Da der veröffentlichte Artikel eine Fortsetzung von zwei anderen ebenfalls zum Thema Wiederkunft Christi ist, verweise ich für Interessierte gerne auf das nachstehend Verlinkte:
📃 Christi Wiederkunft - SEINE Zusage
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/138880/
📃 Christi Wiederkunft - Die Art und Weise seines Kommens
https://www.christ-sucht-christ.de/christliches-forum/read/139025/
📃 Christi Wiederkunft - Der Zweck seines Kommens
11.08.2024 18:16
📃 Christi Wiederkunft - Der Zweck seines Kommens
11.08.2024 18:16
📃 Christi Wiederkunft - Der Zweck seines Kommens
Wir haben bereits zwei unumstrittene Punkte festgestellt. Erstens, dass Christus wiederkommen wird (siehe dazu: JOH. 14,1-3 und HEBR. 9,28) und zweitens, dass sein zweites Kommen genauso real sein wird wie das erste (siehe dazu: APG. 1,9-11 und OFFB. 1,7), mit dem einzigen Unterschied, dass dieses herrlicher sein wird (siehe dazu: MATTH. 24,27 und 25,31). Wir betonen, dass diese Punkte unumstritten sind, weil wir sie direkt aus der Bibel vorgelesen haben, und zwar in so klaren Worten, dass ein Kind sie nicht missverstehen könnte. Sie bedürfen keiner Auslegung, um sie klarer zu machen.
Aber wenn der HERR tatsächlich wiederkommt, dann muss dies zu einem bestimmten Zweck erfolgen, ER muss ein Ziel vor Augen haben. Und wenn ER so genau darauf geachtet hat, uns sein Kommen anzukündigen und uns aufzufordern, uns auf dieses große Ereignis vorzubereiten, dann hat ER uns sicher [auch] nicht in Unkenntnis über den Zweck gelassen. [Und] wir werden feststellen, dass die Heilige Schrift auch in diesem Punkt sehr deutlich ist.
Die Worte Christi selbst erfordern unsere erste Aufmerksamkeit. Wir haben die Verheißung des Kommens Christi in Johannes 14,1-3 zitiert. Diese Zusage enthält auch die Zweckangabe, [denn der HERR sagte]: "wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin." [JOH. 14,3] [LUT2017] ER kommt also, um alle seine Nachfolger zu sich zu holen. Diejenigen, die bei dem Gedanken, IHN nicht [mehr] bei sich zu haben, trauerten, werden sich dann noch einmal seiner Gegenwart erfreuen.
Daneben gibt es [jedoch] noch etwas anderes. Paulus tröstete die Brüder in Thessalonich in ihrer Bedrängnis mit dem Gedanken, dass GOTT selbst ihnen Ruhe geben könne, und diese Ruhe, würden sie, so sagte er, erhalten "bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung üben wird an denen, die Gott nicht anerkennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind." [2. THESS. 1,7-8] [SLT] Mit diesen beiden Texten stimmen [sowohl] die [folgenden] Worte Christi überein: "der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem Einzelnen vergelten nach seinem Tun." [MATTH. 16,27] [SLT] als [auch] diese: "Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden." [OFFB.22,12]
Diese Texte zeigen deutlich genug den Zweck des zweiten Kommens Christi. Es geht darum, sein Volk zu sich zu holen und Vergeltung an den Bösen zu üben. Letzteres lassen wir vorerst beiseite und betrachten die Verheißung an die Jünger. Aus den Worten Christi können wir natürlich schließen, dass es für sein Volk keinen anderen Weg gibt, bei IHM zu sein, als durch sein Kommen, [denn ER sagte]: "ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin." Die Konjunktion "auf dass" bezeichnet die Absicht und entspricht einem "damit". Wenn wir lesen: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben" (Johannes 3,16), dann verstehen wir, dass der Glaube an Christus der einzige Weg ist, auf dem wir nicht verloren gehen können. Wenn wir also die Zusage Christi an seine Jünger lesen, verstehen wir, dass seine Jünger nicht bei IHM sein könnten, wenn ER [dazu] nicht wiederkommen würde. Wenn es anders wäre, wenn seine Jünger bei IHM sein könnten, ohne dass ER käme [sie zu holen], welche Kraft oder welchen Trost hätte dann sein Versprechen? Denn die einzigen Worte des Trostes, die ER für sie hatte, waren, dass ER kommen würde, um sie zu sich zu holen. Außerdem können wir uns nicht vorstellen, dass der HERR eine unnötige Verheißung gegeben hätte, aber wenn die Jünger bei IHM sein könnten, ohne dass ER käme, hätte ER das natürlich gewusst, und so ein Versprechen gegeben, das völlig nutzlos war. Aus diesem Text müssen wir also schließen, dass die Jünger Christi noch nicht bei IHM sind, denn sein Kommen liegt [ja] noch in der Zukunft. Wir möchten den Leser noch auf weitere Texte verweisen, welche diese Schlussfolgerung bestätigen.
