"Israel First" statt "America First"
04.04.2025 09:31
"Israel First" statt "America First"
04.04.2025 09:31
"Israel First" statt "America First"
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„Israel zuerst – und wenn nötig auch Krieg mit Iran“
COL. Douglas Macgregor warnt vor gefährlicher Einflussnahme auf die US-Außenpolitik.
In einem aufschlussreichen Interview mit Judge Andrew Napolitano zeichnet der ehemalige US-Oberst Douglas Macgregor ein alarmierendes Bild: Die Vereinigten Staaten könnten bald in einen Krieg gegen den Iran gezogen werden – nicht aus nationalem Interesse, sondern im Sinne der israelischen Führung.
Netanjahu diktiert – Washington gehorcht
Macgregor macht deutlich: Premierminister Benjamin Netanjahu „bestimmt, was geschieht“, nicht nur im Nahostkonflikt, sondern auch in der US-Politik.
„Das ist keine unabhängige US-Regierung mehr. Wir erleben eine Israel-First-Administration“, so der Colonel wörtlich.
Diese Dominanz spiegele sich in der einstimmigen Rhetorik aller US-Behörden wider – inklusive der Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, die laut Macgregor ausschließlich die israelische Linie vertrete.
Kriegsgefahr gegen den Iran
Die Bombardierungen im Jemen – 65 Luftangriffe binnen 48 Stunden – seien laut Macgregor vorwiegend eine Machtdemonstration gegen Teheran. Doch sie hätten auf dem Boden keinen nachhaltigen Effekt. Die Houthi blieben kampffähig und organisiert.
Gleichzeitig sei die Region mit über 50.000 US-Truppen um den Iran herum „ein gläsernes Haus“. Jeder Angriff könne verheerende Gegenschläge provozieren.
„Wenn Netanjahu die Bombardierung von Teheran will, wird Washington sie liefern.“
Trump zwischen Friedenswille und Erpressbarkeit
Obwohl Macgregor Präsident Trump einen „Friedensimpuls“ bescheinigt, zweifelt er daran, dass dieser dem Druck Netanjahus standhalten könne:
„In jedem Treffen ist klar: Netanjahu führt. Trump folgt.“
Trumps Forderungen an Teheran seien laut Macgregor „strikter als das österreichische Ultimatum an Serbien 1914“ – kaum verhandelbar.
Europa schwach – Russland stark
Macgregor zerlegt auch die europäische Kriegsrhetorik. Macron, von der Leyen und Starmer seien laut ihm nur noch der Ausdruck eines „kollabierenden Globalismus“. Frankreich stehe kurz vor dem Aufstand. Ein EU-Heer existiere nicht. Der britische Premier sei politisch „am Ende“.
Gleichzeitig sei Russland militärisch siegreich, technologisch überlegen und finanziell solide.
„Putin ist nicht zu beeindrucken – schon gar nicht von Trump.“
Warnung vor autoritärem Denken und Zensur
In Bezug auf Israels Umgang mit Kritikern warnt Macgregor vor einem gefährlichen Präzedenzfall:
„Wer eine Gruppe über das Gesetz stellt, erzeugt Spannungen, die in Hass und Gewalt enden.“
Die vollständige Übernahme des israelischen Narrativs – ohne Widerspruch, ohne journalistische Distanz – gefährde die demokratische Kultur in den USA.
Fazit: Auf dem Weg in einen Krieg, den niemand braucht
Macgregors Analyse ist eindeutig: Die USA stehen kurz davor, in einen Krieg hineingezogen zu werden, der nicht in ihrem Interesse liegt, sondern auf Druck eines ausländischen Staatsmanns.
„Solange es keine US-Verluste gibt, schaut die Bevölkerung weg. Doch wenn die Bombe hochgeht – ökonomisch oder militärisch – ist es zu spät.“
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„Israel zuerst – und wenn nötig auch Krieg mit Iran“
COL. Douglas Macgregor warnt vor gefährlicher Einflussnahme auf die US-Außenpolitik.
In einem aufschlussreichen Interview mit Judge Andrew Napolitano zeichnet der ehemalige US-Oberst Douglas Macgregor ein alarmierendes Bild: Die Vereinigten Staaten könnten bald in einen Krieg gegen den Iran gezogen werden – nicht aus nationalem Interesse, sondern im Sinne der israelischen Führung.
Netanjahu diktiert – Washington gehorcht
Macgregor macht deutlich: Premierminister Benjamin Netanjahu „bestimmt, was geschieht“, nicht nur im Nahostkonflikt, sondern auch in der US-Politik.
„Das ist keine unabhängige US-Regierung mehr. Wir erleben eine Israel-First-Administration“, so der Colonel wörtlich.
Diese Dominanz spiegele sich in der einstimmigen Rhetorik aller US-Behörden wider – inklusive der Sprecherin des Außenministeriums, Tammy Bruce, die laut Macgregor ausschließlich die israelische Linie vertrete.
Kriegsgefahr gegen den Iran
Die Bombardierungen im Jemen – 65 Luftangriffe binnen 48 Stunden – seien laut Macgregor vorwiegend eine Machtdemonstration gegen Teheran. Doch sie hätten auf dem Boden keinen nachhaltigen Effekt. Die Houthi blieben kampffähig und organisiert.
Gleichzeitig sei die Region mit über 50.000 US-Truppen um den Iran herum „ein gläsernes Haus“. Jeder Angriff könne verheerende Gegenschläge provozieren.
„Wenn Netanjahu die Bombardierung von Teheran will, wird Washington sie liefern.“
Trump zwischen Friedenswille und Erpressbarkeit
Obwohl Macgregor Präsident Trump einen „Friedensimpuls“ bescheinigt, zweifelt er daran, dass dieser dem Druck Netanjahus standhalten könne:
„In jedem Treffen ist klar: Netanjahu führt. Trump folgt.“
Trumps Forderungen an Teheran seien laut Macgregor „strikter als das österreichische Ultimatum an Serbien 1914“ – kaum verhandelbar.
Europa schwach – Russland stark
Macgregor zerlegt auch die europäische Kriegsrhetorik. Macron, von der Leyen und Starmer seien laut ihm nur noch der Ausdruck eines „kollabierenden Globalismus“. Frankreich stehe kurz vor dem Aufstand. Ein EU-Heer existiere nicht. Der britische Premier sei politisch „am Ende“.
Gleichzeitig sei Russland militärisch siegreich, technologisch überlegen und finanziell solide.
„Putin ist nicht zu beeindrucken – schon gar nicht von Trump.“
Warnung vor autoritärem Denken und Zensur
In Bezug auf Israels Umgang mit Kritikern warnt Macgregor vor einem gefährlichen Präzedenzfall:
„Wer eine Gruppe über das Gesetz stellt, erzeugt Spannungen, die in Hass und Gewalt enden.“
Die vollständige Übernahme des israelischen Narrativs – ohne Widerspruch, ohne journalistische Distanz – gefährde die demokratische Kultur in den USA.
Fazit: Auf dem Weg in einen Krieg, den niemand braucht
Macgregors Analyse ist eindeutig: Die USA stehen kurz davor, in einen Krieg hineingezogen zu werden, der nicht in ihrem Interesse liegt, sondern auf Druck eines ausländischen Staatsmanns.
„Solange es keine US-Verluste gibt, schaut die Bevölkerung weg. Doch wenn die Bombe hochgeht – ökonomisch oder militärisch – ist es zu spät.“
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