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" Tatort Israel - Die Schatten des 7. Oktober"?

" Tatort Israel - Die Schatten des 7. Oktober"?
Ich vermute eher, dass dies Datum auf eine späte Rache der osmanische Niederlage hinweist:

" Die Seeschlacht von Lepanto fand am 7. Oktober 1571 im Ionischen Meer vor dem Eingang zum Golf von Patras bei Lepanto (griechisch Nafpaktos, türkisch İnebahtı) im heutigen Griechenland statt. Die christlichen Mittelmeermächte, organisiert unter Papst Pius V., mit Spanien an der Spitze, errangen hier einen überraschenden Sieg über das Osmanische Reich. Oberbefehlshaber auf der Seite der Heiligen Liga von 1571 war Don Juan de Austria, auf osmanischer Seite Kaptan-ı Derya Ali Pascha der in der Schlacht fiel..."

https://de.wikipedia.org/wiki/Seeschlacht_von_Lepanto

oder im Geschichtsbuch nachschlagen.

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Klavierspielerin2 25.09.2024 08:14
Verlauf:

Am Morgen des 7. Oktober 1571 steuerten die beiden Flotten bei ruhiger See und klarer Sicht aufeinander zu. Don Juan de Austria, auf der Galeere La Real („Die Königliche“), führte 206 Galeeren in die Schlacht. Ihm unterstanden 40.000 Matrosen und Ruderer sowie 28.000 Soldaten. Die meisten Galeeren verfügten über eine große Kanone am Bug und vier kleinere, flankierende Geschütze. Die Flotte des Sultans war noch größer: Insgesamt zählte sie 255 Galeeren mit Kanonen sowie 18 zumeist kleinere Schiffe.

Don Juan organisierte mit der christlichen Flotte eine parallel laufende, mehrere Kilometer breite Schlachtlinie. Im Zentrum der christlichen Linie standen 64 Galeeren unter Don Juan, das Flaggschiff La Real war beidseitig flankiert von den Galeeren des venezianischen Vizekommandeurs Sebastiano Venier und des päpstlichen Admirals Marcantonio Colonna. Weitere spanische Unterführer in der Mitte waren Gil d`Andrada und Sancho de Leyva. Am linken nördlichen Flügel, der an Kap Skropha anlehnte, führten die Venezianer 53 Galeeren unter dem Oberbefehl des Provveditore Agostino Barbarigo, sowie Antonio Canale und Marco Querini als Führer der linken und rechten Flanke. Der rechte Flügel unter Giovanni Andrea Doria, 54 Galeeren stark, konnte bei der Eröffnung der Schlacht nicht schnell genug formiert werden. Die Vorhut des sizilianischen Geschwaders unter Juan de Cardona y Requesens zog sich zurück und schloss die beim Formieren entstandene Lücke zwischen dem Zentrum und dem nach Süden verlängerten Flügel unter Doria. Hinter der Front wurde ein viertes Geschwader unter dem Befehl des Marques de Santa Cruz, bestehend aus 38 Galeeren, als Reserve platziert.

Die Front war somit in ihrer Gesamtheit in drei Hauptabschnitte aufgeteilt: einen südlichen, einen mittleren sowie einen nördlichen Abschnitt. Die sechs großen venezianischen Galeassen wurden im Norden und in der Mitte eingesetzt. Sie waren ein wichtiger Grund für den Sieg der Heiligen Liga, da sie mit ihren Kanonen Geschosse größeren Kalibers abfeuern konnten und wegen der hohen Bordwand nur äußerst schwer zu entern und zu kapern waren. Bestückt waren sie nicht nur am Bug mit neun größeren Kanonen, sondern – im Gegensatz zu den Galeeren – auch mit Geschützen an den Schiffsseiten. Dadurch waren sie im Nahkampf fähig, auch Schiffe, die zum Entern längsseits gingen, zu beschießen.

Müezzinzade Ali Pascha, der Oberbefehlshaber der Türken, hatte seine Schiffe ebenfalls in drei Geschwader und eine Reserveeinheit aufgeteilt. Seine Schlachtreihe war mehr als 1000 Meter länger als die der Christen. Das Zentrum befehligte Ali Pascha selbst, ebenso wie Don Juan de Austria das der Heiligen Liga. Den rechten Flügel kommandierte Ali Şuluk Reis, später im Westen bekannter als Mehmed Sirocco, und den linken Flügel führte der Vizebefehlshaber der osmanischen Flotte, Uludsch Ali Pascha.

