Wir müssen allen Menschen vergeben, wenn wir selbst Sündenvergebung haben wollen.
Das schließt Hitler mit ein.
Jesus ist nicht nur für meine oder Deine Sünden gestorben, RolfK, sondern für die Sünden ALLER Menschen.
Wenn ich nicht vergeben kann, wird mir auch nicht vergeben.
Hitler hatte genauso ein Fleisch, wir jeder von uns auch.
Hilfreich ist, mehr über Hitler zu wissen und erfahren.
Andreas
Hitler vor Gott
03.09.2024 18:51
Hitler vor Gott
03.09.2024 18:51
Hitler vor Gott
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Gestern habe ich von inneren Bildern berichtet, die Klienten des Theologen und Logotherapeuten Uwe Böschemeyer hatten. Ein Bericht davon hat mich sehr nachdenklich gemacht. Denn nachdem Böschemeyer das Gleichnis vom verlorenen Sohn vorgelesen hatte, stiegen in einem Klienten die folgenden Bilder auf, über die er sehr erinnerungsstark und artikulationsfreudig berichtet:
Der Bericht
„Der Vater und sein Sohn stehen tief bewegt voreinander. Der Sohn ist erfüllt von Schuld, Scham und Angst, der Vater könnte ihn als Strafe für seine Verfehlungen verjagen. In der Umarmung mit dem Vater erfährt er jedoch nur Güte, Erbarmen, Gnade und Vergebung. Die bedingungslose Liebe ist es, die das schwarze Herz des Sohnes verwandelt und ihm die Möglichkeit gibt, sich und sein Leben neu zu gestalten.
Diese Liebe wirkt auf mich wie ein Magnet, zieht mich an, lässt mich nicht los, ist mein Ziel. Ohne Eile mache ich mich auf den Weg zum gütigen Vater in der Gewissheit, auch ich werde erwartet, auch ich finde Einlass in sein riesiges goldenes Lichtherz. Tiefe Geborgenheit erfüllt mich, als ich in seinem Herzen meinen Platz einnehme.
Aus seinem Herzen heraus schaue ich nun auf die Welt, auf die vielen beladenen und schuldgebeugten Menschen. Alle die das Herz anstreben, werden aufgenommen. Ohne Bewertung, ohne Verdammnis. Ich sehe Sünder, Fehlbare und Unfehlbare vor ihm stehen. Er nimmt nur die goldene Essensz der Menschen auf: Das Geistig-Göttliche, den „Götterfunken“, der jedem Menschen innewohnt. All das irdisch Schwarze und Böse bleibt vor dem Herzen liegen und wird zu Staub.
Hitler
Mein Empfinden von Frieden, Heimat und Glück wird jäh unterbrochen: Hitler steht vor dem Herzen, in heuchlerischer Demut. Meine Empörung ist so groß, dass ich aus Gottes Herzen herausspringe, um mich dem Zerstörer entgegenzustellen. Betroffen über meine zornige Handlungsweise halte ich inne. Darf ich richten, was der gütige Vater nicht richtet?
Seine stärkende liebevolle Hand legt sich auf meine Schulter. Da kann ich spüren: Mein Zorn hat mit Verantwortung zu tun und ist eine menschliche Form der Liebe zum Leben, die der „Hölle auf Erden“ Einhalt gebietet.
Da zerbröselt die feige Hitlergestalt vor meinen Augen. Die Hand des Vaters aber greift über mich hinweg, birgt auch die goldene Essenz des einstigen Tyrannnen und bringt sie zurück zu ihrem Ursprungsort: zu seinem Herzen.“
(Aus Böschemeyers Buch „Vertrau der Liebe, die dich trägt“ 2009 S. 71f)
Gestern habe ich von inneren Bildern berichtet, die Klienten des Theologen und Logotherapeuten Uwe Böschemeyer hatten. Ein Bericht davon hat mich sehr nachdenklich gemacht. Denn nachdem Böschemeyer das Gleichnis vom verlorenen Sohn vorgelesen hatte, stiegen in einem Klienten die folgenden Bilder auf, über die er sehr erinnerungsstark und artikulationsfreudig berichtet:
Der Bericht
„Der Vater und sein Sohn stehen tief bewegt voreinander. Der Sohn ist erfüllt von Schuld, Scham und Angst, der Vater könnte ihn als Strafe für seine Verfehlungen verjagen. In der Umarmung mit dem Vater erfährt er jedoch nur Güte, Erbarmen, Gnade und Vergebung. Die bedingungslose Liebe ist es, die das schwarze Herz des Sohnes verwandelt und ihm die Möglichkeit gibt, sich und sein Leben neu zu gestalten.
