Der aus Gott gezeugte, neue Mensch - Joh.3
21.11.2024 08:45
Der aus Gott gezeugte, neue Mensch - Joh.3
21.11.2024 08:45
Der aus Gott gezeugte, neue Mensch - Joh.3
Nikodemus, ein Oberer der Juden und Lehrer Israels, erkennt klar, dass der Herr Jesus Christus kein gewöhnlicher Mensch ist. Er stellt fest: Jesus Christus ist als Lehrer von Gott gekommen und aufgrund der gewirkten Zeichen musste Gott mit Ihm sein (Joh.3,2). Im weiteren Verlauf des Gespräches macht der Herr Jesus Christus dann klar, dass es eine völlig andere „Gattung“ von Menschen geben wird, die allesamt die gleichen Kennzeichen aufweisen werden. Diese sind identisch mit der Vorgabe oder dem Vorläufer (Hebr.6,20) Jesus Christus. Doch kein Mensch kann diese Veränderungen durch eigene Frömmigkeit oder Religiosität herbeiführen. Der ewige Gott und HERR selber erzeugt diese (himmlischen) Menschen mit unverkennbaren Qualitäten und Eigenschaften, die sich exakt mit denen des Herrn Jesus Christus decken. Er ist der ewige Sohn des lebendigen Gottes, und die von Gott neu geschaffenen Menschen werden die zukünftigen Söhne Gottes sein.
Bereits in Hes.36,25-27 redete der HERR prophetisch von einer völlig anderen und neuen „Gattung“ Menschen mit außergewöhnlichen Kennzeichen. Nikodemus hätte diese Textstelle kennen müssen (Joh.3,10). Die Neuschaffung von völlig veränderten Menschen hat einen direkten Bezug zu dieser Prophetie. Die Aussagen von Jesus Christus in Joh.3,3-8 sind die direkte Erfüllung davon.
Der göttliche Eingriff nennt sich: Eine von Gott durch den Heiligen Geist gewirkte Neuzeugung aus Wasser und Geist (Joh.3,3;5-6). Der natürliche Mensch ist „Fleisch“ und kann folgerichtig nur fleischliche Kopien erzeugen (V.6; Joh.1,13). „Fleisch“ steht für die verdorbene und gefallene Natur des Menschen, verkauft unter das Gesetz der Sünde und des Todes (Röm.8,2) und gefangen in der Erbschaft Adams. Demzufolge ist jeder natürlich gezeugte Mensch „fleischlich“, also „Fleisch“ (Röm.7,14; 1.Kor.3,3). Er kann ebenfalls nur „Fleisch“ reproduzieren (Joh.3,6). Ob es nun „jüdisches“ oder „christliches“ Fleisch ist − es ist stets versklavt an die Sünde und an Satan und muss letztlich zerstörerisch handeln und wird sich entsprechend reproduzieren (vgl. Röm.3,9-19; Röm.7,7-25).
Der andere Mensch, der geistliche, himmlische, neue oder der zweite Mensch (1.Kor.15,40-49) kommt dagegen von außerhalb, von Gott − völlig abgetrennt von menschlichen Prägungen und Einschränkungen. Er ist gleichzeitig der letzte Adam (V.45). Wie dieser Mensch entsteht, von woher er kommt, wie er lebt und sich benimmt, können wir perfekt in Jesus Christus erkennen. Jesus Christus ist die exakte Vorgabe dafür, was neu gezeugte Menschen sind. Also müssen neue Menschen analog wie Jesus Christus entstehen − durch die Zeugung von oben oderaus Gott (1.Joh.5,18)
Jesus Christus wurde vom himmlischen Vater durch den Heiligen Geist in den Menschen hinein gezeugt (Mt.1,18; 20). Das Produkt war ein perfekter Mensch, ein „Heiliger“ und ein Sohn Gottes (Lk.1,35). Jesus Christus kam von oben, vom Himmel, von seinem Vater. Deshalb redete, dachte und handelte Er völlig anders als irdisch gezeugte Menschen. Er war mit seinem Vater innig verbunden und identifizierte sich völlig mit Ihm, so dass Er sagen konnte: Ich und der Vater sind eins (Joh.10,30; 17,11; 22). Er war damit permanent mit dem „Himmel“ verbunden, was unmittelbare Folgen für sein Leben, sein Verhalten und seine Werke auf der Erde hatte.