[Der Apostel] Paulus ermahnt uns, unser Bestreben auf das zu richten, "was droben ist" [KOL. 3,2] und sagt [weiter]: "Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in der Herrlichkeit." [KOL. 3,4] Beachte [bitte] das Adverb "dann" was auf die Zeit verweist, zu welcher die Heiligen in Herrlichkeit offenbart werden, es ist [zu der Zeit], wenn CHRISTUS erscheint.
Der Apostel Petrus gibt den Ältesten der Gemeinden Anweisungen, ermahnt sie, treu zu arbeiten, und sagt zu ihrer Ermutigung: "So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen." [1. PETR. 5,4] [LUT2017] Der Bericht ist vertrauenswürdig, und so ist nicht zu erwarten, dass dies eintritt, bevor CHRISTUS kommt.
Petrus schreibt auch: "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Rettung, ⟨die⟩ bereit⟨steht⟩, in der letzten Zeit offenbart zu werden." [1. PETR. 1,3-5] [ELB] Die Heiligen werden durch die Kraft Gottes zur Errettung bewahrt, aber Errettung wird [ihnen] erst in der letzten Zeit zuteil werden. Oder, wie Petrus es im 13. Vers desselben Kapitels noch deutlicher ausdrückt: "Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteilwird in der Offenbarung Jesu Christi." [1. PETR. 1,13] [SLT]
Im dritten Kapitel des zweiten Timotheusbriefes spricht der Apostel Paulus von der vorherrschenden Entartung [der Menschen] der letzten Tage und empfiehlt das Wort Gottes als das Einzige, was die Menschen umfassend zu guten Werken befähigen würde. Dann setzt er fort: "So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der richten wird die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: Predige das Wort, stehe dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre." [2. TIM. 4,1-2] [LUT2017] Wir erfahren hieraus, dass das Gericht im Zusammenhang mit der Wiederkunft Christi stattfinden soll. Wenn aber die Toten nicht gerichtet werden, bevor CHRISTUS kommt, folgt daraus zwangsläufig, dass sie [auch] bis dahin keinen Lohn erhalten. Und genau das bezeugte der Heiland, wie [bereits] aus Matthäus 16,27 und Offb. 22,12 zitiert wurde.
Der Apostel setzt seine Ermahnung an Timotheus fort und sagt: "Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben." [2. TIM. 4,7-8] [LUT2017] Paulus bezeugt, dass "der gerechte Richter an jenem Tag Kronen vergeben wird." An welchem Tag? An dem Tag, an dem ER die Lebenden und die Toten richtet, "bei seiner Erscheinung und seinem Reich". Petrus bezeugte den Ältesten, dass sie ihre Kronen "bei der Erscheinung des Erzhirten" empfangen sollten, und Paulus sagt, dass "alle, die seine Erscheinung liebhaben", ihre Kronen zur gleichen Zeit empfangen werden.