Diese Liebe wirkt auf mich wie ein Magnet, zieht mich an, lässt mich nicht los, ist mein Ziel. Ohne Eile mache ich mich auf den Weg zum gütigen Vater in der Gewissheit, auch ich werde erwartet, auch ich finde Einlass in sein riesiges goldenes Lichtherz. Tiefe Geborgenheit erfüllt mich, als ich in seinem Herzen meinen Platz einnehme.
Aus seinem Herzen heraus schaue ich nun auf die Welt, auf die vielen beladenen und schuldgebeugten Menschen. Alle die das Herz anstreben, werden aufgenommen. Ohne Bewertung, ohne Verdammnis. Ich sehe Sünder, Fehlbare und Unfehlbare vor ihm stehen. Er nimmt nur die goldene Essensz der Menschen auf: Das Geistig-Göttliche, den „Götterfunken“, der jedem Menschen innewohnt. All das irdisch Schwarze und Böse bleibt vor dem Herzen liegen und wird zu Staub.
Hitler
Mein Empfinden von Frieden, Heimat und Glück wird jäh unterbrochen: Hitler steht vor dem Herzen, in heuchlerischer Demut. Meine Empörung ist so groß, dass ich aus Gottes Herzen herausspringe, um mich dem Zerstörer entgegenzustellen. Betroffen über meine zornige Handlungsweise halte ich inne. Darf ich richten, was der gütige Vater nicht richtet?
Seine stärkende liebevolle Hand legt sich auf meine Schulter. Da kann ich spüren: Mein Zorn hat mit Verantwortung zu tun und ist eine menschliche Form der Liebe zum Leben, die der „Hölle auf Erden“ Einhalt gebietet.
Da zerbröselt die feige Hitlergestalt vor meinen Augen. Die Hand des Vaters aber greift über mich hinweg, birgt auch die goldene Essenz des einstigen Tyrannnen und bringt sie zurück zu ihrem Ursprungsort: zu seinem Herzen.“
(Aus Böschemeyers Buch „Vertrau der Liebe, die dich trägt“ 2009 S. 71f)
Kommentare
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paloma 03.09.2024 19:54
In der Bibel steht nicht,dass am Ende jede Person bei Gott sein wird,was diese Bilder aber suggerieren.
Autumn 04.09.2024 07:13
Wir wissen nicht, was sich in den letzten Stunden und Minuten im Kopf und Herz Hitlers abgespielt hat.
Mal rein theoretisch:
Hätte er da noch Reue empfunden und Gott um Vergebung gebeten,
hätte Gott ihm vergeben? ...
... so wie ER dem Schächer am Kreuz vergeben hat?
"Und Jesus sprach zu ihm:
Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!"
(Lukas 23,39-43)
Mal rein theoretisch:
Hätte er da noch Reue empfunden und Gott um Vergebung gebeten,
hätte Gott ihm vergeben? ...
... so wie ER dem Schächer am Kreuz vergeben hat?
"Und Jesus sprach zu ihm:
Wahrlich, ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradies sein!"
(Lukas 23,39-43)
Birkenblatt2 04.09.2024 10:34
Vergeben ja. Vergessen nein. Aus menschlicher Sicht.
Ich glaube an einen gerechten Gott, der Gerechtigkeit walten lässt für Opfer und Täter.
Ich glaube an einen gerechten Gott, der Gerechtigkeit walten lässt für Opfer und Täter.
Abigal 04.09.2024 11:18
Wer für seine Sünden/ Zielverfehlungen, egal um was es geht, den Vater i.H. um Vergebung bittet, dem wird vergeben und ER gedenkt deiner Sünden nicht mehr. Das gilt (leider) auch für einen mehrfachen Mörder 😉
Leider deshalb, weil wir es doch oft gern anders hätten..........
Hebr.10
17 und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken!
Leider deshalb, weil wir es doch oft gern anders hätten..........
Hebr.10
17 und ihrer Sünden und ihrer Missetaten will ich nicht mehr gedenken!
AndreasSchneider 04.09.2024 11:45
Birkenblatt2:
"Vergeben ja. Vergessen nein. Aus menschlicher Sicht.
Ich glaube an einen gerechten Gott, der Gerechtigkeit walten lässt für Opfer und Täter."
Gott ist gerecht, das ist wahr.
Dennoch, sollte sich Hitler bekehrt haben, würde ihm von dem gerechten Gott vergeben.
Dafür ist Jesus Christus gestorben.
Sofern Hitler in die Hölle gefahren ist, liegt dies nicht daran, dass Gott ihm nicht vergeben könnte oder wollte.
Sondern ausschließlich daran, dass Hitler sich nicht beugen wollte, um sich zu bekehren, sprich Gott um Vergebung zu bitten.
