Danke für deinen Kommentar, Paloma.
Ich möchte dich einmal etwas fragen: Hast du schon einmal in deinem Leben die Erfahrung gemacht, dass sich Christen außerhalb von Kreisen aller Art, Themenabenden, Sich-Kümmern-um-andere, Mitarbeit in Kreisen und Projekten und Ähnlichem hin und wieder privat verabreden, um sich auszutauschen, Themen zu diskutieren, sich zu ermutigen und ermahnen, sich im Alltag im Hinblick auf die eigene Person oder andere mal zu unterstützen, mal etwas in der Freizeit miteinander zu unternehmen? Ganz unkompliziert? Ausnahmsweise oder als Normalität (Freundschaften, die man in allen Bereichen schließt, nehme ich jetzt mal aus)? Gibt es das überhaupt - oder gibt es nur Christen, die in ihren Kreisen und Projekten und Engagements festkleben wie der Kaugummi unter der Sohle? Diese Frage ist weder rhetorisch noch provokativ, sondern wirklich ernst gemeint. Wenn du mir gute Begegnungen - also im Plural! - wünscht: Aufgrund von Gottes Führung oder aus einer gewissen Wahrscheinlichkeit heraus? Ich habe den Text heute morgen nur in der Hoffnung auf ersteres geschrieben, die statistische Wahrscheinlichkeit in meiner Erfahrungswelt als umtriebiger und kommunikativer und kontaktfreudiger Mensch geht gegen Null. Würde mich über eine Antwort freuen.
Herzliche Berliner Grüße in mein Heimatbundesland Hessen und zu dir!
Miteinander von Christen im Alltag
21.06.2024 10:38
Miteinander von Christen im Alltag
21.06.2024 10:38
Miteinander von Christen im Alltag
Liebe Leute,
ich habe im Alltag keinen Kontakt zu Christen. Die Christen, die ich kannte und kenne, definieren ihr Engagement über ihre Gruppen in ihrer Gemeinde und innerhalb von Familien und Freunden. Für Verabredungen und ein Miteinander im Alltag haben sie dann keine Zeit oder gehen nicht einmal auf solche Anliegen ein. Mein Herr sagt mir jedoch, dass man Gott von ganzen Herzen und seinen NÄCHSTEN wie sich selbst lieben soll. Meine Nächsten sind neben der Familie und Freunden die Leute, mit denen ich im Beruf, in Freizeit, Nachbarschaft, in alltäglichen Begegnungen zu tun habe. Für diese bete ich und versuche, gute Beiträge beizusteuern, wenn ich "dran bin" (und das herauszufinden), sowohl mit praktischen Hilfeleistungen als auch damit, je nach Situation das Evangelium ganz praktisch zu erklären. Ich meine, das gelingt mir mittlerweile im Großen und Ganzen ganz gut. Alles wäre aber weitaus effektiver im Austausch und unter gelegentlicher Kooperation mit und von Christen. So soll es bei Gliedern an einem Leib ja auch sein - sogar im Alltag außerhalb der Familie .... .
Ich habe mir daher als Berlinerin überlegt, für meine "Region" mal ein regelmäßiges Treffen anzuregen. Nicht, um herumzuquatschen, sondern um sich kennenzulernen, sich auszutauschen und nach und nach zu sehen, ob man hier oder da mal miteinander kooperieren kann. Dies als Motto und Zweck. Ich denke an Leute aus der City West. Also kein Hauskreis, kein Programm, sondern Kennenlernen, indem man gleich auf den Punkt kommt. Es müssten Leute sein, die sagen, was sie genau glauben, die Nachfragen und Bewertungen nicht als "intolerant" bewerten, die etwas zu sagen haben, wie ihr Leben mit Gott aussieht, die nüchtern und nicht impulsiv sind - und die auch wirklich reden und sagen, was Sache ist. Also nicht die Leute, denen es peinlich ist, über Glaubensdinge zu reden und die froh sind, wenn man wieder auf andere Dinge kommt.
Ihr Mitchristen aus der Berliner City West, was sagt ihr dazu?