[Nun], Paulus bezeugt: "hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit." Er hatte das Ende seines Lebens erreicht und war im Begriff, der Wahrheit "geopfert" zu werden. Er war überzeugt, dass sein Lebenswerk treu vollbracht worden war. [Aber] erwartete er deshalb, sofort in den Genuss seiner Belohnung zu kommen? Nein, der Apostel war sich einer Krone sicher, aber wusste, dass sie ihm erst bei der Erscheinung Christi zuteil werden würde.
Wir haben bereits gesehen, dass CHRISTUS, wenn ER kommt, von "seinen Engeln" begleitet wird. [In Matthäus Kap. 25 sagte ER weiter diesbezüglich:] "Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen." [MATTH.25,31] [SLT] Das Werk, das den Engeln obliegt, wird in Matthäus Kap. [wie folgt] beschrieben: "Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern." [MATTH. 24,31] [LUT2017] Und das stimmt [auch] mit den [folgenden] Worten des Psalmisten überein: "Er ruft Himmel und Erde zu, dass er sein Volk richten wolle: »VersamImelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.«" [PS. 50,4-5] [LUT2017] Auf welche Weise die Heiligen gesammelt werden, um bei CHRISTUS zu sein, wird in einem anderen Artikel [noch näher] betrachtet werden.
( Ellet J. Waggoner, Februar 1888 )
Aber wenn der HERR tatsächlich wiederkommt, dann muss dies zu einem bestimmten Zweck erfolgen, ER muss ein Ziel vor Augen haben. Und wenn ER so genau darauf geachtet hat, uns sein Kommen anzukündigen und uns aufzufordern, uns auf dieses große Ereignis vorzubereiten, dann hat ER uns sicher [auch] nicht in Unkenntnis über den Zweck gelassen. [Und] wir werden feststellen, dass die Heilige Schrift auch in diesem Punkt sehr deutlich ist.
Die Worte Christi selbst erfordern unsere erste Aufmerksamkeit. Wir haben die Verheißung des Kommens Christi in Johannes 14,1-3 zitiert. Diese Zusage enthält auch die Zweckangabe, [denn der HERR sagte]: "wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin." [JOH. 14,3] [LUT2017] ER kommt also, um alle seine Nachfolger zu sich zu holen. Diejenigen, die bei dem Gedanken, IHN nicht [mehr] bei sich zu haben, trauerten, werden sich dann noch einmal seiner Gegenwart erfreuen.
Daneben gibt es [jedoch] noch etwas anderes. Paulus tröstete die Brüder in Thessalonich in ihrer Bedrängnis mit dem Gedanken, dass GOTT selbst ihnen Ruhe geben könne, und diese Ruhe, würden sie, so sagte er, erhalten "bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her mit den Engeln seiner Macht, in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung üben wird an denen, die Gott nicht anerkennen, und an denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus Christus nicht gehorsam sind." [2. THESS. 1,7-8] [SLT] Mit diesen beiden Texten stimmen [sowohl] die [folgenden] Worte Christi überein: "der Sohn des Menschen wird in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln kommen, und dann wird er jedem Einzelnen vergelten nach seinem Tun." [MATTH. 16,27] [SLT] als [auch] diese: "Siehe, ich komme bald und mein Lohn mit mir, zu geben einem jeglichen, wie seine Werke sein werden." [OFFB.22,12]
Diese Texte zeigen deutlich genug den Zweck des zweiten Kommens Christi. Es geht darum, sein Volk zu sich zu holen und Vergeltung an den Bösen zu üben. Letzteres lassen wir vorerst beiseite und betrachten die Verheißung an die Jünger. Aus den Worten Christi können wir natürlich schließen, dass es für sein Volk keinen anderen Weg gibt, bei IHM zu sein, als durch sein Kommen, [denn ER sagte]: "ich will wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin." Die Konjunktion "auf dass" bezeichnet die Absicht und entspricht einem "damit". Wenn wir lesen: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben" (Johannes 3,16), dann verstehen wir, dass der Glaube an Christus der einzige Weg ist, auf dem wir nicht verloren gehen können. Wenn wir also die Zusage Christi an seine Jünger lesen, verstehen wir, dass seine Jünger nicht bei IHM sein könnten, wenn ER [dazu] nicht wiederkommen würde. Wenn es anders wäre, wenn seine Jünger bei IHM sein könnten, ohne dass ER käme [sie zu holen], welche Kraft oder welchen Trost hätte dann sein Versprechen? Denn die einzigen Worte des Trostes, die ER für sie hatte, waren, dass ER kommen würde, um sie zu sich zu holen. Außerdem können wir uns nicht vorstellen, dass der HERR eine unnötige Verheißung gegeben hätte, aber wenn die Jünger bei IHM sein könnten, ohne dass ER käme, hätte ER das natürlich gewusst, und so ein Versprechen gegeben, das völlig nutzlos war. Aus diesem Text müssen wir also schließen, dass die Jünger Christi noch nicht bei IHM sind, denn sein Kommen liegt [ja] noch in der Zukunft. Wir möchten den Leser noch auf weitere Texte verweisen, welche diese Schlussfolgerung bestätigen.