Auch wenn die Sünde blutrot ist, so kann sie doch schneeweiss werden, sofern eine aufrichtige Reue vorliegt.
Unsere Sache als Außenstehende, egal, ob Hitler in die Hölle fährt oder nicht, ist zu vergeben.
Denn wenn wir nicht vergeben, wird uns auch nicht vergeben.
Sofern sich Hitler nicht bekehrt hat, wird Gott ihn richten!
Dann fährt er, in der Tat, in die Hölle.
So gesehen, ist Gott gerecht.
Sollte Hitler jedoch aufrichtig Gott um Vergebung gebeten haben, bekommt er Sündenvergebung.und ist errettet.
Ich glaube das allerdings nicht unbedingt, da Hitler entweder Selbstmord beging oder sich erschießen liess.
Selbstmord ist nicht mit dem Evangelium vereinbar.
Zum Thema vergessen ist ausserdem zu sagen, dass Vergebung zu vergessen führt.
Gott tut genau dies mit den Sünden der Wiedergeborenen, die er in das Meer der Vergessenheit befördert.
Gott will dann unserer Sünden nicht mehr gedenken.
Dennoch bleibt natürlich die Ernte dessen, was man gesät hat.
Die Ernte verschwindet nicht, trotz Vergebung.
So ernten wir, als deutsches Volk, wie in Mose geschrieben steht, nämlich, dass wir für die Sünden unserer Väter bis ins dritte oder vierte Glied die Folgen zu tragen haben.
Das ist das, was Deutschland, infolge des 3.Reiches, bis auf den heutigen Tag erlebt.
Andreas
"Vergeben ja. Vergessen nein. Aus menschlicher Sicht.
Ich glaube an einen gerechten Gott, der Gerechtigkeit walten lässt für Opfer und Täter."
Gott ist gerecht, das ist wahr.
Dennoch, sollte sich Hitler bekehrt haben, würde ihm von dem gerechten Gott vergeben.
Dafür ist Jesus Christus gestorben.
Sofern Hitler in die Hölle gefahren ist, liegt dies nicht daran, dass Gott ihm nicht vergeben könnte oder wollte.
Sondern ausschließlich daran, dass Hitler sich nicht beugen wollte, um sich zu bekehren, sprich Gott um Vergebung zu bitten.
Auch wenn die Sünde blutrot ist, so kann sie doch schneeweiss werden, sofern eine aufrichtige Reue vorliegt.
Unsere Sache als Außenstehende, egal, ob Hitler in die Hölle fährt oder nicht, ist zu vergeben.
Denn wenn wir nicht vergeben, wird uns auch nicht vergeben.
Sofern sich Hitler nicht bekehrt hat, wird Gott ihn richten!
Dann fährt er, in der Tat, in die Hölle.
So gesehen, ist Gott gerecht.
Sollte Hitler jedoch aufrichtig Gott um Vergebung gebeten haben, bekommt er Sündenvergebung.und ist errettet.
Ich glaube das allerdings nicht unbedingt, da Hitler entweder Selbstmord beging oder sich erschießen liess.
Selbstmord ist nicht mit dem Evangelium vereinbar.
Zum Thema vergessen ist ausserdem zu sagen, dass Vergebung zu vergessen führt.
Gott tut genau dies mit den Sünden der Wiedergeborenen, die er in das Meer der Vergessenheit befördert.
Gott will dann unserer Sünden nicht mehr gedenken.
Dennoch bleibt natürlich die Ernte dessen, was man gesät hat.
Die Ernte verschwindet nicht, trotz Vergebung.
So ernten wir, als deutsches Volk, wie in Mose geschrieben steht, nämlich, dass wir für die Sünden unserer Väter bis ins dritte oder vierte Glied die Folgen zu tragen haben.
Das ist das, was Deutschland, infolge des 3.Reiches, bis auf den heutigen Tag erlebt.
Andreas
Birkenblatt2 04.09.2024 11:51
AndreasSchneider, - da kann ich Dir nur zustimmen. So hab ichs gemeint.
AndreasSchneider 04.09.2024 12:27
Ich will noch mal ganz klar zum Ausdruck bringen.
Die Verbrechen Hitlers und anderer müssen ganz klar zum Ausdruck gebracht und beim Namen genannt werden.
Sie müssen in aller Schärfe geächtet werden.
Es geht nicht um Schönreden oder gar Verschweigen.
Es muss klar die Wahrheit gesagt werden und die Verbrechen geächtet, auch ggf. Wiedergutmachung betrieben werden.
Nur muss man eben auch bereit sein, zu vergeben und darf sich nicht in der Ächtung so verhärten, dass man am Ende nicht mehr vergeben kann.
