KALENDERBLATT 29. Okt.: (Eph 5,21-33)(Lk 13,18-21), Maria Restituta Kafka
29.10.2024 07:04
KALENDERBLATT 29. Okt.: (Eph 5,21-33)(Lk 13,18-21), Maria Restituta Kafka
29.10.2024 07:04
KALENDERBLATT 29. Okt.: (Eph 5,21-33)(Lk 13,18-21), Maria Restituta Kafka
Lesung (Eph 5,21-33)
Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche
Schwestern und Brüder!
Einer ordne sich dem andern unter
in der gemeinsamen Furcht Christi!
Ihr Frauen
euren Männern wie dem Herrn;
denn der Mann ist das Haupt der Frau,
wie auch Christus das Haupt der Kirche ist.
Er selbst ist der Retter des Leibes.
Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet,
so sollen sich auch die Frauen
in allem den Männern unterordnen.
Ihr Männer,
liebt eure Frauen,
wie auch Christus die Kirche geliebt
und sich für sie hingegeben hat,
um sie zu heiligen,
da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort!
So will er die Kirche herrlich vor sich hinstellen,
ohne Flecken oder Falten oder andere Fehler;
heilig soll sie sein und makellos.
Darum sind die Männer verpflichtet,
ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib.
Wer seine Frau liebt,
liebt sich selbst.
Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst,
sondern er nährt und pflegt ihn,
wie auch Christus die Kirche.
Denn wir sind Glieder seines Leibes.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen
und sich an seine Frau binden
und die zwei werden e i n Fleisch sein.
Dies ist ein tiefes Geheimnis;
ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
Indessen sollt auch ihr,
jeder Einzelne, seine Frau lieben wie sich selbst,
die Frau aber ehre ihren Mann.
Evangelium (Lk 13,18-21)
Das Senfkorn wuchs und wurde zu einem Baum
In jener Zeit sprach Jesus:
Wem ist das Reich Gottes ähnlich,
womit soll ich es vergleichen?
Es ist wie ein Senfkorn,
das ein Mann nahm und in seinen Garten säte;
es wuchs und wurde zu einem Baum
und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.
Noch einmal sagte er:
Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?
Es ist wie der Sauerteig,
den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg,
bis das Ganze durchsäuert war.
Gedenktag:
Maria Restituta Kafka
"Schwester Resoluta" nannten viele scherzhaft die energische Ordensfrau Maria Restituta – und tatsächlich ließ sie sich durch nichts von ihren Überzeugungen abbringen. Sie wurde als Helene Kafka in Hussowitz (heute Tschechien) geboren und war eines von sieben Kindern des einfachen Schuhmachergehilfen Anton Kafka. Helene arbeitete zunächst als Dienstmädchen, Tabakverkäuferin und Krankenpflegerin. Mit 19 Jahren trat sie bei den Franziskanerinnen von der christlichen Liebe ein und nahm den Ordensnamen Maria Restituta an. Sie arbeitete als Operationsschwester im Krankenhaus Mödling (heute Österreich) und war für ihre lebenslustige Art beliebt. Von Anfang an lehnte sie den Nationalsozialismus entschieden ab – und änderte ihre Haltung auch nach der Annexion Österreichs nicht. Maria Restituta weigerte sich, "arische" Patienten zu bevorzugen und hängte die von den Nationalsozialisten im Krankenhaus abgehängten Kruzifixe wieder auf. Nachdem Maria Restituta regimekritische Schriften verbreitet hatte, wurde sie von einem Arzt ihres Krankenhauses denunziert. Trotz brutaler Verhörmethoden gab sie die Namen ihrer Mitstreiter nicht preis. Am 29. Oktober 1942 verurteilte der Volksgerichtshof in Wien Maria Restituta zum Tod. Die Ordensfrau wurde am 30. März 1943 gemeinsam mit neun kommunistischen Funktionären hingerichtet. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1988 selig.
