Zeuge sein
23.05.2011 17:29
Zeuge sein
23.05.2011 17:29
Zeuge sein
Christus spricht: Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein.
Apostelgeschichte 1,8
Von Georg Geßner wird erzählt, dass er einmal mit seltener Würde eine Hausandacht gehalten habe. Besonders sein freies Gebet war eine wunderbare Mischung aus kindlichem Glauben und vollmächtiger Kraft.
Auch sein zehnjähriger Enkel saß dabei. Kurz zuvor hatte er in der Kinderstunde etwas über den Heiligen Geist gehört. Darüber musste er dauernd nachdenken: Was das wohl sei?
Er konnte einfach nicht viel damit anfangen. Aber als er seinen Großvater so vollmächtig und ergeben beten hörte, stellte er laut fest:
„Jetzt weiß ich, was der Heilige Geist ist; der Großvater hat den Heiligen Geist!“
Schön, wenn das so offensichtlich ist !
Schon Johannes der Täufer sprach davon, dass der Heilige Geist kommen werde (Mt.3,11). Auch Jesus hatte ihn zuletzt kurz vor seiner Himmelfahrt verheißen (Joh.14, 16-18). Er würde seine Kraft den jungen Christen zur Verfügung stellen. Nur so werden sie fähig sein, Gott zu dienen und seinen Willen zu erkennen und zu tun.
Apostelgeschichte 1,8 ist ein Schlüsselvers. Er zeigt, dass die Kraft der Gemeinde vom Heiligen Geist kommt. Wie oft erfuhren gerade die ersten Christen Großartiges.
Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellten; Aufgaben, die neu und schwer waren – allem konnte in der Kraft des Heiligen Geistes begegnet werden.
Gewöhnliche Menschen wurden in die Lage versetzt, ungewöhnliche Dinge zu tun. Der Heilige Geist wirkte in ihrem Leben. Und so bezeugten sie mutig und froh die großen Taten Gottes.
„Zeuge zu sein“ ist eine Kernaussage der Apostelgeschichte. 29 mal wird hier etwas bezeugt. Wer andere überzeugen will, tut das mit dem, was er gesehen und gehört hat. Wovon er fest überzeugt ist. Und nicht, was er meint oder sich vorstellt. Was er denkt, was gut sei. Das Wort „Märtyrer“ kommt aus dem Griechischen und meint einen aktiven Zeugen. Ein Wort, das unter die Haut geht. Denn manche dieser Zeugen waren durchaus bereit, für ihre Überzeugung zu sterben.
Apostelgeschichte 1,8 zeigt aber auch etwas von der geographischen Entwicklung des Evangeliums.
Von Jerusalem über Judäa und Samaria bis hin zu den Menschen in aller Welt. Eine guter Hinweis für uns: Wir beginnen zu Hause mit dem Weitersagen der guten Nachricht. Wir leben zu Hause das Freiwerden von unserer Schuld. Das darf dann Kreise ziehen bis ans Ende der Welt. Wer sich zu Hause bewährt, ist auch befähigt, hinauszuziehen, bis über die Grenzen der eigenen Kultur hinweg.
Fangen wir an: Heute, hier, jetzt. Im Vertrauen auf die Kraft, die gewöhnlichen Menschen Ungewöhnliches gelingen lässt. Damit andere erfahren, was der Heilige Geist ist.
Wer ihn hat. Und wie er in uns und durch uns wirkt.
Wort zum Tag auf ERF- Radio [url=]http://www.erf.de[/url]
von Pastor Mathias Fleps
Apostelgeschichte 1,8
Von Georg Geßner wird erzählt, dass er einmal mit seltener Würde eine Hausandacht gehalten habe. Besonders sein freies Gebet war eine wunderbare Mischung aus kindlichem Glauben und vollmächtiger Kraft.
Auch sein zehnjähriger Enkel saß dabei. Kurz zuvor hatte er in der Kinderstunde etwas über den Heiligen Geist gehört. Darüber musste er dauernd nachdenken: Was das wohl sei?
Er konnte einfach nicht viel damit anfangen. Aber als er seinen Großvater so vollmächtig und ergeben beten hörte, stellte er laut fest:
„Jetzt weiß ich, was der Heilige Geist ist; der Großvater hat den Heiligen Geist!“
Schön, wenn das so offensichtlich ist !
Schon Johannes der Täufer sprach davon, dass der Heilige Geist kommen werde (Mt.3,11). Auch Jesus hatte ihn zuletzt kurz vor seiner Himmelfahrt verheißen (Joh.14, 16-18). Er würde seine Kraft den jungen Christen zur Verfügung stellen. Nur so werden sie fähig sein, Gott zu dienen und seinen Willen zu erkennen und zu tun.
Apostelgeschichte 1,8 ist ein Schlüsselvers. Er zeigt, dass die Kraft der Gemeinde vom Heiligen Geist kommt. Wie oft erfuhren gerade die ersten Christen Großartiges.
Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellten; Aufgaben, die neu und schwer waren – allem konnte in der Kraft des Heiligen Geistes begegnet werden.
Gewöhnliche Menschen wurden in die Lage versetzt, ungewöhnliche Dinge zu tun. Der Heilige Geist wirkte in ihrem Leben. Und so bezeugten sie mutig und froh die großen Taten Gottes.
„Zeuge zu sein“ ist eine Kernaussage der Apostelgeschichte. 29 mal wird hier etwas bezeugt. Wer andere überzeugen will, tut das mit dem, was er gesehen und gehört hat. Wovon er fest überzeugt ist. Und nicht, was er meint oder sich vorstellt. Was er denkt, was gut sei. Das Wort „Märtyrer“ kommt aus dem Griechischen und meint einen aktiven Zeugen. Ein Wort, das unter die Haut geht. Denn manche dieser Zeugen waren durchaus bereit, für ihre Überzeugung zu sterben.
Apostelgeschichte 1,8 zeigt aber auch etwas von der geographischen Entwicklung des Evangeliums.
Von Jerusalem über Judäa und Samaria bis hin zu den Menschen in aller Welt. Eine guter Hinweis für uns: Wir beginnen zu Hause mit dem Weitersagen der guten Nachricht. Wir leben zu Hause das Freiwerden von unserer Schuld. Das darf dann Kreise ziehen bis ans Ende der Welt. Wer sich zu Hause bewährt, ist auch befähigt, hinauszuziehen, bis über die Grenzen der eigenen Kultur hinweg.
Fangen wir an: Heute, hier, jetzt. Im Vertrauen auf die Kraft, die gewöhnlichen Menschen Ungewöhnliches gelingen lässt. Damit andere erfahren, was der Heilige Geist ist.
Wer ihn hat. Und wie er in uns und durch uns wirkt.
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von Pastor Mathias Fleps