Diese Auswirkungen und Kennzeichen definiert nun der Herr Jesus Christus im Gespräch mit Nikodemus. Menschen, die wie Er von oben her neu gezeugt wurden, weisen stets diese analogen Merkmale auf:
1. Sie sehen das Königreich Gottes (Joh.3,3). Dieses steht im Gegensatz zu allen menschlichen und weltlichen Reichen, Wertmaßstäben, Kraftwirkungen, Erscheinungsformen etc. Es ist die Art, wie Gott denkt und in seiner Autorität, Kraft und mit ewigen Perspektiven handelt. Der Herr Jesus Christus lieferte dafür ständig eine klare Demonstration. Mehrere Male sagte Er (oder Johannes der Täufer): Das Königreich Gottes ist nahe herbei gekommen (Mk.1,15; Lk.10,9; 11; 21,31). Von oben her neu gezeugte Menschen erkennen dieses Reich klar und deutlich und werden wie Jesus Christus entsprechend leben und handeln, mit den analogen göttlichen Kraftwirkungen.
2. Sie gehen in das Königreich Gottes ein (Joh.3,5). Diese Aussage enthält eine doppelte Verheißung, nämlich eine geistliche und eine ewige. Neugezeugte Menschen in Christus leben im Prinzip im Geist in den himmlischen Örtern (Eph.2,6). Deshalb sollen sie auch suchen, was droben ist (Kol.3,1-3). Es ist ihre permanente Verbindung mit dem Herrn Jesus Christus, der Verkörperung des Königreiches Gottes, das gemäß Lk.17,21 in unserem Inneren (genau) ist. Folglich denken neugezeugte Menschen in Christus wie der „Himmel“ und handeln auch entsprechend. Andererseits geht es um den ewigen Standort, also das effektive Leben in der ewigen Gegenwart und Herrlichkeit Gottes und damit das Leben in der himmlischen Berufung (Hebr.3,1) und Bestimmung(Kol.3,4). Möglich ist dies alles nur durch die Neuzeugung aus Wasser und Geist (Joh.3,5). „Wasser und Geist“ stehen für Jesus Christus und den Heiligen Geist, also Leben und Kraft. Praktischerweise besteht eine unmittelbare Verbindung zur „Taufe“ in den Namen Jesus Christus (Röm.6,3; Gal.3,27 − nicht die Wassertaufe!) und zum Getauft werden in den Heiligen Geist (Joh.1,33; Apg.1,5).
3. Herkunft und Bestimmungsort sind natürlicherweise nicht fassbar (Joh.3,8). Weltliche, natürliche und religiöse („christliche“) Menschen können neu gezeugte Menschen in Christus weder verstehen noch richtig einordnen. Diese sind unberechenbar und haben völlig andere Zielvorstellungen und Denkweisen (Röm.12,2; Eph.4,23). Sie reden eine andere Sprache (inkl. die neue Gebetssprache durch den Heiligen Geist), haben andere Perspektiven und Prioritäten und bewegen sich in völlig andere Richtungen. Nur „geistliche“ Menschen können dies nachvollziehen und sich untereinander korrekt verständigen und einander verstehen. Das vom Fleisch Gezeugte ist eben Fleisch − das vom (oder aus dem) Geist Gezeugte ist Geist (Joh.3,6). Aus dem Geist gezeugte, geistliche Menschen entsprechen deshalb einer völlig anderen „Gattung“.
4. Sie reden und bezeugen, was sie selber gesehen haben (Joh.3,11; 31-32). Zugang in das Reich des Geistes (= in den „Himmel“) haben nur Menschen, die durch den Heiligen Geist neu gezeugt sind. Sie empfangen deshalb auch ständig die Gedanken des Geistes Gottes (1.Kor.2,10). Sie hören das Reden Gottes (Joh.10,27), vernehmen die Impulse des Heiligen Geistes und sind ausgerüstet mit göttlichen Gnadengaben des Geistes (z. B. prophetische Gaben − 1.Kor.12,8-10). Sie haben ihre Informationen also nicht aus menschlichen Quellen (Bücher, Vorträge, Internet) − sondern direkt vom Geist Gottes.
