weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Die Wahrheit über unsere Rente

Die Wahrheit über unsere Rente
Laut meiner Fernsehzeitung kommt heute Abend um 20.15 Uhr die Dokumentation: Die Wahrheit über unsere Rente.
Gerne können wir uns im Anschluss oder morgen themenbezogen dazu konstruktiv austauschen!

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Alleshinterfragen 14.01.2025 21:07
Na ja, das Beispiel des Ehepaar aufs Schiffsreise fand ich zunächst daneben. Sind die nicht privilegiert?
Dann wurde gesagt: der Mehrheit der Rentner ginge es gut, 63% haben eine eigene Immobilie.

Haben die anderen was falsch gemacht???
Können wirklich die Meisten 20 Jahre Rente genießen?


Dann wurde was von Japan erzählt, wo die Menschen mindestens bis 70, aber auch noch mit 80 arbeiten und am Arbeitsplatz ihre Fitnessübungen machen.

Schweden wurde als Rentenvorbild genommen mit der Aktienrente.

Die Wirtschaftsweiden fordern u.a. einen sozialen Ausgleich der Rente, eine Reform sei dringend nötig

Es wird aber nichts geändert, um Wähler nicht zu verlieren, den 40% der Wähler sind über 60 Jahre.

Habt Ihr Euch noch andere Punkte gemerkt?
 
hansfeuerstein 14.01.2025 23:44
Rente bedeutet, herauszubekommen was man selber eingezahlt hat. Es ist keine Sozialhilfe, das sollte nie vergessen werden. Die Leute bekommen nur zurück was sie jahrzehntelang selber erarbeitet und eingezahlt haben. Wenn man sieht, dass die Renten inzwischen voll versteuert werden müssen, und vom Steueraufkommen z.B. für neue Elektrofahrzeuge bis zu 10.000 Euro vom Staat als Zuschuss draufgelegt wurden, so ist das sozial einfach nicht vertretbar. Wer sich ein neues Auto kauft oder finanziert, kann auch den Preis dafür bezahlen, da müssen nicht Leute die gerade mal über die Runden kommen auch noch Steuergeld dafür aufwenden. Ich halte das für sozial unverträglich.
 
Lapis 15.01.2025 00:22
16,5 % der Rente sind für Menschen, die 2025 in Rente gehen, noch steuerfrei. Der Entlastungsbetrag und die Beiträge zur Kranken- und Pflegeversicherung sind auch steuerfrei.

Wer eine kleine Rente bekommt, zahlt keine oder wenig Steuern für die Rente.
 
Arina 15.01.2025 08:28
Habe meine Rente prüfen lassen. Bekomme jedes Jahr Nachricht bzgl. von Steuerzahlung Ja/Nein.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 09:49
Das Finanzamt schreibt Dich also an, ob Du eine Steuererklärung machen musst oder wie erfährst Du das?
Bin nämlich gerade bei der Frage, ob ich die Rente eines Betreuten versteuern muss, der aber als Behinderter noch erhöhte Freibeträge hat.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 09:53
Rente bedeutet, herauszubekommen was man selber eingezahlt hat.

Ich halte halte diesen Gedanken für unrichtig. Der Grundgedanke der gesetzlichen Rentenversicherung ist der Generationenvertrag: Ich bezahle jetzt mit meiner Rentenversicherung die aktuellen Rentner und wenn ich in Rente gehe, wird dies von meinen Kindern finanziert oder von den Kindern anderer Leute, falls ich keine Kinder habe.

Anders kann dies bei privaten Versicherungen zur Altersvorsorge aussehen.
 
WundervollesLeben 15.01.2025 11:05
.
.
.
.
.
.
Alleshinterfragen    9.53

Ja genau so war es gedacht   .......
Soll es sein.
Der Grundgedanke ist der 
Generationenvertrag.
Heute gibt es aber mehr alte Menschen
So das es aus dem Gleichgewicht läuft.
Die Rente steht schon seid langem
Auf wackeligen Beinen.

.
.
 
janinaj 15.01.2025 11:26
Könnt ihr bitte den Blog offen lassen? Ich muss heute zur Eigentümerversammlung über 100 km entfernt und das bei dem Wetter. Wird abends spät und ich hoffe sehr, dass alles gut geht - auch hinsichtlich der Themen die entschieden werden müssen.

Ich werde auf jedenfall den Film morgen ansehen und mich auch gerne zu dem Thema mit euch austauschen.  
Erst heute hat der Steuerberater Rott auf y. ein Video veröffentlicht in dem er als Altersvorsorge auch Immobilien vorschlug. Kann halt nur nicht jeder machen. Deshalb wäre auch ein Austausch hier sehr wertvoll. Denn schon weit kleinere Beträge bringen Rentner heute in Bedrängnis.

Also bis morgen - bis wann konkret kann ich nicht sagen. 
Fröhliche Grüße - keine Unfälle und keine Knochenbrüche und Gottes Segen bis dain.
 
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 11:41
Es gibt inzwischen auch schon Kritiken dazu:

Humorigerweise verkörpert in kurzen Spielszenen ein prominenter Schauspieler den deutschen Musterrentner: Axel Milberg, 68 Jahre alt, geht 2025 als Kieler "Tatort"-Kommissar Klaus Borowski in Rente. In Breyers Rentenfilm, den er mit Julia Friedrichs und Steffi Unsleber realisierte, geht es allerdings um mehr als das Beschwören einer plakativen Drohkulisse rund um ein kollabierendes System unserer Einkünfte. Breyer und Co. wollen herausfinden, wie die Rente verändert werden kann, damit ihre guten Bestandteile überleben. Im Film geht es aber auch darum, was die Bürger dieses Landes selbst tun können und müssen, um einen Lebensabend ohne Altersarmut verbringen zu dürfen.

https://www.prisma.de/news/tv/Die-Wahrheit-ueber-unsere-Rente-Kritik-zur-ZDF-Doku-mit-Axel-Milberg,50689011
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 12:12
1950 kamen sechs Beitragszahler auf einen Rentner, 2035 werden es nur noch zwei sein. Bekannt ist diese demografische Verschiebung seit den 80er-Jahren. Breyer gibt sich bass erstaunt: „Die Renten-Titanic fährt seit 50 Jahren in Richtung eines Eisbergs, den wir die ganze Zeit gesehen haben?“

„Altersarmut ist nicht die Mehrheit.“ Und: „Es gibt viel mehr arme Kinder als arme Rentner in Deutschland.“ Der von Sozialpolitikern viel zitierte „Dachdecker“, der irgendwann nicht mehr könne, höre ohnehin viel eher auf. „Die Rente mit 63 nutzen vor allem Bürohengste. Von denen sind neun von zehn komplett fit.“

Vielleicht verdient man halt im Büro mehr wie im Handwerk oder der Pflege???
 
