Hast du Jesus Christus lieb?
26.05.2024 02:54
Hast du Jesus Christus lieb?
26.05.2024 02:54
Hast du Jesus Christus lieb?
https://www.ibl-dpm.de/index.php/biblische-schatztruhe/lehrartikel/26-heilung-und-gesundheit/92-unsichtbare-hindernisse-fuer-eine-heilung
Liebst du die Worte von Jesus?
Verliebst du dich in Jesus?
Verflucht sei wer den Herrn Jesus Christus nicht liebt.
1.Korinther 16
…21Ich, Paulus, grüße euch mit meiner Hand. 22So jemand den HERRN Jesus Christus nicht liebhat,
der sei anathema. Maran atha!
(das heißt: der sei verflucht. Unser HERR kommt!)
23Die Gnade des HERRN Jesu Christi sei mit euch!…
Roemer 9:3
Ich habe gewünscht, verbannt zu sein von Christo für meine Brüder, die meine Gefreundeten sind nach dem Fleisch;
Philipper 4:5
Eure Lindigkeit lasset kund sein allen Menschen! der HERR ist nahe!
Offenbarung 22:20
Es spricht, der solches bezeugt: Ja, ich komme bald. Amen, ja komm, HERR Jesus!
Ihr Lieben, es ist eben keine Kleinigkeit Jesus Christus nicht zu lieben, sich in seine Worte und seine Gedanken zu verlieben.
Du fragst dich wie soll das gehen?
Von einem prominenten Menschen hörst du nur seine Worte, es gefällt dir und du besuchst dir seine Veranstaltung.
Wenn du mehr Zeit mit dem Wort Gottes in der Bibel verbringst, dann fängst du dich in Jesus zu verlieben.
" Martha rennt und bewirtet den Herrn Jesus mit seine Gäste und Maria sitzt vor Jesus Füssen und hört ihm aufmerksam zu. Da, platzt der Martha der Kragen der Selbstgerechtigkeit und sie schnauzt Jesus an: siehst du das nicht, sag ihr was. "( Los, alle sollen tun was ich Martha sage, weil ich recht habe und es am besten weiß. )
Jesus Christus antwortet auf diese selbstgerechtigkeit: (Martha, Martha, komm zur Ruhe, komm zu mir und frag mich ob ich es will was du tust. Frag mich was ich dein Herr will.
Maria hat das bessere gewählt, das soll ihr nicht genommen werden. Sie sitzt vor meinen Füßen, Johannes liegt auf meiner Brust an meinem Herzen.
Und du hetzt und schimpfst, lässt dein Herz bitter werden vor lauter Selbstgerechtigkeit und Schimpfen.
Rede mit mir, frag mich was ich will.
Und mach nicht einfach was du für richtig hältst. )
Siehst du, der Herr zeigt uns viel mehr, als da im Text wirklich steht.
Selbstgerechtigkeit, Neid, Eifersucht, rechthaberei, Stolz- die Welt wird ohne mich nicht funktionieren, rastlosigkeit, ständig in Bewegung sein müssen. Falsche Demut- falsches dienen, der jenige ist demütig und dient um bewundert zu werden.
Aber alles was wir tun, das tun wir für den Herrn Jesus ihm zu Ehre um ihn zu verherrlichen.
Das Thema dieser Lehre lautet „Unsichtbare Hindernisse für eine Heilung“.
Wir beginnen mit Johannes 16,13-15:
„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist...“
Das ist einer der Titel des Heiligen Geistes. Beachtet auch, dass er ein „Er“ ist. Brüder und Schwestern, der Heilige Geist ist kein „es“, sondern ein „er“. Er ist eine Person und er möchte auch wie eine Person behandelt werden:
„Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.“
Dann sagt Jesus:
„Er wird mich [Jesus] verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen [oder „offenbaren“].“
Dann sagt er:
„Alles, was der Vater hat, ist mein; darum sagte ich, dass er [der Heilige Geist] von dem Meinen nimmt und euch [offenbaren] wird.“
Der Sohn ist also mit allem ausgestattet, was der Vater hat. Und der gesamte Reichtum des Vaters und des Sohnes steht dem Heiligen Geist zur Verfügung. Er ist der Verwalter. Er ist der Verwalter des Lagerhauses. Wir müssen uns mit ihm anfreunden, denn das lohnt sich für uns.