Um 9.30 Uhr, nach dem Gottesdienst für die Flotte, ließ Don Juan an Bord seines Flaggschiffes Real eine Signalkanone abfeuern. Ali Pascha antwortete von Bord seines Flaggschiffes Sultana in gleicher Weise. Daraufhin begann die Schlacht. Um 10.00 Uhr kam leichter Westwind auf und beide Nordflügel bewegten sich vorwärts. Um 10.20 Uhr bezogen zwei Galeassen vor dem zentralen christlichen Geschwader Stellung. Um 10.30 Uhr eröffneten zwei weitere venezianische Galeassen, vor dem Nordflügel liegend, das Feuer. Bereits mit dem dritten Schuss versenkten sie eine türkische Galeere. Die Feuerkraft der Galeassen schlug tiefe Breschen in die feindliche Schlachtordnung. Im Zentrum und besonders am Nordflügel kamen viele türkische Galeeren vom Kurs ab, ihre Ruderer waren entweder verwundet oder tot.

Um 10.40 Uhr prallten die Geschwader am Nordflügel aufeinander und die Galeeren verhakten sich ineinander. Die meisten christlichen Soldaten waren mit Arkebusen bewaffnet, schweren Schusswaffen, deren Bleikugeln sogar starke Rüstungen durchschlagen konnten. Die meisten türkischen Soldaten kämpften hingegen noch mit Pfeil und Bogen. Da der enge Golf keinen Platz für raumgreifende Manöver ließ, wurde im Grunde ohne Strategie oder Taktik im Nahkampf, Schiff gegen Schiff und Mann gegen Mann, gekämpft.

Um 11.00 Uhr kreisten fünf türkische Galeeren das venezianische Flaggschiff ein, und türkische Soldaten enterten das Flaggschiff der Republik, die San Marco. Admiral Barbarigo, der das Visier seines Helms geöffnet hatte, um sich besser Gehör zu verschaffen, wurde, von einem türkischen Pfeil ins rechte Auge getroffen, tödlich verletzt. Als sie den feindlichen Befehlshaber fallen sahen, verstärkten die Türken ihren Sturm auf die Galeere. Nur mit größter Mühe konnten die Venezianer ihr Schiff halten, bis ihnen eine Galeere aus dem Reservegeschwader zu Hilfe kam. Entlang der gesamten Schlachtlinie tobte der Kampf erbittert weiter, bis es der Liga nach und nach gelang, die türkischen Galeeren gegen die nahen Klippen zu drängen. Viele Türken sprangen daraufhin von Bord und versuchten, schwimmend das Land zu erreichen.

Zur gleichen Zeit befahl Ali Pascha, mit der Sultana direkten Kurs auf Don Juans Flaggschiff La Real zu nehmen. Innerhalb kürzester Zeit drängten sich in diesem Treffen über 30 Galeeren auf engstem Raum aneinander. Die Elitekrieger des Sultans, die Janitscharen, kämpften an vorderster Front gegen die Leibtruppen Don Juans. Don Juan selbst wurde bei der Abwehr der Entertruppen am Bein verletzt. Seine Leibwachen zogen ihn aus dem Kampfgetümmel und brachten ihn in Sicherheit. Der venezianische Vizekommandeur, Sebastiano Venier, selbst erst kurz zuvor von Don Juan de Austria degradiert, eilte dem Oberkommandierenden zu Hilfe. Hunderte Kämpfer waren nun in einen blutigen Nahkampf verwickelt. Den Spaniern gelang es, die Türken zurückzudrängen. Sogar Rudersklaven sollen freigelassen und bewaffnet worden sein, um beim Angriff der Türken das Schiff zu halten.

Erste Truppen enterten nun ihrerseits die Sultana. Ali Pascha wurde von einer Kugel in die Stirn getroffen. Daraufhin erlahmte der Widerstandswille seiner Truppen, und die Sultana wurde erobert. Ali Paschas Kopf wurde abgeschlagen und weithin sichtbar hochgehalten.