Natural 15.01.2025 12:13
Milberg hat die Würze geliefert !sagenhaft gut !
Das andere wusste man ja schon seit Jahren !
Aber !, die verantwortlichen Politiker wählt ihr ? als Christen ?

Wenn Politiker die ganzen Schwächen dieses Sytems nicht ändern , dann sind es miese Politiker ! Und so was wird mit stolzer Brust gewählt ! 
Wird wirklich Zeit ,das Gott alles vernichtet ! Und steht ja geschrieben das die große Masse von Menschen in die Hölle kommt . Alle Wähler sind schon mal dabei würde ich mal sagen aus meinem 

Verständnis der Bibel heraus .😢

Was steht in der Bibel auch ? Sie werden euch (Christen,Jesusnachfolger ) in den Bann tun und meinen sogar Gott einen Dienst zu tun !
So verrückt ist die Welt im Grunde 
genommen ja schon jetzt !
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 12:23
Ich habe mir konstruktive Beiträge zum Thema gewünscht. Dies tue ich weiterhin.
Ein Satz wie alle Wähler kommen in die Hölle gehört für mich nicht zu einem themenbezogenen Austausch.
 
Julia1960 15.01.2025 12:30
Habe den Film gestern Abend auch angeschaut. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde da auch gesagt, die Überlegung, dass man denen, die eine bessere Rente haben etwas wegnehmen und es denen geben, die weniger Rente haben.
Da dachte ich echt, ich höre nicht recht.
Statt das System mal auf andere Füße zu stellen, kommt denen da der Gedanke, die zu bestrafen, die viel gearbeitet, sich weitergebildet haben, um mehr zu verdienen und infolge eben auch mehr Rentenbeiträge Zeit ihres Lebens eingezahlt haben.
Arbeiten und fleiß soll sich demnach also nicht mehr lohnen? All die hohen Abgaben wollen sie Zeit des Arbeitslebens von den Menschen kassieren, damit sie am Ende auch nicht mehr haben, als die Menschen die weniger gearbeitet haben?
Nur weil all die Regierungen seit Jahrzehnten diesbezüglichen ihren Job nicht gemacht haben.
 
Natural 15.01.2025 12:46
Julia , das stimmt so nicht ganz . Diese haben nicht mehr .....!
Ihr Ehrgeiz zählte darauf ab erstmal nicht weiter unten die beschwerliche Arbeit machen zu müssen ! Dann kommt hinzu die Knochen halten länger . Dann kommt noch hinzu das man höher angesehen wird . Und dann kommt noch hinzu das man ungleich mehr verdient als sesselfurzer . 
Warum soviel Abiturienten? Wenn man nachfragt , schöneres leichteres Leben mit mehr Geld .
Und Verantwortung ?😂😂😂

Und ich weiß auch von was ich rede ! ( Verwandschaft )
 
Nemrac73 15.01.2025 12:59
Merkst du eigentlich was du manchmal für einen Unsinn schreibst,@ natural?

Auch Menschen mit Abitur und Studium müssen etwas leisten und vielleicht sogar mehr Verantwortung tragen als andere.

Du streichst immer alle über einen kamm. 

Natürlich ist die Berufswahl entscheidend, wieviel ich später verdiene. 

Ich habe zu meinen Jungs bei der Berufswahl immer gesagt,  sie sollen sich einen suchen, wo sie gerne machen und auch gut geld verdienen. Denn das leben ist teuer. 
Einer ist Handwerker geworden, und verdient jetzt als Geselle ganz anständige m, der andere studiert noch und wird im sommer anfangen zu arbeiten.

Jeder nach seinen Neigungen. Wichtig ist doch dass man einen Beruf erlernt und dann arbeitet.
 
Lapis 15.01.2025 13:06
Mir kam schon mal der Gedanke, dass Rentenanpassungen (genauso wie Gehaltsanpassungen) immer prozentual erfolgen, d. h. wenn jemand sowieso schon eine gute Rente hat, ist auch die Anpassung wieder entsprechend gut, und wenn jemand wenig hat, bleibt auch die Erhöhung gering. So geht im Laufe der Zeit die Schere immer weiter auseinander.

Wie wäre es, wenn von der geplanten Rentenerhöhung ein Teil weiterhin prozentual und der andere Teil in einer fixen Summe für alle gleich erfolgen würde? Mir ist natürlich klar, dass diejenigen mit einer hohen Rente dagegen sind.

Ich denke, dass manche Menschen es viel schwerer haben im Berufsleben, und keine Chance haben in einem Beruf zu arbeiten, in dem man gut verdient und somit für eine höhere Rente zu sorgen, weil das Potenzial nicht da ist oder andere Umstände es erschweren. 

Ich denke, dass bei Ehepaaren mit 2 Renten mehr übrig bleibt, weil das Leben zu zweit weniger Kosten verursacht, als für Alleinstehende. (Miete, allt. Bedarf...)
 
Julia1960 15.01.2025 13:16
@ Natural

Verstehe Deinen Beitrag auch nicht so ganz. Nicht zu vergessen, dass es heute mehr Abiturienten gibt, da es für viele Berufe heute Voraussetzung ist, den überhaupt erlernen zu können. Wo mitunter in den 70ern oder 80ern noch mittlere Reife ausgereicht hat.

Dann gibt es heute Berufsfelder, die es damals noch gar nicht gab, dann auch eben oft noch ein Studium notwendig ist. Denke da an die IT-Branche.

Und egal ob damals oder heute, denke auch, dass man sich bei der Berufswahl Gedanken machen sollte, um damit eben gut leben zu können und eben auch einen zu wählen, der einem liegt, Spaß macht, so dass man gerne arbeiten geht. Immerhin verbringt man da/damit den größten Teil seines Lebens.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 13:45
@Julia
es geht nicht darum, dass man Rentner unterstützen soll, die auf der faulen Haut lagen, wenn ich das mal überspitzt ausdrücken darf.

Aber es gibt Berufe, die sind notwendig und wertvoll und da verdient man halt weniger.

Nun werde ich also mit einer geringen Rente "bestraft", weil ich in der Pflege arbeitete und jahrelang nur halbtags gearbeitet habe wegen der Kinder.

Ich denke schon, dass es da gerecht wäre, wenn ich einen Aufschlag bekäme. Es gibt Menschen, die wissen nicht wohin mit dem Geld und andere müssen jeden Cent umdrehen.
Und das nur, weil sie in der falschen Branche gearbeitet haben???
 