Das wäre dann falsch.
Denn wir sind/waren alle auf Sündenvergebung angewiesen und bedürfen alle des Opfers, das Jesus gebracht hat.
Natürlich die einen mehr, die anderen weniger.
Es wäre ungerecht, selbst Vergebung in Anspruch zu nehmen, anderen gleichzeitig aber Vergebung zu verweigern.
Denn Jesus ist für die Sünden aller Menschen gestorben, nicht nur für meine.
Und wenn er als unschuldiges Lamm vergeben kann, wie vielmehr ich, der ich gesündigt habe.
Andreas
Die Verbrechen Hitlers und anderer müssen ganz klar zum Ausdruck gebracht und beim Namen genannt werden.
Sie müssen in aller Schärfe geächtet werden.
Es geht nicht um Schönreden oder gar Verschweigen.
Es muss klar die Wahrheit gesagt werden und die Verbrechen geächtet, auch ggf. Wiedergutmachung betrieben werden.
Nur muss man eben auch bereit sein, zu vergeben und darf sich nicht in der Ächtung so verhärten, dass man am Ende nicht mehr vergeben kann.
Das wäre dann falsch.
Denn wir sind/waren alle auf Sündenvergebung angewiesen und bedürfen alle des Opfers, das Jesus gebracht hat.
Natürlich die einen mehr, die anderen weniger.
Es wäre ungerecht, selbst Vergebung in Anspruch zu nehmen, anderen gleichzeitig aber Vergebung zu verweigern.
Denn Jesus ist für die Sünden aller Menschen gestorben, nicht nur für meine.
Und wenn er als unschuldiges Lamm vergeben kann, wie vielmehr ich, der ich gesündigt habe.
Andreas
FrauSausewind 04.09.2024 12:46
Nur Gott allein sieht in die Herzen der Menschen und kennt deren Beweggründe.
Uns steht es nicht zu, urteilen, erst Recht zu verurteilen!
Das ist Sünde!
Uns steht es nicht zu, urteilen, erst Recht zu verurteilen!
Das ist Sünde!
FrauSausewind 04.09.2024 12:54
Wie stehst Du da vor Gott, Rolf?
Glaubst Du er ist einverstanden mit Deinem
esoterischen Hokuspokus Gerümpel?
Schau in die Bibel, welche Leute er aus seinem Munde spuckt.
Manche Menschen glauben weil sie kein Hitler waren/sind, seien sie gut.
Fehlanzeige!
Glaubst Du er ist einverstanden mit Deinem
esoterischen Hokuspokus Gerümpel?
Schau in die Bibel, welche Leute er aus seinem Munde spuckt.
Manche Menschen glauben weil sie kein Hitler waren/sind, seien sie gut.
Fehlanzeige!
(Nutzer gelöscht) 04.09.2024 17:20
Mein ist die Rache.
Sagt Gott.
Sagt Gott.
(Nutzer gelöscht) 04.09.2024 17:23
Hat mich entlastet, dass ich Gott übergeben kann, die Verantwortung zu übergeben bzgl. des Todes meines Mannes.
Er soll die Verantwortlichen richten, ich kann und muss es nicht.
Ja, wir brauchen alle Vergebung.
Dennoch ist es auch gut, dass wir hier in der Welt verantwortlich leben.
Er soll die Verantwortlichen richten, ich kann und muss es nicht.
Ja, wir brauchen alle Vergebung.
Dennoch ist es auch gut, dass wir hier in der Welt verantwortlich leben.
Ist alles nicht so schlimm mit Hitler? Denn am Ende wird die „goldene Essenz des einstigen Tyrannen“ gerettet?
Die Passage „die Hand des Vaters aber greift über mich hinweg“ könnte auf einen sehr langen Prozess hindeuten. Ein Prozess, der bis weit in die Zukunft reicht. Und das Zerbröseln der Hitlergestalt könnte auf einen äußerst schmerzhaften Abbau hindeuten, in dem alle bösartigen Strukturen der Identität Stück für Stück aufgegeben und losgelassen werden müssen.
Da möchte ich nicht in der Haut tyrannischer Herrscher von heute stecken, denen ein Menschenleben und Menschenschmerz so was von egal ist. Und die manchmal gleich irre Menschenmengen einfach so verramschen. Ich möchte auch nicht in der Haut von Christen sein, die solche Herrscher hofieren und sich ein Stück mit ihnen identifizieren.
Interessant ist auch, dass der Zorn gegen solche Herrscher ein Akt der Liebe sein kann. Nämlich dann, wenn man gegen sie und gegen die von ihnen verursachte „Hölle auf Erden“ aufbegehrt und aufsteht.