Ein Geschwader des türkischen Südflügels versuchte noch, dem Zentrum zur Hilfe zu kommen, aber es war zu spät. Um 13.20 Uhr waren im Zentrum der Schlachtlinie alle türkischen Galeeren erobert oder versenkt worden, und unzählige Soldaten des Sultans waren gefallen.

Am Südflügel hatte sich die Lage zwischenzeitlich zum Vorteil der Türken entwickelt. Hier war es Uludsch Ali gelungen, die ihm gegenüber stehenden Verbände der Heiligen Liga nach und nach aufzureiben. Seine kampferprobten Männer konnten die dortigen christlichen Streitkräfte, hauptsächlich Malteserritter, in die Defensive drängen und schließlich das Flaggschiff der Malteser erobern. Der Oberbefehlshaber der Malteserflotte wurde dabei getötet, ebenso wie viele weitere Ritter des Malteserordens. Don Juan erhielt Nachricht von der kritischen Situation am Südflügel und ließ umgehend einen großen Verband auf den Südflügel schwenken. Als Uludsch Ali dies sah, war ihm klar, dass die Schlacht verloren war. Um nicht eingeschlossen zu werden, gab er den Befehl zum Durchbruch durch die Reihen des Gegners. Mit etwa 30 Schiffen gelang es ihm, sich abzusetzen und mit seinem Verband um die Peloponnes herum nach Konstantinopel zu segeln, wo er dem Sultan Selim II. die erbeutete große Flagge der Malteser übergab. Er erhielt vom Sultan den Ehrennamen „Kilic“ (Schwert) und war daraufhin als Kilic Ali Pascha bekannt.

Nach fünfeinhalb Stunden Kampf war die Schlacht für die Heilige Liga gewonnen. 117 feindliche Galeeren waren erbeutet, mehr als 30.000 gegnerische Soldaten getötet worden. 8000 Tote, allein 4800 davon aus Venedig, und etwa 8000 Verwundete zählten die Verbündeten. Die Heilige Liga verlor nur 13 ihrer Schiffe. Die osmanische Flotte setzte 30 ihrer Schiffe selbst auf Grund, über 60 weitere wurden versenkt. 12.000 christliche Rudersklaven wurden aus den eroberten Galeeren befreit. Damit war der Nimbus der Unbesiegbarkeit der osmanischen Mittelmeerflotte gebrochen.
 
Klavierspielerin2 25.09.2024 08:18
Als eine Seeschlacht das Rosenkranzgebet förderte

Das Rosenkranzfest: Ein Gedenktag zwischen Krieg und Frieden


Am 7. Oktober feiert die Kirche das Rosenkranzfest. Der Gedenktag ist vielerorts zwar in Vergessenheit geraten, doch seine Geschichte dafür umso spannender: Die Ursprünge liegen in der Seeschlacht von Lepanto vor knapp 450 Jahren.


Am 7. Oktober begeht die Kirche einen heute kaum noch bekannten Gedenktag. Dabei ist die Entstehung des sogenannten Rosenkranzfestes eine spannende: Es geht auf die knapp 450 Jahre zurückliegende Seeschlacht bei Lepanto zurück. Bei keiner Schlacht zu Wasser gab es davor oder danach mehr Gefallene an einem einzigen Tag. Damals standen sich die osmanische, muslimische Flotte unter Ali Pascha und eine gemeinsame christliche Flotte unter Don Juan de Austria entgegen. Vorangegangen waren viele militärische Auseinandersetzungen im Mittelmeerraum, unter anderem auch die Belagerung von Malta.

Die Johanniter hatten unter Jean de La Valette die Insel zwar halten können, die Osmanen nach der Eroberung von Rhodos und Zypern ihre Vormachtstellung im östlichen Mittelmeerraum jedoch abgesichert. Für die christliche Seefahrt sah es also düster aus. In dieser Situation gelang es Papst Pius V. (1566-1572) zunächst eine Koalition aus Spanien, Venedig und Genua zu bilden, die "Heilige Liga". Doch er beließ es nicht bei militärisch-politischen Maßnahmen: Die ganze Christenheit bat er um das Gebet des Rosenkranzes für den Sieg. 