5. Sie reden vom Himmlischen (Joh.3,12). Neu gezeugte Menschen in Christus haben himmlische Quellen und Informanten. Sie geben das weiter, was sie im „Himmel“ gehört und gesehen haben − und nicht menschliches, irdisches Wissen. Doch himmlische Informationen sind nur für geistliche Menschen in Christus verständlich und nachvollziehbar. Sie entsprechen z. B. der Speise für Erwachsene, Ausgereifte und Vollkommene, und nicht Milch (Hebr.5,13-14). Himmlische Informationen können deshalb nur neu gezeugte Menschen in Christus verstehen und v. a. umsetzen. Der Rest ist völlig überfordert und bewegt sich nur auf seichtem, religiös-christlichen Niveau.
6. Sie kommen zum Licht und ihre Werke sind aus (in) Gott gewirkt (Joh.3,21). Neugezeugte Menschen in Christus lieben die Gegenwart Gottes, das Licht und die Wahrheit, die ja alle für Jesus Christus selber stehen. Sie suchen die innige Gemeinschaft mit dem „dreieinigen“ Gott und können keinerlei Finsternis in ihrem Leben ertragen. Sie sind Kinder und Söhne des Lichtes und verbreiten deshalb auch ständig Licht, also „himmlische“ Luft. Sie sind „Himmelslichter“ (Phil.2,15).
7. Sie reden Gottes Worte (Joh.3,34). Gott gibt den Geist nicht nach Maß bedeutet: Von oben her neu gezeugte Menschen reden die Sprache Gottes, und zwar allezeit und nicht mehr oder weniger. Sie verbreiten die Gedanken und das Reden Gottes, das geistgewirkte Wort Gottes − und nicht eine religiös-theologische Mischung von menschlicher Weisheit, Psychologie, Philosophie und Bibelzitaten.
Damit ist die göttliche Neuzeugung von Menschen aus Wasser und Geist die geniale Methode, wie das wahre Volk Gottes entsteht − der wahre Leib des Christus, die zukünftigen Söhne Gottes, die wahren Brüder von Jesus Christus, die wahren Organe der himmlischen Verwaltung, die wahre Einheit und vieles mehr. Alles entsteht aus Christus heraus. Weil Er durch die göttliche Neuzeugung in glaubende Menschen hinein gesät wird, ist Er auch ihr gemeinsamer Nenner. Da ist nicht Grieche und Jude … sondern Christus alles und in allen (Kol.3,11). Als der römische Krieger den Speer in die Seite von Jesus stieß, kamen Blut und Wasser heraus (Joh.19,34). Das bedeutet: Alles Wahre, Ewige und Himmlische entsteht immer aus Jesus Christus, aus seinem Leben und aus seinem Geist heraus. Und die göttliche Methode, dies zu realisieren, sind neue Menschen − gezeugt aus dem oder durch den Heiligen Geist.