Julia1960 15.01.2025 13:54
Liebe Alleshinterfragen,

dass jeder eine angemessene Rente erhalten sollte, denke, da sind wir einer Meinung.

Aber das darf nicht auf Kosten derer gehen, die eben für ihre Rente selber viel und hart gearbeitet haben. Mitunter viele Jahre auch auf etliches an Angenehmheiten verzichtet haben, um im Alter noch halbwegs gut leben zu können. Also keine Urlaube, neue Möbel oder sonstige Dinge. Und mitunter mehr als die normalen Wochenstunden ihren stressigen Job machten und Haushalt und alles am späten Abend. Kaum Freizeit hatten und quasi auch immer gearbeitet haben.

Und selbst ich als Single würde es nicht für fair erachten einem Ehepaar, was mehr Rente hat was weg zunehmen, da ihre Lebenskosten geringer sind.
Denn es obliegt ja mir, meiner Freiheit auch mit jemand anderem zusammen zu leben, sei es mit einer Freundin, einem Freund etc.. Das ist doch alles unsere freie Entscheidung.

Denke, unser Staat hat genug Steuereinnahmen und statt es zu verschenken, kann der dafür sorgen, dass jeder im Alter noch würdig leben kann.
 
Sadie 15.01.2025 14:06
Während der 1990er Jahre  gab es mehrere Reformen , die vor allem das Rentenniveau und die Rentenfinanzierung betrafen.
 Die Einführung von Renteneckwerten und die schrittweise Erhöhung des Leben das Renteneintrittsalters waren zunächst als Reaktionen auf die steigende Lebenserwartung und den demographischen Wandel  gedacht .
Allerdings wurden diese Maßnahmen oft als unzureichend gesehen da  sie die Bedürfnisse der Rentner nicht genügend berücksichtigen und die Altersarmut nicht effektiv bekämpften .

Viele Reformen konzentrierten sich eher auf die Sicherung der Rentenkasse als auf die Verbesserung der Rentenhöhe.
Besonders ab den 1990er Jahren als die Wirtschaft in Deutschland mit niedrigen Wachstumsraten und Arbeitslosigkeit kämpfte stiegen die Herausforderungen für das Rentensystem. 
Doch anstatt die Renten umfassend zu reformieren konzentrierte man sich oft auf eine schrittweise Senkung des Renteninfos und die Krankenkasse nicht so überlasten .
Im Jahr 2007 wurde die Rente mit 65 durch die Einführung des Rentenalters 67 ersetzt. Das wurde als notwendig geachtet, um das Rentensystem angesichts der steigenden Lebenserwartung zu stabilisieren. 
Doch gleichzeitig wurde versäumt die Renten für diejenigen, die vorzeitig in Rente gehen mussten, oder wollten ,ausreichend abzusichern

Das deutsche Rentensystem ist ihr beitragsorientierte beruht auf dem Prinzip der Solidarität der Erwerbstätigen .
Eine stärker auf die sozialen Bedürfnisse von Menschen abgestimmte Umverteilung ist in Deutschland weniger verbreitet als in vielen anderen europäischen Ländern dies führt zu einer hohen Rentenungleichheit  vor allem für Geringverdiener.
In Deutschland gibt es traditionell eine starke politische Kultur der Konsolidierung ,das bedeutet,dass Reformen oft scheitern weil sie keine breite Zustimmung finden ( z.B alle zahlen in die Rentenkasse ein )
Der Widerstand von Rentnerverbänden und Gewerkschaften hat es oft verhindert,dass radikale Reformen einer höheren Rentenabsicherung in Gang gesetzt werden können.
Dies hat dazu geführt,dass tiefgreifende Reformen zur Bekämpfung der Rentenarmut und zur Bekämpfung des demographischen Wandels immer wieder aufgeschoben wurden 

Gestern wurde im ZDF in dem Film ;“die Wahrheit über unsere Rente „ in Japan Rentner gezeigt die bis ins hohe Alter arbeiten ,es sollte wohl für uns als Vorbild gelten 
Fakt ist :das gesetzliche Rentenalter in Japan ist derzeit 65 Jahre .Dies gilt sowohl für die nationale Rentenversicherung (Kokumin  Nenkin ) als auch für das Arbeitnehmer - Rentensystem (Kosei Nenkin )
Wer in Japan mit 60 Jahre in Rente geht ,kann dies tun  und wird in der Regel dauerhaft gekürzt .
Wem die Rente nicht reicht oder wer nicht zu Hause bleiben will,kann auch im Alter arbeiten
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 14:10
Also in der Regel sind 100% arbeiten durchschnittlich 40 Wochenstunden, natürlich gibt es auch Leute wie ich, die 150% gearbeitet haben, aber nur 100% Lohn bekamen.
Ob Du dann in der Freizeit dein Geld gespart hast, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Davon will dir ja keiner was wegnehmen.

Es geht ehr darum, dass man bei der prozentualen Erhöhung der Rente, denen , die eh schon mehr als ausreichend haben, immer noch mehr gibt oder ob man davon denen was gibt, die halt einen "'systemrelevanten" Beruf hatten und dabei nicht genug verdienten.

Du erinnerst Dich an Corona, wo wir zur Arbeit mussten und alle anderen im homeoffice waren und trotzdem teils eine höhere Coronaprämie bekamen, als wir.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 14:14
Wem die Rente nicht reicht oder wer nicht zu Hause bleiben will, kann auch im Alter arbeiten

Das gibt es jetzt auch in Deutschland. Nur kann die Pflegekraft noch mit 70 einen Rollstuhlfahrer aus dem Bett heben?
Soll ein Busfahrer mit 80 Jahren noch auf der Straße fahren?

Warum reicht meine Rente nicht, nur weil ich in einem sozialen Bereich gearbeitet habe?
Wäre ich in der Rüstungsindustrie, dann hätte ich jetzt ausreichend.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 14:15
@Sadie
Dein Beitrag über das Rentensystem ist sonst sehr gut. Danke
 
Julia1960 15.01.2025 14:17
Danke für Deinen Beitrag Sadie.
Kann mich auch an Berichte erinnern, dass man in den 80ern, als die Rentenkasse mehr als gut gefüllt war, da Gelder entnommen hat um sie für andere Projekte zu verwenden. Dann darf man nicht vergessen, dass es nach der Wiedervereinigung auch mit einem Schlag etliche Rentner mehr gab, die ja zuvor in unser Rentensystem auch nie eingezahlt hatten.
Und dann ab den 90ern all das, was Du schilderst.
 