Rosenkranz-Bruderschaften hatten unaufhörlich für den Sieg gebetet

Am 7. Oktober 1571 trafen die Flotten des Sultans schließlich bei Lepanto (heute: Nafpaktos) auf die der Heiligen Liga. Obwohl die türkischen Marinesoldaten als die besten ihrer Zeit galten, wurden sie vernichtend geschlagen. Mehr als 100 ihrer Galeeren wurden gekapert und damit 10.000 christliche Rudersklaven befreit. Die Verluste der Heiligen Liga blieben hingegen gering. Mit dem Sieg bei Lepanto war die osmanische Invasion gestoppt, das Mittelmeer wurde wieder zum christlichen Einflussgebiet. Diese entscheidende Wendung schrieb man jedoch weniger militärischem Geschick als vielmehr dem Wirken der Gottesmutter und der Kraft des Rosenkranzgebets zu. Insbesondere die Rosenkranz-Bruderschaften hatten in Rom unaufhörlich für den Sieg der christlichen Koalition gebetet.

Zwei Menschen beten gemeinsam einen Rosenkranz.
Bild: ©privat
Zwei Menschen beten gemeinsam einen Rosenkranz.

Erst rund ein Jahrhundert zuvor war der Rosenkranz, wie er heute noch üblich ist, überhaupt entstanden. Besonders gefördert wurde er von den Jesuiten und Dominikanern. Eine Legende besagt sogar, dass der heilige Dominikus die Gebete oder auch den Rosenkranz selbst von Maria persönlich erhalten habe – als wirksames Mittel gegen die häretischen Albigenser.

Aber erst mit dem Sieg von Lepanto, dem Sieg der Rosenkranz betenden Christenheit und der Gottesmutter über den Islam, wurde der Rosenkranz wirklich populär. Pius V. drückte seine Dankbarkeit aus, indem er den Gedenktag "Unserer Lieben Frau vom Sieg" stiftete.

Rosenkranzfest erfuhr viele Veränderungen

Das neu eingeführte Fest wurde ein Jahr nach dem Sieg erstmals begangen – am ersten Sonntag im Oktober. Pius' Nachfolger Papst Gregor XIII. (1572-1585) verlegte es wiederum ein Jahr später auf den ursprünglichen Tag der Schlacht, den 7. Oktober, und gab ihm den Namen "Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz". Oder eben kurz: "Rosenkranzfest". Zunächst war es aber kein weltweit begangener Tag und sollte nur in Kirchen mit speziellem Rosenkranz-Altar gefeiert werden. Erst Papst Clemens XI. dehnte das Fest 1716 schließlich auf die ganze Kirche aus, nachdem die kaiserlichen Truppen in der Schlacht von Peterwardein erneut über die Truppen des Osmanischen Reiches gesiegt hatten. Nun wurde das Fest am ersten Sonntag im Oktober gefeiert.

Nachdem das Fest über lange Zeit an einem wechselnden Termin begangen wurde, legte Pius X. 1913 wieder den 7. Oktober fest, der bis heute gültige Termin. Papst Leo XIII. machte schließlich sogar den ganzen Oktober zum Rosenkranz-Monat. Seit der Liturgiereform von 1969 ist das Fest heute ein gebotener Gedenktag mit dem Titel "Unsere Liebe Frau vom Rosenkranz".

Eine besondere Bedeutung erhielt das Rosenkranzfest in der Zeit des Nationalsozialismus. Am Abend des Festes 1938 hatten sich überraschend viele katholische Jugendliche zur Rosenkranz-Andacht im Wiener Stephansdom versammelt – einige tausend, manche sprechen von zehntausend Jugendlichen, waren gekommen. In seiner Predigt griff der Erzbischof von Wien, Kardinal Theodor Innitzer – zuvor wegen seines unklaren Verhältnisses zu den Nazis in der Kritik – die nationalsozialistische Ideologie scharf an. Er rief den Jugendlichen zu: "Christus ist euer Führer!" Seine Predigt gilt als Meisterstück impliziter Regimekritik und rührte die anwesenden Massen auf. So kam es nach der Andacht im Dom zu einer spontanen Jugenddemonstration. Die Reaktion der Nazis ließ nicht lange auf sich warten: Am Tag darauf verwüsteten Mitglieder der Hitlerjugend das Erzbischöfliche Palais und griffen Geistliche an, viele katholische Jugendführer wurden verhaftet.