Wie aber erfährt man diese göttliche Neuzeugung? Durch die innige Vereinigung mit Jesus Christus, ausgelöst durch den kindlichen Glauben. Der wahre Glaube nimmt stets alles an, was uns der Vater durch Jesus Christus am Kreuz bereitgestellt hat (geschenkt) hat − (Joh.3,16). Wir nennen das: Jesus Christus annehmen (Joh.1,12). In der Folge setzt Gott, der Vater, durch den Heiligen Geist den göttlichen Samen Jesus Christus in einen glaubenden Menschen hinein (Joh.1,13; 1.Joh.3,9). Dadurch wird Christus das Leben (Phil.1,21), wohnt Jesus Christus durch den Glauben in diesem Menschen (Eph.3,17) und ist dieser Mensch tatsächlich in Christus. Er ist damit ein Teil von Jesus Christus, ein Mitteilhaber des Christus (Hebr.3,14) − faktisch ein „Christusmensch“, also ein neuer Mensch (Eph.2,15). Bleibt dieser Mensch hinfort in Christus (Joh.15,4-5) und lebt er in anhaltender Heiligung durch den Glaubensgehorsam (2.Kor.7,1), geht er ein in die himmlische Berufung und Bestimmung und ist damit ein Teil der ewigen, göttlichen Pläne und Absichten. Dieser Mensch erreicht sein ewiges Ziel und seine ewige Bestimmung. Und die göttliche Methode heißt: Die Neuzeugung aus Wasser und Geist...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&Itemid=26&id=630...Gruss,Ralf😘
Bereits in Hes.36,25-27 redete der HERR prophetisch von einer völlig anderen und neuen „Gattung“ Menschen mit außergewöhnlichen Kennzeichen. Nikodemus hätte diese Textstelle kennen müssen (Joh.3,10). Die Neuschaffung von völlig veränderten Menschen hat einen direkten Bezug zu dieser Prophetie. Die Aussagen von Jesus Christus in Joh.3,3-8 sind die direkte Erfüllung davon.
Der göttliche Eingriff nennt sich: Eine von Gott durch den Heiligen Geist gewirkte Neuzeugung aus Wasser und Geist (Joh.3,3;5-6). Der natürliche Mensch ist „Fleisch“ und kann folgerichtig nur fleischliche Kopien erzeugen (V.6; Joh.1,13). „Fleisch“ steht für die verdorbene und gefallene Natur des Menschen, verkauft unter das Gesetz der Sünde und des Todes (Röm.8,2) und gefangen in der Erbschaft Adams. Demzufolge ist jeder natürlich gezeugte Mensch „fleischlich“, also „Fleisch“ (Röm.7,14; 1.Kor.3,3). Er kann ebenfalls nur „Fleisch“ reproduzieren (Joh.3,6). Ob es nun „jüdisches“ oder „christliches“ Fleisch ist − es ist stets versklavt an die Sünde und an Satan und muss letztlich zerstörerisch handeln und wird sich entsprechend reproduzieren (vgl. Röm.3,9-19; Röm.7,7-25).
Der andere Mensch, der geistliche, himmlische, neue oder der zweite Mensch (1.Kor.15,40-49) kommt dagegen von außerhalb, von Gott − völlig abgetrennt von menschlichen Prägungen und Einschränkungen. Er ist gleichzeitig der letzte Adam (V.45). Wie dieser Mensch entsteht, von woher er kommt, wie er lebt und sich benimmt, können wir perfekt in Jesus Christus erkennen. Jesus Christus ist die exakte Vorgabe dafür, was neu gezeugte Menschen sind. Also müssen neue Menschen analog wie Jesus Christus entstehen − durch die Zeugung von oben oderaus Gott (1.Joh.5,18)
Jesus Christus wurde vom himmlischen Vater durch den Heiligen Geist in den Menschen hinein gezeugt (Mt.1,18; 20). Das Produkt war ein perfekter Mensch, ein „Heiliger“ und ein Sohn Gottes (Lk.1,35). Jesus Christus kam von oben, vom Himmel, von seinem Vater. Deshalb redete, dachte und handelte Er völlig anders als irdisch gezeugte Menschen. Er war mit seinem Vater innig verbunden und identifizierte sich völlig mit Ihm, so dass Er sagen konnte: Ich und der Vater sind eins (Joh.10,30; 17,11; 22). Er war damit permanent mit dem „Himmel“ verbunden, was unmittelbare Folgen für sein Leben, sein Verhalten und seine Werke auf der Erde hatte.