Ich möchte gleich zu Anfang etwas sagen: Mir ist bewusst, dass es angesichts des derzeitigen Zustands der Gemeinde, so entkräftet wie sie ist, mit so vielen geistlichen Problemen und mit so viel Unglauben, großartige und wunderbare Söhne und Töchter Gottes geben wird, die nicht geheilt werden. Wir wollen ehrlich sein und dieser Tatsache ins Auge sehen. Ich habe im Lauf der Jahre erlebt, wie Tausende Menschen geheilt wurden, aber ich habe auch miterlebt, dass einige der wertvollsten Kinder Gottes keine Heilung empfingen. Ich möchte euch sagen, dass ich das nicht erklären kann. Versteht ihr? Es gibt Dinge, die ich nicht erklären kann. Aber als ich darüber nachgedacht habe und Gott diesbezüglich gesucht habe, gab Gott mir eine Schriftstelle, die ich euch gerne vorlesen möchte. Es ist 5. Mose 29,28:
„Die geheimen Dinge gehören dem Herrn, unserem Gott, aber jene Dinge, die offenbart sind, gehören uns und unseren Kindern für ewig, damit wir alle Worte dieses Gesetzes tun.“ (wörtl. a. d. Engl.)
Es gibt demnach zwei verschiedene Dinge: Es gibt die geheimen Dinge, die unserem Gott gehören, und es gibt die Dinge, die offenbart sind, die uns gehören, auf dass wir sie tun, auf dass wir dementsprechend handeln.
Gott hat mich berufen, ein Diener seines Wortes sein. Ich versuche nicht, seine Geheimnisse auszuspionieren. Die Dinge, die Gott geheim hält, versuche ich gar nicht, herauszubekommen. Aber was die Dinge anbelangt, die offenbart sind, ist es meine Verantwortung, dem Volk Gottes zu dienen und diesen Dingen entsprechend zu handeln. Das werde ich mit der Hilfe des Herrn jetzt tun.
Im Laufe all der Jahre, in denen ich nun schon den Kranken diene, habe ich festgestellt – und Ruth und ich sind uns dessen vor allem in den vergangenen paar Jahren sehr bewusst geworden –, dass, wenn es irgendwelche Barrieren oder Hindernisse gibt, diese nicht auf Gott zurückzuführen sind. Als Jesus starb, zerriss der Vorhang des Tempels von oben nach unten in zwei Teile und jede Barriere, jedes Hindernis auf Seiten Gottes wurde aus dem Weg geräumt. Aber wir haben die Erfahrung gemacht, dass es sehr häufig Barrieren gibt – Barrieren und Hindernisse für eine Heilung –, die nach wie vor im Herzen und im Leben von Christen vorhanden sind. Und um effektiv für Heilung beten zu können, müssen wir uns mit diesen Barrieren und Hindernissen beschäftigen.
Ich werde also in dieser Lehre systematisch die häufigsten Hindernisse und Barrieren durchgehen, die die Leute davon abhalten, Heilung zu empfangen. Ich habe festgestellt, dass einem eine solche Lehre eine Menge Zeit erspart, wenn es dann an das Gebet für Einzelpersonen geht, denn dann haben wir gewissermaßen vorher schon den Grund gelegt. Wir müssen dann auch nicht bei jeder einzelnen Person extra überprüfen, ob diese auch die entsprechenden Bedingungen erfüllt hat, weil wir das eben im Rahmen einer solchen Lehre kollektiv mit euch allen tun werden. Und soweit wir dazu in der Lage sind, werden wir im Rahmen dieser Lehre all diese Barrieren und Hindernisse aus dem Weg räumen, bevor wir dann mit dem eigentlichen Gebet beginnen.
Dinge, die offenbart sind
Ich möchte euch jetzt meine Liste mit den häufigsten Hindernissen für den Empfang einer Heilung präsentieren. Diese Liste besteht aus sieben Punkten, aber es könnten auch durchaus mehr sein.
1. Der erste Punkt ist Unwissenheit, Unwissenheit und Ahnungslosigkeit, was das Wort Gottes und den Willen Gottes anbelangt. Ich muss leider sagen, dass dies eine ausgesprochen weit verbreitete Barriere ist, die wir heutzutage im Leib Christi vorfinden. Es gibt unzählige Christen, die keine Ahnung von den klaren, einfachen Wahrheiten und Lehren des Wortes Gottes haben.
