Geistliche Ernte – zum Erntedankfest
06.10.2024 18:50
Geistliche Ernte – zum Erntedankfest
06.10.2024 18:50
Geistliche Ernte – zum Erntedankfest
Geistliche Ernte – zum Erntedankfest
Heute ist Erntedankfest. Und das ZDF hat heute Morgen einen Gottesdienst übertragen, in dem es um Nächstenliebe ging. Was hat das aber mit Erntedank zu tun?
Den Gottesdienst haben zwei evangelische Pastoren gemeinsam in einer österreichischen Gemeinde gehalten. Der eine von ihnen war der Ortspastor, der andere der Leiter der größten Diakonie-Einrichtung in Österreich, die im Ort des Ortspastors liegt. Und bei beiden waren die weißen Haare unübersehbar – sie sind also schon recht gestandene Gestalten.
Mich hat ihr Gottesdienst verblüfft und begeistert. Warum? Die beiden berichteten: Die Hälfte des Personals der Einrichtung sind Menschen mit anderer Religion und anderer Kultur. Es gibt da Muslime, Buddhisten, Hinduisten, Atheisten und überhaupt Nichtchristen. Und das heißt auch: Es gibt da Migranten und Nichtmigranten. Alle arbeiten dort gut miteinander zusammen. Und ohne das nichtchristliche Personal könnte die Einrichtung überhaupt nur halb so viele Bedürftige betreuen.
Es war unübersehbar: Die beiden Pastoren schätzen gerade auch ihre nichtchristlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerordentlich. Sie nehmen bei ihnen genauso viel Nächstenliebe wahr wie beim christlichen Personal.
Und dadurch hat offenbar mit der Zeit in den Gehirnen der beiden Pastoren eine Art geistliche Revolution stattgefunden. Oder eine geistliche Ernte. Ind sie denken nun auch über ihre Diakonie-Einrichtung hinaus. Jetzt ist für sie denkbar: Dass Liebe die gesamte Gesellschaft verbindet. Dass folglich in der Gesellschaft das Gemeinsame betont wird und nicht das Trennende. Dass Liebe die Menschen zusammenführt. Und dass nicht Angst und Hass sie spaltet.
Die beiden Pastoren schätzen durchaus noch ihr persönliches christliches „Tafelsilber“ – und sie meinen damit ihren christlichen Glauben. Sie wollen dieses ihr Tafelsilber weiterhin wertschätzen und auch immer wieder neu putzen. Doch sie wollen sich ebenso an den „schönen Blumen“ drumherum erfreuen – so bezeichnen sie andere Religionen und Kulturen.
Heute ist Erntedankfest. Und das ZDF hat heute Morgen einen Gottesdienst übertragen, in dem es um Nächstenliebe ging. Was hat das aber mit Erntedank zu tun?
Den Gottesdienst haben zwei evangelische Pastoren gemeinsam in einer österreichischen Gemeinde gehalten. Der eine von ihnen war der Ortspastor, der andere der Leiter der größten Diakonie-Einrichtung in Österreich, die im Ort des Ortspastors liegt. Und bei beiden waren die weißen Haare unübersehbar – sie sind also schon recht gestandene Gestalten.
Mich hat ihr Gottesdienst verblüfft und begeistert. Warum? Die beiden berichteten: Die Hälfte des Personals der Einrichtung sind Menschen mit anderer Religion und anderer Kultur. Es gibt da Muslime, Buddhisten, Hinduisten, Atheisten und überhaupt Nichtchristen. Und das heißt auch: Es gibt da Migranten und Nichtmigranten. Alle arbeiten dort gut miteinander zusammen. Und ohne das nichtchristliche Personal könnte die Einrichtung überhaupt nur halb so viele Bedürftige betreuen.
Es war unübersehbar: Die beiden Pastoren schätzen gerade auch ihre nichtchristlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter außerordentlich. Sie nehmen bei ihnen genauso viel Nächstenliebe wahr wie beim christlichen Personal.
Und dadurch hat offenbar mit der Zeit in den Gehirnen der beiden Pastoren eine Art geistliche Revolution stattgefunden. Oder eine geistliche Ernte. Ind sie denken nun auch über ihre Diakonie-Einrichtung hinaus. Jetzt ist für sie denkbar: Dass Liebe die gesamte Gesellschaft verbindet. Dass folglich in der Gesellschaft das Gemeinsame betont wird und nicht das Trennende. Dass Liebe die Menschen zusammenführt. Und dass nicht Angst und Hass sie spaltet.
Die beiden Pastoren schätzen durchaus noch ihr persönliches christliches „Tafelsilber“ – und sie meinen damit ihren christlichen Glauben. Sie wollen dieses ihr Tafelsilber weiterhin wertschätzen und auch immer wieder neu putzen. Doch sie wollen sich ebenso an den „schönen Blumen“ drumherum erfreuen – so bezeichnen sie andere Religionen und Kulturen.
Kommentare
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RolfK 06.10.2024 18:50
Mit diesem Gottesdienst danken die beiden Pastoren Gott für ihren persönlichen geistlichen Fortschritt – so sehe ich es. Und sie wollen die Zuschauer am Fernseher dazu anregen, sich visionär mit anderen Gesellschaftsentwürfen zu befassen als solchen, die pessimistisch immer nur noch Schlimmeres erwarten …..