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Die Rente auf Aktien kommt ...

Die Rente auf Aktien kommt ...
und wirkt besonders bei den Berufs-Einsteigern.
Wer pausiert - ist schön blöd?

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Zeitlos5 24.09.2024 03:00
Bis zu einer Million für die Rente: 
Der neue Plan der Ampel für den Ruhestand

Die Ampel-Koalition will die private Rente stärken. Finanzminister Lindner verspricht bis zu einer Million Euro im Alter. Wie viel können Rentner:innen wirklich erwarten?

Berlin – Angetrieben durch Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will sich die Ampel-Koalition auch die private Altersvorsorge vornehmen. Ziel ist es, Erwerbstätigen die Möglichkeit zu geben, ein staatlich gefördertes Depot zu nutzen, um in Aktien, Fonds und börsengehandelte Indexfonds (ETFs) zu investieren, um für die Rente vorzusorgen.

Ein konkreter Gesetzentwurf zur Reform der privaten Rentenvorsorge gibt es noch nicht. 
Die FDP strebt jedoch an, die Reform bis Mitte 2025 im Bundestag zu verabschieden, sodass das Gesetz ab dem 1. Januar 2026 in Kraft treten kann. Finanzminister Lindner hat bereits die Grundzüge des geplanten Rentendepots skizziert.

Reform der privaten Rente: 
Bund soll Depots mit bis zu 600 Euro pro Person jährlich fördern.

Bei der Wahl eines Depots sollen Anleger:innen 

mindestens 129 Euro pro Jahr in einzelne Aktien, 
ETFs und Fonds investieren können, die zertifiziert sind. 

Es ist dabei eine Alternative zur bisherigen Riester-Rente.
 Lindner plant, jeden eingezahlten Euro mit bis zu 20 Cent zu fördern. 

Die Obergrenze liegt bei maximal 3000 Euro Eigenbeitrag. Der Staat fördert das Rentendepot also mit bis zu 600 Euro pro Jahr. 

Familien mit Kindern sollen 25 Cent erhalten. Für Menschen unter 25 Jahren soll es drei Jahre lang einen Berufseinsteigerbonus in Höhe von 200 Euro geben.

 max. Zuschuss vom Staat im Jahr Gesamtkapital im Jahr
Für alle 3000 Euro 600 Euro = 3600 Euro (+ Rendite)
Für eine Person mit Kind 3000 Euro 900 Euro 3900 Euro (+ Rendite)
Für Berufseinsteiger 3000 Euro 800 Euro 3800 Euro (+ Rendite)
Für Geringverdiener 3000 Euro 725 Euro 3725 Euro (+ Rendite)
Die Erträge im Depot sollen anfangs steuerfrei bleiben.

 „So kann der Zinseszins-Effekt über Jahrzehnte voll wirken“, erklärte Lindner gegenüber der Rheinischen Post.

 Erst bei der Auszahlung der Rente soll, wie bei der gesetzlichen Rente, die Steuer anfallen.
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Sollte sich der Steuerzahler nicht ganz aus dern gesetzlichen Rente verabschieden?

Die Berufsschulen trommeln:
Jeder ist seines Glückes selber Schmied!

um die Eigenverantwortung zu stärken!
 
Zeitlos5 24.09.2024 03:06
Jeder Schulden-freie Wohnungs-Eigentümer bräuche die gesetzliche Rentenversicherung gar nicht ...

ihre Rendite ist nicht einmal 1 %,
wenn man die Beiträge des Steuerzahlers nicht mit einbezieht!

Wie kommt auch der nachbarliche Steuerzahler dazu,
mir meine Rente zu finanzieren - jährlich mit nunmehr über 120 Milliarden Euro!?
trauriges Smiley
 
Gunter 24.09.2024 16:37
Rente auf Aktien klingt gut, ist jedoch mit einem (Kurs-)Risiko verbunden. Die etwaigen Folgen haben die letzten Finanzkrisen gezeigt. In den USA ist die Rente auf Aktien bereits der Normalfall. In den letzten Finanzkrisen kürzten die Anbieter dann aufgrund der gefallenen Aktienkurse die von ihnen zugesagten Renten. Einige Rentner mussten sich daraufhin Jobs suchen um ihre Rechnungen zu bezahlen.

Die geplante Rente auf Aktien soll die staatliche Rente lediglich ergänzen, aber bei dem bestehenden (Kurs-)Risiko rate ich davon ab sie beim Alterseinkommen mit einzurechnen.

Entscheidend könnte jedoch sein wie die Auszahlungsphase gestaltet wird, d.h. wie und wann kann aus den Aktien in andere (sichere) Anlageformen gewechselt werden.

Ich fürchte jedoch, dass die Rente auf Aktien lediglich die "Riesterverträge" ersetzen soll. Allerdings nicht für den Verbraucher sondern für die Finanzbranche. Ich kenne niemand der mit seinem Riestervertrag zufrieden ist, bzw. diesen Dritte zum Abschluß empfehlen kann. Entsprechend werden kaum noch Riesterverträge abgeschlossen. Die Finanzbranche wartet daher wohl auf ein neues Produkt um den eigenen Gewinn zu sichern.
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