Philipp Friedrich Hiller (* 6. Januar 1699 in Mühlhausen an der Enz, heute ein Stadtteil von Mühlacker; † 24. April 1769 in Steinheim am Albuch) war evangelischer Pfarrer in Altwürttemberg und ein bedeutender Kirchenlieddichter des württembergischen Pietismus.
Quelle: Auszug aus Wikipedia
Wer noch mehr wissen möchte, kann sich diesen Vortrag vom ERF anhören:
Ein Lied zum Gruß
16.08.2024 10:25
Ein Lied zum Gruß
16.08.2024 10:25
Ein Lied zum Gruß
Gestern habe ich mir gedacht, dass man Jesus loben soll und mir ist erst nichts eingefallen. Abends wurde mir dann dieses Lied zugespielt, das ich nun mit euch teilen möchte. Ich wünsche allen für heute Gottes Segen, Weisheit und Kraft
Kommentare
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(Nutzer gelöscht) 16.08.2024 11:16
Schöner Liedtext 😊
( Danke ,daß ich in Strophe 8 erwähnt wurde )
( Danke ,daß ich in Strophe 8 erwähnt wurde )
JC2013 16.08.2024 11:18
Danke, das ist ein sehr klares Lied und wir singen es hin und wieder in der Gemeinde.
JC2013 16.08.2024 11:22
Mir fiel auf dass es in einer Zeile heißt der gegründet die Gemeine? Ist das ein älteres Wort für Gemeinde?
Rosanna15 16.08.2024 14:09
Was für eine schöne Idee!
Ein Lied zu Gruß
Ich habe hier auch eines für uns 🙋♀️🎸🎶☀️
Ein Lied zu Gruß
Ich habe hier auch eines für uns 🙋♀️🎸🎶☀️
janinaj 16.08.2024 14:20
Danke Rosanna15 für die Ergänzung.
@all
Wer mag kann gerne weitere Lieder einstellen.
@all
Wer mag kann gerne weitere Lieder einstellen.
janinaj 16.08.2024 14:23
Ja, JC2013, das ist mir auch schon aufgefallen und ich habe jetzt einmal nachgesehen:
Das Wort Gemeine bedeutet tatsächlich Gemeinde im heutigen Sinne.
Hier kann nachgeschlagen werden: https://www.dwds.de/wb/Gemeine#1
Bedeutung: veraltet Gemeinde, Kirchgemeinde
Beispiele:
ich habe der Gemeine Wunsch nicht widerstreben mögen [ StormAquis submersus3,268]
bringt mir drei wackre Männer aus der Gemeine her [ Mörike3,101]
Ich bin auch darauf aufmerksam geworden vor einigen Wochen: Die Herrenhuter Brüdergemeine
Es heißt wirklich so. Heute sind es schlicht die Brüdergemeinden. So kenne ich es umgangssprachlich.
Da der Text von Pfarrer Hiller ja bereits 1757 verfasst wurde, war wohl eher noch der Ausdruck Gemeine üblich.
Im heutigen Ev. Gesangbuch sind leider nur 11 Strophen enthalten, teilweise wurde der Text etwas angepasst, aber das Wort Gemeine wurde so belassen. Interessant, wie ich finde.
Das Wort Gemeine bedeutet tatsächlich Gemeinde im heutigen Sinne.
Hier kann nachgeschlagen werden: https://www.dwds.de/wb/Gemeine#1
Bedeutung: veraltet Gemeinde, Kirchgemeinde
Beispiele:
ich habe der Gemeine Wunsch nicht widerstreben mögen [ StormAquis submersus3,268]
bringt mir drei wackre Männer aus der Gemeine her [ Mörike3,101]
Ich bin auch darauf aufmerksam geworden vor einigen Wochen: Die Herrenhuter Brüdergemeine
Es heißt wirklich so. Heute sind es schlicht die Brüdergemeinden. So kenne ich es umgangssprachlich.
Da der Text von Pfarrer Hiller ja bereits 1757 verfasst wurde, war wohl eher noch der Ausdruck Gemeine üblich.
