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Wollt ihr nicht auch weggehen?

Wollt ihr nicht auch weggehen?
Johannes 6:
60 Viele nun von Seinen Jüngern, die das hörten, sprachen: Das ist eine harte Rede! Wer kann sie hören? 
61 Da aber Jesus bei sich selbst erkannte, daß Seine Jünger darüber murrten, sprach Er zu ihnen: 
Ist euch das ein Ärgernis? 
62 Wie nun, wenn ihr den Sohn des Menschen dorthin auffahren seht, wo Er zuvor war? 
63 Der Geist ist es, der lebendig macht, das Fleisch nützt gar nichts. 
Die Worte, die Ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben. 
64 Aber es sind etliche unter euch, die nicht glauben. 
Denn Jesus wußte von Anfang an, wer die waren, die nicht glaubten, und wer Ihn verraten würde. 
65 Und Er sprach: Darum habe Ich euch gesagt: Niemand kann zu Mir kommen, es sei ihm denn von Meinem Vater gegeben!

66 Aus diesem Anlaß zogen sich viele Seiner Jünger zurück und gingen nicht mehr mit Ihm.
67 Da sprach Jesus zu den Zwölfen:
Wollt ihr nicht auch weggehen? 
68 Da antwortete Ihm Simon Petrus: 
Herr, zu wem sollen wir gehen? 
Du hast Worte ewigen Lebens; 
69 und wir haben geglaubt und erkannt
daß du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes! 
70 Jesus antwortete ihnen: Habe Ich nicht euch Zwölf erwählt? Und doch ist einer von euch ein Teufel!

Besonders der letzte Vers macht mich traurig.
Yeshua beruft Menschen in Seine Nachfolge und trotzdem verlassen sie Ihn.
Seine Rede gefällt ihnen nicht.
Sie müssten sich ändern und liebgewordene Sünden loslassen.
Sie müßten alles aufgeben, um Yeshua mit ganzem ungeteilten Herzen nachzufolgen:
Das Ansehen der Welt und der Religiösen, den Komfort und die angebliche Sicherheit. 
Wohnung, Essen, Auto, ärztliche Versorgung...
Wer wählt freiwillig Schmach, Verfolgung und Tod?
Ist es nicht angenehmer, in der Masse mitzuschwimmen?

Matthäus 19:
27 Da antwortete Petrus und sprach zu Ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind Dir nachgefolgt; was wird uns dafür zuteil? 
28 Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, Ich sage euch: 
Ihr, die ihr Mir nachgefolgt seid, werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf dem Thron Seiner Herrlichkeit sitzen wird, auch auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten. 
29 Und jeder, der Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um Meines Namens willen, der wird es hundertfältig empfangen und das ewige Leben erben. 
30 Aber viele von den Ersten werden Letzte, und Letzte werden Erste sein.

Kommentare

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babblegabble Gestern, 15:50
https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/johannes/6/60-71?hl=1#hl

Die Menschen hörten und sahen Jesus, Gott geoffenbart im Fleisch und sahen ihn und sein Wirken. Und doch gab es unter seinen Jüngern welche, die sich an ihm und seiner Rede gestoßen haben.

Evtl. so - Was der da redet, ist eine Zumutung - und ja, die Schar der Nachfolger lichtete sich.

Da kommt mir in Herz und Sinn – Haben sie den Herrn Jesus, den Christus, den Heiland und Retter wirklich erkannt. Welche Vorstellungen prägte wohl ihr Herz und Denken hinsichtlich Nachfolge und Jüngerschaft.

Interessant, dass der Herr Jesus, die Zwölf nicht bedrängt mit ihm zu gehen. Auch heute gilt, dass die Nachfolge durch Freiwilligkeit und nicht durch Zwang geprägt ist sondern durch ein willentliches Hingabe-Ja, rückhaltlosem Vertrauen, auch wenn es mit Schwierigkeiten, Herausforderungen und Bedrängnissen einhergeht auf dem Lebens- und Glaubenspfad.

Jesus liebt(e) seine Jünger von Herzen, trotz allem Gewähren von Freiheit, ist es ihm nicht gleichgültig – so nehme ich des Herrn Rede hier wahr.

- Ihr wollt ihr auch weggehen? -

Denn wer nicht in Christus ist, lebt und webt, d. h. ohne Leben im Geist des Christus, ist somit auf sich selbst geworfen mit wenig Widerstands – und Überwinderkraft inIhm durch Gnade - meine Überzeugung.

Der Herr Jesus hat das Leben von Petrus richtig umgekrempelt und ihm Herzensoffenbarung geschenkt – Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes! und Petrus Worte an den Herrn - Zu wem sollen wir gehen - Du hast Worte des ewigen Lebens ... – welch eine Gnade!
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