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➡️ Anhängsel zum Thema -- Matthäus 16, 18 vom 02.07.24 - Kategorie Bibel -

➡️ Anhängsel zum Thema -- Matthäus 16, 18 vom 02.07.24 - Kategorie Bibel -
Die kleine Ausarbeitung als Kommentar von @Epheser511 am 02.07.24 um 19.12 Uhr ist vortrefflich und stimmig ausgelegt.

Give a thumbs up 👍

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Ich kopiere diesen Kommentar hier mit dazu:

Gestern, 19:12 -- @Epheser511
Ich hab jetzt nicht alle Kommentar gelesen, nur mal zum Blog:

Die genaue Wortbedeutung ist eigentlich zweitrangig, wenn nicht sogar irrelevant, wenn man den unmittelbaren Kontext beachtet:

13 Als aber Jesus in die Gegend von Cäsarea Philippi gekommen war, fragte er seine Jünger und sprach: Für wen halten die Leute mich, den Sohn des Menschen?

14 Sie sprachen: Etliche für Johannes den Täufer; andere aber für Elia; noch andere für Jeremia oder einen der Propheten.

15 Da spricht er zu ihnen: Ihr aber, für wen haltet ihr mich?

16 Da antwortete Simon Petrus und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!

17 Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Sohn des Jona; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht geoffenbart, sondern mein Vater im Himmel!

18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.

Wenn man Vers 18 aus dem Kontext reißt, könnte man vielleicht noch meinen Petrus wäre der Fels. Der Kontext von den Versen vorher widerlegt das aber:

"Für wen halten die Leute mich, den Sohn des Menschen?"

Nachdem die Jünger geantwortet haben, für wen Ihn das Volk hält, fragt Er nochmal explizit:

"Ihr aber, für wen haltet ihr mich?"

Die Frage stellt Jesus offensichtlich nicht grundlos, Er möchte auf etwas hinaus. Als Petrus Ihm dann antwortet "Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes!", wird klar, auf was Jesus hinaus möchte:

Jesus betont in Seiner Antwort 2 Dinge:

18 Und ich sage dir auch: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten des Totenreiches sollen sie nicht überwältigen.

Jesus unterscheidet zwischen Petrus ("du bist Petrus", weil Petrus Jesus als den Sohn Gottes bekannt hat) und dem Felsen, der Jesus selber ist, bezogen auf Petrus Antwort in Vers 16, welche Jesus in Vers 17 bestätigt hat.

Eine Gleichsetzung von Petrus und "diesem Felsen" ergäbe hier keinen Sinn, denn dann hätte es eher so lauten müssen: "Du bist Petrus und auf dich will ich..."

Es ist eindeutig eine Unterscheidung.

"Petros" als "Stein" ist / wäre nur eine zusätzliche Bestätigung dessen, aber letztlich auch verzichtbar. Entweder hat Jesus auf Petrus Namensbedeutung angespielt - und dann "Stein" zur Unterscheidung gemeint - oder Er hat eben nicht auf die Namensbedeutung angespielt und trotzdem zwischen Petrus und dem Felsen unterschieden.  Einen anderen Schluss lässt der Kontext nicht zu.

Und liebe Katholiken: Verwerft das nicht vorschnell, denkt mal unvoreingenommen darüber nach und lest den Kontext nochmal

Aus dem Kontext ergibt sich, dass sich auf Jesaja 51 bezogen wird...

Bitte konkret ausführen. Ok, in Jesaja 51 ist von einem Felsen die Rede, aus dem Israel gehauen ist, aber ich kann da keinen eindeutigen Zusammenhang zu Mt. 16 erkennen. Der unmittelbare Kontext ist hingegen eindeutig.

Kommentare

 
babblegabble 03.07.2024 09:49
Kurz von mir dazu:

Und wer sagt denn ihr, daß ich sei? frage der Herr Jesus, seine Jünger. 

In diesem unausweichlichen Gegenüber mit Christus gibt es kein „vielleicht“, kein „etliche sagen“, keine Ansichten mehr, sondern nur Schweigen oder die eine Antwort, so wie Petrus sie gibt.

„Du bist Christus, der Sohn des lebendigen Gottes"

Wie gewaltig, diese Herzensoffenbarung des Vaters im Himmel an Petrus. 

Hier ist göttliche Offenbarung und Erkenntnis des Glaubens mitten im Wirbel menschlicher Meinungen und Ansichten, etwas ganz neues sichtbar.

Gott hatte das Herz des Petrus geöffnet für eine tiefere Erkenntnis Christi durch Glauben. Petrus äußerte nicht nur eine intelektuelle Auffassung, wer Jesus sei, sondern legte ein "Bekenntnis seines persönlichen Glaubens" ab.

Selig bist du, Simon, Jona’s Sohn; denn Fleisch und Blut hat dir das nicht offenbart, sondern mein  Vater im Him­mel.
Du bist Petrus, petros kleiner Fels, und auf diesem Felsenmassiv, petra => Du bist der Christus, Sohn des lebendigen Gottes - will ich meine Gemeinde bauen.

https://www.schlachterbibel.de/de/bibel/matthaeus/16/13-20?hl=1#hl


Nicht nur die Papstkirche der Katholiken, nicht dieser oder jener, sondern die, die an der persönlichen Offenbarung und dem darauf folgenden Bekenntnis an und inChristus bleiben im einfachen Lebens- und Glaubensstil als die Furchtsamen und doch Mutigen, als die manchmal Treulosen und doch steht der Herr Jesus zu seinen Nachfolgern auch im heute und jetzt, als die oftmals Kleingläubigen und doch von ihrem Herrn und Erlöser gehalten.

Die Einzelnen Gläubigen als auch die weltweite Gemeinde sollen bekennen – Er baut,  sollen verkündigen – Er baut. Wir sollen den Samen des Evangeliums ausstreuen, und der Herr Jesus sammelt zur Ernte ein.

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Ich schließe den Blog, ist als Ergänzung angedacht bei Leseinteresse mit evtl. persönlichem Betrachten (ohne weiteres Zerreden des Blogthemas).
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