[Der Apostel] Paulus ermahnt uns, unser Bestreben auf das zu richten, "was droben ist" [KOL. 3,2] und sagt [weiter]: "Wenn aber Christus, euer Leben, sich offenbaren wird, dann werdet ihr auch offenbar werden mit ihm in der Herrlichkeit." [KOL. 3,4] Beachte [bitte] das Adverb "dann" was auf die Zeit verweist, zu welcher die Heiligen in Herrlichkeit offenbart werden, es ist [zu der Zeit], wenn CHRISTUS erscheint.
Der Apostel Petrus gibt den Ältesten der Gemeinden Anweisungen, ermahnt sie, treu zu arbeiten, und sagt zu ihrer Ermutigung: "So werdet ihr, wenn erscheinen wird der Erzhirte, die unverwelkliche Krone der Herrlichkeit empfangen." [1. PETR. 5,4] [LUT2017] Der Bericht ist vertrauenswürdig, und so ist nicht zu erwarten, dass dies eintritt, bevor CHRISTUS kommt.
Petrus schreibt auch: "Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbteil, das in den Himmeln aufbewahrt ist für euch, die ihr in der Kraft Gottes durch Glauben bewahrt werdet zur Rettung, ⟨die⟩ bereit⟨steht⟩, in der letzten Zeit offenbart zu werden." [1. PETR. 1,3-5] [ELB] Die Heiligen werden durch die Kraft Gottes zur Errettung bewahrt, aber Errettung wird [ihnen] erst in der letzten Zeit zuteil werden. Oder, wie Petrus es im 13. Vers desselben Kapitels noch deutlicher ausdrückt: "Darum umgürtet die Lenden eurer Gesinnung, seid nüchtern und setzt eure Hoffnung ganz auf die Gnade, die euch zuteilwird in der Offenbarung Jesu Christi." [1. PETR. 1,13] [SLT]
Im dritten Kapitel des zweiten Timotheusbriefes spricht der Apostel Paulus von der vorherrschenden Entartung [der Menschen] der letzten Tage und empfiehlt das Wort Gottes als das Einzige, was die Menschen umfassend zu guten Werken befähigen würde. Dann setzt er fort: "So ermahne ich dich inständig vor Gott und Christus Jesus, der richten wird die Lebenden und die Toten, und bei seiner Erscheinung und seinem Reich: Predige das Wort, stehe dazu, es sei zur Zeit oder zur Unzeit; weise zurecht, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre." [2. TIM. 4,1-2] [LUT2017] Wir erfahren hieraus, dass das Gericht im Zusammenhang mit der Wiederkunft Christi stattfinden soll. Wenn aber die Toten nicht gerichtet werden, bevor CHRISTUS kommt, folgt daraus zwangsläufig, dass sie [auch] bis dahin keinen Lohn erhalten. Und genau das bezeugte der Heiland, wie [bereits] aus Matthäus 16,27 und Offb. 22,12 zitiert wurde.
