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Still sein

Still sein

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Weinrebe 27.10.2024 19:06
Sei still und lass Gott wirken …
Wir leben in einer Welt, die uns ständig zur Aktivität antreibt, da ist Stillsein oft das Letzte, was uns in den Sinn kommt. Doch gerade im Glauben kann diese Stille zu einer tiefen und kraftvollen Erfahrung werden. Denn manchmal ist es die größte Aufgabe, still zu sein und Gott den Raum zu lassen, in unserem Leben zu wirken.

In Psalm 46 Vers 11 steht geschrieben: „Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin!”

Gott lädt uns ein, still zu werden und zu erkennen, dass Er Gott ist. Diese Stille ist nicht einfach die Abwesenheit von Lärm. Sie ist eine bewusste Entscheidung, das Vertrauen in Gottes Wirken zu setzen und darauf zu vertrauen, dass Er handelt, auch wenn wir es nicht immer sofort sehen.
 
Weinrebe 27.10.2024 19:07
In der Bibel begegnen uns zahlreiche Menschen, die in einer scheinbar aussichtslosen Lage waren, und gerade in diesen Momenten sagte Gott zu ihnen: „Fürchte dich nicht.“ Ein Beispiel ist das Volk Israel, das auf der Flucht vor dem ägyptischen Heer am Roten Meer stand. Sie hatten keinen Ausweg, und doch sprach Gott durch Mose: „Der Herr wird für euch kämpfen, und ihr werdet stille sein.” (2. Mose 14,14)

Diese stille Haltung ist kein Ausdruck von Passivität oder Resignation. Sie ist ein tiefes, ruhiges Vertrauen, dass Gott selbst in den aussichtslosesten Situationen Wege findet, die wir uns nicht vorstellen können. Es ist die Gewissheit, dass wir nicht allein kämpfen müssen, sondern dass Gott bei uns ist und den Kampf für uns führt.
 
Weinrebe 27.10.2024 19:07
Ihr Lieben, still zu sein bedeutet auch, Gott Raum zu geben, in unserem Leben zu wirken. Wenn wir uns ständig selbst anstrengen, um unsere Probleme zu lösen oder unseren Weg zu bestimmen, kann Gott uns oft nicht so führen, wie Er es möchte. Aber wenn wir still werden, überlassen wir Ihm die Kontrolle und öffnen uns für Seine Pläne und Sein Wirken. Dies ist oft der schwerste Teil des Glaubensweges, weil es uns viel Vertrauen abverlangt – das Vertrauen, dass Gott das Beste für uns weiß und tut.

Zum Abschluss möchte ich dich ermutigen: Vertraue darauf, dass Gott in deiner Stille wirkt. Auch wenn das Warten manchmal schwer fällt und es sich anfühlt, als würde nichts passieren, hat Gott alles in seiner Hand. Sei gewiss, dass er gerade dann, wenn du loslässt und ihm Raum gibst, auf wunderbare Weise handeln kann. Bleib im Vertrauen und lass die Stille zu einem Ort werden, an dem Gott dir nahekommt, dich stärkt und dich mit neuem Mut erfüllt. Amen.
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