KALENDERBLATT 18. Nov.: (Apg 28,11-16.30-31)(Mt 14,22-33), Weihetag St. Peter& Paul
18.11.2024 08:11
KALENDERBLATT 18. Nov.: (Apg 28,11-16.30-31)(Mt 14,22-33), Weihetag St. Peter& Paul
18.11.2024 08:11
KALENDERBLATT 18. Nov.: (Apg 28,11-16.30-31)(Mt 14,22-33), Weihetag St. Peter& Paul
Lesung (Apg 28,11-16.30-31)
So kamen wir nach Rom
Drei Monate später
fuhren wir mit einem alexandrínischen Schiff ab,
das auf der Insel Malta überwintert hatte
und die Dioskúren als Schiffszeichen trug.
Wir liefen in Syrakús ein und blieben drei Tage;
von dort fuhren wir die Küste entlang weiter
und erreichten Rhégion.
Nach einem Tag setzte Südwind ein
und so kamen wir in zwei Tagen nach Putéoli.
Hier trafen wir Brüder;
sie baten uns, sieben Tage bei ihnen zu bleiben.
Und so kamen wir nach Rom.
Von dort waren uns die Brüder, die von uns gehört hatten,
bis Forum Appii und Tres Tabérnae entgegengekommen,
um uns zu begrüßen.
Als Paulus sie sah, dankte er Gott und fasste Mut.
Nach unserer Ankunft in Rom
erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen,
zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.
Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung
und empfing alle, die zu ihm kamen.
Er verkündete das Reich Gottes
und lehrte über Jesus Christus, den Herrn -
mit allem Freimut, ungehindert.
Evangelium (Mt 14,22-33)
Herr, befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme
Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte,
drängte er die Jünger, ins Boot zu steigen
und an das andere Ufer vorauszufahren.
Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sie weggeschickt hatte,
stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten.
Als es Abend wurde, war er allein dort.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt
und wurde von den Wellen hin und her geworfen;
denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen;
er ging auf dem See.
Als ihn die Jünger über den See kommen sahen,
erschraken sie,
weil sie meinten, es sei ein Gespenst,
und sie schrien vor Angst.
Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen
und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es;
fürchtet euch nicht!
Petrus erwiderte ihm und sagte:
Herr, wenn du es bist,
so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!
Jesus sagte: Komm!
Da stieg Petrus aus dem Boot
und kam über das Wasser zu Jesus.
Als er aber den heftigen Wind bemerkte,
bekam er Angst.
Und als er begann unterzugehen,
schrie er: Herr, rette mich!
Jesus streckte sofort die Hand aus,
ergriff ihn
und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger,
warum hast du gezweifelt?
Und als sie ins Boot gestiegen waren,
legte sich der Wind.
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder
und sagten: Wahrhaftig, Gottes Sohn bist du.
Gedenktag
Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom
Wer in der Alten Kirche als Patriarchalsitz etwas auf sich hielt, musste das Grab eines berühmten Glaubensboten vorweisen können. Im Unterschied zu den übrigen vier Patriarchaten Konstantinopel, Alexandria, Antiochia und Jerusalem konnte sich Rom gleich doppelt freuen: Hier rühmten sich die Gläubigen, mit Petrus und Paulus über gleich zwei Apostelgräber zu verfügen. Sie bildeten ein wichtiges Argument für den Ehrenvorsitz Roms. Kein Geringerer als Kaiser Konstantin begann im 4. Jahrhundert mit dem Bau der beiden Basiliken über den berühmten Gräbern. Im Laufe der Zeit durchliefen die Gotteshäuser immer wieder große bauliche Veränderungen. Aus der Basilika über dem Petrusgrab entwickelte sich der heute so berühmte Petersdom, den Papst Urban VIII. am 18. November 1626 einweihte. Die Basilika über dem Paulusgrab musste nach einem schweren Brand 1823 ebenfalls neu aufgebaut werden – Papst Pius IX. weihte die heutige Kirche anlässlich der Dogmenverkündigung der Erwählung Mariens 1854 ein.
So kamen wir nach Rom
Drei Monate später
fuhren wir mit einem alexandrínischen Schiff ab,
das auf der Insel Malta überwintert hatte
und die Dioskúren als Schiffszeichen trug.
