Andacht vom 8. Juli 2024
08.07.2024 16:48
Andacht vom 8. Juli 2024
08.07.2024 16:48
Andacht vom 8. Juli 2024
Denn wir sind Gottes Mitarbeiter, ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.
1. Korinther 3,9
In einer Schreinerwerkstatt ging es hoch her, denn die Werkzeuge stritten miteinander.
Alle standen um den Hammer herum und forderten, er solle die Werkstatt verlassen.
Er haue immer nur drauf und mache zu viel Lärm.
"Gut, ich gehe", meinte der Hammer, "am besten das Stemmeisen auch.
Es hat eine messerscharfe Zunge.
Die Fetzen fliegen nur so.
Wenn aber niemand klopfend dahintersteht, dann tut sich nichts.
Und wie steht es mit dem Bohrer?
Der macht wenig Eindruck.
Meistens dreht er durch und hinterlässt nur Löcher."
Da meldete sich das Stemmeisen: "Mit dem Schraubenzieher ist es auch fraglich.
Der sucht nur die Schlitze und wenn es nicht rund geht, dann würgt er die Köpfe ab.
Auf ihn kann man verzichten, genau wie auf die Zange.
Jeden beißt und zwickt sie.
Auch beim Hobel ist nicht alles in Ordnung.
Der macht zwar mächtig Späne, aber seine Arbeit ist doch sehr oberflächlich."
Das war dem Hobel zu viel: "Wie steht es mit dem Zollstock?
Was tut er schon?
Er gibt nur an.
Alles muss sich von ihm messen lassen.
Vom praktische Einsatz keine Spur.
Und da ist noch der Schleifstein.
An allem und jedem reibt er sich.
Manchmal sprüht er sogar Funken, darum ist er eine echte Gefahr.
Weg mit ihm!"
Während sie im heftigsten Wortwechsel sind, betritt der Meister die Werkstatt.
Er gürtet den Schurz, entfaltet seinen Plan und beginnt mit der Arbeit.
Er legt den Maßstab an und ergreift das Eisen.
Er schwingt den Hammer und benutzt ein Werkzeug nach dem anderen.
Zuletzt glättet er die Flächen und rundet die Ecken.
So vollendet er sein Werk.
Am Abend ist es getan.
Zweckmäßigkeit und Form seines Werks beweisen die Weisheit, Hingabe und Liebe des Meisters.
Die Werkzeuge sind still geworden.
Sie mussten einmal mehr erfahren, dass sie nur in der Hand des Meisters mit ihren Fähigkeiten zur rechten Entfaltung kommen.
Alle sind notwendig.
Erneut erkennen sie, dass es ein Vorrecht ist, für den Meister zu seiner Ehre mit den Brüdern und Schwestern gebraucht zu werden.
Gott wird sein Werk gewiss bald vollenden.
Erbitten wir uns daher von ihm die Bereitschaft, jederzeit demütige Werkzeuge in seiner Hand zu sein.
(Gerhard Zahalka)
1. Korinther 3,9
In einer Schreinerwerkstatt ging es hoch her, denn die Werkzeuge stritten miteinander.
Alle standen um den Hammer herum und forderten, er solle die Werkstatt verlassen.
Er haue immer nur drauf und mache zu viel Lärm.
"Gut, ich gehe", meinte der Hammer, "am besten das Stemmeisen auch.
Es hat eine messerscharfe Zunge.
Die Fetzen fliegen nur so.
Wenn aber niemand klopfend dahintersteht, dann tut sich nichts.
Und wie steht es mit dem Bohrer?
Der macht wenig Eindruck.
Meistens dreht er durch und hinterlässt nur Löcher."
Da meldete sich das Stemmeisen: "Mit dem Schraubenzieher ist es auch fraglich.
Der sucht nur die Schlitze und wenn es nicht rund geht, dann würgt er die Köpfe ab.
Auf ihn kann man verzichten, genau wie auf die Zange.
Jeden beißt und zwickt sie.
Auch beim Hobel ist nicht alles in Ordnung.
Der macht zwar mächtig Späne, aber seine Arbeit ist doch sehr oberflächlich."
Das war dem Hobel zu viel: "Wie steht es mit dem Zollstock?
Was tut er schon?
Er gibt nur an.
Alles muss sich von ihm messen lassen.
Vom praktische Einsatz keine Spur.
Und da ist noch der Schleifstein.
An allem und jedem reibt er sich.
Manchmal sprüht er sogar Funken, darum ist er eine echte Gefahr.
Weg mit ihm!"
Während sie im heftigsten Wortwechsel sind, betritt der Meister die Werkstatt.
Er gürtet den Schurz, entfaltet seinen Plan und beginnt mit der Arbeit.
Er legt den Maßstab an und ergreift das Eisen.
Er schwingt den Hammer und benutzt ein Werkzeug nach dem anderen.
Zuletzt glättet er die Flächen und rundet die Ecken.
So vollendet er sein Werk.
Am Abend ist es getan.
Zweckmäßigkeit und Form seines Werks beweisen die Weisheit, Hingabe und Liebe des Meisters.
Die Werkzeuge sind still geworden.
Sie mussten einmal mehr erfahren, dass sie nur in der Hand des Meisters mit ihren Fähigkeiten zur rechten Entfaltung kommen.
Alle sind notwendig.
Erneut erkennen sie, dass es ein Vorrecht ist, für den Meister zu seiner Ehre mit den Brüdern und Schwestern gebraucht zu werden.
Gott wird sein Werk gewiss bald vollenden.
Erbitten wir uns daher von ihm die Bereitschaft, jederzeit demütige Werkzeuge in seiner Hand zu sein.
(Gerhard Zahalka)
Kommentare
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Friedensstifter 08.07.2024 23:33
👏👏👏... hervorragend illustriert, liebe SMILE! 😘
Das wäre doch ganz dringend für den ach so seriösen Bundestag extrem nötig!!!
Denn was dort meistens mehr als peinlich ist, das ist das "Gegakkere" der Hühner, denen offenbar das Elternhaus keine Werte vermittelt haben!!!
Es ist sehr vieles nur noch stark peinlich und man kann sich für die Regierung großteils nur noch fremd schämen!
Das wäre doch ganz dringend für den ach so seriösen Bundestag extrem nötig!!!
Denn was dort meistens mehr als peinlich ist, das ist das "Gegakkere" der Hühner, denen offenbar das Elternhaus keine Werte vermittelt haben!!!
Es ist sehr vieles nur noch stark peinlich und man kann sich für die Regierung großteils nur noch fremd schämen!
Keiner muss sich hervortun,niemand abgewertet werden,denn ein jeder hat Sinn u Aufgabe in der Hand des Meister.
☺️💙💚😃🧡💛🤔❤️🖤☺️🤍😃💜