Üble Nachrede kann nicht gut gemacht werden!
14.08.2024 23:50
Üble Nachrede kann nicht gut gemacht werden!
14.08.2024 23:50
Üble Nachrede kann nicht gut gemacht werden!
Die üble Nachrede
Ein Nachbar hatte über Herrn Künzelmann schlecht geredet und die Gerüchte waren bis zu Herrn Künzelmann vorgedrungen.
Künzelmann stellte seinen Nachbarn zur Rede. „Ich werde es bestimmt nicht wieder tun“, versprach der Nachbar. „Ich nehme alles zurück, was ich über dich erzählt habe!“
Künzelmann sah ihn ernst an. „Ich werde dir verzeihen“, erwiderte er. „Doch jede schlimme Tat verlangt ihre Sühne.“
„Ich bin gerne zu allem bereit“, antwortete der Nachbar reumütig.
Künzelmann ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück. „Trag dieses Kissen in dein Haus”, sagte er. „Dann schneide ein Loch in das Kissen und komm wieder zurück, indem du unterwegs immer einige Federn nach rechts, einige nach links verstreust. Das ist der erste Teil der Sühne!“
Nichts leichter als das, dachte der Nachbar und machte, wie ihm aufgetragen wurde. Als er wieder vor Künzelmann stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: „Und der zweite Teil meiner Buße?“
„Gehe jetzt wieder den Weg zu deinem Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein!“
Der Nachbar stammelte verwirrt: „Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich streute sie wahllos aus, warf einige hierhin und einige dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie kann ich sie alle wieder einfangen, das ist unmöglich?!“
Künzelmann nickte ernst:
„Genau so ist es mit der üblen Nachrede und den Verleumdungen. Einmal ausgestreut, fliegen sie in alle Richtungen – wir wissen nicht wohin. Wie willst du also wieder alle über mich verbreiteten Gerüchte zurücknehmen?“
Autor unbekannt
Schnell ist etwas Unüberlegtes, Unwahres über einen Menschen gesagt. Selten sind einem die möglichen Folgen bewusst. Eine Wiedergutmachung ist – wenn überhaupt – schwer möglich, was auch diese Kurzgeschichte verdeutlicht.
Ein Nachbar hatte über Herrn Künzelmann schlecht geredet und die Gerüchte waren bis zu Herrn Künzelmann vorgedrungen.
Künzelmann stellte seinen Nachbarn zur Rede. „Ich werde es bestimmt nicht wieder tun“, versprach der Nachbar. „Ich nehme alles zurück, was ich über dich erzählt habe!“
Künzelmann sah ihn ernst an. „Ich werde dir verzeihen“, erwiderte er. „Doch jede schlimme Tat verlangt ihre Sühne.“
„Ich bin gerne zu allem bereit“, antwortete der Nachbar reumütig.
Künzelmann ging in sein Schlafzimmer und kam mit einem großen Kopfkissen zurück. „Trag dieses Kissen in dein Haus”, sagte er. „Dann schneide ein Loch in das Kissen und komm wieder zurück, indem du unterwegs immer einige Federn nach rechts, einige nach links verstreust. Das ist der erste Teil der Sühne!“
Nichts leichter als das, dachte der Nachbar und machte, wie ihm aufgetragen wurde. Als er wieder vor Künzelmann stand und ihm die leere Kissenhülle überreichte, fragte er: „Und der zweite Teil meiner Buße?“
„Gehe jetzt wieder den Weg zu deinem Haus zurück und sammle alle Federn wieder ein!“
Der Nachbar stammelte verwirrt: „Ich kann doch unmöglich all die Federn wieder einsammeln! Ich streute sie wahllos aus, warf einige hierhin und einige dorthin. Inzwischen hat der Wind sie in alle Himmelsrichtungen getragen. Wie kann ich sie alle wieder einfangen, das ist unmöglich?!“
Künzelmann nickte ernst:
„Genau so ist es mit der üblen Nachrede und den Verleumdungen. Einmal ausgestreut, fliegen sie in alle Richtungen – wir wissen nicht wohin. Wie willst du also wieder alle über mich verbreiteten Gerüchte zurücknehmen?“
Autor unbekannt
Schnell ist etwas Unüberlegtes, Unwahres über einen Menschen gesagt. Selten sind einem die möglichen Folgen bewusst. Eine Wiedergutmachung ist – wenn überhaupt – schwer möglich, was auch diese Kurzgeschichte verdeutlicht.
Kommentare
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liebeslied 14.08.2024 23:54
Jeder Mensch sollte sich dessen bewusst sein...
Digrilimele 14.08.2024 23:54
Danke, Liebeslied.🌸
Ein sehr schöner Text und auch sehr tief und ich hoffe, ihn niemals zu vergessen.
Ein sehr schöner Text und auch sehr tief und ich hoffe, ihn niemals zu vergessen.
liebeslied 15.08.2024 00:04
💝
"Die Medien könnten die größte Friedensmacht der Erde sein,
stattdessen geben sie sich als Kriegswaffe her.!
(Amy Goodman)
"Die Medien könnten die größte Friedensmacht der Erde sein,
stattdessen geben sie sich als Kriegswaffe her.!