Julia1960 15.01.2025 14:22
14.10

Habe auch nur 100 % meines Lohns erhalten, liebe Alleshinterfragen und das, bei Jahrzehnten 50-60 Wochenstunden.
Und auch ich konnte während Corona nicht im homeoffice arbeiten, mußte vor Ort sein.
 
Julia1960 15.01.2025 14:25
Wir können es drehen und wenden, wie wie wollen. Fakt ist doch, sie versuchen ihr Versagen auf dem Rücken der Bevölkerung auszutragen oder wie auch immer auszugleichen.
 
Julia1960 15.01.2025 14:25
....wie wir wollen....
 
Arina 15.01.2025 14:42
@ 09.49, genau so, werde angeschrieben!
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:31
@JULIA
ja, Du hast Recht aus der Rentenkasse wurden einige Beiträge für fremde Ausgaben genutzt.

Dennoch bin ich der Ansicht, dass das System früher oder später sowieso geändert hätte müssen. Inzwischen steht es auf einer Skala von 1-10 auf Stufe 10, wie gestern eine der Wirtschaftsweisen sagte.

Die POLITIK WILL NATÜRLICH WEITER IM AMT BLEIBEN. Deshalb macht sie kleine Reförmchen, weil sie weiß, dass die Bevölkerung keine großen Änderungen will nach dem Motto: "Wasch mir den Buckel, aber mache mich nicht nass"

Aber irgendjemand muss daran glauben, entweder
- meine Kinder, wenn weiter nichts gemacht wird
- ich bzw meine Kollegen, wenn die Arbeitszeit erhöht wird und es davor immense Abschläge gibt
- die Armen, weil sie noch weniger Rente bekommen. Dadurch geraten sie dann aber ins Bürgergeld.

Deshalb bin ich dafür den letzten Punkt zuerst zu ändern:
Ab einer bestimmten Rentenhöhe gibt es keine automatische Erhöhung der Rente mehr, die Rentenerhöhung kommt dann den unteren Gruppen zu.
 
Julia1960 15.01.2025 15:34
An welche Rentenhöhe denkst Du da? Also die nicht mehr erhöht werden sollte.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:39
Also mich hat es da gestern schon erschüttert, wie hoch die Rente in dem Beitrag genannt wurde. Bisher ging ich immer von einer Durchschnittsrente von 2000€ bzw. etwas weniger aus.
(Bewege mich wohl in den falschen Kreisen).

Aber natürlich will ich mich jetzt nicht aus dem Fenster lehnen und einen festen Betrag sagen.
Das führt dann zur Unruhe wie bei dem Erziehungsgeld bei "reicheren" Familien.

In ihren früheren Berechnungen gingen Expertinnen und Experten für Altersvorsorge davon aus, dass man mit 70 Prozent des letzten Nettogehalts im Alter gut leben kann. Heute nennt die Stiftung Warentest 80 Prozent des letzten Nettogehalts als Richtwert, um während der Rente ein komfortables Leben führen zu können.

Also komfortabel muss das Leben meines Erachtens nicht sein, aber auskömmlich.
 
Julia1960 15.01.2025 15:41
Nicht zu vergessen, die Inflation trifft auch alle, die eine höhere Rente haben. Wieviel Jahre sollte man da aussetzen?🤔

Also ich persönlich gönne jedem das mehr an Rente, was diese Menschen sich erarbeitet haben, dafür auch Zeit ihres Lebens schon sicher ein Mehr an Sozialabgaben hatten. Und der Prozentsatz, den sie heute an Rente erhalten ist eh schon viel niedriger, als noch vor einigen Jahren.

Wie schon gesagt, der Ansatz sollte woanders liegen. Nicht die Menschen, die Zeit ihres Lebens hart dafür gearbeitet haben, sondern mal unser Steuereinkommen anders zu verteilen und eben nicht mehr in dem Ausmaß an wen auch immer zu verschenken.
Das wäre in meinen Augen sinnvoll und vor allen Dingen auch fair und gerecht.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:43
Im Netz fand ich :

Eine Rente von 2.300 Euro wäre für die meisten Deutschen also eine sehr gute Altersversorgung.

Da steht nun kein Datum. Ich wäre froh, ich bekäme so viel, aber sicher ist das für mich keine Obergrenze. Je nachdem, wo man lebt, ist das eindeutig noch zu wenig, um überhaupt Miete und Essen zu bezahlen.
 
Julia1960 15.01.2025 15:44
15.39

Meine das Ehepaar, beide gearbeitet haben mit gesetzlicher Rente und auch privater Zusatzrente 3.758 Euro genannt.
 
Julia1960 15.01.2025 15:45
Nicht gesagt wurde, ob das sozusagen die Bruttorente ist. Denn da gehen die Steuern, KV und PV dann ja noch ab.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:47
Die Rente muss zum Leben reichen, nicht nur zum Überleben. Eine gute Rente erkennt die Lebensleistung der Menschen an.
Deshalb muss das Rentenniveau stabilisiert und perspektivisch wieder angehoben werden


mehr dazu unter:
https://www.dgb.de/geld/rente/

Die Rente muss rauf!
Für uns ist klar: Die Rente ist viel mehr als nur Armutsabsicherung. Sie muss für das gewohnte Leben und die aktuelle Wohnung reichen, egal wie lange der Ruhestand dauert.

Wir finden: Wenn du Jahrzehnte gearbeitet hast, musst du dich auf eine ausreichende Rente im Alter verlassen können. Nur wenn du im Alter und bei Erwerbsminderung gut finanziell und sozial abgesichert bist, kannst du am gesellschaftlichen Zusammenleben teilhaben.

Das derzeitige Rentenniveau darf deshalb auf keinen Fall weiter abgesenkt werden. Im Gegenteil: Es muss steigen auf mindestens 50 Prozent. Das ist keine Utopie – eine gute Rente ist bezahlbar und machbar! Wir haben die Konzepte dafür.

Die gesetzliche Ren
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:50
Eine unserer größten Errungenschaften ist der Sozialstaat: 
Wer alt oder erwerbsunfähig ist, soll sich finanziell keine Sorgen machen müssen. Das ist in erster Linie die Aufgabe der gesetzlichen Rentenversicherung. 

Sie ist das zentrale Versorgungssystem: Über 90 Prozent der volljährigen Menschen in Deutschland haben Anspruch auf eine spätere gesetzliche Rente oder beziehen sie bereits. Das sind vor allem Arbeitnehmer*innen, da sie pflichtversichert sind. Hinzu kommen aber auch Selbstständige und Freiberufler*innen, die freiwillig einzahlen. Beamt*innen und bestimmte Berufsstände (z. B. Ärzt*innen, Rechtsanwält*innen) haben eigene Rentensysteme und werden nicht einbezogen.