Im heutigen Ev. Gesangbuch sind leider nur 11 Strophen enthalten, teilweise wurde der Text etwas angepasst, aber das Wort Gemeine wurde so belassen. Interessant, wie ich finde.
(Nutzer gelöscht) 16.08.2024 16:12
Lied zur Jahreslosung 2024: „Alles in Liebe“
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg hat das Lied zur Jahreslosung 2024 veröffentlicht
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat zur Jahreslosung 2024 einen Pop-Song veröffentlicht. Die Jahreslosung 2024 lautet „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ und steht in 1. Korinther 16, 14. Zusätzlich stellt das EJW vielfältige Materialien zum Lied bereit.
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg hat das Lied zur Jahreslosung 2024 veröffentlicht
Das Evangelische Jugendwerk in Württemberg (EJW) hat zur Jahreslosung 2024 einen Pop-Song veröffentlicht. Die Jahreslosung 2024 lautet „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe!“ und steht in 1. Korinther 16, 14. Zusätzlich stellt das EJW vielfältige Materialien zum Lied bereit.
Originaltext 1757
Evangelisches Gesangbuch
(1.) JEsus Christus herrscht als König;
alles wird Ihm unterthänig,
alles legt Ihm GOtt zu Fuß.
Alle Zunge soll bekennen,
JEsus sey der HErr zu nennen,
dem man Ehre geben muß.[3]
(2.) Fürstenthümer und Gewalten,
Machten, die die Thronwacht halten,
geben Ihm die Herrlichkeit,
alle Herrschaft, dort im Himmel,
hier im irdischen Gewimmel,
ist zu seinem Dienst bereit.[4]
(3.) Sagt mir von erhabnen Thronen,
die beym ewgen Lichte wohnen;
nichts ist gegen JEsu groß.
Nennt mir Nahmen auf der Erden,
wann sie auch vergöttert worden;
sie seynd Theil aus seinem Loos.
(4.) Gehet aus dem Bach der Zeiten
in das Meer der Ewigkeiten,
forscht den fernen Tiefen nach;
kein Geist wird in allen Gründen
etwas majestätschers finden,
als der Vater von Ihm sprach.
(5.) Kan man doch nichts höhers lesen,
als: das Bild von seinem Wesen;
als: der Glanz der Herrlichkeit.[5]
Selbst der Lebebilder Augen,
die GOtt nah zu sehen taugen,
wundern die Vollkommenheit.
(6.) GOtt, des Weltbaus grosser Meister,
hat die Engel wohl als Geister,
und als Flammen um den Thron;
sagt Er aber einem Knechte:
setze dich zu meiner Rechte?
nein! Er sprach es zu dem Sohn.[6]
(7.) GOtt ist HERR; der HERR ist Einer,
und Demselben gleichet keiner;
nur der Sohn ist Ihme gleich.
Dessen Stuhl ist unumstößlich,
dessen Leben unauflöslich,
dessen Reich ein ewig Reich.
(8.) Gleicher Macht und gleicher Ehren
sitzt Er unter lichten Chören
über denen Cherubim.
In der Welt und Himmel Enden
hat er alles in den Händen;
dann der Vater gab es Ihm.
(9.) Ist nicht das, was GOtt erwehlet,
was GOtt zu den Kindern zehlet,
in dem liebsten Sohn geliebt?
wohnt nicht, weils des Vaters Wille,
selbst in Ihm der Gottheit Fülle,
und der Gnade, die GOtt gibt.
(10.) Nur in Ihm, o Wundergaben!
können wir Erlösung haben,
die Erlösung durch sein Blut.
Hörts! das Leben ist erschienen,
und ein ewiges Versühnen
kommt in JEsu uns zu gut.
(11.) Menschen! lernt an diesem Liede:
es ist Gnade! es ist Friede!
JEsus führte selbst den Krieg.
GOttes Geist hats aufgeschrieben:
Tod! wo ist dein Stachel blieben?
