entwicklung der Theologie: 
Im 2. und 3. Jahrhundert entwickelte sich die Vorstellung der Erbsünde (beeinflusst durch Ps. 51:5, „in Sünde empfangen“), die Origenes hier aufgreift. Diese Lehre, später von Augustinus (354–430 n. Chr.) vertieft, führte dazu, dass die Taufe als Reinigung von der Erbsünde auch für Säuglinge sinnvoll erschien. In der Urgemeinde (1. Jahrhundert) ist diese Theologie jedoch nicht so klar ausgeprägt.

Analyse der Aussage
Origenes’ Behauptung: Er sagt, die Kirche habe die Tradition „von den Aposteln empfangen“. 

Das könnte bedeuten:
a) Eine tatsächliche mündliche Überlieferung bestand seit apostolischer Zeit, die erst später schriftlich dokumentiert wurde.

b) Origenes projiziert die Praxis seiner Zeit auf die Apostel zurück, um ihr Autorität zu verleihen, ohne direkte Belege.

Historiker sehen b) oft als wahrscheinlicher, da frühere Belege (1.–2. Jh.) fehlen.

Theologische Begründung: 
Die „Beschmutzungen der Sünde“ bei Säuglingen deuten auf die Erbsünde hin. Dies ist eine spätere theologische Entwicklung, die in der Urgemeinde nicht explizit belegt ist. Die Taufe im Neuen Testament (z. B. Röm. 6:3–4) wird eher als Symbol der Bekehrung und des neuen Lebens im Glauben beschrieben, nicht als Reinigung von Erbsünde bei Neugeborenen.

Schlussfolgerung
Kann daraus abgeleitet werden, dass die Urgemeinde oder ersten Christen tatsächlich Säuglinge tauften?

Nein, nicht eindeutig: Origenes’ Aussage ist ein Indiz dafür, dass die Säuglingstaufe im 3. Jahrhundert praktiziert und als apostolisch begründet angesehen wurde. Sie beweist jedoch nicht zwingend, dass die Urgemeinde (1. Jh.) dies tat, da direkte Belege im Neuen Testament fehlen und Origenes’ Zeit von den Aposteln entfernt ist.

Mögliche Interpretation: Es könnte eine Praxis gewesen sein, die sich im 2. Jahrhundert entwickelte und später auf apostolische Autorität zurückgeführt wurde, ohne dass dies historisch verifizierbar ist.

Von Origenes’ Worten allein kann man also nicht sicher schließen, dass die ersten Christen Säuglinge tauften. Es spiegelt eher die Sicht seiner Zeit wider, die auf eine spätere theologische und praktische Entwicklung hinweist. Für eine definitive Antwort wären zeitgenössische Quellen aus dem 1. Jahrhundert nötig, die jedoch nicht existieren.
 
Shira 07.04.2025 19:49
Das darf nicht wahr sein! Du antwortest mit einer KI!!!!???

KI werden bei mir gelöscht!

Und wenn du möchtest, dass die KI dir eine gültige Antwort gibt, musst du ihr den ganzen Link zeigen und nicht nur das Stückchen!!!:

Zitat: Der Kirchenvater Origenes bezeugt in seinem Römerbriefkommentar, daß die Praxis der Säuglingstaufe von den Aposteln stammt: Die Kirche habe “von den Aposteln die Überlieferung empfangen, auch den Säuglingen (parvuli) die Taufe zu spenden“, weil “in allen“ Menschen (auch Neugeboren) “echte Beschmutzungen der Sünde seien, die mit Wasser und Geist abgewaschen werden müßten“.

Und wenn du Hebraisch könntest, könnte ich dir Texte hier posten, die dir zeigen, dass es heute noch so ist. Sind Fremden gerade am Konvertieren zum Judentum, muss das Baby sofort getauft werden um überhaupt später konvertieren zu können.

Ich habe mir schon immer gedacht, dass bei dir etwas nicht stimmt, aber mit einer KI zu antworten....echt keine Worte dafür!

Und auch noch die KI schlecht füttern...wieso hast du ihr nicht den ganzen Text gegeben? warum wohl?
Ist das eine KI der Adventisten? 😀
 
Shira 07.04.2025 20:07
Und hier die Antwort von meiner KI:

Die Kindertaufe ist keine spätere Erfindung, sondern gehört zur ältesten christlichen Praxis. Der Kirchenvater Origenes (ca. 185–254 n. Chr.) sagt ganz deutlich:

„Die Kirche hat von den Aposteln die Überlieferung empfangen, auch kleine Kinder zu taufen.“
(Origenes, Kommentar zum Römerbrief V,9)

Er selbst wurde als Kind getauft und bestätigt, dass das ganz normale Praxis in der frühen Kirche war. Auch andere wie Cyprian oder Augustinus bezeugen das.

Die Taufe ist nicht nur ein bewusster Entschluss des Menschen, sondern zuerst ein Geschenk Gottes, das uns mit seiner Gnade in den Bund aufnimmt – genau wie im Alten Testament die Kinder durch die Beschneidung zum Volk gehörten. Die Taufe ist das neue Bundeszeichen.

Darum taufen die alten Kirchen Kinder: nicht weil sie schon glauben – sondern weil Gott zuerst handelt.
 
Shira 07.04.2025 20:08
Also...bleib mir bloß weg mit deiner KI!
 
JesusComesBackSoon 07.04.2025 20:14
Du darfst gerne löschen oder von mir denken was Du möchtest @shira. 
Wieso sollte das Posten von Texten von irgendwelchen Kenntnissen von mir abhängen? Du könntest sie doch leicht ins Deutsche übertragen - oder etwa nicht?

Von weiterer Beteiligung an diesem Blog sehe ich ab.
 
Shira 07.04.2025 20:36
JCBS,

Du weißt ganz genau, dass wenn du die KI nur ein Bruchteil der Informationen weiter gibst, etwas ganz anderes rauskommen wird! Nämlich ein Totschlagargument dachtest du!
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