Wie berechnet sich das Rentenniveau?
Grundlage für das Rentenniveau ist eine Rente mit 45 Entgeltpunkten. Davon abgezogen werden die Sozialbeiträge, nicht aber die Steuern. Seit 1. Juli 2024 beträgt diese sogenannte verfügbare Standardrente abzüglich der Sozialbeiträge 1.565,03 Euro. Diese Rente wird zum verfügbaren Durchschnittslohn ins Verhältnis gesetzt. Aktuell beträgt das Durchschnittslohn 3.260,34 Euro. Daraus ergibt sich ein Rentenniveau von derzeit 48 Prozent.
 
Julia1960 15.01.2025 15:50
Lt. google

Wie viel Prozent vom Nettolohn ist die Rente?
48,1 Prozent
Laut der Bundesregierung befindet sich das Rentenniveau derzeit bei 48,1 Prozent und bleibt demnach auch bis zum Jahr 2024 knapp oberhalb von 48 Prozent. Die Standardrente in Deutschland ist etwas weniger als das halbe Durchschnittsgehalt.

--------------------------------------------------------------------------------------

Selber habe ich mir damals Ende der 80er schon mal meine erste Renteninformation zusenden lassen, um die zu prüfen und dass da keine Lücken sind. Später wurde einem sowas ja regelmäßig auch schon zugesandt und da stand, mit welcher Höhe man ungefähr zu rechnen hat.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:52
Also wenn 2 Personen dann durch zusätzliche Eigenleistung 3.758 Euro haben, ist das ok.
Oder hatten sie zusammen über 7000 Euro???
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:55
Die Forderungen des DGB sind unter anderem:

Solidarisch handeln: 
Wer Kinder erzieht, Angehörige pflegt, sich qualifiziert oder weiterbildet, aber auch wer seinen Arbeitsplatz verliert, soll keine tiefen Löcher in der Altersvorsorge fürchten müssen. Für diese Zeiten sind Rentenpunkte zu gewähren und die bestehenden Regeln zu verbessern. Die Grundrente soll dafür sorgen, dass nach vielen Jahren Arbeit die Rente im Alter zum Leben auch bei geringem Lohn reicht. Diese muss aber verbessert und der Zugang erleichtert werden.
 
Alle absichern und Versichertenkreis erweitern: 

Alle Erwerbstätigen müssen gut für das Alter und bei Erwerbsminderung abgesichert sein. Dazu sollen schrittweise alle Selbstständigen einschließlich der Freiberufler*innen, aber z. B. auch Abgeordnete in die gesetzliche Rentenversicherung einbezogen werden. Beamt*innen sind davon ausgenommen.
 
Julia1960 15.01.2025 15:55
Du, ich kann Dir auch nur das sagen, was ich in dem Film hörte. Mehr weiß ich auch nicht.
Aber wenn da noch die Abzüge drauf kommen, geht da auch noch einiges ab.

Nicht zu vergessen, dass bei privater Vorsorge die KV ja alleine und vollständig abgezogen wird und dann noch PV. Während bei der gesetzlichen Rente die KV halbe/halbe gezahlt wird, also die Hälfte die RV übernimmt.
 
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 15:58
@Julia
was meinst Du denn, was die durchschnittliche Rente sein soll, wenn man mit 67 in die Rente geht
und zwar unabhängig davon, ob frau wegen 2 Kindern dann auch mal ausgesetzt hat oder halbtags arbeitete?
 
Julia1960 15.01.2025 16:06
Habe ich noch nicht darüber nachgedacht. Werde ich mir auch keinen Kopf darüber machen, da das nicht mein Job ist.
 
Julia1960 15.01.2025 16:09
Betr. übrigens nicht nur Frauen, kenne auch einige alleinerziehende Männer oder Männer, die für Kindererziehung daheim sind oder geblieben sind.
 
Julia1960 15.01.2025 16:11
Ganz ehrlich, ich erwarte hier von niemandem eine Lösung. Die haben einzig die zu erarbeiten und zu liefern, die hier von unseren Steuern dafür gut bezahlt werden.
 
Sadie 15.01.2025 17:01
@Alleshinterfragen 
Ich habe Bezug mit  meinen Kommentar —wenn die Rente nicht ausreicht auf den Film „die Wahrheit über unsere Rente genommen ,in dem man uns wie es mir scheint die Japaner als Vorbild mit ihrer Arbeit die im Alter noch Freude bereitet hinstellt !
 
Julia1960 15.01.2025 17:04
Das hier noch aus google:

Wann wurde die Rente auf 48 gekürzt?
Dieser Wert wurde in Deutschland letztmalig im Jahr 2000 erreicht. Die Abbildung weist aus, dass das Netto-Rentenniveau vor Steuern in den Jahren seit 1990 mehr oder minder kontinuierlich gesunken ist: von 55,1 % (1990) und 52,9 % (2000) auf 48 % (2016).
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 17:11
Ich kann mir auch nicht vorstellen, wenn ich noch kerngesund bin, dass ich gar nichts mehr mache. Ich habe jetzt ehrenamtlich 3 Betreuungen, das könnte ich ausbauen, aber da verdient man nur 480€ im Jahr pro Betreuung.

Ehrenämter könnte ich sicher mehrere finden, aber kann ich wirklich noch im Schichtdienst länger arbeiten?
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 17:37
Für mich bedeutet Rente eigentlich, das eine Altersarmut vermieden werden soll, dass man auch noch im Alter eine soziale Teilhabe hat und keinen sozialen Abstieg. Man sollte darauf Vertrauen können, dass man genügend zum Leben hat. Und es darf kein Gegeneinander der Generationen geben, sondern ein Miteinander, was zum gesellschaftlichen Zusammenhalt beiträgt.
 
Natural 15.01.2025 17:59
Mit 2000€ kommt jeder zurecht einschließlich Pensionäre . Das was sie vorher dank des gutbezahlten Arbeitsplatzes mehr hatten können sie sich ja für später so einteilen das sie dann auch mehr haben .  Erhöhungen werden lediglich auch dann allgemein mit einem Eurobetrag alle gleich erhöht so wie es die Rentenkasse kann .

Und Nem , wie du sagst ,etwas .
Bäcker zb und  Verkäuferinnen ,Altenpfleger usw die leisten wirklich was ! Die anderen meist wirklich nur etwas ! Im Vergleich !
 
hansfeuerstein 15.01.2025 18:01
Die Renten müssen voll versteuert werden, obwohl für das Geld schon mal Steuern bezahlt wurden, nämlich beim Erwirtschften des Einkommens. Doppelbesetuerung. Es macht es auch nicht besser, dass es Freibeträge gibt, die geringanteilig nicht versteuert werden dürfen. Auch sämtliche Zusatzrenten müssen voll versteuert werden, und Sozialabgaben dafür bezahlt werden. Es ist ein Abschröpfen bis zum Ende. Während man für Anderes das Geld mit vollen Händen und ohne jegliche Gegenleistung in schwindelerregenden Höhen verteilt.
 
