Priesterweihe für Familienvater im Bistum Eichstätt geplant
19.10.2024 08:31
Priesterweihe für Familienvater im Bistum Eichstätt geplant
19.10.2024 08:31
Priesterweihe für Familienvater im Bistum Eichstätt geplant
Ukrainisch-katholische Priesterfamilie im Pfarrhaus
Eichstätt ‐ Ein ukrainischer Weihbischof wird Ende Oktober in Oberbayern einen Mann zum Priester weihen. Danach soll der Geistliche in einer katholischen Gemeinde wirken. Das Besondere: Er hat Frau und Kind.
Eine Familie im katholischen Pfarrhaus – so was gibt's nicht alle Tage. In Schernfeld bei Eichstätt in Oberbayern nun schon. Hintergrund ist eine für 27. Oktober in der Schernfelder Pfarrkirche Sankt Georg geplante Priesterweihe. Weihbischof Wolodymyr Hruza aus dem ukrainischen Lemberg wird dann den ebenfalls aus der Ukraine stammenden Diakon Andrii Khrobak (32, Foto) weihen. Das teilte das Bistum Eichstätt am Freitag mit.
Die Ukrainische griechisch-katholische Kirche steht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche. Viele ihrer Geistlichen sind verheiratet und hätten Kinder, so auch Khrobak. Er werde nach der Priesterweihe mit seiner Frau Kateryna und dem gemeinsamen Sohn Markiyan im Pfarrhaus in Schernfeld wohnen. Der Neupriester soll laut Mitteilung zunächst als priesterlicher Mitarbeiter im Pfarrverband Rupertsbuch-Schernfeld-Schönfeld mitarbeiten, ab 1. April 2025 dann als Kaplan.
Eichstätt mit Ostkirchen eng verbunden
Khrobak kommt den Angaben zufolge aus Strilkovychi in der Nähe von Lemberg. Er studierte demnach zunächst im Priesterseminar der Ukrainisch griechisch-katholischen Kirche in Lemberg und an der dortigen Ukrainischen Katholischen Universität. Seit 2016 sei er für weiterführende Studien in Eichstätt. Derzeit promoviere er an der Katholischen Universität.
Das Bistum Eichstätt pflegt traditionell enge Beziehungen zu den Ostkirchen. Seit 1998 besteht in Eichstätt das Collegium Orientale, ein ostkirchliches Priesterseminar des Bistums. Die dort tätigen Priesteramtskandidaten und bereits geweihten Kleriker im Promotionsstudium kommen unter anderem aus der Ruthenischen griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, der maronitischen Kirche und der syro-malankarischen Kirche Indiens. Diese Kirchen sind allesamt katholische Kirchen, die dem Papst unterstehen; sie pflegen aber eigene Riten. (fxn/KNA)
Eichstätt ‐ Ein ukrainischer Weihbischof wird Ende Oktober in Oberbayern einen Mann zum Priester weihen. Danach soll der Geistliche in einer katholischen Gemeinde wirken. Das Besondere: Er hat Frau und Kind.
Eine Familie im katholischen Pfarrhaus – so was gibt's nicht alle Tage. In Schernfeld bei Eichstätt in Oberbayern nun schon. Hintergrund ist eine für 27. Oktober in der Schernfelder Pfarrkirche Sankt Georg geplante Priesterweihe. Weihbischof Wolodymyr Hruza aus dem ukrainischen Lemberg wird dann den ebenfalls aus der Ukraine stammenden Diakon Andrii Khrobak (32, Foto) weihen. Das teilte das Bistum Eichstätt am Freitag mit.
Die Ukrainische griechisch-katholische Kirche steht in voller Gemeinschaft mit der katholischen Kirche. Viele ihrer Geistlichen sind verheiratet und hätten Kinder, so auch Khrobak. Er werde nach der Priesterweihe mit seiner Frau Kateryna und dem gemeinsamen Sohn Markiyan im Pfarrhaus in Schernfeld wohnen. Der Neupriester soll laut Mitteilung zunächst als priesterlicher Mitarbeiter im Pfarrverband Rupertsbuch-Schernfeld-Schönfeld mitarbeiten, ab 1. April 2025 dann als Kaplan.
Eichstätt mit Ostkirchen eng verbunden
Khrobak kommt den Angaben zufolge aus Strilkovychi in der Nähe von Lemberg. Er studierte demnach zunächst im Priesterseminar der Ukrainisch griechisch-katholischen Kirche in Lemberg und an der dortigen Ukrainischen Katholischen Universität. Seit 2016 sei er für weiterführende Studien in Eichstätt. Derzeit promoviere er an der Katholischen Universität.
Das Bistum Eichstätt pflegt traditionell enge Beziehungen zu den Ostkirchen. Seit 1998 besteht in Eichstätt das Collegium Orientale, ein ostkirchliches Priesterseminar des Bistums. Die dort tätigen Priesteramtskandidaten und bereits geweihten Kleriker im Promotionsstudium kommen unter anderem aus der Ruthenischen griechisch-katholischen Kirche der Ukraine, der maronitischen Kirche und der syro-malankarischen Kirche Indiens. Diese Kirchen sind allesamt katholische Kirchen, die dem Papst unterstehen; sie pflegen aber eigene Riten. (fxn/KNA)
Kommentare
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Klavierspielerin2 19.10.2024 10:29
Les' doch vor dem Kommentieren den Text, du Zeitloser😉
hansfeuerstein 19.10.2024 15:13
Die ist naheliegend. Die Kirche ist kein Sportverein. Warst du denn von deinen Soldaten in freier Abstimmung gewählt worden?
Klavierspielerin2 19.10.2024 16:39
Unter uns gefragt: Hast du@ Zeitloser im Schützengraben das ' Stottern ' begonnen?
Hör' jetzt auf meine Blogs zuzumüllen!
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