Mit der heutigen Vorabendmesse in eurer Kirchengemeinde starten wir in den Sonntag.
Wer die Heiligen Messe nicht selbst besuchen kann, kann z.B. auf k- TV online live, heute, um 18:30, dabei sein.
Auferstehungstag! 😊
Gesegneten Sonntag.
Am Sabbat: wir betrachten das Evangelium vom kommenden Sonntag
07.12.2024 11:25
Am Sabbat: wir betrachten das Evangelium vom kommenden Sonntag
07.12.2024 11:25
Am Sabbat: wir betrachten das Evangelium vom kommenden Sonntag
Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Lk 3, 1–6
Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und der Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene;
Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.
Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden,
wie im Buch der Reden des Propheten Jesaja geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!
Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.
Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.
Lk 3, 1–6
Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tiberius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philippus Tetrarch von Ituräa und der Trachonitis, Lysanias Tetrarch von Abilene;
Hohepriester waren Hannas und Kajaphas. Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharias.
Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden,
wie im Buch der Reden des Propheten Jesaja geschrieben steht: Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen!
Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.
Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.
Ein adventliches Memokärtchen für neuen Mut
Ausgelegt!
Schwalmtal-Waldniel ‐ In der Lebenswüste auf das Unerlöste in uns und das verheißene Heil zu schauen, dazu ruft Johannes der Täufer im Evangelium auf. Lebenspraktisch hört sich das nicht an, weiß Schwester Jordana Schmidt. Sie teilt einen alltagserprobten Weg.
Bereitet dem Herrn den Weg, ebnet ihm die Straßen. Bilder, die mir für meine Heimat eher fremd sind. Denn unser Land ist erschlossen, es gibt mehr als genug Straßen und Wege. Nicht alle immer besonders eben, aber befahrbar. Deshalb geht mein Blick bei diesem Text nach Innen. Ich sehe meinen Lebensweg, meine Lebenslandschaft, die nicht in allen Winkeln erschlossen ist. Da gibt es noch dunkle Ecken, die zu schmerzhaft sind um den Weg dahin zu ebnen, da gibt es Unerlöstes und ungenutzte Schätze und Fähigkeiten.
Das verheißene Heil Gottes ist nicht immer ganz sichtbar oder erfahrbar, nicht in mir und erst Recht nicht um mich herum. Nicht in dieser Zeit, aber scheinbar auch damals nicht. Deswegen ist dieser Text, in diesem Advent für mich eine Erinnerung, ein Innehalten und Ausschauhalten nach diesem unverstellten Blick auf Gott und sein Heil, seine Fülle.
Dieses Evangelium lässt meinen inneren Johannes den Täufer, den Ermahner und Erinnerer lebendig werden. In der Wüste meines Lebens wird er wach und lenkt meinen Blick auf das Unerlöste in mir aber ebenso auf das mir verheißene Heil. Oje, wenn ich das so lese hört es sich nicht so lebenspraktisch an.
Also konkret: Ich nehme mir täglich ein paar Minuten Zeit, in mich hineinzuhören. Was ruft da in mir und braucht "Erlösung", inneren Frieden, Beruhigung? Was fühlt sich so an, als ob es zwischen mir und Gott steht? Und dann halte ich es Gott hin. In der Stille, wie in einer Wüste. Ohne Ablenkung. Ganz bei mir und dann ganz eingetaucht in diesen wunderbaren, großen Gott, der für mich Mensch geworden ist, der sich vergleichbar und begreifbar gemacht hat. Und adventlich gesprochen, warte auf das Leben in dir, was neu geboren wird.
Meine Pflegekinder waren gerade in einem Kurs zum Thema Resilienz – also die Kraft in uns, die uns stärkt, obwohl drumherum ganz viel schiefläuft und wir in Konflikte kommen und wir im Unfrieden mit uns selbst und anderen sind. Es geht darum, den heilen Ort in sich zu finden. Das kann geübt werden. Und damit sie sich daran erinnern, bekamen sie Memokärtchen mit Glaubenssätzen, die stark machen, die auch im Schweren das Gute finden und einen "umkehren" lassen.
Für uns Erwachsene ist das heutige adventliche Memokärtchen, Johannes der Täufer, der uns ermutigt neue Wege zu gehen oder alte wieder in Ordnung zu bringen, sich frei von dem zu machen, was unser Leben schwächt, damit wir stark und aufrecht Gott in uns willkommen heißen dürfen.
Evangelium nach Lukas (Lk 3,1–6)
Es war im fünfzehnten Jahr der Regierung des Kaisers Tibérius; Pontius Pilatus war Statthalter von Judäa, Herodes Tetrárch von Galiläa, sein Bruder Philíppus Tetrárch von Ituräa und der Trachonítis, Lysánias Tetrárch von Abiléne; Hohepriester waren Hannas und Kájaphas.
Da erging in der Wüste das Wort Gottes an Johannes, den Sohn des Zacharías. Und er zog in die Gegend am Jordan und verkündete dort überall die Taufe der Umkehr zur Vergebung der Sünden, wie im Buch der Reden des Propheten Jesája geschrieben steht:
Stimme eines Rufers in der Wüste: Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden. Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.
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Die Autorin
Schwester Jordana Schmidt OP ist gelernte Familientherapeutin und Diplom-Heilpädagogin. Seit 1994 gehört sie den Dominikanerinnen von Bethanien an. Von 2002 bis 2012 arbeitete sie als Erziehungsleiterin im Bethanien Kinderdorf in Schwalmtal-Waldniel und war zwischen 2012 und 2020 Kinderdorfmutter. Heute lebt sie als SPLG Mutter (Sozialpädagogische Lebensgemeinschaften) mit zwei Kindern in Krefeld. Momentan sie ist mehrmals im Jahr im Radio bei "Kirche im WDR" zu hören. Ihre Bücher "Auf einen Tee in der Wüste" und "Ente zu verschenken" waren wochenlang auf der Spiegel-Bestsellerliste.