Kirche an einem toten Punkt?
19.06.2024 21:17
Kirche an einem toten Punkt?
19.06.2024 21:17
Kommentare
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done 19.06.2024 21:49
wenn alle wieder gut beichten, mit liebesreue statt furcht wie p. martin ramm in seinem beichtspiegel beschreibt muss doch ein neuer schwung die kirche beflügeln...
Miri21 19.06.2024 22:35
Vor dem Beichten braucht es erst noch andere Schritte: Aufwachen, Nachdenken, Umdenken, Erkenntnis und Reue.
Im Moment sind alle im EM-Fieber. ⚽
Im Moment sind alle im EM-Fieber. ⚽
(Nutzer gelöscht) 20.06.2024 00:23
Bzgl. Abschaffung des Zölibats möchte ich etwas einwenden...
Das Zölibat - Ein Widerspruch zwischen Bibel und Kirche
Gemäß Canon 277 § 1 des Codex Iuris Canonici (ein Kirchengesetz) ist das Zölibat für Kleriker (Diakone, Priester und Bischöfe) verpflichtend! Eine Ausnahme ist dem Papst vorbehalten. Natürlich! Natüüüürlich, der Pabst aber darf.
Allgemein war es für die Aufrechterhaltung der Keuschheit, Reinheit und Autorität des Klerus gedacht. Es sollte den Fokus der Geistlichen auf ihre geistlichen Aufgaben lenken und ihre Unabhängigkeit von weltlichen Angelegenheiten betonen. Soweit die Theorie.
Das 4. Jahrhundert ist eines der frühesten bekannten, in der es erstmals zur Pflicht wurde. Es gab seither auch Päpste, die sich für eine Lockerung oder Abschaffung ausgesprochen haben. (Naja, es gab auch Päpste, die Bordelle gleich neben ihren Schlafgemächern hatten oder erstochen wurden, weil sie Männer vergewaltigen wollten, aber anderes Thema)
Im Allgemeinen war es aber so, dass diejenigen, die dagegen verstießen, ihr Amt verlieren, aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen oder jahrelang ins Gefängnis kommen konnten. (Gefängnisse waren damals schrecklich)
Es ist wichtig zu beachten, dass die Disziplinarmaßnahmen im Laufe der Geschichte von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit unterschiedlich angewendet wurden. Die katholische Kirche hat jedoch immer darauf bestanden, dass ihre Geistlichen das Zölibat - der Bibel entgegen - einhalten müssen.
Beispiele von Päpsten, die das Zölibat wollten:
► Papst Siricius (384-399) - Er war einer der ersten Päpste, der das Zölibat für Priester verpflichtend machte.
► Papst Leo I. (440-461) - Er betonte, dass das Zölibat eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Reinheit und Autorität des Klerus spielte.
► Papst Gregor I. (590-604) - Er förderte das Zölibat als eine Möglichkeit, den Fokus der Geistlichen auf ihre geistlichen Aufgaben zu lenken und ihre Unabhängigkeit von weltlichen Angelegenheiten zu betonen.
► Papst Sergius I. (687-701) - Er verpflichtete alle Priester dazu, zölibatär zu leben und erklärte, dass Verstöße gegen das Zölibat schwerwiegende Sünden seien.
► Papst Gregor VII. (1073-1085) - Er gilt als der Papst, der das Zölibat für Priester und Bischöfe im 11. Jahrhundert verpflichtend gemacht hat.
► Papst Innozenz III. (1198-1216) - Er bestätigte das Zölibat als verpflichtende Regel für den Klerus
► Papst Pius X. (1903-1914) -
► Papst Johannes Paul II. (1978-2005)
Päpste, die das Zölibat in Frage stellten:
► Papst Johannes XXIII. (1958-1963) - Er setzte sich für eine Reform der Kirche ein und erwog auch eine Lockerung des Zölibats.
► Papst Paul VI. (1963-1978) - Obwohl er den Zölibat aufrechterhielt, erlaubte er verheirateten anglikanischen Priestern, die zum Katholizismus konvertierten, das Priesteramt auszuüben.
