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Die klugen Jungfauen ... und die törichten

Die klugen Jungfauen ... und die törichten
... mit der hohen Meßlatte.

Meinte Matthäus:

Neuzeitliche Auslegungen

Joachim Jeremias schreibt, Jesus habe nicht vom endzeitlichen Kommen eines Messias, 
- sondern schlicht von einer Hochzeit erzählt. 

Nicht die Jungfrauen, sondern die Hochzeit werde mit der Königsherrschaft Gottes verglichen. 
Die Plötzlichkeit sei der Kernmoment, um den es gehe; er solle aufschrecken und auffordern, für anstehende Veränderungen wach zu bleiben. 

Luise Schottroff richtet das Augenmerk auf die Jungfrauen, womit etwa 12-jährige Mädchen bezeichnet würden, von denen erwartet werde, dass sie sich heiratsfähig präsentierten. 

Das Gleichnis zeige die harte Realität einer patriarchalen Gesellschaft: 
Mädchen, die die gesellschaftlichen Erwartungen nicht erfüllten, würden von denen ausgeschlossen, die sie erfüllten.

Kommentare

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Zeitlos5 15.06.2024 13:44
Wer die Meßlatte hoch legt - bleibt eben länger allein ... bis es zu spät ist.

In der Schule wird dieses Gleichnis dazu verwendet,
um aufzuzeigen,
daß eigentlich die freizügige Harmesgesellschaft bereits im Großen Graben das Beste für die Muttis war!
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