weiße TaubeChrist sucht Christ Logo ohne Taube

Meine Nachbarin hat heute geheiratet!

Meine Nachbarin hat heute geheiratet!
Meine Nachbarin hat so wunderschön ausgesehen in ihrem langen weißen Kleid, ihr Mann in seinem dunkelblauen Anzug.

Kommentare

Schreib auch du einen Kommentar
 
janinaj 02.10.2024 18:44
Tomatensalat, schön, dass du dich hier einschaltest.

# dass sich Ehe vielmehr an die Eigenschaften und Qualitäten im Umgang der Partner aneinander bindet, als an den Papierchen.#

Natürlich muss man auch an seinen unguten Eigenschaften arbeiten und die von dir genannte Atribute sind wichtig. Und ein Papier ist auch keine Garantie, dass es hält. 
Ich denke man muss möglichst gut im Gespräch bleiben, mehr den anderen als sich selbst im Blick haben und vergebungsbereit sein, ebenso wichtig ist Wertschätzung und am Abend ein "Danke für den schönen Tag" ist auch verbindend. Die geistliche Ebene ist auch wichtig, Gebet und gemeinsamer Glaube verbinden auch.
 
janinaj 02.10.2024 18:48
@ all
Was ich nicht wirklich verstehe: Wenn jemand Christ ist, warum möchte man dann nicht heiraten und lebt unverbindlich zusammen wie "alle Welt es tut?" Oder man heiratet als Christ "nur" standesamtlich?
Und die Fragen beschäftigt mich schon, denn bereits vor Jahren hat ein Pastor einmal erwähnt, dass immer öfter Paare kommen, wo beide gläubig sind, diese jedoch bereits Monate, manchmal auch Jahre standesamtlich verheiratet sind, sich jedoch erst so spät trauen lassen. 
Warum?
 
(Nutzer gelöscht) 02.10.2024 20:42
Janina, es gibt auch Christen die ganz bewusst nicht heiraten weil ihre Berufung ist alleine zu bleiben. Und die leben maximum in einer WG. Ohne Sex
 
vertrauen2015 03.10.2024 10:11
das standesamtlich heiraten ist schon ein verbindlicher Schritt @janina. Denn da sind Zeugen und Gäste mit eingeladen und es ist ein öffentliches Ja zueinander. Also eine gültige Ehe. 

Jedoch wird ein Christ unter dem Segen GOTTES ihren Ehebund schließen wollen.
 
janinaj 03.10.2024 10:19
Danke für den Hinweis - wunderwerdenwahr,
#Janina, es gibt auch Christen die ganz bewusst nicht heiraten weil ihre Berufung ist alleine zu bleiben. Und die leben maximum in einer WG. Ohne Sex#

Das ist mir auch klar, dass es das gibt. Ich habe eben nachgebohrt, weil ich es aus dem Umfeld auch anders kenne, leider und weil eben hier in der Überschrift von heiraten die Rede war. Und zugegeben deinen jetzt geschilderten Aspekt gar nicht auf dem Schirm hatte. Sorry, bin Mensch und manchmal abends müde - aber Hirn arbeitet dann doch noch und stellt Fragen ... zwinkerndes Smiley 

Und stell dir vor: In Stuttgart war ich auch in einer WG auch mit keinerlei Absichten mit einer Frau (muss man heute schon dazu schreiben, sonst haben wir den Salat und ich werde hier noch) ...nein, besser nicht. lachendes Smiley
 
janinaj 03.10.2024 10:23
Danke Vertrauen für deine gute Antwort. Dass die Ehe auch vor Standesamt gültig ist, ist schon klar. 
Ich wurde jedoch von einer gläubigen Frau und Freundin auch schon gefragt, ob es vor Gott in Ordnung sei "nur" standesamtlich zu heiraten. Darauf habe ich keine Antwort - bisher. 
Und dass man auch unter Christen "nur" standesamtlich heiratet, das erlebe ich immer öfter. Deshalb hat mich diese Frage eben beschäftigt und den Hinweis auf - den Pastor der Arche in Hamburg - weiter oben, (Name vergessen, sorry) habe ich auch mit erstaunen zur Kenntnis genommen. 
Danke für deine Mühe. 
Und danke für den Blog Engelshaar - auch wenn wir von der Kleidung etwas abgekommen sind.
 
janinaj 03.10.2024 10:24
Stichwort Kleidung: 
Ich mag Hüte - und den "Federhut" von Camilla seinerzeit fand ich ihn wirklich gut, mal so was ganz anderes. Der Mantel in Fischgrätenmuster fand ich eher scheußlich.
 
Engelslhaar 03.10.2024 10:31
Janina, ich schätze deine Beiträge, reflektiert und empathisch, sehr nahe an dem, wie ich biblisches Wissen über Ehe und Familie verstehe.
Ein Blog ist immer auch ein Spiegelbild des Forums, wohlwollende Beiträge sind immer erwünscht, Abschweifen gehört dazu, solange der Blog nicht gecrasht wird.
Für mich ist Verbindlichkeit sehr wichtig.
Die Worte Jesu zur Ehe und zur Gestaltung dieser stehen für mich über dem Zeitgeist.
 