► Papst Franziskus (seit 2013) - Er hat das Thema des Zölibats mehrmals angesprochen und eine Diskussion über die Möglichkeit verheirateter Priester in Regionen mit Priestermangel angeregt. Allerdings hat er den Zölibat bisher nicht abgeschafft.
(Das Thema soll bitte niemanden kränken. Auch wenn es manche als unbequem empfinden, ist es so sachlich wie möglich gehalten)
PS: Laut Duden ist die Schreibweise "Das Zölibat" genauso richtig wie "Der Zölibat".
Das Zölibat - Ein Widerspruch zwischen Bibel und Kirche
Gemäß Canon 277 § 1 des Codex Iuris Canonici (ein Kirchengesetz) ist das Zölibat für Kleriker (Diakone, Priester und Bischöfe) verpflichtend! Eine Ausnahme ist dem Papst vorbehalten. Natürlich! Natüüüürlich, der Pabst aber darf.
Allgemein war es für die Aufrechterhaltung der Keuschheit, Reinheit und Autorität des Klerus gedacht. Es sollte den Fokus der Geistlichen auf ihre geistlichen Aufgaben lenken und ihre Unabhängigkeit von weltlichen Angelegenheiten betonen. Soweit die Theorie.
Das 4. Jahrhundert ist eines der frühesten bekannten, in der es erstmals zur Pflicht wurde. Es gab seither auch Päpste, die sich für eine Lockerung oder Abschaffung ausgesprochen haben. (Naja, es gab auch Päpste, die Bordelle gleich neben ihren Schlafgemächern hatten oder erstochen wurden, weil sie Männer vergewaltigen wollten, aber anderes Thema)
Im Allgemeinen war es aber so, dass diejenigen, die dagegen verstießen, ihr Amt verlieren, aus der Kirchengemeinschaft ausgeschlossen oder jahrelang ins Gefängnis kommen konnten. (Gefängnisse waren damals schrecklich)
Es ist wichtig zu beachten, dass die Disziplinarmaßnahmen im Laufe der Geschichte von Ort zu Ort und von Zeit zu Zeit unterschiedlich angewendet wurden. Die katholische Kirche hat jedoch immer darauf bestanden, dass ihre Geistlichen das Zölibat - der Bibel entgegen - einhalten müssen.
Beispiele von Päpsten, die das Zölibat wollten:
► Papst Siricius (384-399) - Er war einer der ersten Päpste, der das Zölibat für Priester verpflichtend machte.
► Papst Leo I. (440-461) - Er betonte, dass das Zölibat eine wichtige Rolle bei der Aufrechterhaltung der Reinheit und Autorität des Klerus spielte.
► Papst Gregor I. (590-604) - Er förderte das Zölibat als eine Möglichkeit, den Fokus der Geistlichen auf ihre geistlichen Aufgaben zu lenken und ihre Unabhängigkeit von weltlichen Angelegenheiten zu betonen.
► Papst Sergius I. (687-701) - Er verpflichtete alle Priester dazu, zölibatär zu leben und erklärte, dass Verstöße gegen das Zölibat schwerwiegende Sünden seien.
► Papst Gregor VII. (1073-1085) - Er gilt als der Papst, der das Zölibat für Priester und Bischöfe im 11. Jahrhundert verpflichtend gemacht hat.
► Papst Innozenz III. (1198-1216) - Er bestätigte das Zölibat als verpflichtende Regel für den Klerus
► Papst Pius X. (1903-1914) -
► Papst Johannes Paul II. (1978-2005)
Päpste, die das Zölibat in Frage stellten:
► Papst Johannes XXIII. (1958-1963) - Er setzte sich für eine Reform der Kirche ein und erwog auch eine Lockerung des Zölibats.
► Papst Paul VI. (1963-1978) - Obwohl er den Zölibat aufrechterhielt, erlaubte er verheirateten anglikanischen Priestern, die zum Katholizismus konvertierten, das Priesteramt auszuüben.
► Papst Franziskus (seit 2013) - Er hat das Thema des Zölibats mehrmals angesprochen und eine Diskussion über die Möglichkeit verheirateter Priester in Regionen mit Priestermangel angeregt. Allerdings hat er den Zölibat bisher nicht abgeschafft.