Fröhliche Grüße von Lena (Nickname hier)
ich habe im Alltag keinen Kontakt zu Christen. Die Christen, die ich kannte und kenne, definieren ihr Engagement über ihre Gruppen in ihrer Gemeinde und innerhalb von Familien und Freunden. Für Verabredungen und ein Miteinander im Alltag haben sie dann keine Zeit oder gehen nicht einmal auf solche Anliegen ein. Mein Herr sagt mir jedoch, dass man Gott von ganzen Herzen und seinen NÄCHSTEN wie sich selbst lieben soll. Meine Nächsten sind neben der Familie und Freunden die Leute, mit denen ich im Beruf, in Freizeit, Nachbarschaft, in alltäglichen Begegnungen zu tun habe. Für diese bete ich und versuche, gute Beiträge beizusteuern, wenn ich "dran bin" (und das herauszufinden), sowohl mit praktischen Hilfeleistungen als auch damit, je nach Situation das Evangelium ganz praktisch zu erklären. Ich meine, das gelingt mir mittlerweile im Großen und Ganzen ganz gut. Alles wäre aber weitaus effektiver im Austausch und unter gelegentlicher Kooperation mit und von Christen. So soll es bei Gliedern an einem Leib ja auch sein - sogar im Alltag außerhalb der Familie .... .
Ich habe mir daher als Berlinerin überlegt, für meine "Region" mal ein regelmäßiges Treffen anzuregen. Nicht, um herumzuquatschen, sondern um sich kennenzulernen, sich auszutauschen und nach und nach zu sehen, ob man hier oder da mal miteinander kooperieren kann. Dies als Motto und Zweck. Ich denke an Leute aus der City West. Also kein Hauskreis, kein Programm, sondern Kennenlernen, indem man gleich auf den Punkt kommt. Es müssten Leute sein, die sagen, was sie genau glauben, die Nachfragen und Bewertungen nicht als "intolerant" bewerten, die etwas zu sagen haben, wie ihr Leben mit Gott aussieht, die nüchtern und nicht impulsiv sind - und die auch wirklich reden und sagen, was Sache ist. Also nicht die Leute, denen es peinlich ist, über Glaubensdinge zu reden und die froh sind, wenn man wieder auf andere Dinge kommt.
Ihr Mitchristen aus der Berliner City West, was sagt ihr dazu?
Fröhliche Grüße von Lena (Nickname hier)
Kommentare
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paloma 21.06.2024 21:00
Diese Phase jedenfalls gab es auch in meinem Leben,in der ich mir gewünscht habe,Christen im Freundeskreis zu haben. Da hatte ich auch lange keine Gemeinde u viel Arbeit.
Dann gab es eine lange Krankheitsphase,in der Gott mir endlich eine Gmd zeigte,in die ich nun seit vielen Jahren sehr gerne gehe .
Es begann damit,dass ich nach dem Gottesdienst mit einer Frau spazieren ging u immer mal wieder sich Leute dazu gesellten.
Es entstanden dadurch u auch durch offizielle Angebote immer wieder Grüppchen,die sich bei jmd.Zuhause trafen,Gebetskreis,Hauskreis etc.
Die Begegnungen waren zuerst da.Aber wir treffen uns auch mal privat,zum Grillen,Ausflug machen,walken.....
Ich weiß nicht,ob ich damit deine Frage beantwortet habe?
Der gemeinsame Bezugspunkt Glaube,Gmd,sich regelmäßig sehen spielt dabei natürlich eine Rolle u hält uns auch bei Differenzen zusammen,wir haben die gleiche Blickrichtung,das gleiche Ziel,aber sind ansonsten sehr unterschiedlich.
Es tut gut,so ungezwungen sich über Erfahrungen mit Gott auszutauschen,füreinander zu beten etc.
Dann gab es eine lange Krankheitsphase,in der Gott mir endlich eine Gmd zeigte,in die ich nun seit vielen Jahren sehr gerne gehe .
Es begann damit,dass ich nach dem Gottesdienst mit einer Frau spazieren ging u immer mal wieder sich Leute dazu gesellten.
Es entstanden dadurch u auch durch offizielle Angebote immer wieder Grüppchen,die sich bei jmd.Zuhause trafen,Gebetskreis,Hauskreis etc.
Die Begegnungen waren zuerst da.Aber wir treffen uns auch mal privat,zum Grillen,Ausflug machen,walken.....
Ich weiß nicht,ob ich damit deine Frage beantwortet habe?
