weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Angelus: Papst bittet flehentlich um Frieden in Nahost

Angelus: Papst bittet flehentlich um Frieden in Nahost
„Hört auf, bitte!“ Diesen flehentlichen Appell hat Papst Franziskus an diesem Sonntag an Israel und den ganzen Nahen Osten gerichtet. Er hoffe, dass die israelischen Geiseln der Hamas „sofort freigelassen werden“ und „dieses große sinnlose Leid, das durch Hass und Rache hervorgerufen wird, bald ein Ende“ habe.



Lesen Sie auch
Papst beim Angelus: „Wahrer Reichtum liegt in Liebe statt Gütern"
13/10/2024

Wie bereits dutzende Male seit einem Jahr forderte der Papst „einen sofortigen Waffenstillstand an allen Fronten“. Die Kriegsparteien und ihre Verbündeten sollen „den Weg der Diplomatie und des Dialogs beschreiten, um Frieden zu erreichen“, so Franziskus. Mit Blick auf die Entwicklungen im Libanon bat er darum, „dass die UN-Friedenstruppen respektiert werden“. „Brüder und Schwestern, der Krieg ist eine Illusion, er ist eine Niederlage, er wird niemals Frieden bringen, er wird niemals Sicherheit bringen, er ist eine Niederlage für alle, besonders für diejenigen, die sich für unbesiegbar halten. Hört auf, bitte!“

„Stoppt das Töten von Unschuldigen!“


Außerdem lancierte der Papst einen Appell, die Menschen in der Ukraine „nicht erfrieren zu lassen, die Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung einzustellen, die immer am meisten betroffen ist. Stoppt das Töten von Unschuldigen!“

Auch auf die Situation in Haiti ging Franziskus ein. Dort seien wegen der allgegenwärtigen Gewalt die Menschen zur Flucht gezwungen, innerhalb und außerhalb des Landes. „Ich bitte alle, für ein Ende aller Formen von Gewalt zu beten, und sich mit dem Engagement der internationalen Gemeinschaft weiterhin für den Aufbau von Frieden und Versöhnung im Land einzusetzen und dabei stets die Würde und die Rechte aller zu verteidigen.“

Lesen Sie auch
Rom: „Gewaltfreiheit ist eine erlernbare Lebenshaltung“
30/09/2024

 

Unter den Anwesenden, die der Papst auf dem Petersplatz begrüßte, war auch eine Gruppe der katholischen Friedensbewegung Pax Christi International, die kürzlich in Rom ein Institut für Gewaltfreiheit eröffnete und während der derzeit laufenden Weltsynode Seminare zum Thema Gewaltfreiheit anbietet.

Darüber hinaus verwies der Papst auf eine Initiative der päpstlichen Stiftung „Kirche in Not“ am kommenden Freitag: „Eine Million Kinder beten den Rosenkranz für den Frieden in der Welt“. Franziskus richtete einen Dank „an alle Jungen und Mädchen, die sich daran beteiligen“. Ziel der Kampagne ist das Gebet um Einheit und Frieden. Die Kinder-Rosenkranzaktion ist 2005 in Venezuela entstanden. Franziskus hat bereits mehrfach seine Wertschätzung der globalen Gebetskation bekundet und Jungen und Mädchen zur Teilnahme eingeladen.

(vatican news – gs)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
Zeitlos5 14.10.2024 09:03
Frieden gibt es erst,
wenn die Atombomben die Ukraine verbrennen!

Wieviel Kanonen hat er denn, der Papst?
 
(Nutzer gelöscht) 14.10.2024 12:53
Die Kirche schaut zu
 
Klavierspielerin2 14.10.2024 14:36
Der komplette ÖRK, die katholische Kirche sowie altorientalische- und alle orthodoxen- Kirchen, haben sich entschlossen- - - nach rund 1000 , bzw.500 Jahren endlich 1 Meinung- - -, weder den Kirchenzehnt, noch eine Wiederbelebung des Ablass HANDELS ( Idee von Kevin Tetzel) voranzutreiben um damit- Gott sei gepriesen- keine Atombombe zu bauen, sondern für Frieden zu beten.
Wie immer gibt's die Ausnahme:
Die russisch orthodoxe Kirche, die bereits auf mehrere Atomsprengköpfe zurück greifen kann, schaut derweil tatsächlich nur zu- sofern deren Kirchenoberhaupt nicht irgendwann die ' Faxen dicke' haben sollte.

Gott bewahre uns!
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren