Die Lämmlein
26.10.2024 21:03
Die Lämmlein
26.10.2024 21:03
Die Lämmlein
Zu einer Zeit in der Geschichte,
hier und da, vereinzelt noch Gedichte.
Da wars den Lämmlein Daseinsfrist,
an ihren Öhrchen frisst und frisst.
Die Äuglein warn so oft geweitet, doch selten
nur, wer sie in Trost und Weide leitet.
So lebten sie oft voll von Härte und in Wahn,
ob der Nager, wo hat er sein Lager?!
Ach und die Hirten in diesen Zeiten, ohne Kraft
sich selbst ein Lager zu bereiten.
Und als die Lämmlein zu Schäflein geworden,
wartend stets auf neuen Morgen.
Jagt der Nager den Hütehund, jagt der Nager
den Schäfersmann, nagt der Nager die Schafe an!
Der Wolle will er, die Milch und auch des
Schäfers Hütehund, willkürlich treibt es kunterbunt!
Die Schafe starr und ausgezehrt, kaum
sieht man noch ein Lämmlein wackeln.
Da spricht der Nager still bei sich, dann
sollens eben Zicklein sein, auf den Schäfer schlägt er ein.
Endlich, der Schäfersmann hebt seinen Stab,
sieht man den Nager im Staube liegen!
Die Schäflein schmecken jetzt den Frieden,
doch groß ist ihre Herde nicht.
hier und da, vereinzelt noch Gedichte.
Da wars den Lämmlein Daseinsfrist,
an ihren Öhrchen frisst und frisst.
Die Äuglein warn so oft geweitet, doch selten
nur, wer sie in Trost und Weide leitet.
So lebten sie oft voll von Härte und in Wahn,
ob der Nager, wo hat er sein Lager?!
Ach und die Hirten in diesen Zeiten, ohne Kraft
sich selbst ein Lager zu bereiten.
Und als die Lämmlein zu Schäflein geworden,
wartend stets auf neuen Morgen.
Jagt der Nager den Hütehund, jagt der Nager
den Schäfersmann, nagt der Nager die Schafe an!
Der Wolle will er, die Milch und auch des
Schäfers Hütehund, willkürlich treibt es kunterbunt!
Die Schafe starr und ausgezehrt, kaum
sieht man noch ein Lämmlein wackeln.
Da spricht der Nager still bei sich, dann
sollens eben Zicklein sein, auf den Schäfer schlägt er ein.
Endlich, der Schäfersmann hebt seinen Stab,
sieht man den Nager im Staube liegen!
Die Schäflein schmecken jetzt den Frieden,
doch groß ist ihre Herde nicht.