Der gemeinsame Bezugspunkt Glaube,Gmd,sich regelmäßig sehen spielt dabei natürlich eine Rolle u hält uns auch bei Differenzen zusammen,wir haben die gleiche Blickrichtung,das gleiche Ziel,aber sind ansonsten sehr unterschiedlich.
Es tut gut,so ungezwungen sich über Erfahrungen mit Gott auszutauschen,füreinander zu beten etc.
paloma 21.06.2024 21:02
PS: Ich glaube schon,dass Gott Menschen zusammenführt u du kannst auch darum bitten.
Lenamarie 24.06.2024 16:18
Liebe Paloma,
ganz herzlichen Dank für deine sorgsame und offene Antwort. Das schon allein freut mich. Es beantwortet meine Frage zum Teil. Es ist ist schön, wieder zu lesen, dass es tatsächlich auch klappen kann, dass "Gemeindechristen" sich gelegentlich auch außerhalb von Kreisen und gemeindlichen Veranstaltungen treffen. Ich habe das schon anderweitig, wenn auch als Ausnahmen, mitbekommen.
Ich meinte mehr den Kontakt von "Gemeindechristen" mit "Nichtgemeindechristen" und den Kontakt dieser Leute, die in Gemeinden (alle Gemeinden, die ich kenne und von denen ich lese, haben dieselbe Struktur) nicht leben und wachsen können, untereinander.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.
Herzliche Grüße von Lena
ganz herzlichen Dank für deine sorgsame und offene Antwort. Das schon allein freut mich. Es beantwortet meine Frage zum Teil. Es ist ist schön, wieder zu lesen, dass es tatsächlich auch klappen kann, dass "Gemeindechristen" sich gelegentlich auch außerhalb von Kreisen und gemeindlichen Veranstaltungen treffen. Ich habe das schon anderweitig, wenn auch als Ausnahmen, mitbekommen.
Ich meinte mehr den Kontakt von "Gemeindechristen" mit "Nichtgemeindechristen" und den Kontakt dieser Leute, die in Gemeinden (alle Gemeinden, die ich kenne und von denen ich lese, haben dieselbe Struktur) nicht leben und wachsen können, untereinander.
Ich wünsche dir weiterhin alles Gute.
Herzliche Grüße von Lena
(Nutzer gelöscht) 25.06.2024 07:31
Guten Morgen !
"Wo zwei oder drei..." , dies funktioniert auch im sog. Alltag. Weiterhin sollten diese zwei oder drei das leben, was sie glauben; dann wird vermutlich weniger geredet und Jesus Christus wird praktisch zum Ausdruck gebracht. Es ist dieser Ausdruck, der die Menschen zu dem dreieinen Gott zieht und nicht frommes Geplapper, das im Prinzip kein normaler Mensch hören will.
Mein Vorschlag: Bete ernsthaft um eine zweite oder auch dritte Person, die das echte Gemeindeleben wirklich kennt.
Grüße
"Wo zwei oder drei..." , dies funktioniert auch im sog. Alltag. Weiterhin sollten diese zwei oder drei das leben, was sie glauben; dann wird vermutlich weniger geredet und Jesus Christus wird praktisch zum Ausdruck gebracht. Es ist dieser Ausdruck, der die Menschen zu dem dreieinen Gott zieht und nicht frommes Geplapper, das im Prinzip kein normaler Mensch hören will.
Mein Vorschlag: Bete ernsthaft um eine zweite oder auch dritte Person, die das echte Gemeindeleben wirklich kennt.
Grüße
(Nutzer gelöscht) 25.06.2024 09:42
Kein neues Grüppchen bilden ,welches bloß eitel nach eigenen Wünschen zusammengestellt wird- sondern einer bereits bestehen Gemeinde( Kirche) beitreten ,um diese zu vergrössern umd stärken ,das ist der Weg zur echten Gemeinschaft.
Auch bietet eine Kirchengemeinde ,die nötige Abwechslung und erfüllt alle Facetten der christlichen Gemeinde ,die eine kleine Teestunde unter ausgewählten Gleichen übersteigt !
Auch bietet eine Kirchengemeinde ,die nötige Abwechslung und erfüllt alle Facetten der christlichen Gemeinde ,die eine kleine Teestunde unter ausgewählten Gleichen übersteigt !
(Nutzer gelöscht) 25.06.2024 09:50
Am besten mal den Eingangstext lesen…
Jesus in the House 🏡