Engelslhaar 03.10.2024 10:33
Vertrauen2015, ich sehe es wie du. Ich kann es mir persönlich auch nicht vorstellen, dass ein Christ auf die Eheschließung unter Gottes Angesicht verzichten möchte.
Mögen alle möglichen Formen von Beziehung diskutiert werden, es  ändert doch nichts daran, dass dieses Leben auf Erden Relevanz für die Ewigkeit hat.
 
Tomatensalat 03.10.2024 11:15
@Engelshaar

Ich verstehe was du meinst und präferiere die anderen Wege auch nicht.
Ich möchte mir aber die Mühe machen, sie mir vorstellen zu können.
Vielleicht gibt es da Gründe, die ich überhaupt noch nicht kenne und ich denke.
wenn Christen, warum auch immer, diesen Weg für sich wählen, werden sie auch unter dem Angesicht Gottes leben. Es sei denn, sie tun es in einer bewussten Abwendung von Ihm.
Ich werde da, vielleicht als Anzeichen einer zunehmenden Alterserscheinung, immer gnädiger.
Er schaut das Herz an, und ich möchte alles auch immer mehr alles mit dem Herzen anschauen. Und da schaue ich weniger auf Rituale, dem Einhalten von Gesetzlichkeiten,
sondern mehr darauf, welches Herz sich dahinter verbirgt und wofür es schlägt.
Das meint nicht eine Freiheit zur bewussten, offenen Sünde.
Aber liegt der neutestamentliche Schwerpunkt nicht viel mehr auf unserer Herzensbildung als auf dem Einhajten äusserer Gesetzlichkeiten.
Ich will mich immer mehr mit meinem eigenen inneren Kramladen beschäftigen und würde
mir wünschen, dass ich immer weniger Zeit dafür habe, den der anderen zu beurteilen.

Na ja, jetzt dürft ihr mich zurückpfeifen😉
 
MrsBrightside 03.10.2024 11:29
Ganz wichtig ist mir: "nur" standesamtlich geschlossene Ehen unter Nichtchristen sind per se sicher nicht schlechter als die hochgelobten kirchlich geschlossenen Ehen - was maße ich mir an, allgemein über andere Ehen zu urteilen? So kenne ich nichtchristliche Ehen, die mir ein Vorbild sind und christliche Ehen, die mir sehr verkrampft rüberkommen, weil "man halt nix Besseres abbekommen hat".
 
Engelslhaar 03.10.2024 12:12
TS, für mich hat die Eheschließung nichts mit äußeren Gesetzlichkeiten zu tun, sie ist vielmehr der Ausdruck der Liebe, die Gott über unser Leben ausgeschüttet hat. Für die einen ist es eben nur ein "Trauschein", für die anderen die eine Form gegossene Liebe Gottes.
 
Engelslhaar 03.10.2024 12:24
TS, du schreibst, dass der neutestamentliche Schwerpunkt mehr auf der Herzensbildung liegt als auf dem Einhalten äußerer Gesetzlichkeiten.
Ich habe das Alte Testament nie nur als reines Gesetzbuch verstanden und das Neue Testament nie nur als Darstellung des lieben und netten Jesus.
Im Gegenteil hat Jesus ja zum Thema Ehescheidung sogar schärfer reagiert als das AT: Mose hat zugelassen..Ich aber sage euch.
 
Engelslhaar 03.10.2024 12:35
Mein Eindruck ist, dass Vieles auch als Ausrede benutzt wird zum Nachteil der Frau.
So habe ich es zumindest mitbekommen.
Wenn die Frau z.B. einen Heiratswunsch hegt und der Mann noch nicht mal zusammen ziehen will!
Er sagt dann : Schatz, wir verstehen uns doch so gut! Wir brauchen doch keinen Trauschein!

Es wird doch ein Hintertürchen offen gelassen.

Und wenn einem Christen nicht mal das Eheversprechen in einer Gemeinde öffentlich vor Gottes Angesicht wichtig ist?
 
janinaj 03.10.2024 12:37
Danke MrsBrightside für dein Statement. Nein, es geht auch nicht darum, andere zu beurteilen. Ich möchte es auch nicht so verstanden wissen, dass eine "nur" standesamtliche Trauung schlechter sei als eine zusätzlich kirchlich geschlossene. 

Mir ging und geht es in meiner Fragestellung darum, ob es vor Gott in Ordnung ist als bewusste Christen "nur" standesamtlich verheiratet zu sein und - aus welchen Gründen auch immer nicht dies auch in einer Gemeinde zu tun. Ich benutze hier bewusst den Begriff Kirche. Denn kirchlich heiraten könnte ich gar nicht, ich bin schon vor langer Zeit nach viel, viel Überlegen, beten und Schmerzen aus der Ev. Kirche ausgetreten. Denn ich hatte noch den Segen und das Glück lange, lange Zeit in meinem Leben wirklich gläubige Pfarrer zu haben die ihren Dienst auch in Treue und am Wort ausgerichtet taten.
 
vertrauen2015 03.10.2024 12:40
kleine Erweiterung zum Kommentar v. @engelshaar 12:24

Der Scheidebrief wurde notwendig, wegen der Herzenshärte. Nur deshalb wurde es Mose gestattet, ihn auszustellen.