Der Apostel setzt seine Ermahnung an Timotheus fort und sagt: "Ich habe den guten Kampf gekämpft, ich habe den Lauf vollendet, ich habe Glauben gehalten; hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit, die mir der Herr, der gerechte Richter, an jenem Tag geben wird, nicht aber mir allein, sondern auch allen, die seine Erscheinung lieb haben." [2. TIM. 4,7-8] [LUT2017] Paulus bezeugt, dass "der gerechte Richter an jenem Tag Kronen vergeben wird." An welchem Tag? An dem Tag, an dem ER die Lebenden und die Toten richtet, "bei seiner Erscheinung und seinem Reich". Petrus bezeugte den Ältesten, dass sie ihre Kronen "bei der Erscheinung des Erzhirten" empfangen sollten, und Paulus sagt, dass "alle, die seine Erscheinung liebhaben", ihre Kronen zur gleichen Zeit empfangen werden.
[Nun], Paulus bezeugt: "hinfort liegt für mich bereit die Krone der Gerechtigkeit." Er hatte das Ende seines Lebens erreicht und war im Begriff, der Wahrheit "geopfert" zu werden. Er war überzeugt, dass sein Lebenswerk treu vollbracht worden war. [Aber] erwartete er deshalb, sofort in den Genuss seiner Belohnung zu kommen? Nein, der Apostel war sich einer Krone sicher, aber wusste, dass sie ihm erst bei der Erscheinung Christi zuteil werden würde.
Wir haben bereits gesehen, dass CHRISTUS, wenn ER kommt, von "seinen Engeln" begleitet wird. [In Matthäus Kap. 25 sagte ER weiter diesbezüglich:] "Wenn aber der Sohn des Menschen in seiner Herrlichkeit kommen wird und alle heiligen Engel mit ihm, dann wird er auf dem Thron seiner Herrlichkeit sitzen." [MATTH.25,31] [SLT] Das Werk, das den Engeln obliegt, wird in Matthäus Kap. [wie folgt] beschrieben: "Und er wird seine Engel senden mit hellen Posaunen, und sie werden seine Auserwählten sammeln von den vier Winden, von einem Ende des Himmels bis zum andern." [MATTH. 24,31] [LUT2017] Und das stimmt [auch] mit den [folgenden] Worten des Psalmisten überein: "Er ruft Himmel und Erde zu, dass er sein Volk richten wolle: »VersamImelt mir meine Heiligen, die den Bund mit mir schlossen beim Opfer.«" [PS. 50,4-5] [LUT2017] Auf welche Weise die Heiligen gesammelt werden, um bei CHRISTUS zu sein, wird in einem anderen Artikel [noch näher] betrachtet werden.
( Ellet J. Waggoner, Februar 1888 )
Für diejenigen, die gerne noch weitere solche (zeitgeistfreien, nah am Wort Gottes ausgerichteten ) Artikel lesen möchten, nachstehend zwei entsprechende Links:
Übersicht Artikel Dr. Ellet J. Waggoner
Übersicht Artikel Alonzo T. Jones
Mein Wunsch und Gebet ist, dass jeder Leser durch den bzw. die Artikel reichlich gesegnet wird, er Dingen besser verstehen und das Gelesene in seinem Leben Frucht zur Ehre Gottes bringen möge.
Die angegebenen Bibelverse wurden, sofern nicht speziell angegeben, aus LUTHER 1912 entnommen. Die Abkürzungen [KJV] [LUT2017] [ELB] [SLT1951] und [SLT] stehen falls vorhanden für King James Version, Luther 2017, Elberfelder, Schlachter 1951 und Schlachter 2000.
Eckige Klammern im Text - abgesehen von Bibelzitaten - beinhalten Einfügungen von mir, die einer besseren Verständlichkeit nach Übertragung des Artikels ins Deutsche dienen sollen.