Julia1960 15.01.2025 18:06
Die private Zusatzrente muss noch nicht voll versteuert werden, Hans. Der Betrag steigt aber mit jedem Jahr des späteren Renteneintrittsalters. Jedoch voller Beitrag KV und PV.
Schlimm genug, da so eine Zusatzrente ja vom Netto angespart wurde. Man das damals so anpries das zu tun, um für das Alter vorzusorgen.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 18:12
Erhöhungen werden lediglich auch dann allgemein mit einem Eurobetrag alle gleich erhöht

Diesen Vorschlag finde ich gut, keine prozentuale Erhöhung mehr.

Bei der Arbeit ist es ja eigentlich auch ungerecht, wenn jeder nur auf seinen Lohn eine prozentuale Erhöhung bekommt. Leisten die Chefs wirklich um 3,5% mehr als die Mitarbeitenden???

Wichtig wäre es auch die Leistung von Älteren anzuerkennen und zu fördern. Jetzt jammert man, dass die "Babyboomer" in den nächsten Jahren alle in Rente gehen, aber man hat die Altersteilzeit abgeschafft, so dass man auch nicht von ihrem Wissen profitieren kann.
 
hansfeuerstein 15.01.2025 18:14
Das beruhigt mich, dann kann ich meinen Bentley weiter fahren, und die Villa mit den 16 Zimmern bleibt auch. Aber, Du sagst, der Steuerbetrag steigt mit jedem Jahr des Renteneintritts? Dann so rasch wie möglich raus.😉
 
hansfeuerstein 15.01.2025 18:16
Die Babyboomer wollen sie werkeln lassen bis zum Umfallen, weil so Blöde finden sie nicht mehr....😉 Ihre Lieblinge haben es mit Arbeit nämlich nicht so.
 
Julia1960 15.01.2025 18:17
Hans, es wird nicht besser. Mit jedem Jahr, wo man später in Rente geht, muß en höherer Anteil der Zusatzrente versteuert werden.
 
hansfeuerstein 15.01.2025 18:22
Der Ehrliche ist der Dumme in dem Staatsmodell der Gegenwart, das steht fest.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 18:26
Ich denke auch, so fleißige Menschen, wie die Babyboomer bekommt der Staat nicht mehr. Voll engagiert, flexibel und ohne homeoffice stets arbeitsbereit gewesen.
 
hansfeuerstein 15.01.2025 18:27
Die Leute die uns regieren sind doch selber lebenslang der Arbeit erfolgreich aus dem Wege gegangen, was will man da erwarten.
 
Julia1960 15.01.2025 18:57
18.12

Wenn keine prozentuale Erhöhung auf Gehalt oder Rente, dann auch keine prozentuale Erhöhung auf Krankenversicherungsbeträge etc., weder im Berufsleben, noch im Rentenalter.

Denn das sollte man auch nicht vergessen.
 
Julia1960 15.01.2025 19:01
Leisten die Chefs wirklich um 3,5% mehr als die Mitarbeitenden???

Warum nicht? Denke pauschalisieren ist nie gut. Gibt sicher auch etliche, die noch mehr leisten.
Was die teilweise heute leisten müssen als Vorgesetze, würde so manch einer nie freiweillig auf sich nehmen. Täglich min. 10 Std. im Büro, Überstunden werden vorausgesetzt durch ihr Gehalt, dazu mitunter noch viele Einsätze in anderen Werken, also Stundenlange Fahrten dorthin, die nicht mal finanziert oder als Arbeitszeit gelten, von den Gefahren auf der AB mal ganz abgesehen.
 
Julia1960 15.01.2025 19:06
Nicht zu vergessen, dass die meisten außertariflichen Mitarbeiter, was viele Vorgesetzte sind, nicht nach den Erhöhungen einer Gewerkschaft bezahlt werden und diese Erhöhungen erhalten. Die werden in großen Unternehmen immer separat ausgehandelt. Nach den Tariferhöhungen der Gewerkschaften.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 19:21
Noch mal zu Steuern:

Wer 2024 in Rente gegangen ist, zahlt auf 83 Prozent der Rente Steuern. Bis 2058 steigt dieser Anteil auf 100 Prozent. Steuerfrei ist nur, wessen Rente niedriger als der Grundfreibetrag von derzeit 11.604 Euro (2024) für Alleinstehende (für verheiratete Ehepaare das Doppelte) ist.

Also ich gehe in 5 Jahren in Rente, in 20 Jahren wird dann die Rente voll versteuert. Mal sehen, wie hoch dann meine Rente ist und dann der Grundfreibetrag.
 
Julia1960 15.01.2025 19:26
19.21 Der Anteil, den Du von Deiner Rente besteuern musst bleibt mit dem Jahr, wo Du in Rente gehst. Er erhöht sich nur für die, die eben in den späteren Jahren in Rente gehen. Und bleibt immer bei dem Steueranteil des Renteneintritts.


So zumindest mein Kenntnisstand.
 
Julia1960 15.01.2025 19:27
Heißt, den Teil, den Du in 5 Jahren versteuern musst, der bleibt dann für die Zeit Deines Rentnerdaseins.
 
Julia1960 15.01.2025 19:54
Vorausgesetzt, die künftige Regierung ändert nicht wieder was zum Nachteil der Rentner.😜
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 20:36
Genau, da sind wir gespannt, welche Parteien sich dann einigen müssen.

Von der CDU finde ich gut, dass man jetzt als Rentner dazuverdienen kann, ohne gleich alles versteuern zu müssen.
 
Lapis 15.01.2025 20:37
hansfeuerstein um 18:01 Uhr
Bei einem Renteneintritt im Jahr 2024 waren 83 Prozent der Rente steuerpflichtig (der steuerfreie Anteil von 17 Prozent bleibt dann für die Ursprungsrente festgeschrieben, gilt aber nicht für die laufenden Rentenerhöhungen), 2025 steigt der Satz auf 83,5 Prozent u.s.w. 

Zugleich wird der steuerpflichtige Anteil der Sozialversicherungsbeiträge, der in die Rentenversicherung eingezahlt wird, stufenweise gesenkt. Zu der Zeit wenn die Rente zu 100 Prozent versteuert werden muss, sind die Beiträge in die Rentenversicherung komplett steuerfrei. Das war der Weg zur nachgelagerten Besteuerung. Da das, was in die Rentenversicherung eingezahlt wird immer weniger besteuert wird bis es vollkommen steuerfrei wird, kann man nicht von einer Doppelbesteuerung sprechen.