Gott sagt in Jesaja 5,13:
„Darum wird mein Volk gefangen wegziehen aus Mangel an Erkenntnis.“
Keine Erkenntnis über das Wort Gottes, keine Erkenntnis darüber, was der Tod Jesu am Kreuz errungen hat – Unwissenheit und Ignoranz.
In Hosea 4,6 sagt der Herr etwas Ähnliches:
„Mein Volk kommt um aus Mangel an Erkenntnis.“
Wer sucht, der findet!
Wir können das jetzt nicht in einer einzigen Lehre nachholen und euch eine fundamentale Schulung geben, aber ich denke, ich kann eine grundlegende Erkenntnis dessen vermitteln, was das Wort Gottes sagt und was Gott bereitgestellt hat, so dass es anschließend mit eurer Unkenntnis ein wenig besser sein dürfte. Ich möchte aus diesem Grund, dass wir jetzt alle kollektiv Gott unsere Sünde der Unwissenheit und Ignoranz bekennen, die Tatsache, dass wir Gott nicht suchen, dass wir sein Wort nicht studieren, dass wir uns nicht die Zeit nehmen, herauszufinden, was Gott sagt. Wir möchten Gott bitten, uns das zu vergeben. Anschließend möchten wir uns selbst dazu verpflichten, soweit es irgendwie möglich ist, den Willen und das Wort Gottes zu suchen und zu erkennen. Wollen wir das jetzt gemeinsam tun? Ich möchte euch bitten, mir das folgende kurze Gebet nachzusprechen:
Gott, wir erkennen an... und bekennen vor dir..., dass wir in vielerlei Hinsicht... aus eigenem Verschulden... dein Wort und deinen Willen nicht kennen... Gott, wir bekennen dies jetzt als Sünde... Wir tun Buße über diese Sünde... Wir bitten dich, sie uns zu vergeben... und uns zu helfen..., ab heute die Wahrheit sorgfältiger zu suchen... Das bitten wir im Namen Jesu... Amen...
2. Gut. Die zweite Barriere ist im Leib Christi ebenfalls in einem erschreckenden Ausmaß anzutreffen. Diese Barriere hängt mit der ersten Barriere zusammen. Es ist Unglauben. In vielen unserer Kirchen und Gemeinden erachten wir Unglauben lediglich für eine harmlose Schwäche. „Nun, ich glaube nicht, aber erwartet Gott das überhaupt von mir?“ Das Neue Testament bezeichnet Unglauben jedoch nicht als harmlose Schwäche, sondern als Sünde. Sobald wir das erkannt haben, sind wir auch bereit, den Unglauben loszuwerden, und dadurch, dass wir Gott glauben, die Voraussetzung dafür zu schaffen, dass wir empfangen, was er für uns hat.
Ich möchte in diesem Zusammenhang Hebräer 3,12-13 lesen. Diese Worte wenden sich ganz speziell an Christen. Hebräer 3,12-13:
„Sehet zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens sei im Abfall vom lebendigen Gott, sondern ermuntert einander jeden Tag, solange es ‚heute‘ heißt, damit niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde.“
Ist euch aufgefallen, wie der Autor in dieser Passage den Unglauben bezeichnet? Er bezeichnet ihn als „böse“ und er bezeichnet ihn als „Sünde“. Deshalb möchte ich euch jetzt bitten, gemeinsam mit mir, Gott um Vergebung für unseren Unglauben zu bitten und im Anschluss daran unseren Glauben zu proklamieren und kundzutun. Wisst ihr, im Umgang mit diesen geistlichen Dingen ist es stets wichtig, das Negative durch das Positive zu ersetzen. Deshalb bitten wir als erstes Gott um Vergebung für unseren Unglauben. Und es ist kein Einziger unter uns – mich eingeschlossen –, der nicht um Vergebung für Unglauben bitten muss. Anschließend werden wir dann in einer ganz einfachen Art und Weise unseren Glauben kundtun und proklamieren. Wir werden unseren Glauben an Gott, an Jesus, an den Heiligen Geist und an das Wort Gottes proklamieren. So etwas kann beispielsweise die ganze Atmosphäre in einem Saal ändern. Ab diesem Zeitpunkt kann in einem Saal eine Atmosphäre des Glaubens herrschen. Deshalb möchte ich euch jetzt noch einmal bitten, gemeinsam mit mir zu beten. Wir werden dies gemeinsam durchbeten.
