„Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Welt.“ – Matthäus 28,20
Ihr Lieben, Gott verändert manchmal nicht den Sturm, weil er uns lehren möchte, ihm auch in schwierigen Zeiten zu vertrauen. In Jesaja 43,2 sagt Gott: „Wenn du durchs Wasser gehst, so will ich bei dir sein, und wenn durch Ströme, sollen sie dich nicht überfluten.“ Der Sturm, den du durchlebst, ist kein Zufall und kein Zeichen von Gottes Abwesenheit. Er ist eine Gelegenheit, den Glauben zu stärken und die Treue Gottes zu erfahren.
Ich möchte uns heute Mut zusprechen, Gott lässt den Sturm vielleicht nicht verschwinden, aber er lässt uns erkennen, dass wir nicht allein sind. Er ist der Anker, der uns hält, wenn die Wellen hochschlagen, und das Licht, das uns den Weg weist, wenn alles dunkel erscheint. Mögen wir in den Stürmen des Lebens den Blickwinkel haben, der uns Seine Nähe erkennen lässt. Amen.
Jeder von uns hat Stürme im Leben erlebt. Es sind Zeiten, in denen das Leben chaotisch und herausfordernd scheint. Zeiten, in denen wir das Gefühl haben, der Boden unter unseren Füßen entgleitet, und wir fragen uns: „Warum, Gott? Warum lässt du das zu?“
Es ist oft unsere erste Reaktion, den Sturm wegbeten zu wollen. Doch was, wenn Gott uns durch den Sturm hindurch etwas zeigen möchte?
In der Bibel finden wir viele Beispiele dafür. Denken wir an die Jünger auf dem See, als ein heftiger Sturm aufkam. Sie hatten Angst, sie glaubten, Jesus habe sie verlassen, weil er schlief. Doch dann beruhigte Jesus nicht nur den Sturm, sondern offenbarte ihnen seine Macht und seine Nähe. Die Jünger erkannten, dass selbst in den dunkelsten Momenten Jesus bei ihnen war.