(Das Thema soll bitte niemanden kränken. Auch wenn es manche als unbequem empfinden, ist es so sachlich wie möglich gehalten)
PS: Laut Duden ist die Schreibweise "Das Zölibat" genauso richtig wie "Der Zölibat".
hansfeuerstein 20.06.2024 00:54
Es bringt halt nichts, die Hälfte der Bibel einfach vom Tisch wischen zu wollen...
Der Lohn für die, die alles aufgegeben haben
(Mk 10,28-31; Lk 18,28-30)
Darauf sagte Petrus zu Jesus: »Du weißt, wir haben alles stehen und liegen lassen und sind dir gefolgt. Was haben wir davon?«
Jesus antwortete: »Ich versichere euch: Wenn Gott die Welt erneuert und der Menschensohn auf seinem Herrscherthron Platz nimmt, dann werdet auch ihr, die ihr mir gefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und über die zwölf Stämme Israels Gericht halten. Wer auch immer um meinetwillen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Felder zurücklässt, wird das alles hundertfach wiederbekommen und dazu das ewige Leben.
Aber viele, die jetzt vorn sind, werden dann am Schluss stehen, und viele, die jetzt die Letzten sind, werden schließlich die Ersten sein.«
Matth. 19
Aber Jesus antwortete: »Was ich jetzt sage, können nicht alle verstehen, sondern nur die, denen Gott das Verständnis gegeben hat. Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand nicht heiratet. Manche Menschen sind von Geburt an eheunfähig, manche – wie die Eunuchen – sind es durch einen späteren Eingriff geworden. Noch andere verzichten von sich aus auf die Ehe, weil sie ganz davon in Anspruch genommen sind, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichtet. Das sage ich für die, die es verstehen können.«
1 Kor 7,1-9: 1 Was aber euer Schreiben betrifft: Es ist gut für einen Mann, keine Frau zu berühren. 2 Aber wegen der Unzüchtigkeiten soll jeder seine Frau haben und jede [Frau] ihren eigenen Mann. 3 Der (Ehe-)Frau gegenüber soll der (Ehe-)Mann die Pflicht erfüllen; ebenso aber auch die (Ehe-)Frau dem (Ehe-)Mann gegenüber. 4 Die (Ehe-)Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der (Ehe-)Mann. Ebenso verfügt (auch) der (Ehe-)Mann nicht über seinen Leib, sondern die (Ehe-)Frau. 5 Entzieht euch nicht einander, es sei denn nach Übereinkunft für eine bestimmte Zeit, damit ihr euch dem Gebet widmet, aber [dann] wieder zusammen seid, damit euch nicht der Satan, wegen eures Unvermögens, enthaltsam zu leben, versucht. 6 Das sage ich aber als Zugeständnis und nicht als Gebot. 7 Ich wollte zwar , alle Menschen wären, wie (auch) ich selbst, doch hat jeder seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8 Den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. 9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten als sich [in Begierde] zu verzehren.
Der Lohn für die, die alles aufgegeben haben
(Mk 10,28-31; Lk 18,28-30)
Darauf sagte Petrus zu Jesus: »Du weißt, wir haben alles stehen und liegen lassen und sind dir gefolgt. Was haben wir davon?«
Jesus antwortete: »Ich versichere euch: Wenn Gott die Welt erneuert und der Menschensohn auf seinem Herrscherthron Platz nimmt, dann werdet auch ihr, die ihr mir gefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und über die zwölf Stämme Israels Gericht halten. Wer auch immer um meinetwillen Häuser oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Kinder oder Felder zurücklässt, wird das alles hundertfach wiederbekommen und dazu das ewige Leben.