Matth. 19.8
Er sprach zu ihnen: Mose hat euch wegen der Härtigkeit eures Herzens erlaubt, eure Frauen zu entlassen; von Anfang an aber ist es nicht so gewesen. (Jer 17,9; Sach 7,12; Mk 3,5)

Ich (JESUS) aber sage euch: Wer bereits eine Andere Frau mit seinen Augen begehrt, hat schon mit ihr die Ehe gebrochen.
 
janinaj 03.10.2024 12:42
Sorry, Tippfehler, deshalb nochmals

#Mir ging und geht es in meiner Fragestellung darum, ob es vor Gott in Ordnung ist als bewusste Christen "nur" standesamtlich verheiratet zu sein und - aus welchen Gründen auch immer nicht dies auch in einer Gemeinde zu tun. Ich benutze hier bewusst nicht den Begriff Kirche. Denn kirchlich heiraten könnte ich gar nicht, ich bin schon vor langer Zeit nach viel, viel Überlegen, beten und Schmerzen aus der Ev. Kirche ausgetreten. Denn ich hatte noch den Segen und das Glück lange, lange Zeit in meinem Leben wirklich gläubige Pfarrer zu haben die ihren Dienst auch in Treue und am Wort ausgerichtet taten.
 
Tomatensalat 03.10.2024 15:01
@Engelshaar

Entschuldigung, dass ich so spät auf deine Argumente reagiere, aber ich hatte gerade ein Telefonat mit einer guten Freundin. So eine, wo man es selten auf unter 2 Stunden bringt, sich zu unterhalten.
Und ich habe das Gefühl, dass wir ein bisschen aneinander vorbei reden und will nicht, dass wir anfangen, uns mit dem Hackebeilchen in der Hand um den Küchentisch zu jagen.
Dazu mag und schätze ich dich inzwischen viel zu sehr.
Deshalb will ich jetzt auch darauf verzichten mit einem "es steht aber auch geschrieben" zu
retournieren. Diese Thema berührt bei mir ein so weites und tiefes Gesamtverständnis über Gott, dass dieses Medium viel zu ungeeignet ist, um es argumentativ zu begehen.
Es hätte so was von diesen elenden Talkrunden, wo jeder nur drei Sätzchen abschiessen darf und zum Schluss keiner den anderen verstanden hat. Und dafür ist mir das Thema hier zu wichtig.
Vorschlag : Wenn ich mal irgendwann wieder zu Freunden nach Köln fahre, setzen wir uns mit einer Riesentasse Cappuccino in irgendeinem Cafe, in irgendeinem Veddel bei dir,
und kaspern das Thema mal so richtig durch.     Wenn du magst !?
Ach noch was. Jesus ist für mich auch nicht so ein netter Hippie, der auf dem Marktstand seinen selbstgemachten Schafskäse verkauft.
Liebe ist für mich etwas unheimlich starkes, standhaftes. Eine innere Lebenshaltung, die einem viel abverlangt und die manchmal viel Mut und innere Stärke benötigt. Nicht so ein bisschen lieb sein.
 
Engelslhaar 03.10.2024 15:21
TS, ich denke nicht, dass wir so weit auseinander liegen. Der Blog verläuft respektvoll und ich gehe davon aus, dass niemand hier dem anderen Leichtfertigkeit hinsichtlich der Beziehungsfrage vorwirft, es ist ja letztlich ein gemeinsames Ringen um ein Mysterium , jede gelungene Beziehung trägt auch ein Geheimnis in sich. Wenn dann Herzen zueinander finden, wird es schon eine Möglichkeit geben, dieser Verbindung einen Rahmen zu geben, in welcher Form auch immer!
 
Birkenblatt2 03.10.2024 18:35
Apropos "Hintertürchen " Zwar ist es beklagenswert, wenn manche sich einen Fluchtweg offen halten. 
Aber sollte vielleicht auch einmal darüber nachdenken, warum sich manche einen Fluchtweg offen halten. 
Da gibt es sicher eine Menge guter Gründe. Hat es nicht oftmals mit Ängsten zu tun? Gebranntes Kind vielleicht? Und dann stellt sich auch noch die Frage, was man den "Gründen" bzw. was man Ängsten entgegen setzen kann.
 
Engelslhaar 04.10.2024 09:30
Natürlich gibt es auch Beziehungsängste und die mangelnde Fähigkeit , sich auf einen Menschen wirklich einzulassen. Ich denke, man muss es aber auch nicht pathologisieren, es kann auch einfach Bequemlichkeit sein, dass man noch in einer Beziehung verweilt, dann will man eben keinen ultimativen Schritt gehen.
weiße TaubeJetzt kostenlos registrieren