Diese Auswirkungen und Kennzeichen definiert nun der Herr Jesus Christus im Gespräch mit Nikodemus. Menschen, die wie Er von oben her neu gezeugt wurden, weisen stets diese analogen Merkmale auf:
1. Sie sehen das Königreich Gottes (Joh.3,3). Dieses steht im Gegensatz zu allen menschlichen und weltlichen Reichen, Wertmaßstäben, Kraftwirkungen, Erscheinungsformen etc. Es ist die Art, wie Gott denkt und in seiner Autorität, Kraft und mit ewigen Perspektiven handelt. Der Herr Jesus Christus lieferte dafür ständig eine klare Demonstration. Mehrere Male sagte Er (oder Johannes der Täufer): Das Königreich Gottes ist nahe herbei gekommen (Mk.1,15; Lk.10,9; 11; 21,31). Von oben her neu gezeugte Menschen erkennen dieses Reich klar und deutlich und werden wie Jesus Christus entsprechend leben und handeln, mit den analogen göttlichen Kraftwirkungen.
2. Sie gehen in das Königreich Gottes ein (Joh.3,5). Diese Aussage enthält eine doppelte Verheißung, nämlich eine geistliche und eine ewige. Neugezeugte Menschen in Christus leben im Prinzip im Geist in den himmlischen Örtern (Eph.2,6). Deshalb sollen sie auch suchen, was droben ist (Kol.3,1-3). Es ist ihre permanente Verbindung mit dem Herrn Jesus Christus, der Verkörperung des Königreiches Gottes, das gemäß Lk.17,21 in unserem Inneren (genau) ist. Folglich denken neugezeugte Menschen in Christus wie der „Himmel“ und handeln auch entsprechend. Andererseits geht es um den ewigen Standort, also das effektive Leben in der ewigen Gegenwart und Herrlichkeit Gottes und damit das Leben in der himmlischen Berufung (Hebr.3,1) und Bestimmung(Kol.3,4). Möglich ist dies alles nur durch die Neuzeugung aus Wasser und Geist (Joh.3,5). „Wasser und Geist“ stehen für Jesus Christus und den Heiligen Geist, also Leben und Kraft. Praktischerweise besteht eine unmittelbare Verbindung zur „Taufe“ in den Namen Jesus Christus (Röm.6,3; Gal.3,27 − nicht die Wassertaufe!) und zum Getauft werden in den Heiligen Geist (Joh.1,33; Apg.1,5).
3. Herkunft und Bestimmungsort sind natürlicherweise nicht fassbar (Joh.3,8). Weltliche, natürliche und religiöse („christliche“) Menschen können neu gezeugte Menschen in Christus weder verstehen noch richtig einordnen. Diese sind unberechenbar und haben völlig andere Zielvorstellungen und Denkweisen (Röm.12,2; Eph.4,23). Sie reden eine andere Sprache (inkl. die neue Gebetssprache durch den Heiligen Geist), haben andere Perspektiven und Prioritäten und bewegen sich in völlig andere Richtungen. Nur „geistliche“ Menschen können dies nachvollziehen und sich untereinander korrekt verständigen und einander verstehen. Das vom Fleisch Gezeugte ist eben Fleisch − das vom (oder aus dem) Geist Gezeugte ist Geist (Joh.3,6). Aus dem Geist gezeugte, geistliche Menschen entsprechen deshalb einer völlig anderen „Gattung“.
4. Sie reden und bezeugen, was sie selber gesehen haben (Joh.3,11; 31-32). Zugang in das Reich des Geistes (= in den „Himmel“) haben nur Menschen, die durch den Heiligen Geist neu gezeugt sind. Sie empfangen deshalb auch ständig die Gedanken des Geistes Gottes (1.Kor.2,10). Sie hören das Reden Gottes (Joh.10,27), vernehmen die Impulse des Heiligen Geistes und sind ausgerüstet mit göttlichen Gnadengaben des Geistes (z. B. prophetische Gaben − 1.Kor.12,8-10). Sie haben ihre Informationen also nicht aus menschlichen Quellen (Bücher, Vorträge, Internet) − sondern direkt vom Geist Gottes.
5. Sie reden vom Himmlischen (Joh.3,12). Neu gezeugte Menschen in Christus haben himmlische Quellen und Informanten. Sie geben das weiter, was sie im „Himmel“ gehört und gesehen haben − und nicht menschliches, irdisches Wissen. Doch himmlische Informationen sind nur für geistliche Menschen in Christus verständlich und nachvollziehbar. Sie entsprechen z. B. der Speise für Erwachsene, Ausgereifte und Vollkommene, und nicht Milch (Hebr.5,13-14). Himmlische Informationen können deshalb nur neu gezeugte Menschen in Christus verstehen und v. a. umsetzen. Der Rest ist völlig überfordert und bewegt sich nur auf seichtem, religiös-christlichen Niveau.