Wir liefen in Syrakús ein und blieben drei Tage;
von dort fuhren wir die Küste entlang weiter
und erreichten Rhégion.
Nach einem Tag setzte Südwind ein
und so kamen wir in zwei Tagen nach Putéoli.
Hier trafen wir Brüder;
sie baten uns, sieben Tage bei ihnen zu bleiben.
Und so kamen wir nach Rom.
Von dort waren uns die Brüder, die von uns gehört hatten,
bis Forum Appii und Tres Tabérnae entgegengekommen,
um uns zu begrüßen.
Als Paulus sie sah, dankte er Gott und fasste Mut.
Nach unserer Ankunft in Rom
erhielt Paulus die Erlaubnis, für sich allein zu wohnen,
zusammen mit dem Soldaten, der ihn bewachte.
Er blieb zwei volle Jahre in seiner Mietwohnung
und empfing alle, die zu ihm kamen.
Er verkündete das Reich Gottes
und lehrte über Jesus Christus, den Herrn -
mit allem Freimut, ungehindert.
Evangelium (Mt 14,22-33)
Herr, befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme
Nachdem Jesus die Menge gespeist hatte,
drängte er die Jünger, ins Boot zu steigen
und an das andere Ufer vorauszufahren.
Inzwischen wollte er die Leute nach Hause schicken.
Nachdem er sie weggeschickt hatte,
stieg er auf einen Berg, um für sich allein zu beten.
Als es Abend wurde, war er allein dort.
Das Boot aber war schon viele Stadien vom Land entfernt
und wurde von den Wellen hin und her geworfen;
denn sie hatten Gegenwind.
In der vierten Nachtwache kam er zu ihnen;
er ging auf dem See.
Als ihn die Jünger über den See kommen sahen,
erschraken sie,
weil sie meinten, es sei ein Gespenst,
und sie schrien vor Angst.
Doch sogleich sprach Jesus zu ihnen
und sagte: Habt Vertrauen, ich bin es;
fürchtet euch nicht!
Petrus erwiderte ihm und sagte:
Herr, wenn du es bist,
so befiehl, dass ich auf dem Wasser zu dir komme!
Jesus sagte: Komm!
Da stieg Petrus aus dem Boot
und kam über das Wasser zu Jesus.
Als er aber den heftigen Wind bemerkte,
bekam er Angst.
Und als er begann unterzugehen,
schrie er: Herr, rette mich!
Jesus streckte sofort die Hand aus,
ergriff ihn
und sagte zu ihm: Du Kleingläubiger,
warum hast du gezweifelt?
Und als sie ins Boot gestiegen waren,
legte sich der Wind.
Die Jünger im Boot aber fielen vor Jesus nieder
und sagten: Wahrhaftig, Gottes Sohn bist du.
Gedenktag
Weihetag der Basiliken St. Peter und St. Paul zu Rom
Wer in der Alten Kirche als Patriarchalsitz etwas auf sich hielt, musste das Grab eines berühmten Glaubensboten vorweisen können. Im Unterschied zu den übrigen vier Patriarchaten Konstantinopel, Alexandria, Antiochia und Jerusalem konnte sich Rom gleich doppelt freuen: Hier rühmten sich die Gläubigen, mit Petrus und Paulus über gleich zwei Apostelgräber zu verfügen. Sie bildeten ein wichtiges Argument für den Ehrenvorsitz Roms. Kein Geringerer als Kaiser Konstantin begann im 4. Jahrhundert mit dem Bau der beiden Basiliken über den berühmten Gräbern. Im Laufe der Zeit durchliefen die Gotteshäuser immer wieder große bauliche Veränderungen. Aus der Basilika über dem Petrusgrab entwickelte sich der heute so berühmte Petersdom, den Papst Urban VIII. am 18. November 1626 einweihte. Die Basilika über dem Paulusgrab musste nach einem schweren Brand 1823 ebenfalls neu aufgebaut werden – Papst Pius IX. weihte die heutige Kirche anlässlich der Dogmenverkündigung der Erwählung Mariens 1854 ein.