Ich möchte noch dazusagen, dass das ein klein bisschen so ist, wie wenn man in unserer heutigen Zeit zum Arzt geht. Früher klopfte einem der Arzt einfach nur ein wenig auf die Brust und sagte: „Mund auf und ahhh sagen.“ Dann steckte er dir etwas in den Rachen, zog es wieder heraus und verschrieb dir anschließend eine ganze Menge Tabletten.
Heutzutage ist das anders. Wenn du heute zum Arzt gehst, wird dir Blut abgenommen und man nimmt an verschiedenen Stellen des Körpers Gewebeproben und schickt sie in ein Labor ein. Dort werden sie getestet und ausgewertet und nach einiger Zeit, wenn die Tests zu Ende sind, kommen sie wieder zurück und der Arzt zeigt dir dann deine Problembereiche auf.
Was wir hier tun, ist ähnlich: Wir machen gewissermaßen auch all diese Checks und Tests durch und eliminieren die einzelnen Probleme. Versteht ihr, was ich damit sagen möchte? Ich habe euch gesagt, dass diese Lehre sehr praktisch ausfallen wird. Wir bewegen uns auf einer anderen Grundlage, aber wir sind ganz genauso pragmatisch wie der Arzt oder Zahnarzt. Deshalb werden wir jetzt die Sünde des Unglaubens bekennen und Gott bitten, uns zu vergeben, wir werden uns davon lösen und den Unglauben von uns weisen und dann werden wir unseren Glauben proklamieren und bekunden. Seid ihr bereit?
O Gott, wir kommen zu dir im Namen Jesu... und wir bekennen dir unsere Sünde des Unglaubens... Wir versuchen nicht, sie zu beschönigen... oder zu entschuldigen... Wir sind dafür verantwortlich... Es tut uns Leid... Wir bitten dich, uns zu vergeben... und uns davon zu befreien... und uns deinen Glauben zu verleihen... Hier und jetzt erklären wir,... jeder Einzelne von uns individuell, Folgendes...: Ich glaube an Gott, den Vater... Ich glaube an Jesus Christus, seinen Sohn... Ich glaube an Gott, den Heiligen Geist..., und ich glaube an die Bibel..., das wahre, mit Autorität ausgestattete Wort Gottes... Herr Jesus, ich glaube, was du gesagt hast...: Gottes Wort ist die Wahrheit... Amen...
Gut. Geht es euch jetzt besser? Wie gesagt: Dadurch verändert sich häufig die Atmosphäre an einem Ort, weil viele kleine Dämonen des Unglaubens durch die Hintertür hinaus müssen.
3. Wir kommen nun zum dritten Hindernis, das man zwar nicht im Leben jedes einzelnen Christen antrifft, aber dennoch recht häufig, nämlich Sünde, die nicht bekannt worden ist.
In Sprüche 28,13 finden wir ein Prinzip. Sprüche 28,13:
„Wer seine Sünden zudeckt, wird keinen Erfolg haben...“ (wörtl. a. d. Engl.)
Vielleicht versuchst du verzweifelt, in deinem Leben Erfolg zu haben und vielleicht strebst du nach vielen Dingen, aber wenn es zugedeckte, verdeckte Sünde in deinem Leben gibt, die nicht vergeben ist, wirst du keinen Erfolg haben.
„Wer seine Sünden zudeckt, wird keinen Erfolg haben; wer sie aber bekennt und lässt, wird Erbarmen finden.“ (teilw. wörtl. a. d. Engl.)
Ich vermute, dass es im Leben von vielen von uns Sünden gibt, denen wir uns noch nicht gestellt haben, die wir nicht als Sünde anerkannt haben, die wir nicht bekannt haben, über die wir nicht Buße getan haben. Wir haben sie kaschiert und zugedeckt.
Gott kennt bereits alle unsere Sünden – ob wir es wollen oder nicht!
