Papst traf Selenskyj: „Möglichkeiten, den Krieg zu beenden“
11.10.2024 14:04
Papst traf Selenskyj: „Möglichkeiten, den Krieg zu beenden“
11.10.2024 14:04
Papst traf Selenskyj: „Möglichkeiten, den Krieg zu beenden“
Papst Franziskus hat an diesem Freitag den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vatikan empfangen. Dabei sei es um Möglichkeiten des Friedens gegangen, teilte der Vatikan im Anschluss mit.
„Bei den Gesprächen im Staatssekretariat ging es um den Stand des Krieges und die humanitäre Lage in der Ukraine sowie um die Möglichkeiten, den Krieg zu beenden und einen gerechten und stabilen Frieden im Land zu erreichen. Darüber hinaus wurden auch einige Fragen des religiösen Lebens in der Ukraine erörtert.“
Kurz und eher sachlich fasst der Vatikan die Begegnung des ukrainischen Präsidenten mit Franziskus an diesem Freitag zusammen. Selenskyj traf nach dem Papst im Staatssekretariat noch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den vatikanischen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Richard Gallagher. Insgesamt habe der Besuch des Präsidenten der Ukraine im Staatssekretariat 35 Minuten gedauert.
Nach Franziskus traf Selenskyj mit Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher zusammen
Nach Franziskus traf Selenskyj mit Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher zusammen
Franziskus, der regelmäßig zu Frieden für die Ukraine und zum Gebet für die dort leidende Bevölkerung aufruft, schenkte Selenskyj den Bronzeabguss einer zart aufblühenden Blume mit der Inschrift „Frieden ist eine zerbrechliche Blume“ sowie, neben anderen Texten, seine diesjährige Friedensbotschaft. Selenkyj schenkte Franziskus ein Ölgemälde mit der Darstellung „Das Massaker von Bucha. Die Geschichte von Marichka“.
Es handelt sich um das vierte Treffen zwischen Papst Franziskus und Präsident Selenskyj. Drei der Begegnungen fanden im Vatikan statt, eine weitere im vergangenen Juni auf dem G7-Gipfel in Apulien.
Selenskyj an diesem Freitag im Vatikan
Selenskyj an diesem Freitag im Vatikan
Selenskyj wirbt für „Siegesplan“
Wolodymyr Selenskyj reist derzeit mit der Bitte um mehr Militärhilfe durch mehrere europäische Länder. Für diesen Freitag wird er in Berlin zu einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz und Bundespräsident Steinmeier erwartet. Das Treffen in Berlin war nach Absage des US-Präsidenten angesetzt worden, den Selenskyj eigentlich am Samstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein treffen wollte. Joe Biden konnte allerdings wegen des Hurrikans „Milton“ nicht anreisen. Selenkyj fuhr deshalb stattdessen nach Berlin.
Gegenüber Selenskyjs Absicht, mit weitreichenden westlichen Waffen auch Ziele in Russland angreifen zu können, hatte sich Bundeskanzler Scholz bisher zurückhaltend gezeigt. Auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der britische Premierminister Keir Starmer, die Selenskyj diesen Donnerstag traf, hielten sich in dieser Frage zurück. Laut Rutte gehe es bei Selenskyjs „Siegesplan“ nicht nur um die Ukraine, sondern auch um „die Verteidigung des Westens und darum, wie wir sicher bleiben“, referierte der NATO-Generalsekretär.
Einen Tag vor dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vatikan empfing Papst Franziskus am Donnerstag den Großerzbischof von Kiew-Halytsch Swjatoslaw Schewtschuk, das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, im Vatikan in Audienz. Im Mittelpunkt standen dabei laut Schewtschuk humanitäre Fragen und die weitere Unterstützung der Ukraine.
(vatican news – pr)
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Ukraine- Russland: Neuigkeiten aus Rom
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Kurz und eher sachlich fasst der Vatikan die Begegnung des ukrainischen Präsidenten mit Franziskus an diesem Freitag zusammen. Selenskyj traf nach dem Papst im Staatssekretariat noch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin und den vatikanischen Außenbeauftragten Erzbischof Paul Richard Gallagher. Insgesamt habe der Besuch des Präsidenten der Ukraine im Staatssekretariat 35 Minuten gedauert.
Nach Franziskus traf Selenskyj mit Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher zusammen
Nach Franziskus traf Selenskyj mit Kardinal Parolin und Erzbischof Gallagher zusammen
Franziskus, der regelmäßig zu Frieden für die Ukraine und zum Gebet für die dort leidende Bevölkerung aufruft, schenkte Selenskyj den Bronzeabguss einer zart aufblühenden Blume mit der Inschrift „Frieden ist eine zerbrechliche Blume“ sowie, neben anderen Texten, seine diesjährige Friedensbotschaft. Selenkyj schenkte Franziskus ein Ölgemälde mit der Darstellung „Das Massaker von Bucha. Die Geschichte von Marichka“.
Es handelt sich um das vierte Treffen zwischen Papst Franziskus und Präsident Selenskyj. Drei der Begegnungen fanden im Vatikan statt, eine weitere im vergangenen Juni auf dem G7-Gipfel in Apulien.
Selenskyj an diesem Freitag im Vatikan
Selenskyj an diesem Freitag im Vatikan
Selenskyj wirbt für „Siegesplan“
Wolodymyr Selenskyj reist derzeit mit der Bitte um mehr Militärhilfe durch mehrere europäische Länder. Für diesen Freitag wird er in Berlin zu einem Treffen mit Bundeskanzler Scholz und Bundespräsident Steinmeier erwartet. Das Treffen in Berlin war nach Absage des US-Präsidenten angesetzt worden, den Selenskyj eigentlich am Samstag auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein treffen wollte. Joe Biden konnte allerdings wegen des Hurrikans „Milton“ nicht anreisen. Selenkyj fuhr deshalb stattdessen nach Berlin.
Gegenüber Selenskyjs Absicht, mit weitreichenden westlichen Waffen auch Ziele in Russland angreifen zu können, hatte sich Bundeskanzler Scholz bisher zurückhaltend gezeigt. Auch NATO-Generalsekretär Mark Rutte und der britische Premierminister Keir Starmer, die Selenskyj diesen Donnerstag traf, hielten sich in dieser Frage zurück. Laut Rutte gehe es bei Selenskyjs „Siegesplan“ nicht nur um die Ukraine, sondern auch um „die Verteidigung des Westens und darum, wie wir sicher bleiben“, referierte der NATO-Generalsekretär.
Einen Tag vor dem Besuch des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Vatikan empfing Papst Franziskus am Donnerstag den Großerzbischof von Kiew-Halytsch Swjatoslaw Schewtschuk, das Oberhaupt der ukrainischen griechisch-katholischen Kirche, im Vatikan in Audienz. Im Mittelpunkt standen dabei laut Schewtschuk humanitäre Fragen und die weitere Unterstützung der Ukraine.
(vatican news – pr)
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Kommentare
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hansfeuerstein 11.10.2024 17:52
Inzwischen ist die Situation so verfahren, man hat sich auf allen Seiten so weit hinausgelehnt, dass man gar nicht weiß wie man es denn überhaupt deeskalieren könnte...