Heute sollte das Rosenkranzfest nicht mehr politisch oder gar kriegerisch missbraucht werden. Es kann aber dazu einladen, dieses Gebet zu pflegen. Papst Benedikt XVI. ist überzeugt, dass der Rosenkranz ein "einfaches und so wirksames" Gebet ist – und auch Papst Franziskus gilt als "Rosenkranz-Fan". Statt militärischen Zielen soll er aber dem Frieden dienen.

Von Johannes B. Köhler
 
Arne 25.09.2024 08:19
Interessante Beobachtung.
 
done 25.09.2024 08:20
im werk gottes, auch gut beschrieben, opus dei
 
Klavierspielerin2 25.09.2024 08:50
Malta 

" Valletta gilt als eine der historisch am besten gesicherten Städte der Welt, denn sie wird von einem Ring aus Bastionen umgeben. Der südliche Eingang durch das einstige Stadttor wird vom St.-James- und St.-Johns-Kavalier gedeckt. Im Uhrzeigersinn folgen die nach Heiligen benannten, nur nach außen wirkenden Bastionen Michael, Andrew, Salvatore, Sebastion, Gregor, das Fort St. Elmo, Lazarus, Barbara, Anthony und James. Zur Zeit der Ritterherrschaft auf der Insel war jeweils eine der sogenannten Zungen des Malteserordens für deren Verteidigung zuständig. Die entsprechenden Mauerabschnitte sind daher auch nach den jeweiligen Zungen bezeichnet (z. B. Arragon-Curtain). Dass es auch einen Lazarus-Curtain gibt, lässt die Vermutung zu, dass hier der Lazarus-Orden, ein weiterer Ritterorden mit nahezu gleicher Geschichte wie der Malteserorden, zuständig war. Der offizielle Sitz des Lazarus-Ordens ist das Castello Lanzun in San Ġwann auf der Insel Malta...

https://de.wikipedia.org/wiki/Valletta

Nachdem die Belagerung durch die Osmanen im Jahr 1565 mit einem militärischen Erfolg für die Verteidiger der Insel zu Ende gegangen war, entschlossen sich die Ritter des Malteserordens, auf der Landzunge des Monte Sciberras hinter dem zuvor hart umkämpften und bei der türkischen Belagerung komplett zerstörten Fort St. Elmo eine Festungsstadt nach den neuesten Erkenntnissen der Militärarchitektur und den zeitgenössischen Idealstadt-Theorien zu errichten. Die Halbinsel bot eine strategisch hervorragende Position, um die beiden großen natürlichen Häfen auf jeder Seite zu kontrollieren...
"
 
Klavierspielerin2 25.09.2024 08:57
"....Die Belagerung Maltas 1565 (maltesisch l-Assedju l-Kbir, die Große Belagerung) war der vergebliche Versuch von Truppen Sultan Süleymans des Prächtigen, die vom Malteserorden gehaltene, strategisch wichtige Insel für das Osmanische Reich zu erobern.....
Nachdem die Belagerung durch die Osmanen im Jahr 1565 mit einem militärischen Erfolg für die Verteidiger der Insel zu Ende gegangen war, entschlossen sich die Ritter des Malteserordens, auf der Landzunge des Monte Sciberras hinter dem zuvor hart umkämpften und bei der türkischen Belagerung komplett zerstörten Fort St. Elmo eine Festungsstadt nach den neuesten Erkenntnissen der Militärarchitektur und den zeitgenössischen Idealstadt-Theorien zu errichten. Die Halbinsel bot eine strategisch hervorragende Position, um die beiden großen natürlichen Häfen auf jeder Seite zu kontrollieren...."
https://de.wikipedia.org/wiki/Belagerung_von_Malta_(1565)


Auch im Geschichtsbuch nach schlagen
 
Klavierspielerin2 25.09.2024 09:13
1565 greift das Osmanische Reich die christliche Enklave Malta an. Es geht um die Vorherrschaft über den Mittelmeerraum. Doch die Ritter des Johanniterordens leisten Widerstand.