Dies ist ein tiefes Geheimnis; ich beziehe es auf Christus und die Kirche
Schwestern und Brüder!
Einer ordne sich dem andern unter
in der gemeinsamen Furcht Christi!
Ihr Frauen
euren Männern wie dem Herrn;
denn der Mann ist das Haupt der Frau,
wie auch Christus das Haupt der Kirche ist.
Er selbst ist der Retter des Leibes.
Wie aber die Kirche sich Christus unterordnet,
so sollen sich auch die Frauen
in allem den Männern unterordnen.
Ihr Männer,
liebt eure Frauen,
wie auch Christus die Kirche geliebt
und sich für sie hingegeben hat,
um sie zu heiligen,
da er sie gereinigt hat durch das Wasserbad im Wort!
So will er die Kirche herrlich vor sich hinstellen,
ohne Flecken oder Falten oder andere Fehler;
heilig soll sie sein und makellos.
Darum sind die Männer verpflichtet,
ihre Frauen so zu lieben wie ihren eigenen Leib.
Wer seine Frau liebt,
liebt sich selbst.
Keiner hat je seinen eigenen Leib gehasst,
sondern er nährt und pflegt ihn,
wie auch Christus die Kirche.
Denn wir sind Glieder seines Leibes.
Darum wird der Mann Vater und Mutter verlassen
und sich an seine Frau binden
und die zwei werden e i n Fleisch sein.
Dies ist ein tiefes Geheimnis;
ich beziehe es auf Christus und die Kirche.
Indessen sollt auch ihr,
jeder Einzelne, seine Frau lieben wie sich selbst,
die Frau aber ehre ihren Mann.
Evangelium (Lk 13,18-21)
Das Senfkorn wuchs und wurde zu einem Baum
In jener Zeit sprach Jesus:
Wem ist das Reich Gottes ähnlich,
womit soll ich es vergleichen?
Es ist wie ein Senfkorn,
das ein Mann nahm und in seinen Garten säte;
es wuchs und wurde zu einem Baum
und die Vögel des Himmels nisteten in seinen Zweigen.
Noch einmal sagte er:
Womit soll ich das Reich Gottes vergleichen?
Es ist wie der Sauerteig,
den eine Frau nahm und unter drei Sea Mehl verbarg,
bis das Ganze durchsäuert war.
Gedenktag:
Maria Restituta Kafka
"Schwester Resoluta" nannten viele scherzhaft die energische Ordensfrau Maria Restituta – und tatsächlich ließ sie sich durch nichts von ihren Überzeugungen abbringen. Sie wurde als Helene Kafka in Hussowitz (heute Tschechien) geboren und war eines von sieben Kindern des einfachen Schuhmachergehilfen Anton Kafka. Helene arbeitete zunächst als Dienstmädchen, Tabakverkäuferin und Krankenpflegerin. Mit 19 Jahren trat sie bei den Franziskanerinnen von der christlichen Liebe ein und nahm den Ordensnamen Maria Restituta an. Sie arbeitete als Operationsschwester im Krankenhaus Mödling (heute Österreich) und war für ihre lebenslustige Art beliebt. Von Anfang an lehnte sie den Nationalsozialismus entschieden ab – und änderte ihre Haltung auch nach der Annexion Österreichs nicht. Maria Restituta weigerte sich, "arische" Patienten zu bevorzugen und hängte die von den Nationalsozialisten im Krankenhaus abgehängten Kruzifixe wieder auf. Nachdem Maria Restituta regimekritische Schriften verbreitet hatte, wurde sie von einem Arzt ihres Krankenhauses denunziert. Trotz brutaler Verhörmethoden gab sie die Namen ihrer Mitstreiter nicht preis. Am 29. Oktober 1942 verurteilte der Volksgerichtshof in Wien Maria Restituta zum Tod. Die Ordensfrau wurde am 30. März 1943 gemeinsam mit neun kommunistischen Funktionären hingerichtet. Papst Johannes Paul II. sprach sie 1988 selig.