Aber viele, die jetzt vorn sind, werden dann am Schluss stehen, und viele, die jetzt die Letzten sind, werden schließlich die Ersten sein.«
Matth. 19
Aber Jesus antwortete: »Was ich jetzt sage, können nicht alle verstehen, sondern nur die, denen Gott das Verständnis gegeben hat. Es gibt verschiedene Gründe, warum jemand nicht heiratet. Manche Menschen sind von Geburt an eheunfähig, manche – wie die Eunuchen – sind es durch einen späteren Eingriff geworden. Noch andere verzichten von sich aus auf die Ehe, weil sie ganz davon in Anspruch genommen sind, dass Gott jetzt seine Herrschaft aufrichtet. Das sage ich für die, die es verstehen können.«
1 Kor 7,1-9: 1 Was aber euer Schreiben betrifft: Es ist gut für einen Mann, keine Frau zu berühren. 2 Aber wegen der Unzüchtigkeiten soll jeder seine Frau haben und jede [Frau] ihren eigenen Mann. 3 Der (Ehe-)Frau gegenüber soll der (Ehe-)Mann die Pflicht erfüllen; ebenso aber auch die (Ehe-)Frau dem (Ehe-)Mann gegenüber. 4 Die (Ehe-)Frau verfügt nicht über ihren Leib, sondern der (Ehe-)Mann. Ebenso verfügt (auch) der (Ehe-)Mann nicht über seinen Leib, sondern die (Ehe-)Frau. 5 Entzieht euch nicht einander, es sei denn nach Übereinkunft für eine bestimmte Zeit, damit ihr euch dem Gebet widmet, aber [dann] wieder zusammen seid, damit euch nicht der Satan, wegen eures Unvermögens, enthaltsam zu leben, versucht. 6 Das sage ich aber als Zugeständnis und nicht als Gebot. 7 Ich wollte zwar , alle Menschen wären, wie (auch) ich selbst, doch hat jeder seine eigene Gnadengabe von Gott, der eine so, der andere so. 8 Den Unverheirateten und Witwen sage ich: Es ist gut für sie, wenn sie bleiben wie ich. 9 Wenn sie sich aber nicht enthalten können, sollen sie heiraten; denn es ist besser zu heiraten als sich [in Begierde] zu verzehren.
Miri21 20.06.2024 01:45
Der Zölibat war eigentlich nicht Thema des Blogs.
Es gibt Konfessionen und Kirchen die offen sind für die die ein Problem damit haben.
Es gab ein „Mönchlein wider Willen“, das Probleme mit der Sündenlehre und den zehn Geboten hatte und von dem solche Aussagen kamen, wie:
…die zehn Gebote gehen uns Christen und den Heiden nichts an, sondern allein die Juden... (Tom. 5. Witt. germ. fol. 212)...
Aber Gottes Wort ist unveränderlich.
Eine Kirche, die sich dem Zeitgeist unterwirft, ist nicht glaubhaft.
Das aber wisse: in den letzten Tagen stehen schwere Zeiten bevor;
denn es werden die Menschen selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch, überheblich, schmähsüchtig, widerspenstig gegen die Eltern, undankbar, ehrfurchtslos, lieblos, unverträglich, verleumderisch, unbeherrscht, zuchtlos, rücksichtslos, verräterisch, verwegen, aufgeblasen, mehr auf Genuss bedacht als auf Gott.
Sie haben die äußere Form von Frömmigkeit; doch haben sie sich losgesagt von deren Kraft. Von Leuten dieser Art halte dich fern! (2Tim 3,1-5)
Es gibt Konfessionen und Kirchen die offen sind für die die ein Problem damit haben.
Es gab ein „Mönchlein wider Willen“, das Probleme mit der Sündenlehre und den zehn Geboten hatte und von dem solche Aussagen kamen, wie:
…die zehn Gebote gehen uns Christen und den Heiden nichts an, sondern allein die Juden... (Tom. 5. Witt. germ. fol. 212)...
Aber Gottes Wort ist unveränderlich.
Eine Kirche, die sich dem Zeitgeist unterwirft, ist nicht glaubhaft.
Das aber wisse: in den letzten Tagen stehen schwere Zeiten bevor;
denn es werden die Menschen selbstsüchtig sein, geldgierig, großtuerisch, überheblich, schmähsüchtig, widerspenstig gegen die Eltern, undankbar, ehrfurchtslos, lieblos, unverträglich, verleumderisch, unbeherrscht, zuchtlos, rücksichtslos, verräterisch, verwegen, aufgeblasen, mehr auf Genuss bedacht als auf Gott.
Sie haben die äußere Form von Frömmigkeit; doch haben sie sich losgesagt von deren Kraft. Von Leuten dieser Art halte dich fern! (2Tim 3,1-5)