Videolänge:43 min Datum:18.03.2023 :UT
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/mythos-belagerung-malta-die-niederlage-des-osmanischen-reiches-100.html

 
Klavierspielerin2 25.09.2024 09:19
Die Türken denken offensichtlich heute noch gedemütigt dran, scheint mir bei deren lächerlichen Reaktion - aber nur, wenn man den historischen Hintergrund nicht kennt!




" Wie Inter Mailand den Islam beleidigte"
Auf dem Fußballfeld haben Italien und die Türkei seit fünf Jahren nicht mehr gegeneinander gespielt, dafür gibt es das Duell jetzt auf juristischer Ebene: Ein türkischer Anwalt wirft dem italienischen Meister Inter Mailand vor, auf seinen Trikots kreuzzüglerisch für das Christentum zu werben.

https://www.welt.de/sport/article1455029/Wie-Inter-Mailand-den-Islam-beleidigte.html
 
firefly 25.09.2024 10:29
Ich sag ja.... Kreuzzüge, osmanische Rache, Krieg für Gottes Sache!
Religion hat schon immer die Menschen zu furchtbaren Gräueltaten angetrieben. 
In ihrem Namen hat man versucht Machtgelüste und Habgier zu rechtfertigen. 
Derweil soll man doch laut JHWH den Besitz des anderen nicht begehren, ihn nicht bestehlen und schon gar nicht töten!
Jesus hat diese Gebote nicht für veraltet erklärt. 
Er kam um sie zu erfüllen. 

Als könnte man vollkommene Liebe ( und danach sehnen sich die meisten Menschen doch eigentlich) mit Waffengewalt und Unterdrückung seiner Mitmenschen erzwingen.

Gut dass Jesus uns nie aufforderte mit Waffen zu missionieren!

Jeder der das dennoch tut folgt seinen eigenen Ideen und Vorstellungen.
Und klar... Gewalt gebiert wieder und wieder Gewalt!
Bis jemand die Stärke hat die andere Backe hinzuhalten weil er darauf vertraut dass Gottes Kraft und Einflussnahme viel weitreichendere Konsequenzen haben.
 
Donaukiesel 25.09.2024 10:53
Hamas und Konsorten brauchen keinen Grund um Israel zu zerstören....
 
bordi 25.09.2024 11:14
Liebe Firefly, der Bericht von Klavierspielerin hatte nichts mit dem Kreuzzügen zu tun. Die Menschen haben sich verteidigt bei der Schlacht von Lepanto, sonst wären sie eingenommen worden, sie haben sich gewehrt.
 
Klavierspielerin2 25.09.2024 13:03
Mal schau'n, ob's klappt, was die AfD so vor hat, um die Muslimisierung zu stoppen..." Grenzen schließen" , yeh, was für eine raffinierte Idee!

Die aber schon vor 450 Jahren nicht funktioniert hat.
 
Klavierspielerin2 25.09.2024 14:50
Fängt ja bereits viel früher an@firefly,
"Schlacht von Tours und Poitiers
Schlacht der Islamischen Expansion
In der Schlacht von Tours und Poitiers im Oktober 732 besiegten die Franken unter dem Kommando von Karl Martell die nach Gallien vorgestoßenen muslimischen Araber und stoppten deren Vormarsch im Westen (→ Islamische Expansion). Im Arabischen wird die Schlacht auch Schlacht an der balāṭ asch-schuhadāʾ (بلاط الشهداء) („Schlacht an der Straße der Märtyrer“) genannt...."
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_von_Tours_und_Poitiers#:~:text=In%20der%20Schlacht%20von%20Tours,Westen%20(%E2%86%92%20Islamische%20Expansion).


... ergänzend, auch in ein Geschichtsbuch schauen.
 
firefly 25.09.2024 20:46
@bordi
Dann denkst du dass das was in Israel, Gaza, Libanon gerade  passiert NUR politisch und nicht auch religiös motiviert ist? 🤔
 
bordi 25.09.2024 21:02
Es ist hauptsächlich politisch motiviert. Es geht in dieser Welt nur ums Geld und Macht.
 
firefly 25.09.2024 22:27
Naja, die Hamas wird schon als  radikalislamistisch motiviert gesehen.
Sie wollen einen islamischen Gottesstaat.
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