(Amy Goodman)
Einar 15.08.2024 05:13
Sprache gilt als lachon hara (Ablehnung), wenn es etwas Negatives über eine Person oder Partei aussagt, nicht ernsthaft dazu gedacht ist, eine negative Situation zu korrigieren oder zu verbessern, und wahr ist. Aussagen, die dieser Beschreibung entsprechen, gelten als lachon hara, unabhängig von der verwendeten Kommunikationsmethode, sei es durch ein persönliches Gespräch, einen Brief, ein Telefon, eine E-Mail oder sogar durch Körpersprache.
https://www.kirche-im-hr.de/sendungen/2022/hr2-zuspruch/03/01-die-boese-zunge/
https://www.kirche-im-hr.de/sendungen/2022/hr2-zuspruch/03/01-die-boese-zunge/
Dorle21 15.08.2024 05:55
Guten morgen liebe Geschwister,
ja liebe Liebeslied eine sehr schöne Geschichte. Die bringt einem zum nachdenken.
Und genau durch so eine üble Nachrede ging vor Jahren meine letzte Beziehung auseinander.
Mein Exmann sagte sie mir vor dem Frühstück. Ich hörte das gleiche auch von seiner Mutter und Schwester. Das gab dann der Rest voll dass ich ausgezogen bin.
Am Abend war ihnen dann bewusst was sie angerichtet hatten. Da war es zu spät.
Ich hab ihnen inzwischen vergeben und es unserem himmlischen Vater in die Hände gelegt.Davor ist auch noch sehr viel passiert was nicht hätte passieren dürfen. Auch handgreiflkeiten waren dabei. Aber vergessen kann ich es nicht. Das hat tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Inzwischen hab ich keinen Kontakt mehr zu der ganzen Familie. Nur noch einen Kontakt von der ganzen Gemeinde obwohl ich damals sehr aktiv war in der Gemeinde und einige Kreise ins Leben gerufen hab.
Bleibt behütet. Eure Doro 🙋🏼♀️🙏❤🙏
ja liebe Liebeslied eine sehr schöne Geschichte. Die bringt einem zum nachdenken.
Und genau durch so eine üble Nachrede ging vor Jahren meine letzte Beziehung auseinander.
Mein Exmann sagte sie mir vor dem Frühstück. Ich hörte das gleiche auch von seiner Mutter und Schwester. Das gab dann der Rest voll dass ich ausgezogen bin.
Am Abend war ihnen dann bewusst was sie angerichtet hatten. Da war es zu spät.
Ich hab ihnen inzwischen vergeben und es unserem himmlischen Vater in die Hände gelegt.Davor ist auch noch sehr viel passiert was nicht hätte passieren dürfen. Auch handgreiflkeiten waren dabei. Aber vergessen kann ich es nicht. Das hat tiefe Spuren in meinem Herzen hinterlassen. Inzwischen hab ich keinen Kontakt mehr zu der ganzen Familie. Nur noch einen Kontakt von der ganzen Gemeinde obwohl ich damals sehr aktiv war in der Gemeinde und einige Kreise ins Leben gerufen hab.
Bleibt behütet. Eure Doro 🙋🏼♀️🙏❤🙏
Digrilimele 15.08.2024 08:56
Wenn sie so zu dir waren, Dorle21, dann war das schlimm, sehr schlimm sogar und es tut mir leid, dass du das ertragen musstest. Aber es ist ja jetzt vorbei, lass es ganz los, auch die Erinnerungen daran.
Digrilimele 15.08.2024 09:05
Sie sind Opfer ihrer menschlichen Natur geworden und dieses ohne es zu wissen.
Du kannst sie sogar lieben, aber nur durch die Liebe Christi ist es uns möglich, dieses zu tun.
Du kannst sie sogar lieben, aber nur durch die Liebe Christi ist es uns möglich, dieses zu tun.
janinaj 15.08.2024 09:39
Ja, üble Nachrede - auch böse Vermutungen laut geäußert - können sehr schlimm sein. Besonders dann, weil es auch immer Menschen gibt die denken und sagen, dass an diesen bösen Vermutungen, dem bösen Gerede "sicher irgend etwas Wahres dran sein muss". Deshalb hört es oft auch lange nicht auf und es kann einen sogar auch wirtschaftlich ruinieren.
Paul Gerhard, der bekannte Liederdichter - hatte einmal gesagt - sinngemäß:
Ich kann meinen Kindern keinen Reichtum auf dieser Erde hinterlassen, aber einen guten Ruf.
Ehrlichkeit, Wahrheitsliebe und Demut, das sind Atribute von denen auch Menschen im unmittelbaren Umfeld profitieren. Umso wichtiger ist es, dass man danach lebt.
Paul Gerhard, der bekannte Liederdichter - hatte einmal gesagt - sinngemäß:
Ich kann meinen Kindern keinen Reichtum auf dieser Erde hinterlassen, aber einen guten Ruf.
Ehrlichkeit, Wahrheitsliebe und Demut, das sind Atribute von denen auch Menschen im unmittelbaren Umfeld profitieren. Umso wichtiger ist es, dass man danach lebt.