Hölle! wo ist nun dein Sieg?[7]
(12.) Alles dieses nicht alleine;
die begnadigte Gemeine
hat auch Ihn zu ihrem Haupt.
Er hat sie mit Blut erkaufet;
Er hat sie zur Braut getaufet;
und sie lebet, weil sie glaubt.
(13.) Gebt, ihr Sünder, Ihm die Herzen;
klagt, ihr Kranken, Ihm die Schmerzen;
sagt, ihr Arme, Ihm die Noth.
Wunden müssen Wunden heilen;
Heylsöl weiß Er auszutheilen;
Reichthum schenkt Er nach dem Tod.
(14.) Komm, zum Tod verdammt Geschlechte,
der Gerechte macht Gerechte,
Heilge aus der Sünder Rott.
Komm, du wirst noch angenommen;
komm beherzt, Er heißt dich kommen;
sag Ihm nur: Mein HErr und GOtt!
(15.) Eil, es ist nicht Zeit zu schämen;
willst du Gnade? du sollst nehmen;
willst du leben? das soll seyn;
willst du erben? du wirsts sehen;
soll der Wunsch aufs höchste gehen,
willst du JEsum? Er ist dein.
(16.) Allen losgekauften Seelen
soll an keinem Gute fehlen
dann sie glauben GOtt zum Ruhm.
Werthe Worte! theure Lehren!
möcht doch alle Welt dich hören,
süsses Evangelium!
(17.) Zwar das Haupt trug die zum Hohne
ihm geflochtne Dornenkrone
einst in seiner Kreuzigung:
dannnoch war sein blutig Sterben
zu der Herrlichkeit dem Erben
mehr ein Weg als Hinderung.
(18.) Gleiches Kreuz drückt Christi Glieder
hier auf kurze Zeitlein nieder,
und das Leiden geht zuvor.
Nur Geduld! es folgen Freuden.
Nichts kann sie von JEsu scheiden,[8]
und ihr Haupt zieht sie empor.
(19.) Gehen Ehr und Gut verloren,
wird auch gar der Tod geschworen;
Schmach und Sterben ist Gewinn.
Droht mit Schanden! schröckt mit Beilen!
die nach jenem Kleinod eilen,
sehen über alles hin.
(20.) Ihnen steht ein Himmel offen,
welcher über alles Hoffen,
über alles Wünschen ist.
Die gereinigte Gemeine
weiß, daß eine Zeit erscheine,
wo sie ihren König küßt.
(21.) Auch bis dahin gibt Er Nahrung,
und die Decke zur Verwahrung;
denn er pflegt und liebet sie.
Ja bei seynem Kreuzesstammen
fürchtet sie auch kein Verdammen;
denn sie rühmet: GOtt ist hie.
(22.) Trachten irdische Monarchen,
dieses Heerdlein anzuschnarchen;
o sein Hirte lacht dazu.
Er läßt diese kleine Grossen
sich die Köpfe blutig stossen,
und den Schafen gibt Er Ruh.
(23.) Zürnet nicht, erlauchte Machten!
dieses zielt nicht auf Verachten;
Land und Scepter bleiben euch.
Seyt ihr aber Christi Spötter,
wißt, so ist Er GOtt der Götter;
Sein ist Ehre, Macht und Reich.
(24.) Was ihr habt, hat Er gegeben;
Ihr seyt sterblich; Er hat Leben;
Er ist Töpfer; ihr seyt Thon.
Tausend hohe Seraphinen,
die an seinem Hofe dienen,
betten an vor seinem Thron.
(25.) Jauchz Ihm, Menge heilger Knechte!
rühmt, vollendete Gerechte!
und du Schaar, die Palmen trägt!
und du Blutvolk in der Crone!
und du Chor vor seinem Throne,
der die Gottesharfen schlägt![9]
(26.) Ich auch auf der tiefsten Stufen,
ich will glauben, reden, rufen,
ob ich schon noch Pilgrim bin:
JEsus Christus herrscht als König,
alles sey Ihm unterthänig,
ehret, liebet, lobet Ihn.