Wenn ich mit Menschen spreche und ihnen die Notwendigkeit, ihre Sünden zu bekennen, vor Augen führe – was so ungemein wichtig ist -, stelle ich fest, dass viele Menschen denken: „Nun, wenn ich Gott meine Sünden nicht bekenne, dann erfährt er auch nichts davon.“ Ich bin wirklich vielen Leuten begegnet, die so denken. Aber ich sage dir eins: Gott kennt sie bereits jetzt! Gott bittet dich nicht, deine Sünden zu bekennen, damit er erfährt, was du getan hast. Gott bittet dich, deine Sünden zu bekennen, weil er dir erst dann helfen kann, wenn du das tust. Verstehst du? Es ist zu deinem Besten, nicht zu seiner Information!
Ich sage dir noch etwas: Selbst wenn du ihm das Allerschlimmste über dich selbst sagst, schockierst du ihn nicht, weil er es ja schon vorher wusste, bevor du es ihm bekannt hast. Zu jungen Leuten sage ich häufig: Es gibt Dinge, bei denen du es nie schaffen wirst, sie deinen Eltern zu erzählen, weil sie dir zu peinlich sind und du dich zu sehr schämst. Aber du kannst sie Gott sagen; Gott ist das niemals peinlich. Ist das nicht großartig?
Deshalb werde ich jedem Einzelnen von euch hier und jetzt die Gelegenheit geben, sich in der Gegenwart des Heiligen Geistes die Frage zu stellen, ob in eurem Herzen und in eurem Leben noch Sünde ist, die ihr noch nie bekannt habt. Anschließend könnt ihr dann ganz einfach, für euch selbst, alle Sünden bekennen, die der Heilige Geist euch aufzeigt. Die Bibel sagt: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von jeder Ungerechtigkeit“ (1 Joh 1,9). Wenn du also deine Sünden bekennst, hat Gott sich in seiner Treue und Gerechtigkeit dazu verpflichtet, dir zu vergeben und dich zu reinigen. Gleichgültig, was du auf dem Gewissen oder auf dem Herzen hast – wenn du diese Sünde oder Sünden im Glauben an Gottes Treue bekennst, kannst du dich anschließend so fühlen, als hättest du diese Sünde nie begangen! Denn wenn Gott uns unsere Sünden vergibt, tilgt er sie auch und radiert sie aus. Er hält sie uns nie wieder vor.
Buße tun – ganz praktisch
Wir wollen uns nun einige Augenblicke Zeit dafür nehmen. Ich möchte jeden Einzelnen von euch einladen, sich jetzt kurz – nur für sich ganz allein – in die Gegenwart Gottes zu begeben und sich von Gott zeigen zu lassen, ob da etwas ist, was du gesagt oder getan hast, was Sünde ist – vielleicht auch schon vor vielen Jahren! Der Heilige Geist erinnert dich daran. Dann reagierst du darauf und sagst: „Gott ich erkenne das als Sünde an. Es tut mir Leid. Ich tue Buße darüber. Vergib mir diese Sünde. Reinige mich im Blut Jesu.“ Wir wollen zu diesem Zweck nun einige Augenblicke still werden ...
...Wenn du nun triumphierend kundtun möchtest, dass du etwas bekannt hast und weißt, dass Gott es dir vergeben hat, wenn du kundtun möchtest, wie gut sich das anfühlt, dann sag es Gott. Der Herr segne dich! Denk daran, es ist dir nicht nur vergeben – du bist davon gereinigt. Ab jetzt steht, was diese Sache betrifft, nichts mehr zwischen dir und Gott.
Wir wollen nun noch laut Gott dafür danken: „Danke, Gott... Gott, ich danke dir... danke, dass du mir vergeben hast...“ Kannst du das sagen? „Gott, danke, dass du mir vergeben hast... Gott, ich nehme deine Vergebung an...“
Und dann gibt es möglicherweise noch etwas, was du tun musst: Du musst dir selbst vergeben! Manchmal ist das das Schwierigste. Sprich es laut aus und sag: „Gott, weil du mir vergeben hast, vergebe ich jetzt auch mir selbst. Amen.“...
4. Kommen wir nun zum nächsten Hindernis, das eng mit dem vorigen zusammenhängt, nämlich: anderen Leuten nicht vergeben. Das ist innerhalb des Leibes Christi wirklich schrecklich häufig anzutreffen.
Ich möchte euch in dem Zusammenhang zeigen, was Jesus in Markus 11,25 sagt. Markus 11,25:
„Und wenn ihr steht und betet, so vergebt, wenn ihr etwas gegen jemand habt, damit auch euer Vater, der in den Himmeln ist, euch eure Übertretungen vergebe.“
Gut. Du möchtest beten. Jesus sagt: „Bevor du zu beten beginnst, prüfe dich selbst. Frage dich: Gibt es da jemanden, gegen den ich etwas habe?“ Warum sagt Jesus das? Wenn du betest, ohne zu vergeben, und Groll in deinem Herzen hegst, verhindern dieser Groll und diese mangelnde Vergebung die Erhörung deiner Gebete. Jesus sagt also: „Wenn du möchtest, dass dein Kommunikationskanal mit Gott frei ist und die Voraussetzung dafür vorhanden ist, dass du empfängst, worum du bittest, dann vergib, bevor du betest, wenn du irgendetwas in deinem Herzen gegen irgendjemanden hast – und da ist nichts und niemand ausgenommen – und bete erst dann.
Vergebung ist eine Willensentscheidung!
Vergebung ist keine Emotion, sondern eine Entscheidung; es ist eine Willensentscheidung. Manchmal erkläre ich es folgendermaßen: Das ist so, wie wenn du einen Schuldschein von jemandem in Händen hältst. Vergeben heißt, den Schuldschein zerreißen. Genau das ist es.
Ich lehrte einmal über dieses Thema und sprach insbesondere zu Ehefrauen, die von ihren Männern schlecht behandelt oder im Stich gelassen worden waren. Und ich wies darauf hin, dass sie, auch wenn sie tatsächlich schlecht behandelt worden sind, eine Grundhaltung der Vergebung gegenüber ihrem Ehemann haben müssten. Und ich sagte im Rahmen dieser Lehre zu einer imaginären Ehefrau: „Vielleicht hältst du in deiner Hand einen ganzen Stapel Schuldscheine deines Ehemanns. Darauf steht: ‚Ich schulde dir Liebe, ich schulde dir Unterstützung, ich schulde dir Fürsorge, ich schulde dir Versorgung in vielen Bereichen‘ – alles Dinge, die dir dein Ehemann nicht gegeben hat. All diese Schuldscheine sind legal und berechtigt, absolut berechtigt. Du kannst auf sie pochen und sie festhalten. Aber bevor du dich dazu entschließt, solltest du daran denken, dass Gott im Himmel auch einen Stapel Schuldscheine von dir an ihn in Händen hält. Und Gott sagt immer wieder: ‚Machen wir doch einen Deal: Du zerreißt deine Schuldscheine und ich zerreiße meine. Aber wenn du deine festhältst, werde ich meine auch festhalten.‘“
In einem seiner Gleichnisse zeigt Jesus in Bezug auf das, was man schuldig ist, die Größenverhältnisse auf. Umgerechnet auf unsere heutige Währung wäre das so, dass dir jemand 17 Dollar schuldet, du aber Gott sechs Millionen Dollar schuldest. Aus diesem Grund ist es nicht übergeistlich, anderen Leuten zu vergeben; es zeugt vielmehr von einer fortgeschrittenen Form von Eigennutz. Jeder Mensch, der nicht auf 17 Dollar verzichtet, wenn ihm dafür sechs Millionen Dollar erlassen werden, hat schlicht und einfach keinen Geschäftssinn – das ist alles.
Ich sagte damals also: „Wenn du möchtest, dass Gott seine Schuldscheine gegen dich zerreißt, dann zerreiß du alle Schuldscheine, die du in Händen hältst – sei es von deinem Ehemann oder von deinen Eltern oder von wem auch immer.“ Ich war gerade mit meiner Predigt fertig und wusste nicht, was als Nächstes kommen würde. Da kam im Mittelgang eine überaus adrett gekleidete junge Frau auf mich zu; ich würde sagen, sie war etwa 30 Jahre alt, wirkte sehr gebildet und beherrscht. Sie ging schnurstracks auf mich zu, schaute mir in die Augen und strahlte über das ganze Gesicht. Sie sagte: „Mr. Prince, ich möchte Ihnen nur sagen, dass ich im Verlauf Ihrer Predigt Schuldscheine etwa im Wert von 30 000 Dollar zerrissen habe.“ Dann drehte sie sich um und ging nach Hause. Sie hatte die Botschaft verstanden; sie brauchte keine Seelsorge, sie brauchte kein Gebet, sie hatte das Richtige getan.
Gut. Wir werd