6. Sie kommen zum Licht und ihre Werke sind aus (in) Gott gewirkt (Joh.3,21). Neugezeugte Menschen in Christus lieben die Gegenwart Gottes, das Licht und die Wahrheit, die ja alle für Jesus Christus selber stehen. Sie suchen die innige Gemeinschaft mit dem „dreieinigen“ Gott und können keinerlei Finsternis in ihrem Leben ertragen. Sie sind Kinder und Söhne des Lichtes und verbreiten deshalb auch ständig Licht, also „himmlische“ Luft. Sie sind „Himmelslichter“ (Phil.2,15).
7. Sie reden Gottes Worte (Joh.3,34). Gott gibt den Geist nicht nach Maß bedeutet: Von oben her neu gezeugte Menschen reden die Sprache Gottes, und zwar allezeit und nicht mehr oder weniger. Sie verbreiten die Gedanken und das Reden Gottes, das geistgewirkte Wort Gottes − und nicht eine religiös-theologische Mischung von menschlicher Weisheit, Psychologie, Philosophie und Bibelzitaten.
Damit ist die göttliche Neuzeugung von Menschen aus Wasser und Geist die geniale Methode, wie das wahre Volk Gottes entsteht − der wahre Leib des Christus, die zukünftigen Söhne Gottes, die wahren Brüder von Jesus Christus, die wahren Organe der himmlischen Verwaltung, die wahre Einheit und vieles mehr. Alles entsteht aus Christus heraus. Weil Er durch die göttliche Neuzeugung in glaubende Menschen hinein gesät wird, ist Er auch ihr gemeinsamer Nenner. Da ist nicht Grieche und Jude … sondern Christus alles und in allen (Kol.3,11). Als der römische Krieger den Speer in die Seite von Jesus stieß, kamen Blut und Wasser heraus (Joh.19,34). Das bedeutet: Alles Wahre, Ewige und Himmlische entsteht immer aus Jesus Christus, aus seinem Leben und aus seinem Geist heraus. Und die göttliche Methode, dies zu realisieren, sind neue Menschen − gezeugt aus dem oder durch den Heiligen Geist.
Wie aber erfährt man diese göttliche Neuzeugung? Durch die innige Vereinigung mit Jesus Christus, ausgelöst durch den kindlichen Glauben. Der wahre Glaube nimmt stets alles an, was uns der Vater durch Jesus Christus am Kreuz bereitgestellt hat (geschenkt) hat − (Joh.3,16). Wir nennen das: Jesus Christus annehmen (Joh.1,12). In der Folge setzt Gott, der Vater, durch den Heiligen Geist den göttlichen Samen Jesus Christus in einen glaubenden Menschen hinein (Joh.1,13; 1.Joh.3,9). Dadurch wird Christus das Leben (Phil.1,21), wohnt Jesus Christus durch den Glauben in diesem Menschen (Eph.3,17) und ist dieser Mensch tatsächlich in Christus. Er ist damit ein Teil von Jesus Christus, ein Mitteilhaber des Christus (Hebr.3,14) − faktisch ein „Christusmensch“, also ein neuer Mensch (Eph.2,15). Bleibt dieser Mensch hinfort in Christus (Joh.15,4-5) und lebt er in anhaltender Heiligung durch den Glaubensgehorsam (2.Kor.7,1), geht er ein in die himmlische Berufung und Bestimmung und ist damit ein Teil der ewigen, göttlichen Pläne und Absichten. Dieser Mensch erreicht sein ewiges Ziel und seine ewige Bestimmung. Und die göttliche Methode heißt: Die Neuzeugung aus Wasser und Geist...https://www.schaermin.org/index.php?option=com_content&view=article&Itemid=26&id=630...Gruss,Ralf😘