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Jom Kippur, de jüdische Reue und Umkehrtag ....

Jom Kippur, de jüdische Reue und Umkehrtag ....
gilt nicht für die Soldaten;
sie haben keinen Sonntag,
denn es kracht täglich ....
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Jom Kippur

 

Zeit des Zweiten Tempels

Die zur Zeit des Zweiten Tempels am Versöhnungstag praktizierten Tempelzeremonien könnten sich aus einer bereits früher abgehaltenen Zeremonie zur Reinigung des Tempels entwickelt haben, die dann nach dem Babylonischen Exil ihre in der Bibel (Tanach) beschriebene Form erhielten und sich zum jährlich am zehnten Tag des siebten Monats gefeierten Versöhnungstag entwickelten. 

Hinweise darauf, dass der Feiertag erst in der nachexilischen Zeit entstanden ist, sind das Fehlen in den Aufzählungen der Feiertage im 2. und 5. Buch Mose und in den Büchern Esra und Nehemia (Ex 23,14 LUT, Ex 34,18–23 LUT, Dtn 16,1–17 LUT Neh 8–9 LUT), die Bezeichnung Aarons als Hohepriester, die nachexilisch ist, sowie die Kleidervorschrift für den Hohepriester, „leinene Beinkleider“ zu tragen (Lev 16,2–4 LUT). Hosen waren eine persische Erfindung, die den Israeliten vor dem 6. Jahrhundert v. Chr. kaum bekannt gewesen sein dürfte.

Im Jerusalemer Tempel wurden an diesem Tag besondere Opfer dargebracht, es war der einzige Tag, an dem der Hohepriester – allein und streng abgeschirmt – das Allerheiligste im Tempel betreten durfte, um stellvertretend für das Volk die Vergebung der Sünden zu empfangen. Dort besprengte er die Bundeslade mit dem Blut von zwei Opfertieren. Ebenso wurde über zwei Böcken das Los geworfen (Lev 16,5–22 LUT). Einer mit dem Los „für Gott“ wurde geopfert zur Reinigung des Tempels. Über dem per Los ermittelten Ziegenbock „für Asasel“ wurden alle Sünden des Volkes Israel vom Hohepriester öffentlich bekannt.[5] Anschließend wurde das Tier „für Asasel“ getötet, iin der Judäischen Wüste geschickt wurde.



Der Sündenbock,

Gemälde von William Holman Hunt, 
1854
Mit der Lutherübersetzung der christlichen Bibel ins Deutsche wurde der Begriff Sündenbock geprägt. Nach der traditionellen christlichen Deutung der Version der Geschichte (Lev 16,3–26 LUT) im Alten Testament werden dem Bock alle Sünden des Volkes in einer Symbolhandlung aufgeladen, der „Bock für Asasel“ wird als stellvertretender „Sündenbock“ gedeutet

Kommentare

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Zeitlos5 12.10.2024 10:21
Wie kann ein Bock am Jom Kipput-Tag so viele feiernde Schäfer und Fischer ernähren?



Es gibt doch viele Sünden-Böcke ....
lachendes Smiley
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