Der stufenweise Weg zur nachgelagerten Besteuerung wurde mit folgendem Argument begründet: Für die meisten Menschen ist rein rechnerisch die nachgelagerte Besteuerung von Vorteil, da der Steuersatz in der Erwerbsphase höher ist, als in der Rentenphase. Für Menschen sind geringere Steuern in der Erwerbsphase wichtiger, als in der Rentenphase.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 20:40
Danke lapsis für Deinen Kommentar.

Jetzt geht es im BR gerade kurz über die Rente bzw. die private Vorsorge.
Die Idee von Habeck wird kritisiert, denn es lohnt sich ja keine Kapitalanlage, wenn davon auch noch die Sozialversicherung abgezogen wird.
 
Lapis 15.01.2025 21:01
Alleshinterfragen, danke, da schau ich mal rein. 
So wie ich es verstanden habe, sind Sozialversicherungsbeiträge (Kranken- und Pflegeversicherung) nur auf die Erträge bzw. Zinsen zu zahlen und nicht auf das angesparte Kapital. Oder sehe ich das falsch?
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 21:07
So habe ich den Vorschlag auch verstanden, aber die anwesenden bayrischen Politikern meinten, dass sich dann private Vorsorge nicht mehr lohnen würde.
 
Lapis 15.01.2025 21:08
Ich habe geschrieben, dass der Prozentsatz für die steuerfreie Rente festgeschrieben wird, aber nicht nicht für die Rentenerhöhungen gilt. Damit meine ich die Differenz, die sich nach der Rentenerhöhung von der Ursprungsrente ergibt, ist zu 100 % steuerpflichtig, während der festgeschriebene steuerfreie Prozentsatz für die ursprüngliche Rente für immer bleibt.
 
Julia1960 15.01.2025 21:25
So wie ich es verstanden habe, sind Sozialversicherungsbeiträge (Kranken- und Pflegeversicherung) nur auf die Erträge bzw. Zinsen zu zahlen und nicht auf das angesparte Kapital. Oder sehe ich das falsch?

Nur ist gut. Auch das ist eine Schweinerei in meinen Augen. Alleine die Kaptialertragssteuer und Soli sind schon Diebstahl in meinen Augen.

Jeder der was spart, spart das vom Netto, hat es erarbeitet, versteuert. Verzichtet, spart an, überlegt noch wo am besten und muss dann noch für Zinserträge (der Freibetrag wurde auch immer weiter reduziert) 25 % Kaptialertragssteuer zahlen und noch Soli.
Nun noch Kranken-und Pflegeversicherung? Glaube, den geht es zu gut.
 
Lapis 15.01.2025 21:30
Allerhinterfragen 21:07 Uhr, es könnte sein, dass es einige sofort abschreckt, wenn sie hören, dass man Kranken- und Pflegeversicherungsbeiträge auf die Erträge zahlen muss. Ich finde betriebliche Altersversorgung ganz gut, aber dann hat man auch die KV und PV und evtl. Steuern in der Rentenphase. In der Arbeitsphase werden die Beiträge i. d. R. umgewandelt ohne, dass dafür Steuern und Beiträge gezahlt wurden.
 
Julia1960 15.01.2025 21:34
Lapis, ich habe meine private Vorsorge vom Netto angespart, also alle Steuern und Sozialabgaben dafür gezahlt.
Dennoch wurde ja vor einigen Jahren beschlossen, dass das nun versteuert werden muss. Zumindest ein Teil und jedes Jahr, wo jemand später in Rente geht, wird es prozentual mehr.
KV und PV werden aber auch zu 100 % davon berechnet und abgezogen.

Wie gesagt, ich halte das für eine Sauerei, was sie da eingeführt haben.

Wenn eine Altersvorsorge vom Brutto umgewandelt wird, ist es eine andere Sache, dann ist verständlich, dass man hiervon Steuern und Sozialabgaben zahlt.

Aber vom Netto angespartes, ist in meinen Augen nicht in Ordnung.
 
Lapis 15.01.2025 21:39
Julia1960, ja, verstehe ich, das ist ärgerlich.
 
Julia1960 15.01.2025 21:44
Das war ja lange Zeit nicht so @ Lapis. Aber alles was mit Rente zusammenhängt, wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich für die Bevölkerung immer schlechter.
 
Alleshinterfragen 15.01.2025 21:46
Danke für eure Diskussionsbeiträge. Gehe nun schlafen.
Wer noch was im Sinne des Themas schreiben möchte, kann es gerne tun.
 
Julia1960 15.01.2025 21:49
Nachti😘
 
Lapis 15.01.2025 21:55
Julia1960, das Rentenniveau ist gesunken, es wird immer gesagt, dass man selbst vorsorgen soll. Ich fand es natürlich früher auch besser, als man sich noch nicht darum kümmern musste.

Am besten haben es die Menschen, die in großen Firmen arbeiten, die noch eine Betriebsrente zahlen. Das wird aber auch immer seltener.
 
Lapis 15.01.2025 21:55
Gut s Nächtle.
 
Julia1960 15.01.2025 21:59
Liebe Lapis, die Zeiten, wo man sich nicht drum kümmern musste.....welche meinst Du denn da? 60er Jahre?
Seit Anf. der 80er müssen wir uns ja darum kümmern.

Betriebsrente, die von der Firma bezahlt wird? Kenne da niemand. Aber wenn es das gab, gibt, ist ja prima.
Wenn dann nur Betriebsrente, wo die Mitarbeiter es finanzierten und das auch aus ihrem Nettolohn.
 
Lapis 15.01.2025 22:10
Liebe Julia, ich habe mir in den 80ern noch keine Gedanken um Rente gemacht. Der schnöde Mammon hat mich wenig interessiert, obwohl ich beruflich immer damit zutun hatte. (ist etwas untypisch, wenn man in einem Kreditinstitut arbeitet und den ganzen Tag damit konfrontiert wird) Obwohl du natürlich recht hast, es war schon in den 80ern Thema.
 
Julia1960 15.01.2025 22:21
Liebe Lapis, kenne auch einige, die damals sagten, es interessiert sie nicht, obwohl es damals klar gesagt wurde, jeder muss sich privat zusätzlich kümmern und absichern.
Die kauften neue Autos, Möbel, machten Urlaube etc. und meinten, es kümmere sie nicht, was später ist, wird dann schon wer auch immer bezahlen. Sparen, fürs Alter vorsorgen wollten sie nicht, lieber leben.
Nicht falsch verstehen, ist nun nicht gegen Dich gemeint.
 
Julia1960 15.01.2025 22:29
Wichtig wäre nun einfach einzig, dass die Regierung mal hergeht und das Rentensystem auf saubere Füße stellt und auch dafür sorgt, dass hier keine Rentner Flaschen sammeln müssen, sie die Steuereinnahmen mal nicht mehr wo auch immer hin verschenken, sondern dafür sorgen, dass die Menschen auch im Alter würdig leben können. Und nicht hergehen, es am Ende noch denen wegnehmen wollen, die ihr Leben lang verzichtet und gespart haben.
 
Lapis 15.01.2025 22:48
Nein, das habe ich auch nicht so verstanden. So war das bei mir auch nicht, ich habe nie das Geld so verplempert. Ich glaube, dass ich mir damals gewünscht habe, dass ich nicht so materialistisch werden wollte, wie das gerade in dem Bereich, in dem ich tätig war, so mitbekommen habe. Ich hatte in der Zeit auch Bücher wie z. B. ganz anders könnte man leben, Gedanken zu einem anderen Lebensstil. Davon habe ich nichts radikal umgesetzt, aber zumindest gedanklich als Vision ist noch etwas davon hängen geblieben. Natürlich ist es dann trotzdem vernünftig Vorsorge zu treffen, keine Frage, das kam bei mir nur später dran.
 
hansfeuerstein 15.01.2025 23:20
Das extrem niedrige Rentenniveau (gemessen am Bruttoeinkommen) in Deutschland kommt daher, dass es eben ursprünglich steuer und abgabenfrei berechnet war. Das hat man scheinbar komplett vergessen. Das ist auch der Grund, warum die tatsächlichen Nettorenten in Deutschland inzwischen in ganz Europa ein negatives und abschreckendes Beispiel für andere Länder darstellen.
 
hansfeuerstein 15.01.2025 23:25
Erst seit 2005 wird sie überhaupt besteuert, was einer gravierenden Rentenkürzung gleichkam, die nie einen Ausgleich erfahren hat. So konnte man das Wort "Rentenkürzungen" besser verkaufen.
 
hansfeuerstein 15.01.2025 23:40
Man sieht an den Realtitäten, dass eben das Rentenniveau inzwischen derart niedrig ist, dass kaum mehr jemand ohne Zusatzversorgung auskommt, und selbst dann ist es bei vielen zu wenig. Das war früher überhaupt nicht der Fall. Früher bekamen die Meisten mehr Rente auf die Hand, als zuvor mit dem eigentlich verdienten Nettoeinkommen. Wenn der Großteil von der ges. Rente nicht mehr leben kann, kann man nicht von einer Entlastung reden. Diese Konstrukte kommen einem Hütchenspiel gleich.
 
Alleshinterfragen 16.01.2025 07:59
Danke für die konstruktiven Beiträge.
Die Diskussion um die private Vorsorge kam in den 90iger Jahren in Fahrt. 
Als ich dann alleinerziehend mit 2 Kindern war von ca 800e Verdienst und Unterhalt lebte, hatte ich aber keinen Cent, den ich irgendwo anlegen konnte. Ich hatte ein Sparbuch, wo jeden Monat 30e draufkamen, aber da hab ich dann auch wieder was runtergenommen, wenn außergewöhnliche Anschaffungen/Reparaturen anfielen wie z.B. kaputte Waschmaschine.

Aktien und so, dass war für mich was für reiche Spekulanten. Unsere Generation hat noch Zinsen auf dem Sparbuch bekommen. Da haben sich die wenigsten um Fonds oder so gekümmert.

2001 kam dann die Riesterrente auf den Markt.
 
Alleshinterfragen 16.01.2025 08:01
Alle deutschen Angestellten haben seit dem Jahr 2002 laut Betriebsrentengesetz (BetrAVG) einen Anspruch darauf, über ihren Arbeitgeber in die betriebliche Altersvorsorge zu investieren. Das findet bei Direktversicherungen meist in Form der Entgeltumwandlung beziehungsweise Gehaltsumwandlung statt.

Bedeutet das, dass nur ein deutscher Staatsbürger den Anspruch hat und Menschen, die sie (noch) nicht haben, keinen?
 
Alleshinterfragen 16.01.2025 08:08
Noch eine im Netz gefundene Bemerkung am Rande:

Alaska, Florida, Nevada, South Dakota, Tennessee, Texas und Wyoming sind die steuergünstigsten Bundesstaaten für Rentner. In allen diesen Bundesstaaten wird keine Einkommensteuer erhoben.  Andere Steuern, Lebenshaltungskosten und die allgemeine Lebensqualität sind ebenfalls wichtige Überlegungen.

Rentner-Paradies Philippinen: Günstig, aber nicht immer einfach.
Rente in Portugal und Spanien: Sicher, schön und sparsam.
Thailand: Gutes Leben mit niedrigen Steuern für Rentner.
 
 
Nemrac73 16.01.2025 11:48
Bieten wir hier in der Klinik auch ab.
Ist echt super
 
Julia1960 16.01.2025 11:54
Man kann sich auch mal bei seiner Krankenversicherung erkundigen. Manche geben da auch ordentliche Zuschüsse, wenn man in spezielle Häuser fährt für ca. 10 Tage, die gewisse Gesundheitskurse anbieten, wie walken, Rückenschule etc..
Zumindest hatte das meine mal früher, ob heute noch, weiß ich nicht.
 
Alleshinterfragen 16.01.2025 16:40
So können wir uns fit machen, um noch bis zum Renteneintrittsalter zu arbeiten.

Es ging ja hier in der Diskussion über die Höhe der Rente und die Frage, was eine hohe Rente ist.
Bei den Politikern heißt es wahrscheinlich nicht Rente, aber was die bekommen, ist einiges mehr, um nur gut über die Runden zu kommen und da muss keiner bis 67 dabei bleiben.
Also könnte man da anfangen, die "Gerechtigkeitslücke" zu ändern?
 
Alleshinterfragen 16.01.2025 16:45
Auch wenn ich jetzt zur Nachtbereitschaft gehe, lasse ich den Blog offen.
Falls ich aber morgen Beiträge finde, die ich als unpassend/destruktiv erachte, werden diese gelöscht.
 
Lapis 16.01.2025 16:52
https://www.finanztip.de/daily/die-hoechste-gesetzliche-rente-die-du-in-deutschland-bekommen-kannst/


Der Artikel ist nicht ganz aktuell, er ist von November 2023.
So eine hohe gesetzliche Rente ist in Deutschland gar nicht möglich, da es die Beitragsbemessungsgrenzen gibt.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren